Mittwoch, 30. September 2009

Mittel gegen Viren

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Ein Johannisstrauch im Garten hat seit geraumer Zeit merkwürdige Blattflecken. Betroffen waren mit der Zeit alle Blätter.
Wie ich nun in einem unserer schlauen Gartenbücher gelesen habe, handelt es sich um ein Viruserkrankung.
Ein Virus??? Hat der Strauch nun Schweinegrippe? Oder Vogelgrippe? Sehr speziell! Sollte ich mit Tamiflu giessen?
Nein, laut Buch ist das einzige Mittel die Schere, und zwar grosszügig angesetzt.
Das habe ich heute getan. Bei der danebenstehenden Zierquitte gleich mit, die hatte auch schon verdächtig gefleckte Blätter. Vielleicht erholen sich beide Sträucherchen wieder, das wäre schön.
Ansonsten war es wieder ein schöner Feierabend im Garten, ich bin einfach soooo gern da. Ich habe die beiden neu angesäten Rasenstücke gegossen, Äpfel eingesammelt und Zitronenmelisse abgeschnitten, nebenher noch einen Frosch und eine Kröte im Teich begrüsst und so waren zwei Stunden weg wie nichts.

Montag, 28. September 2009

Meine sonntägliche Hausaufgabe:

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Meinungen / Kommentare herzlich willkommen.

Sonntag, 27. September 2009

Feuerabend

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Ein ganz schöner Abend:
Wir hatten Sohn und Schwiegertochter zum Grillen in den Garten eingeladen (dieses schöne Wetter muss man einfach nutzen), und zum "feierlichen" Verbrennen des Holzstammes, den die beiden zu ihrer Hochzeit im August so mühevoll zersägt haben.
Ausserdem hatten die beiden die Fotografenfotos ihrer Hochzeit dabei.
Und so verbrachten wir gemütliche Stunden bei lecker Essen, Fotoschau und Feuerchen und merkten gar nicht, wie die Zeit vergeht.
Auf einmal war es schon fast Mitternacht - aber lau wie sonst nur in Sommernächten.

Freitag, 25. September 2009

von der schnellen Truppe

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Unser Vorbereitungstreffen gestern Abend lief ab wie ein Uhrwerk:
Titel: Leben mit Luxus
Inhalt: wir alle sind von Gott überreichlich beschenkt mit....und dürfen verschwenderisch damit umgehen
Bibeltext: die Hochzeit zu Kana
Plakat: Motiv und Ersteller/in festgelegt
Anspiel: Schreiber - festgelegt
Anspiel: Spieler - festgelegt
Moderation: Wer? - festgelegt
Predigt: Wer? - festgelegt
Ein bisschen schade fand ich, daß die Themafindung unter Zeitdruck stand und eines gewählt wurde, das weniger schwierig in der Umsetzung ist. Ich hätte gerne ein anderes mitbearbeitet, das ebenfalls zur Diskussion stand (die Arbeiter im Weinberg).
Aber vielleicht haben wir ja beim nächsten ImPuls mehr Zeit für die Vorbereitung und mehr Argumente, dieses Thema zu wählen.
Auf jeden Fall war ich gestern Abend froh, daß wir so flott vorankamen, war ich doch so schon zehn vor Zehn zu Hause....

Donnerstag, 24. September 2009

Ende der Sommerpause

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Heute geht die Sommerpause unseres ImPulsgottesdienstes zu Ende.
Der nächste ImPuls findet am 11.10.09 statt, also in reichlich zwei Wochen! und es ist höchste Zeit für die Vorbereitungen.
Hoffentlich können wir heute Abend gleich ein Thema, einen Titel und ein Plakatmotiv festlegen, wenn möglich auch schon die inhaltliche Aussage der Predigt (damit Titel und Plakat auch passen) und den Vorgucker auf den Ablauf, sonst wird die Zeit arg knapp. Ob wir das alles bis 22.00 Uhr schaffen? Nun, wir werden sehen.

