Mittwoch, 30. Mai 2012

Freche Socke :-)

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Der Pysiotherapeut zur Patientin:
“Tja, Sie sind eben in einem knackigen Alter. Mal knackt es hier, mal knackt es da….!“

Dienstag, 29. Mai 2012

Von Gartengesellen und Erntehelfern

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Unser Garten ist ziemlich naturbelassen. Zum einen, weil er so gross ist, zum anderen, weil er ausserhalb unseres Wohnortes am Waldrand liegt und wir unter der Woche so gut wie nie Zeit für ihn haben.
Ausserdem finden wir es schön, wenn er nicht so steril aussieht, und die vielen Tiere, die dort Heimat genommen haben, möchten wir nicht vertreiben.
Im Herbst bauen wir Laubhaufen für Igel zum Überwintern. Dem Teich lassen wir immer ausreichend Schlamm, damit die Molche und Kröten sich wohl fühlen. Wenn wir mitbekommen, dass die Schlingnatter ihre Behausung an einer bestimmten Stelle hat, lassen wir diese Ecke ruhen, um die Schlange nicht zu stören.
Letztes Wochenende wollte ich das Rosenbeet hacken, doch unter den daneben gepflanzten Lavendelbüschen sah ich eine leuchtend grüne Zauneidechse samt Frauchen (Frauchen in zeitlos elegantem Braun). Also habe ich natürlich nicht gehackt, damit Familie Zauneidechse sich nicht fürchtet und abwandert.
Was denn aber doch unsere Tierliebe begrenzt, ist, dass wir, als wir letzten Samstag in den Garten kamen, alle unsere wunderschönen Erdbeeren angefressen vorfanden. Nicht eine einzige blieb zum Kosten. Dabei hatten wir gerade auf dem Hinweg unsere Vorfreude, dass wir heute die ersten Erdbeeren ernten und genüsslich als Dessert verspeisen könnten. Pustekuchen!
Aber wer war das??? Im Laufe des Tages spannten wir dann, wer unsere „Erntehelfer“ waren. Die Amseln, deren Geang ich sonst eigentlich sehr bewundere, flogen immer mal wieder unser Erdbeerbeet an und taten sich dort gütlich. Verscheuchen hielt gerade mal 20 Minuten an.
Das ging denn doch zu weit! Im Geräteschuppen fand sich ein Vogelschutznetz, das hat mein Mann über die Pflanzen installiert.
Ich hoffe sehr, dass sich kein Vogel in diesem Netz so verfängt, dass er nicht mehr los kommt. Das täte mir sehr leid. Aber die nächsten Erdbeeren, die essen bitteschön wir!

Montag, 28. Mai 2012

Treue - Eine Geschichte, nur vom Hörensagen….

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…trotzdem berührt sie mich sehr.
Unlängst traf ich eine Bekannte. Sie arbeitet in einem Pflegeheim, in dem sowohl behinderte als auch schwer kranke und somit pfegebedürftige Menschen betreut werden. Sie tut das mit sehr viel Engagement, hat ein Herz für ihre „Leutchen“, und sie berichtete mir von folgender Begebenheit:
In ihre Einrichtung bringt jeden Morgen ein Mann seine kranke Frau. Sie hat Multiple Sklerose, schon in sehr fortgeschrittenem, wenn nicht gar im End- Stadium und ist somit vollkommen auf Hilfe angewiesen. Da er voll berufstätig ist, verbringt sie den Tag im Heim, abends nach der Arbeit holt ihr Mann sie wieder ab. Tagein, tagaus über Jahre schon kennt meine Bekannte die beiden, kennt auch ein bisschen ihre Lebensgeschichte.
Die beiden waren gerade mal zwei Jahre verheiratet, als sie die Diagnose MS bekam. Kinder blieben ihnen versagt, aber sie hielten zusammen. Das ist jetzt über 20 Jahre her und noch immer halten sie zusammen.
Inzwischen hat die Krankheit die Frau sehr gezeichnet und für ihren Mann zum beinahe Rund-um-die-Uhr-Job gemacht. Meine Bekannte weiss z.B., dass er morgens ganz früh aufsteht, um seine Frau zu waschen, anzuziehen, zu frisieren, zu füttern, sich selber parat zu machen, dann bringt er sie ins Pflegeheim, fährt in seine Firma und arbeitet dort. Abends kommt er von der Arbeit, holt seine Frau ab, fährt mir ihr nach Hause und verrichtet all die vielen Tätigkeiten, die einen Haushalt aufrecht erhalten, und wieder kümmert er sich zusätzlich um seine Frau. Wieder waschen, füttern, bettfein machen…
Und neulich sprach dieser Mann meine Bekannte im Pflegeheim an und sagte ihr, wie toll er findet, dass sie sich so gut um ihre Patienten und Heimbewohner kümmert, und dass er grosse Hochachtung vor ihrem Einsatz hat. Darauf sah sie ihn ganz erstaunt an und fragte, dass sagen ausgerechnet Sie mir? Wo Sie doch noch viel mehr Mühe haben, keinen Feierabend, kein Wochenende, keine Ferien – Ich gehe nach Dienstschluss nach Hause und kann abschalten, aber Sie haben ja quasi immer Pflegedienst.
Da schaut der Mann sie ein bisschen verdattert an und antwortet:“ Aber das ist doch etwas anderes. Sie ist doch meine Frau…“

