Samstag, 30. Juni 2012

Meine Zeit steht in Gottes Händen

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Mittagspause:
Interressantes Gespräch mit einem Kollegen über das Thema Sterbehilfe.
Er vertrat die Ansicht, wenn ein Mensch sein Leben nicht mehr als lebenswert ansieht und nur noch leidet, sollte es Menschen geben, die ihm gestatten und helfen, seinem Leben ein Ende zu setzen.
Ich sehe das nicht so. Aber im Laufe der Unterhaltung kam das Schwierige und Vielschichtige an dem Thema für beide Seiten zum Vorschein. Jeder von uns hatte seine Argumente für bzw. gegen Sterbehilfe, die man nicht so einfach wegwischen konnte. Trotz zum Teil konträrer Ansichten war es jedoch ein sehr netter Austausch:-).
Bezeichnender Weise fand ich am nächsten Morgen folgenden Text in meinem Losungsbüchlein:
"Christen gehen aus der Zeit, wie man aus einem Zimmer in das andere geht, ohne alle Umstände, voll kindlichem Vertrauen auf den, der Leben und Tod in Händen hat.
Unsere Ärzte sind nicht dazu gesetzt, dass sie uns am Heimgehen hindern sollen." Johann M. Dober
'Und umgekehrt' möchte ich noch hinzufügen.
Beim Lesen musste ich schmunzeln - dass ich gerade jetzt auf diesen Text treffe...

Donnerstag, 28. Juni 2012

Was hat die Fussball-EM mit unserem Impuls-Gottesdienst zu tun?

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Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit. Unser nächster ImPuls-Gottesdienst steht an. Heute war dazu unsere Kirchenprobe.
Dass unser ImPuls in direktem Zusammenhang mit Fussball steht, wusste ich gar nicht. Wie auch - ich bin Fussballmuffel.
Heute morgen wurde von unsere Pastorin per Mail die Probe eine halbe Stunde vorverlegt, weil ihr Mann gerne das Halbfinale Deutschland - Italien sehen wollte. Und ich staunte nicht schlecht, dass schon eine Stunde später vier von unseren Teammitgliedern per Antwortmail diese Idee super fanden....
Und so verlief auch unsere Probe. Die Männer gaben mächtig Gas. Kein Herumdiskutieren über Musikgeschwindigkeit oder Mehrstimmengesänge, kein ausgiebiges Probieren mit der Beleuchtung oder wer bei welchem Text wo stehen soll.
Und immer beim Proben auch der Ausblick auf Sonntag, dass der Gottesdienst am Sonntag wirklich nicht zu lange gehen dürfe, denn es sei doch Finale.
Als aber unser Musikverantwortlicher, Ehemann unserer Pastorin, die Lieder ändern wollte, damit wir schneller fertig wären, sprach besagte Pastorin ein Machtwort - das gehe zu weit!
Ich habe mich köstlich amüsiert, was Fussball so bewirken kann und mich sehr gefreut, denn abends um Neun war ich noch nie von der Kirchenprobe zu Hause.
Ausser heute.

Dienstag, 26. Juni 2012

Eine wahre Geschichte

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Meine Schwester hat in ihrem Krankenhaus wahrlich nicht immer leichten Dienst. Manchmal aber gibt es auch in so einem Haus Geschichten zum Schmunzeln:
Ein Oberarzt liess seinen Schrank, in dem seine Arztkleidung liegt, nach Dienstschluss offen, vergass auch, das Fenster zu schliessen und ging seiner Wege.
Diesen Umstand nutzte ein Rotschwänzchen auf der Suche nach einem Nistplatz und erkor ausgerechnet das Schrankfach mit der weissen Kleidung als sein neues Heim und begann umgehend, darauf ein Nest zu bauen.
Der Oberarzt staunte nicht schlecht, als er am nächsten Tag den kleinen Piepmatz emsig bei den Bauarbeiten im Schrank vorfand. Aber er spielte mit und vertrieb weder das kleine Rotschwänzchen noch meldete er den Vorfall dem Technischen Dienst des Krankenhauses, der das Nest sofort rigoros entfernt hätte. Im Gegenteil, seine Kleidung liess er dem kleinen Vogel als Nestunterlage und achtet seit dem immer darauf, dass sowohl Schrank als auch Fenster ein wenig offen stehen. Wenn die Reiniungsfrau sich ihm gegenüber wundert, dass in seinem Zimmer immer Stroh- oder Grashalme herumlägen, überhört er das geflissentlich. Inzwischen liegen schon sechs Eier im Nest und Madame Piepmatz brütet ganz ungerührt, auch wenn sich jemand im Zimmer aufhält. Manchmal setzt sie sich auch auf einen Kleiderbügel und sieht dem Arzt bei seinen Schreibtischarbeiten zu.
Nun sind natürlich alle „Insider“ gespannt, wie die Geschichte weitergeht, wenn die Kleinen erst einmal geschlüpft sind….
Und die Moral von der Geschicht:
Wenn ein Oberarzt einen Vogel hat, spricht das manchmal sehr für ihn.
(foto: pixelio.de)