interressanter Artikel bei idea:

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Evolution und Schöpfung sind unvereinbar
Der frühere Direktor bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig,

Prof. Werner Gitt.
Siegen (idea) – Evolution und Schöpfung sind unvereinbar. Diese Ansicht vertrat der frühere Direktor bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig, Prof. Werner Gitt, bei einer Feier zum 115-jährigen Bestehen des Bibelbunds.
Wer versuche, beides miteinander zu vermischen, sei auf einem Irrweg, sagte der Informatiker am 19. September vor rund 800 Besuchern in Siegen.

Die „theistische Evolution“ behaupte, Gott habe die Evolution als Arbeitsmethode benutzt. In diesem Ideensystem würden die Annahmen der Evolutionstheorie über die Aussagen der Bibel gestellt. Während die Evolutionstheorie davon ausgehe, dass bei der Entstehung der Erde bereits Materie vorhanden war, berichte die Bibel davon, dass Gott die Welt erschaffen habe, ohne vorhandenes Ausgangsmaterial zu verwenden. Um die Herkunft des Lebens zu erklären, lassen sich laut Gitt auch nicht Naturgesetze heranziehen. Sie seien erst am Ende der Schöpfungswoche voll in Kraft getreten.
Der Wissenschaftler hält den Evolutionsgedanken insbesondere deshalb für abwegig, weil es in der Materie keinen Prozess gibt, bei dem Information von selbst entstehen kann. Schließlich gebe es in der Evolution weder einen genauen Plan noch ein Ziel für solche Entstehungsprozesse: „Wie kann ein Herz entstehen, wenn es dafür keine Zielstrategie gibt? Zwecke verlangen einen Zielgeber.“
Der Versuch, die Entstehung der Welt ohne das Wirken eines Schöpfers erklären zu wollen, sei auch eine Folge des Sündenfalls. Gitt dankte dem Bibelbund, dass er sich in Publikationen und Veranstaltungen für die Irrtumslosigkeit der Bibel ausspreche und somit auch für den biblischen Schöpfungsbericht."

Mittwoch, 23. September 2009

Spätsommer

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So ein Feierabend im Garten bei spätsommerlichem Sonnenschein ist einfach etwas Wunderbares.
Und wie man sieht - blüht und reift es so schön, man kommt vor lauter Schauen und Freuen gar nicht so sehr zum arbeiten :-)

Montag, 21. September 2009

Die Katze läßt das Mausen nicht.

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Ich war heute nach mindestens vier Monaten mal wieder zum Step-Aerobic. Ich dachte mir, jetzt nach den Sommerferien solltest du dich doch aufraffen....
Als ich in den Umkleideraum kam, wurde ich von unserer Trainerin mit den Worten empfangen "...dich schickt der Himmel...". So??? Zwei oder drei Neuronen in meinem Kleinhirn sendeten leise Alarm. Aber es war schon zu spät.
Unsere Haupttrainerin fällt krankheitsbedingt längere Zeit aus, und ihre Vertreterin suchte nun für zwei Montage ihrerseits eine Vertreterin.
Nach einem bißchen Hin und Her habe ich schließlich zugesagt - aber nur für diese beiden Montage!
Danach konnten wie dann endlich mit der heutigen Stunde anfangen. Dabei habe ich mal wieder gemerkt, wieviel Freude mir die Hopserei nach Musik macht. Und ich denke, das ist schon richtig so, die zwei Stunden mal wieder zu wagen.
Nur meine Kondition, die muss ich bis dahin noch ein bißchen pushen.