Sonntag, 27. Mai 2012

Gesegnete Pfingsten

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"Du Heiliger Geist, bereite ein Pfingstfest nah und fern;
mit deiner Kraft begleite das Zeugnis von dem Herrn.
O öffne du die Herzen der Welt und uns den Mund,
dass wir in Freud und Schmerzen das Heil ihr machen kund."

Freitag, 25. Mai 2012

Spätfrühling-Frühsommerzeit

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Da ist sie wieder, die Zeit, da ich morgens, wenn unser gemeinsames Frühstück eigentlich schon beendet, mein Brötchen verzehrt ist, meinen "Restkaffee" auf dem Balkon sitzend geniessen kann.
Von Osten her scheint schon die Sonne, Amseln hüpfen geschäftig über den Rasen und jagen nach Würmern, manchmal kommt ein Eichhörnchen und tut es ihnen gleich, im Wald nebenan vielfaches Vorgelkonzert, Tauben gurren....Ich finde sie sooo schön, diese fünf Minuten morgens auf dem Balkon - immer zaubern sie ein Lächeln in mir hervor.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Mobilmachung

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Ich wurde gestern zum ersten Mal in meinem Leben geschröpft. Nein nicht meine Geldbörse, sondern ich selber.
Der Physiotherapeut fragte nach der eigentlichen Behandlung, ob ich noch Zeit hätte, denn er würde gerne bei meiner „rückwärtigen Problemzone“ ein paar Schröpfköpfe setzen.
Ich stimmte zu und dachte mir, wenns hilft….
Als er aber den ersten Kopf setzte, war ich richtig erschrocken, wie sehr das zwickt. Und in kürzester Zeit bissen mich achtern 10 solcher Gläser!
Der Threapeut meinte, ich möge tief durchatmen (täuschte ich mich oder feixte er ein bisschen?), eine Viertelstunde müsse ich das aushalten.
Da erst fragte ich, was die Schröpferei denn bewirken solle?
Darauf er: Das ruft die Armee ins Kriegsgebiet! Die Schröpfköpfe fördern die Durchblutung und den Stoffwechsel an den Stellen, die „defekt“ sind.
Aha. Na denn, liebe Armee, schickt mal eure Elitetruppen, es gibt viel zu tun…allerdings bin ich nun mit 10 prächtigen Blutergüssen geschmückt…aber, wenn es hilft…

Dienstag, 22. Mai 2012

Ein altes Gebet und doch hochmodern

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O Herr, bewahre mich vor der Einbildung, 
bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema
etwas sagen zu müssen.
Erlöse mich von der großen Leidenschaft,
die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Bewahre mich vor der Aufzählung endloser Einzelheiten
und verleihe mir Schwingen, zur Pointe zu gelangen.
Lehre mich die wunderbare Weisheit, dass ich mich irren kann.
Lehre mich, an anderen Menschen unerwartete Talente zu entdecken,
und verleihe mir o Herr, die schöne Gabe, sie auch zu erwähnen.

Teresa von Avila (1515-1582)

Montag, 21. Mai 2012

Wäschetrockner?

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Nein, die erste Kräuterernte dieses Jahres.
Zitronenmelisse, Oregano und Pfefferminze.

Sonntag, 20. Mai 2012

Woran es wohl liegen mag...?

