Samstag, 30. Juni 2012

Meine Zeit steht in Gottes Händen

Mittagspause:
Interressantes Gespräch mit einem Kollegen über das Thema Sterbehilfe.
Er vertrat die Ansicht, wenn ein Mensch sein Leben nicht mehr als lebenswert ansieht und nur noch leidet, sollte es Menschen geben, die ihm gestatten und helfen, seinem Leben ein Ende zu setzen.
Ich sehe das nicht so. Aber im Laufe der Unterhaltung kam das Schwierige und Vielschichtige an dem Thema für beide Seiten zum Vorschein. Jeder von uns hatte seine Argumente für bzw. gegen Sterbehilfe, die man nicht so einfach wegwischen konnte. Trotz zum Teil konträrer Ansichten war es jedoch ein sehr netter Austausch:-).
Bezeichnender Weise fand ich am nächsten Morgen folgenden Text in meinem Losungsbüchlein:
"Christen gehen aus der Zeit, wie man aus einem Zimmer in das andere geht, ohne alle Umstände, voll kindlichem Vertrauen auf den, der Leben und Tod in Händen hat.
Unsere Ärzte sind nicht dazu gesetzt, dass sie uns am Heimgehen hindern sollen." Johann M. Dober
'Und umgekehrt' möchte ich noch hinzufügen.
Beim Lesen musste ich schmunzeln - dass ich gerade jetzt auf diesen Text treffe...

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