dieser Kelch geht vorbei - Gott sei dank

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Vor nicht ganz drei Jahren, genau am 9. Dezember 2006 begann unsere berufliche Existenz ganz erheblich zu wanken, denn unsere Firma hatte die Absicht, die Abteilung, in der mein Mann und ich arbeiteten, aufzulösen. Zum 31.01.07 wurde diese Absicht verwirklicht. Die Zwischenzeit war ziemlich aufregend und ganz und gar nicht frei von Empörung über unsere damalige Firma. Allerdings gab es einen neuen Arbeitgeber, der alle Mitarbeiter, die gehen mussten, übernommen hat. Insgesamt ging es somit glimpflich für uns alle ab.
Heute wissen wir das um so mehr zu schätzen, denn unsere damalige Firma schliesst nun ihr hiesiges Büro zum 31.12.09 komplett. Alle Mitarbeiter werden gekündigt bzw. mit Aufhebungsvertrag wegkomplimeniert. Für die meisten der Angestellten kam diese Mitteilung von Null auf Hundert:
Protokoll dieses besonderen Tages
Heute sind wir dankbar, daß es vor drei Jahren so kam, geht doch der bittere Kelch der Firmenschliessung somit an uns vorbei.
Unser Mitgefühl gilt unseren ehemaligen Kollegen, die sich nun allesamt in diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten eine neue Arbeitsstelle suchen müssen.

Sonntag, 20. September 2009

leicht wie ein Vogel -

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- nur eben einer mit Brille -
so bin ich gestern aus der Augenarztpraxis herausgetänzelt.
Die Fehlsichtigkeit hat sich nur leicht verschlechtert, ein Auge wird zudem durch eine leichte Hornhautverkrümmung beeinträchtigt.
Am Schluss hat er noch etwas für mich erstaunliches gesagt: "Ab einem bestimmten Alter kommt es nicht mehr darauf an 100 %-ig gut in der Ferne und in der Nähe zu sehen. Sie kommen doch mit Ihrer Brille gut zurecht..."
Mit meinen Sehstörungen möge ich zum Hausarzt gehen, die kommen nicht von den Augen.
Für mich zählte nach diesem Arztbesuch: ich habe einen erstaunlich geringen Augendruck, was sehr gut ist, und ich brauche keine neue Brille.
Und recht hat er, wenn ich auf der Autobahn die Schilder erst recht spät lesen kann, ist mir das in Zukunft egal, fahre ich eben nach Navi...:-).
(Foto R.B.)

Freitag, 18. September 2009

Wer Augen hat, der sehe...

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Ich habe Bammel vor morgen. Morgen habe ich einen Termin beim Augenarzt.
Ich fürchte nicht den Arztbesuch, wohl aber das Ergebnis.
Denn seit einiger Zeit sehe ich schlechter, noch kurzsichtiger als vorher! Und manchmal habe ich regelrechte Sehstörungen, die jedoch nach einiger Zeit wieder verschwinden.
Eigentlich will ich gar nicht wissen, wie schlecht die Sehkraft meiner Augen geworden ist.
Manchmal träume ich davon, morgens aufzuwachen und wieder richtig sehen zu können - einfach so, ohne Brille....

Donnerstag, 17. September 2009

Jugend im Ausnahmezustand?