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Ich gehe selber nicht jeden Sonntag zum Gottesdienst, das schon mal vorweg.
Meistens an den "Christlichen Feiertagen", natürlich zu den ImPuls-Gottesdiensten und auch sonst immer mal wieder drängt es mich zum Gottesdienst zu gehen.
So auch heute. Es war kein "besonderer" Sonntag, keine Taufe angekündigt, auch die neuen Konfirmanden sind noch nicht aufgefordert, jeden Sonntag in die Kirche zu kommen.
Es war einfach ganz normaler Gottesdienst und ich fand, mir täte das mal wieder gut und bin somit hin.
Dass ich auch fünf Minuten vor Zehn noch einen Platz bekommen würde, war mir schon klar, aber dass die Besucherschar derart übersichtlich blieb, berührte mich doch.
Unsere Kirchengemeinde zählt mehr als 2000, in Worten Zweitausend! Mitglieder. Und hier in der Kirche waren 20 Personen versammelt, Pfarrerin, Kirchendienerin und Schriftleserin mitgezählt.
Mich hat das betroffen gemacht. Dieses Gefühl von Schade und die Frage nach dem Warum gingen mir den ganzen Tag nach. Dabei geht es mir nicht darum, die Kirche zahlenmässig zu füllen.
Ich würde gerne ergründen, warum so viele Kirchenmitglieder den Gottesdienst nicht brauchen oder andere Prioritäten setzen. Ob sie sich von Gott abgewendet haben, oder ob sie anderweitig Gemeinschaft mit IHM pflegen?

Samstag, 19. Mai 2012

Gartentag

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Einen ganzen Tag im Garten zu verbringen, ist einfach immer wieder schön.
Zwar waren wir ganz schön fleissig, aber es blieb genug Muße, um die Blüten und das üppige Grün zu bewundern und immer wieder ganz still zu verharren, um die "eigentlichen" Bewohner unseres Gartens, Eidechsen, Grillen, Mäuschen, Teichmolche und sogar zwei Ringelnattern zu beobachten.
Sogar ernten konnten wir schon, nämlich Kräuter und Radieschen, ja, und die Erdbeeren sehen auch schon recht vielversprechend aus...

Mittwoch, 16. Mai 2012

Noch eine neue Diagnose!

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Nach den zwei Stunden Friseurferien war schluss mit lustig.
Ich war nämlich zu meiner ersten Physiotherapie nach meiner Reha hier in unseren Gefilden. Und da es eine Neuromobilisation sein sollte, musste ich mir eine neue Praxis suchen, die diese Therapie anbietet.
Erster Termin in einer neuen Praxis bedeutet immer auch, alles nochmal zu berichten: was wann wo wie stark weh tut, und was bisher dagegen mit welchem Erfolg bzw. Nichterfolg getan wurde.
Das allein ist schon nicht mein Lieblings, aber dann wie bisher noch jedes Mal gesagt zu bekommen, dass es wahrscheinlich gar nicht das bisher Vermutete, sondern dies oder jenes sei...Ich kann es nicht mehr hören!
Mittlerweile bin ich diagnosetechnisch von verhaktem Iliosakralgelenk über Bandscheibenvorwölbungen, Skoliose, Triggerpunkte, Kreuzbeinentzündung, Ischialgie bei einem tief liegenden kleinen Muskel, dessen Namen ich nicht mal aussprechen kann, und der nur sehr selten Probleme bereitet, angekommen.
Neuromobilisation könne da gar nicht helfen. Was aber helfen könnte, erfahre ich erst beim nächsten Termin. Hoffentlich!

Zwei Stunden Ferien

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Heute ist letzter Arbeitstag dieser Woche, denn Morgen ist Himmelfahrt und am Freitag Brückentag.
Wie macht man (Frau) nun diesen letzten Arbeitstag zu etwas Besonderem?
Sie geht zum Friseur.
Strähnchen für Strähnchen Frabe auftragen lassen, nach der Haarwäsche eine wohltuende Kopfmassage und beim Haareschneiden einfach sagen : "wie immer".
Das ist Entspannung pur.

Dienstag, 15. Mai 2012

appropos Muttertag....