Sonntag, 24. Juni 2012

Nicht nur ein Sommerabend

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Dieser Samstag war nicht nur ein richtiger Sommertag, auch der Abend war ein richtiger Sommerabend.
Wir durften diesen Abend in besonderer Weise geniessen - wir haben mit Freunden in einer kleinen Winzergenossenschaft an einer "Weinprobe der Sinne" teilgenommen.
Etwa siebzig Personen trafen sich um 19 Uhr im Hof der Winzergenossenschaft zu einem kleinen Aperitif. Danach führte uns ein Spaziergang durch die Weinreben hinauf auf den Berg. Der Spaziergang war mit Pausen versehen, bei denen der Kellermeister etwas über den Anbau, die Pflege der Reben erklärte oder zeigte, wodurch man die einzelnen Traubensorten unterscheiden kann.
Ja, und droben auf dem Berg erwarteten und schön geschmückte Tische, eine Weinprobe mit verschiedenen Weinen und selbstgemachte leckere Winzerhäppchen und wieder Wissenswertes über den Wein. Wir lernten Farbe, Gerüche, Geschmack der edlen Tropfen neu kennen und schätzen, genossen den lauen Abend und vor allem die superschöne Aussicht in alle Himmelsrichtungen.
Gegen elf ging es mit Fackeln wieder zurück ins Dorf.
Was für ein schöner Abend.

Samstag, 23. Juni 2012

Freitag, 22. Juni 2012

Zahnarzt

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So einen Zahnarztbesuch lobe ich mir.
Termin für eine Routinekontrolle: Anmeldung bei der Sprechstundenhilfe, die sagt, ich könne gleich im Behandlungszimmer Platz nehmen, drei Minuten warten, bis der Zaharzt kommt, Frage-Antwortspiel ob es Beschwerden gibt, Kontrolle aller Beisserchen, Befund vom Zahnarzt, dass alle i.O ist und ich in einem halben Jahr wiederkommen möge.
Vom Auto-Ausschalten bis Motor starten kaum 15 Minuten – Zahnarzttermin? Kein Problem!

Donnerstag, 21. Juni 2012

Sommeranfang

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Heute ist Sommeranfang. Das heisst heute ist der längste Tag des Jahres und die nächste Nacht ist die Kürzeste desselbigen.
Ich finde den Gedanken schön – „Jetzt ist der Sommer da“. Noch aus Kindertagen verbinde ich mit Sommer barfuss durch die Wiesen laufen, Badengehen, den Duft nach Heu, Grillenzirpen, bis in die Nacht draussen sitzen, im Sommerregen durch die Pfützen patschen….
Gerade geht draussen so ein Sommerplatzregen nieder….und für die nächsten Tage ist Sonnenschein angekündigt – er ist also wirklich da, der Sommer.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Immer diese Hektik

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Diese Woche ist mal wieder jeder Tag nach Feierabend mit Terminen bestückt. Zu Hause kommt dann noch die tägliche Gymnastik-Runde und die Hausarbeit macht sich auch nicht von allein (dabei hätten die Heinzelmännchen tagsüber völlig freie Bahn).
Manchmal frage ich mich, wie ich das früher geschafft habe, nach Büroschluss jeden Tag zu kochen, die Hausaufgaben der Kinder zu kontrollieren, sie zum Schwimmen, zum Reiten oder in die Musikschule zu fahren oder anderweitig Zeit mit ihnen zu verbringen, Aerobicstunden zu geben und auch noch die Rock’n Roller zu trainieren? War ich wirklich so viel fitter? Hatten die Tage damals vielleicht 26 Stunden?