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Heute morgen gab es in einem Ansbacher Gymnasium einen Amoklauf.
Ein 18 Jähriger junger Mann, Schüler der 13. Klasse dieser Schule, warf Molotowcoktails. Zehn Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer.
Letzten Samstag erst ist in München ein 50 jähriger Mann von zwei jungen Männern (17 und 19) totgeprügelt worden, weil er vier Kinder vor den Schikanen dieser beiden beschützen wollte.
Wie kann es sein, daß junge Menschen immer häufiger (so scheint es in den Medien) jedes Maß verlieren? Haben sie gar keine Achtung vor dem Leben anderer Menschen? Ist ihnen auch ihr eigenes Leben egal? Denn schliesslich haben sie ja nach so einer Tat Konsequenzen zu erwarten. Ich finde diese Meldungen zunehmend bedrohlich. Wo soll das hinführen?
Wird es in ein paar Jahren so sein, daß ich schon bange Herzklopfen bekomme, wenn mir auf der Strasse ein paar Jugendliche entgegenkommen? Oder werden allenthalben Streifenpolizisten zu sehen sein, die "Ottonormalverbraucher" vor gewalttätigen Jugendlichen schützen müssen?
Oder werden bald alle Schulen einen eigenen Sicherheitsdienst brauchen?
Kinder sind etwas wunderbares und junge Leute um sich zu haben, hält einen selber jung.
Aber Kinder brauchen liebevolle Zuwendung und Grenzen, das ist meiner Meinung nach die Aufgabe der Eltern (die sind übrigens nicht nur erziehungsberechtigt sondern erziehungsverpflichtet). Und junge Menschen brauchen eine Zukunft und das Gefühl, ernst genommen zu werden. Das beginnt in der Schule, die endlich genug Geld haben sollte, um den Jugendlichen zu vermitteln: eure Bildung ist uns wichtig! Es geht weiter mit der Vermittlung von Werten (christlichen, wenn es nach mir ginge), und es geht noch weiter mit Lehrstellen, Studienplätzen und mit Arbeitsplätzen, die nach der Ausbildung zur Verfügung stehen.
Das alles kostet Kraft, Ausdauer, Zeit und auch Geld. Aber ich meine, nirgendwo wären unsere Steuergelder besser aufgehoben, als bei der Erziehung und Ausbildung unserer Kinder.

Dienstag, 15. September 2009

60-ter Geburtstag

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Er hatte alle Verwandten, Freunde und Vereinskollegen eingeladen, um seinen sechzigsten Geburtstag zu feiern bzw. feiern zu lassen. So kam es, daß am Samstag 85 Personen zusammenkamen, um das Ereignis gebührend zu würdigen.
Es war ein sehr lustiger und kurzweiliger Abend.
Denn ob Sportverein oder Schützengilde, Tochter oder Freunde, alle hatten sich einen kulturell wertvollen bis witzigen Beitrag ausgedacht. Es war einfach Klasse.
Witzig war besonders, dass alle mit ihren Geschenken die Wanderwut des Geburtstagkindes aufgegriffen haben, aber jeder hatte etwas anderes dazu gebastelt. Das war richtig kreativ, und zwar ohne vorherige Absprache.
Untergebracht waren wir in einer Schullandheimanlage, in Bungalows an einem kleinen See. Es war zwar recht rustikal, aber ich habe schon schlechter geschlafen und das will etwas heissen.
Ja, und die lange Hin- und Rückfahrt ist gut verlaufen, freu, freu....

Freitag, 11. September 2009

Gemischte Gefühle

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Eigentlich freue ich mich auf das kommende Wochenende: wir teffen uns mit unseren Freunden, um einen 60-ten Geburtstag zu feiern.
Diese Treffen sind immer schön und lebhaft. Erholsam wird es jedoch nicht, zumal es wohl eine personenmässig grössere Feierlichkeit wird. Und nach Erholung steht mir im Moment der Sinn.
Irgendwie fühle ich mich eher müde, als unternehmungslustig. Vielleicht, weil diese Woche jeden Abend ein Termin anstand.
Ein bisschen fürchte ich auch die lange Autofahrt, mehr als 800 km.
Aber gekniffen wird natürlich nicht. Oft ist es ja so, dass es, wenn man zu etwas gar keine Lust hat, besonders schön wird.
Vielleicht trifft das diesmal auch zu. Auf das Wiedersehen mit den anderen freue ich mich jedenfalls.
Wünschen wir uns also ein gutes Wochenende und eine bewahrte Hin- und Rück-Fahrt.