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Sonntag, 13. Mai 2012

Muttertag von der anderen Seite

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Ich finde Muttertag schön. Ich freue mich jedesmal, wenn ich Blumen oder Marzipan oder eine nette Karte oder alles Dreies zusammen J bekomme. Und das obwohl die Kinder schon „ausgeflogen“ sind und ich nicht mehr Tag für Tag für sie zu sorgen habe.
Aber eigentlich möchte heute ich mich bedanken. Dafür, dass ich Kinder habe.
Wenn sie klein sind, testen sie unsere Nerven und unsere Konsequenz, wenn sie gross sind, unsere Diplomatie.
Sie bringen uns dazu Neues zu lernen, hinterfragen unser Tun.
Für sie lernen wir geduldig, stark, mutig, lösungsorientiert und beständig zu sein.
Im Gegenzug schenken sie uns so viele Momente, in denen wir mit ihnen lachen, stolz auf sie sind, über sie staunen oder uns einfach an ihnen freuen.
Kurz: sie bereichern unser Leben ganz unglaublich.
So gesehen ist jeder Tag ein bisschen  Muttertag.

Samstag, 12. Mai 2012

Und wirklich regnet es den ganzen Tag...

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Dafür aber habe ich dieses nette Gedicht gefunden:

Was ist das für ein Wetter heut!
Es regnet ja wie toll!
Die Straße ist ein großer See,
Die Gosse übervoll.


Der Sperling duckt sich unters Dach,
So gut er eben kann,
Und Nero liegt im Hundehaus
Und knurrt das Wetter an.


Wir aber haben frohen Mut
Und sehn dem Regen zu,
Erzählen uns gar mancherlei
Daheim in guter Ruh.


Lass regnen, was es regnen will!
Lass allem seinen Lauf!
Und wenn’s genug geregnet hat,
So hörts auch wieder auf.

Freitag, 11. Mai 2012

Generalprobe

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Der erste warme Sommerabend dieses Jahres.Den wollten wir natürlich nutzen, um zu schauen, ob es sich immer noch so gemütlich auf unserem Balkon  bei Kerzenschein und Wein sitzen lässt...
Zumal für morgen lauter Regen und für die nächsten Tage die Eisheiligen angekündigt sind.
Und ja, doch, die Probe wurde mit Bravour bestanden:
Bis nach elf konnten wir draussen sitzen, Sterne und Wolken beobachten, hören, wie die Vögel sich zur Nachtruhe begeben, das schwindende Tageslicht und den dafür heller werdenden Schein der Kerzen sehen...

Darf es etwas mehr sein?

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Heute hat meine Schwester Geburtstag.
Ein Tag zum Feiern und für Segenswünsche.
Älter? Nein, älter wird sie heute natürlich nicht!
Sie hat nur mehr Vergangenheit.

Donnerstag, 10. Mai 2012

Intelligenz geklaut....

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...ist besser als primitiver Eigenbau.
Am 1. Juli ist unser nächster Impus-Gottesdienst. Gestern war nun schon das Zweite Vorbereitungstreffen dafür.
Geklaut haben wir den Titel dieses Gottesdienstes. Der heisst nämlich "Stark an gebrochenen Stellen". Insider werden wissen, woher gemaust wurde...:-).
Der Inhalt aber ist Original. Was tun, wenn im Leben nichts mehr so ist, wie es war. Wenn es gravierende Einschnitte gibt, die sehr schmerzhaft sind und dazu zwingen sein Leben neu zu gestalten? Was ist, wenn man sich einfach nur schwach und hilflos fühlt?
Ein sehr anspruchsvolles Thema, das haben wir in unseren Diskussionen und Beratungen gemerkt. Die Jahreslosung* werden wir mit einbinden, Paulus wird zu Wort kommen, Margarete Steiff und wir, die Gemeinde selber auch.
Ich bin gespannt, ob es gelingt, die Gottesdienstbesucher zu erreichen.
*Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. 2.Kor. 12,9

Mittwoch, 9. Mai 2012

...in eine weitere Runde...