Sonntag, 17. Juni 2012

Kontrastprogramm

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Ein ganz gemütlicher Sonntag. Gerade habe ich mit meiner Familie telefoniert, quasi eine Telefontourné durch ganz Deutschland - mit meiner Mutter, mit meiner Tochter, mit meinem Sohn, nachher noch mit meiner Schwester (wenn sie vom Dienst kommt) und bin so mit allen verbunden, weiss, wie es allen geht.
Heute Mittag radeln wir dann in die Nachbarstadt zum Brückenfest. Dort treffen wir uns mit Freunden und wollen irgendwo einkehren. Ich muss heute also nicht mal kochen.
Faule Socke? Na, und ob! Das war auch dringend nötig, denn gestern hatten mein Mann und ich Grosskampftag im Garten.
Wir haben endlich den immer wieder verschobenen Frühjahrsputz unseres Gartenhauses nachgeholt.
Alles rausgeräumt, abgekehrt, ausgekehrt, gewischt, Boden gewischt, Fenster geputzt. Mein Mann hat dann sogar noch die Hecke geschnitten, ich habe Verblühtes abgeschnitten, Unkraut gezupft - den ganzen Tag waren wir emsig zugange, so dass wir am Abend kaum noch einen Flügel heben konnten und wollten.
Dennoch sind wir nun sehr zufrieden, dass auch dieser Part endlich geschafft ist und haben unsere Freude an unserem picobello Gartenhaus.

Freitag, 15. Juni 2012

Endlich....

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So richtig Großmama und Großpapa ist man doch erst, wenn man das Enkelchen im Arm gehalten hat....Heute Abend war es so weit.
Seit Dienstag sind Mami und Baby zu Hause und wir haben die kleine Familie heute nach der Arbeit kurz besucht.
Und diesmal konnten wir die Kleine auch mal in den Arm nehmen - ein sehr bewegender Moment.
So eine zartes kleines Wesen und doch schon ein fertiger Mensch, völlig hilflos und abhängig und doch schon mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen.
Sohn und Schwiegertochter freuen sich so sehr über ihr Töchterchen, spüren aber gleichzeitig die Verantwortung und den Wunsch alles richtig zu machen.
Eine spannende Zeit kommt nun auf sie zu, und ich wünsche ihnen Gottes Führung, seinen Schutz und Segen.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Black out

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Kaum ist Enkeltöchterchen geboren, nehme ich offensichtlich grossmütterliche Züge an:
Ich war heute ganz normal berufstätig. Parkte wie immer im Basler Parkhaus, lief ins Büro. Freute mich, dass die Sonne so schön schien und der Regen sich endlich verzogen hatte und plante in Gedanken schon meinen Arbeitstag.
Doch als ich nach Feierabend ins Parkhaus kam und heimfahren wollte, setzte mein Herz einen Augenblick aus - mein Auto war weg. Ich schaute den Abschnitt entlang, wo ich IMMER parke. Alle Plätze waren besetzt, aber keines dieser Auto war meins.
Ich überlegte als erstes, ob ich zur Parkhausverwaltung oder zur Polizei gehen sollte. Die Verwaltung ist an der Westseite des riesig langen Parkhauses, die Polizei an der Ostseite.
Ich dachte mir, gehe ich doch gleich zu Polizei und marschierte los. Überlegte dabei, ob ich irgend etwas im Auto habe, um das es sehr schade ist. Nein- nur ums Auto selber fand ich es schade...
So beim Laufen blieb ich immer wieder stehen und sah mich um. Ich parke seit neun Jahren hier! Nie ist bisher etwas passiert! Und wieso gerade mein Auto?! Und so beim Umsehen und Grübeln, sah ich plötzlich ein vertrautes Nummernschild. Das Auto daran sah genauso vertraut aus....ich blieb ungläubig stehen. Tatsächlich! Da stand ja mein Auto. Hier habe ich es heute Morgen abgestellt??? Auf diesem Platz habe ich noch NIE geparkt. Sehr speziell! Ich umrundete es erst einmal. Aber doch, das war mein Auto, der Schlüssel funktionierte. Also fuhr ich heim, froh, dass das Auto doch nicht weg war.
Und doch - weder beim Einsteigen noch jetzt, wo ich wohlbehalten zu Hause angekommen bin, erinnere ich mich daran, heute morgen an dieser ungewöhnlichen Stelle geparkt zu haben.
Komisch, aber nicht zum Lachen.