Donnerstag, 10. September 2009

Erinnerung an Kindertage

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Diesen Reim hat meine Omama oft gesagt:
"Hoffnung kann das Herz erquicken;
was ich wünsche wird sich schicken,
wenn es meinem Gott gefällt. ..."
Nürnberg 1676

Mittwoch, 9. September 2009

"Zwischen Himmel und Erde"

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"Die Landschaften"
So heisst eine grosse Sonderausstellung von Vincent van Gogh (1853 - 1890), die noch bis zum 27.September im Kunstmuseum Basel zu sehen ist.
Gezeigt werden 70 Gemälde, die erstmals als Gesamausstellung zu bestaunen sind. Die meiseten Exemplare befinden sich sonst in Privatbesitz.
Wir haben uns dafür heute einen frühen Feierabend gegönnt und van Gogh's Werke angeschaut, bestaunt und einfach genossen.
Schaut man sich die Lebensgeschichte von Vincent van Gogh an, schleicht sich Mitleid in mein Empfinden. Begabt mit vielen Fähigkeiten, hochsensibel findet er nie den richtigen Platz in seinem Leben und für sein Leben. Er wurde nur 37 Jahre alt, schoss auf sich selbst und starb wenige Tage später. Als ich seine Biografie las, hatte ich den Eindruck, als sei er sein Leben lang immer irgendwie traurig und einsam gewesen.
Seine Bilder machen einen anderen Eindruck auf mich, farbenfrohe Landschaften, wunderschöne Sonnenblumen, wenn auch die, die er in seinem letzten Lebensjahr gemalt hat, rigendwie fahrig und gehetzt wirken.
Manche Bilder könnte ich mir stundenlang anschauen (manche gern auch mitnehmen :-).
Zwar gefallen mir nicht alle seine Werke, aber den Blick für's Detail und die künstlerische Umsetzung, kann ich nur bewundern.

Montag, 7. September 2009

Gespenster

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Bei meinem Mann wurde vor ca. 7 Jahren Rheuma diagnostiziert. Dem voraus ging eine Odyssè von mindestens zwei Jahren, in denen er bei verschiedenen Ärzten (Rheumatologen wohlgemerkt) wegen Gelenk- und Gliederschmerzen in Behandlung war. Sie rieten dies, verschrieben jenes, ordneten sogar eine Operation des Kapaltunnels an (Handgelenk) an, aber meinem Mann ging es immer schlechter. Schliesslich konnte er kaum mehr als zehn Schritte laufen, ohne vor Schmerzen stehen zu bleiben.
Dann jedoch kam die Wende. Jemand riet ihm, zu einer bestimmten Rheumatologin in der Nachbarstadt zu gehen. Das war der Durchbruch mit Lichtblick. Diese Ärztin stellte gleich beim ersten Besuch ganz klar die Diagnose Rheuma und leitete eine entsprechende Therapie ein. Schon bald wurde es mit den Schmerzen besser, nach und nach folgten bessere Beweglichkeit und Belastbarkeit. Klar musste mein Mann viel über sich ergehen lassen (Physiotherapie, starke Medikamente, Rheumakur…) aber der Erfolg verlieh ihm die nötige Disziplin.
Heute kann er wieder Volleyball spielen, radfahren, wandern, tanzen….
Doch die Ärztin, die das Rheuma so ausserordentlich gut behandelt hat, ist seit Januar diesen Jahres nicht mehr erreichbar. Sie hat ihre Chefarztposition gekündigt und die Gegend verlassen (Danke an die Gesundheitsreform!).
Lange hat es gedauert, bis mein Mann einen anderen Rheumatologen gefunden und dort einen Termin bekommen hat. Zu den Ärzten von vor sieben Jahren möchte er natürlich nicht gehen.
Letzten Freitag war nun der Arztbesuch dran – und welche Enttäuschung! Dieser Arzt, möchte die gesamte bisherige Behandlung umwerfen und behauptet, bei meinem Mann habe sich das Rheuma vollständig zurückgezogen. Und das konnte er nach nur einem Blick in die Krankenakte sagen, die Mein Mann ihm erst mitgebracht hat!
Er hat kein Röntgenbild angeschaut, die Beweglichkeit der Gelenke nur Oberflächlich geprüft, Blutbilder gerade mal überflogen.
Für meinen Mann war diese Rheumasprechstunde ein glatter Reinfall. Schlimmer noch. Er befürchtet, dass ohne die gute und gewissenhafte Behandlung, wie sie in den letzten Jahren stattgefunden hat, der nächste Rheumaschub nicht lange auf sich warten lässt. Und natürlich fürchtet er, dass dann wieder Schmerzen und zunehmende Bewegungsunfähigkeit seine ständigen Begleiter werden.
Im Moment hat er nur die Chance, weiter nach einem Rheumatologen zu suchen, der sein Fach genauso gut versteht, wie die leider nicht mehr praktizierende Ärztin. Und das spukt im Kopf herum und drückt verständlicherweise ganz schön aufs Gemüt.