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Wieder mal ein Orthopädenbesuch, wieder musste ich berichten, dass mein Bein und der Ischias nach wie vor weh tut, eher schlimmer als besser.
Und der Arzt war aufmerksam, nahm sich Zeit, fragte nach…aber Neues wusste er auch nicht. Er redete mir zu, den Schmerzen nun doch mit Medikamenten zuleibe zu rücken (nachts Opiat, tags herkömmliche Schmerzmittel) und natürlich weiterhin fleissig zu turnen.
Also verliess ich die Praxis mit einem Rezept für stärkere Opiat-Tabletten, einem Rezept für Physiotherapie (Neuromibilisation) und einem neuen Termin schon in 14 Tagen.
Dass es bald besser würde, wurde mir nicht versprochen, und ich fühl mich auch nicht so. Und die herkömmlichen Schmerzmittel für tagsüber? Die haben in vergangenen 2 Jahren nicht ein einziges Mal schmerzlindernd gewirkt. Weshalb sollten sie jetzt?
Irgendwie verlässt mich im Moment meine lang gehegte Zuversicht ein bisschen.
Einzig die viele Gymnastik und die Muckibude behagen mir. Beim Sport habe ich keine bis wenig Schmerzen, die Bewegung macht mir Freude und ich denke, dass ich mir in jedem Fall etwas Gutes tue, selbst, wenn meinem Ischias der Sport schnuppe ist…
Na ja – ist wohl nicht mein Tag heute…..

Dienstag, 8. Mai 2012

Es ist Geschenk...

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"Es gibt kein irdisches Recht auf himmlische Güter."
Aufgeschnappt, für wahr befunden und gemerkt.

Montag, 7. Mai 2012

Erinnerung an einen schönen Sonntag

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Gestern habe wir unsere Freunde besucht. Wow, wie haben wir gestaunt, wie schön das Haus und und vor allem der Garten geworden sind.
Haus und Garten, beides schon in die Jahre gekommen und lange vernachlässigt, haben sie letzten Sommer übernommen. Und nun, nach vielen Stunden Einsatz und Arbeit über Arbeit ist es richtig gemütlich geworden.
Uns haben sie gestern zu einem Ausflug nach Sasbachwalden "entführt". Ein sehr hübscher kleiner Ort mit vielen alten und ganz alten Fachwerkhäusern, lecker Spargelessen im"Engel" und blühenden Gärten.
Ein so schöner unbeschwerter Sonntag mit den beiden...Danke!

Sonntag, 6. Mai 2012

Ein Lied für den Sonntag

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Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still und leise;
und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise.
Wo Gottes große Liebe in einen Menschen fällt,
da wirkt sie fort in Tat und Wort
hinaus in uns're Welt.

Ein Funke, kaum zu seh'n, entfacht doch helle Flammen;
und die im Dunkeln steh'n, die ruft der Schein zusammen.
Wo Gottes große Liebe in einem Menschen brennt,
da wird die Welt vom Licht erhellt;
da bleibt nichts, was uns trennt.

Nimm Gottes Liebe an. Du brauchst dich nicht allein zu müh'n,
denn seine Liebe kann in deinem Leben Kreise zieh'n.
Und füllt sie erst dein Leben, und setzt sie dich in Brand,
gehst du hinaus, teilst Liebe aus,
denn Gott füllt dir die Hand.

Freitag, 4. Mai 2012

Cloud working - Was ist das denn?

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Ich höre morgens gerne die „Anstösse“ im SWR1-Radio.
Neben dem Losunglesen sind sie manchmal eine Inspiration, ein Trost oder eine Anregung für mein geistliches Leben.
Hier der Anstoss von heute:

„Cloud working"  von Paul Schobel, Stuttgart, Katholische Kirche

„Ein namhafter IT-Konzern schickt sich derzeit an, die Arbeitswelt von Grund auf umzukrempeln. Er will sich von Tausenden seiner hochqualifizierten Entwickler trennen und diese Arbeit in eine virtuelle Wolke stellen. Über Internet können sich dann die Spezialisten weltweit um diese Aufträge bewerben, allerdings außerhalb eines Arbeitsvertrags, vielmehr als selbständige „Arbeitskraft-Unternehmer", als „Selbstvermarkter" sozusagen: „Cloud working" nennt sich das auf neu-deutsch.
Was das für die Beschäftigten bedeutet, mag man sich gar nicht ausmalen. Sie müssen nun ständig in dieser Wolke stochern, ihre Haut zu Markte tragen, immer in Konkurrenz mit andern, um einen der begehrten Aufträge zu ergattern. Den Zuschlag bekommen sie erst, nachdem sie zuvor vom Unternehmen bis auf die Knochen durchleuchtet worden sind. Haben sie einen Happen erwischt, geht's am heimischen Computer mit Karacho zur Sache. Schön, dass man nicht mehr zur Arbeit fahren muss und den Tag selbst einteilen kann. Wenn er nicht reicht, nimmt man halt die Nacht dazu. Was aber, wenn man monatelang leer ausgeht? Ist da ein langfristige Lebensplanung überhaupt möglich?
Kann man
guten Gewissens eine Familie gründen? Renten- und Krankenversicherung bitte nun auf eigene Rechnung! Und gegen Arbeitslosigkeit besteht für diese Schein-Selbständigen keinerlei Schutz.
Da wird „cloud working" bald zur schwarzen Gewitterwolke. Gewiss - auch die Gestalt der Erwerbsarbeit muss sich weiter entwickeln. In ihrer heutigen Form ist sie ja auch nicht gerade der letzte Schrei! Mehr Souveränität über die eigene Zeit, ein höheres Maß an Selbständigkeit - das ist durchaus erstrebenswert! In diesem Modell aber geht es ausschließlich um den Profit zu Lasten der Beschäftigten.
....Die Politik wird sich bald überlegen müssen, wie sie solche virtuellen Unternehmen, die aus der sozialen Verantwortung fliehen, in die Pflicht nimmt und welche Mindeststandards für „cloud working" notwendig sind. Denn „gute Arbeit" ist nur eine Arbeit mit Rechten und Würde.„