Sonntag, 10. Juni 2012

Lasst Blumen sprechen

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In unserem Garten blühen gerade die Rosen, und wir haben unsere Freude an dieser schönen Pracht:



Samstag, 9. Juni 2012

So sieht es aus...

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....wenn die Amseln nicht mehr an die Erdbeerpflanzen heranreichen:

Freitag, 8. Juni 2012

Der Sonnenschein ist da

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Die Warterei hat nun ein Ende.
Unser Enkelchen ist heute Nachmittag geboren. Ein Mädchen, 53 cm gross, 3470 g leicht gab es geschenkt.
Mami und Töchterchen und auch der Papi sind wohlauf, wir alle sind überglücklich und so dankbar...
Wir sind Grosseltern - wie cool ist das denn!!!

Mittwoch, 6. Juni 2012

Einfach schön

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"Einmal wird uns gewiss die Rechnung präsentiert
für den Sonnenschein und das Rauschen der Blätter,
die sanften Maiglöckchen und die dunklen Tannen,
für den Schnee und den Wind, den Vogelflug und das Gras
und die Schmetterlinge, für die Luft, die wir geatmet haben,
und den Blick auf die Sterne und für alle die Tage, die Abende und die Nächte.
Einmal wird es Zeit, dass wir aufbrechen und bezahlen.
Bitte die Rechnung. Doch wir haben sie ohne den Wirt gemacht:
'Ich habe euch eingeladen', sagt der und lacht, so weit die Erde reicht:
'Es war mir ein Vergnügen!'"
Lothar Zenetti
"Ich glaube: So schenkt mir Gott das Leben, damit ich mich freue.
Dann freut er sich über mich." (aus Anstöße von SWR3)

Montag, 4. Juni 2012

Ganz grosses Kino

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Nun hat unsere Tochter es schriftlich mit Stempel und Unterschrift: Die Bescheinigung über ihr erfolgreich abgeschlossenes Bachelorstudium.
Hauptfach: Religionswissenschaft - "sehr gut" (1,4)
Begleitfach: Japanologie - "gut" (2,2)
Ich freue mich, darüber, dass sie so erfolgreich ihr Studium meistert. Bin so erleichtert darüber, dass sie bei Abgabe ihrer Bachelorarbeit mit ihrer Einschätzung, dass diese unter aller Kanone sei, völlig daneben lag. Und natürlich bin ich auch stolz auf meine Maus. Sie macht ihre Sacher sehr gut.
Ich finde es immer ein ganz besonderes Gefühl, wenn ich mich über eins meiner Kinder so richtig freuen kann. Das möchte ich festhalten.

Sonntag, 3. Juni 2012

Abwarten und Tee trinken.....

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So lange freuen wir uns nun schon auf unser erstes Enkelkind.
In den vergangenen Wochen und Monaten konnten wir miterleben, wie unsere Schwiegertochter von Wiedersehen zu Wiedersehen "schwangerer" wurde. Als sie zu Pfingsten bei uns waren, konnten wir sogar die Bewegungen des kleinen Kindchen sehen. Das war echt niedlich.
Aber nun sind wir alle so langsam gespannt.
Heute, am Sonntag ist der offizielle Geburtstermin.
Es ist alles bereit, Eltern wie Grosseltern freuen sich wie ab auf den Familienzuwachs.
Gott sei Dank geht es der werdenden Mami und dem Baby gut, wenn es nun auch in den letzten Tagen recht beschwerlich für Mami wurde.
Der Herr möge sie behüten und eine leichte, kompliationslose Geburt schenken.

Samstag, 2. Juni 2012

Es sind schon fünf Jahre????

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Heute kommt unserer Tochter auf Kurzbesuch, nur bis morgen Nachmittag.
Heute Abend hat sie nämlich in unserem Ort ihr erstes Klassentreffen nach dem Abitur.
Klassentreffen - jetzt schon? Jawohl, denn immerhin sind schon fünf Jahre seit ihrem Schulabschluss vergangen. Meine Güte - wie die Zeit vergeht...