Sonntag, 6. September 2009

Wochenendstress

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Heute sind wir zum Titisee gefahren. Nicht etwa zum Vergnügen oder weil so strahlender Sonnenschein war - nein, eigens um einen Spazierstock aus Holz zu kaufen.
Dieser soll eine Geschenkbeigabe für einen Freund werden, zu dessen 60. Geburtstag wir am kommenden Wochenende fahren möchten. Er ist Wanderfan, betreibt aber manchmal eher Kampfwandern als geruhsames Laufen, und wir finden, mit sechzig sollte er das Spazieren zumindest mal üben und stellen ihm nun besagte Hilfe zu Seite. Ob´s wirkt wird sich zeigen....
Ja, und ein Spazierstock war in unseren Geschäften einfach nicht zu finden. Und so haben wir dann beschlossen, am Sonntag "müssen" wir zum Titisee, in einen der Souvenierläden.
Ich glaube man sieht dem Foto an, wie anstrengend die ganze Aktion war, schliesslich konnten wir ja nicht umhin, wo wir schon mal da waren, auch noch am See zu flanieren und Eis zu essen.

Donnerstag, 3. September 2009

Sommer adé?

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Es ist September geworden und damit auch Herbst?
Fast scheint es so.
Morgens beim Aufstehen ist es noch stockdunkel, dafür ist es abends nicht mehr so lange hell :-).
Seit gestern hat es merklich abgekühlt und geregnet. Na ja, der Regen war echt nötig...
Heute war ich in der Mittagspause am Rhein, da hat der Wind ganz schön gepustet - wohl auch schon eine Probe für den Herbst. Und Laub sieht man ebenfalls allenthalben von den Bäumen fallen.
Eigentlich finde ich es schade. Ich hätte noch ein bisschen Sommer vertragen können.
Aber ich bin schon froh, dass der August überhaupt so schön warm und sonnig war.

Mittwoch, 2. September 2009

Bereit zu gehen - bin ich das?

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"Denken und Handeln im Blick auf die kommende Generation, dabei ohne Furcht und Sorge jeden Tag bereit zu sein zu gehen - das ist die Haltung, die uns praktisch aufgezwungen ist und die tapfer durchzuhalten nicht leicht, aber notwendig ist."
Dietrich Bonhoeffer
Dieser Spruch aus meinem Losungsbüchlein heute morgen geht mir nach.
Kann ich mein Leben so besonnen leben? Keine Furcht, keine Sorge...
Und natürlich weiß ich, daß mein Leben im nächsten Moment zu Ende sein kann. Aber weiß mein Herz das auch? Und wenn es das weiß - kann es ja dazu sagen?
Es gibt so viele Dinge, die ich noch vorhabe in meinem Leben. Und es gibt so viele Lebensgeschichten um mich herum, vor allem die meiner Kinder, die ich gern noch weiterverfolgen würde. Ausserdem lebe ich ausgesprochen gern.
Ja, bereit sein zu gehen fällt mir ganz ganz schwer.