Den heutigen „Anstoss“ fand ich in geistlicher Hinsicht nicht so gravierend, aber das was gesagt wurde, hat mich sehr getroffen. Ich frage mich wohin soll diese Arbeitswelt noch führen?
Wir beklagen Zeitverträge, Leiharbeit und Minijobs, dabei drehen globale Konzerne die

Profitmaximierungsspirale schon eine Runde weiter….und die Politik wird, fürchte ich, auch weiterhin den Konzernen gegenüber ein zahnloser Tiger bleiben.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Namen sind Schall und Rauch?

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Zumindest sind sie nicht immer das, was sie scheinen…

Beispiel I:
Mein Onkel väterlicherseits hatte eine Lebensgefährtin. Er hiess Heinz Müller*, sie Gerda Franz*. Viele Jahre lebten sie so in einer gemeinsamen Wohnung, draussen auf dem Klingelschild stand „Franz / Müller“. Schliesslich aber heirateten sie Ende der siebziger Jahre, sie hiess fortan mit Nachnamen ebenfalls „Müller“.
Also änderte mein Onkel das Klingelschild in „Familie Heinz Müller“, da kam der Nachbar vorbei, sah das neue Klingelschild und murmelte vor sich hin: „Verstehe ich nicht, jahrelang heisst er Franz, jetzt heisst er plötzlich Heinz!“

Beipiel II:
Als mein Mann und ich heirateten, nahm ich seinen Familiennamen an. Seitdem heissen wir beide „Meier“*. Dachte ich jedenfalls. Neulich stellte mein Mann jedoch fest, dass er anscheinend gar nicht mehr Meier sondern „Hermann“* heisst. Er hatte Ende letzten Jahres seine EC-Karte verloren und musste eine neue bei unserer Bank beantragen. War alles kein Problem, binnen ein paar Tagen hatte er seine neue Bankkarte, und diese funktioniert seit dem problemlos.
Nun aber besah er sich vor Kurzem seine Karte näher und stellte fest, dass auf dieser der Platz für die Namensangabe wohl zu kurz geraten ist, denn aufgeführt sind nur seine drei Vornamen – der Familienname fehlt. Laut EC-Karte heisst mein Mann also „Georg, Albert, Hermann“*. Auf der Rückseite allerdings hat er mit seinem Familiennamen unterschrieben, und es gab bisher auch keinerlei Zahlungsprobleme mit dieser Karte. Anscheinend ist es also nicht wichtig, wie welcher Name lautet. Oder muss ich mich jetzt von meiner Bank mit Frau „Hermann“ anreden lassen?

Schall und Rauch eben….

*alle Namen geändert

Dienstag, 1. Mai 2012

Der Wonnemonat Mai

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Na ja, für einen Wonnemonat muss dieser Mai noch ein bisschen üben, mit Sonne und Wärme klappt es noch nicht so recht.
Den neuen „Pool“ für die Piepmatzies im Garten haben wir aber immerhin schon aufgestellt. Er ist ein Mitbringsel vom diesjährigen Beuggener Töpfermarkt, wurde von einem Steinmetz aus Dresden, der zum allerersten Mal in Beuggen ausgestellt hat, angefertigt und stammt aus dem selben Steinbruch wie die Sandsteine der Dresdener Frauenkirche…Wenn das nicht künstlerisch wertvoll ist…