So locker
die Überschrift klingt, so ernst ist die Geschichte, die dahinter steckt.
Gestern
rief mich meine Schwester am frühen Abend an, um mir zu sagen, dass sie unsere
Mutter ins städtische Krankenhaus, in dem sie selber arbeitet, gebracht hat,
weil ihr die Kurzatmigkeit bedenklich schien.
Schon seit
Tagen klagte meine Mutter über Rückenschmerzen und Übelkeit. Anfangs dachten
wir uns nichts dabei, schliesslich ist sie Osteoporosepatientin und mit 79 tut
es schon mal hie und da weh…
Doch bei
meinem sonntäglichen Telefonat fiel mir auf, dass ihre Stimme verändert klang,
irgendwie piepsig. Das sagte ich auch meiner Schwester und die wollte sich dann
gestern selbst überzeugen, wie es der Mutter ginge und fuhr zu ihr hin.
Dabei
hatte sie derart Unruhe, dass sie bei ihrem Besuch knall auf Fall beschloss,
die Mutter mit ins Krankenhaus zu nehmen und untersuchen zu lassen.
Und siehe da, das EKG und die
Laborwerte zeigten einen Hinterwandinfarkt, der schon einige Tage her sein
musste.
Natürlich
musste unsere Mutter nun im Krankenhaus bleiben, aber es war keine lebensbedrohliche
Situation.
Spät abends
wurde meine Schwester dann aber vom Krankenhaus angerufen, dass man beschlossen
habe, unsere Mutter nach Cottbus ins Herzzentrum zu verlegen und zwar mit dem
Hubschrauber.
Da sie
nicht weit weg wohnt, fuhr meine Schwester hin, um zu erfahren, was los
sei.
Nein, es hatte sich keine
Verschlechterung ergeben, die Ärzte fanden jedoch, dass eine
Herzkatheter-Untersuchung sinnvoll sei, und die Verlegung mit dem Hubschreibe
sei die schonendste für die Patientin, und dass sie noch spätabends fliegen hat
den Vorteil, dass man in Cottbus am nächsten Morgen gleich mit den
Untersuchungen beginnen kann.
Nun ja,
wenn die Sache so ist, dann ist ja wohl alles nicht so schlimm…und ab ging‘s
mit dem Hub-schrab-schrab.
Unsere Mutter fand‘s noch witzig – meinte, man werde
sie aber nun ganz schön beneiden weil sie so komfortabel reisen durfte.
Bei aller Entwarnung jedoch - Infarkt bleib Infarkt, eine gewisse Besorgnis ist nicht von der Hand zu weisen. Wir müssen einfach abwarten...
Dienstag, 8. April 2014
Hubschrauberfreiflug
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1 Kommentar:
Ich erbitte Eurer Mutter gute Genesung und Hilfe und Euch die nötigen Kraftzulagen und alles was Ihr braucht.
Liebe Grüße
Nenne
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