Donnerstag, 31. Oktober 2013

Winterzeit kontra Lerche

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Als ich heute nach Feierabend vom Büro zum Parkhaus lief, fühlte ich mich wie schaumgebremst.
Das passte mir gar nicht, schliesslich war schon heute Morgen klar, dass ich nach der Arbeit noch zum Wochenendeinkauf (morgen ist im Badischen Feiertag) fahren und nach dem Abendessen mit dem Wohnungsputz anfangen wollte. Ausserdem hatte ich noch per Telefon etwas mit meinem Handyanbieter zu klären. Und dann sowas!
Doch auf dem Heimweg wurde mir klar, weshalb ich so mau drauf war. Die Uhr zeigte zwar erst kurz nach Vier, aber die Sonne stand schon tief, das Licht vermittelte schon einen abendlichen Eindruck.
Tja, und abends ist bei mir das "frisch voran" des Tages verflogen. Morgens um Sechs kann ich lachend eine Kissenschlacht anzetteln, aber abends um Acht bewege ich mich, wenn es irgend geht, nicht mehr.
Der Mensch ist entweder Lerche oder Eule, Morgenmensch oder Nachtschwärmer.
Und ich bin eindeutig Lerche. Allerdings wird mir das heute nichts nützen - schaumgebremst oder nicht: wat mut, dat mut!

Dienstag, 29. Oktober 2013

Montag, 28. Oktober 2013

Heidelberg du Schöne...

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Das letzte Wochenende (Fr, Sa, So) haben mein Mann und ich in Heidelberg verbracht, um unsere Tochter zu besuchen. Im lauschigen Hotel "Hackteufel" hatten wir noch ein Zimmer ergattert, was in Heidelberg nicht so einfach ist, und trafen uns dann in der Stadt mit unsererm Kind. Den ganzen Samstag verbrachten wir zusammen. Waren mit der Bergbahn auf dem Königstuhl, haben das Schloß nochmal besucht und waren anschliessen auf der anderen Seite des Neckars den Schlangenweg entlanggewandert bis zum Philosophenweg und diesen dann zurück über die Alte Brücke bis in die Stadt. Ganz gegen die Vorhersage hatten wir tolles Wetter. Mit von der Partie war auch der Freund unserer Tochter, den wir auf diese Weise etwas besser kennen lernen durften.
Die Zeit verging wie im Flug und abschliesend kann ich sagen: Heidelberg ist echt eine Reise wert.






Donnerstag, 24. Oktober 2013

ImPuls - Gottesdienst

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Den letzten ImPuls-Gottesdienst habe ich leider samt den Vorbereitungstreffen komplett verpasst.
Den Nächsten möchte ich gerne wieder mitgestalten. Heute war Vorbereitungtreffen dafür.
Das Thema ist seit langem bekannt, es ist "Frieden".
Vor diesem Abend fand ich beim flüchtigen Betrachten des Themas das Ganze unspannend. Schließlich wird in den Nachrichten und sonstigen Medien der Frieden jeden Tag in irgendeiner Form thematisiert.
Dann aber, bei unserem Treffen wurde es doch richtig komplex und auch schwierig.
Was ist Frieden?
Wikipedia sagt: Frieden ist die Abwesenheit von Kampf.
In unserem Land, ja sogar in Europa gibt es keinen Krieg. Aber leben wir darum miteinander im Frieden??
Das gilt auch für mich selber, für meine Familie. Wenn ich keine Auseinandersetzung mit meinem Partner, mit meinen Kindern oder Geschwistern habe, lebe ich dann im Frieden?
Welchen Frieden meint Jesus Christus, wenn er sagt: MEINEN Frieden gebe ich euch....
Es wurde ein langer Abend der Gedankensammlung und der Diskussion.
Wir merkten, das Thema ist doch vielschichtiger, als anfangs angenommen, und von einem Gottesdienstablauf  sind wir noch weit entfernt.
Es bleibt spannend....

Dienstag, 22. Oktober 2013

Halleluja

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Heute Untersuchungstermin - Röntgen.
Vorher aber erst mal zur Autowerkstatt, das Auto zur Durchsicht und zum Reifentausch bringen und mit einem Ersatzfahrzeug zur Arztpraxis fahren.
Das allein war schon spannend, denn erst war das fremde Auto anders zu bedienen (Gangschaltung am Lenkrad), dann war vor der Praxis die Parkscheibe nicht zu finden. Den drohenden Strafzettel nahm ich wohl oder überl in Kauf, mein Terin in der Radiologie stand kurz bevor, und mir war mulmig zumute.
Als der Arzt dann nach der Durchstrahlung das Auswertungsgespräch mit dem Satz eröffnete, dass er einen "Knoten" noch genauer mit dem Ultraschall darstellen möchte, sank mein Herz vollends.
Und die Ultraschallerei dauerte und dauerte.... ich war gespannt wie ein Flitzebogen.
ENDLICH aber kam der erlösende Satz, es sei alles i.O. Der vermeintliche Knoten stellte sich als Gefäß heraus, das eine Schleife bildete.
Alles i.O. - ich hätte laut jubeln können. Wenigstens leise sagte ich von Herzen DANKE.

Sonntag, 20. Oktober 2013

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Wir waren heute Nachmittag zu Kaffee und Kuchen bei unseren "Jungen Leuten" eingeladen.
Natürlich ging es weniger um die Schlemmerei (obwohl selbstgebackene Hefebrötchen und Kuchen oberlecker waren) sondern eher darum, sich mal wiederzusehen, Neuigkeiten auszutauschen und Zeit mit unserer Enkeltochter zu verbringen.
Zwei Wochen hatten wir sie nicht gesehen,und schon ist sie ein Stück grösser geworden, hat wieder Neues gelernt und entwickelt sich einfach prächtig.
Diesmal haben wir zusammen gemalt, wie das Foto zeigt. Es war wirklich bemerkenswert, wie konzentriert sie bei der Sache war. Und ich hatte meine Freude daran, mal wieder eine Katze, eine Maus oder ein Strichmännchen zu malen. Der Opa war dann für's Buchvorlesen und Puppe-Hüten zuständig.
Wir haben uns köstlich amüsiert, und im Nu war der Abend heran.

Samstag, 19. Oktober 2013

Abschied vom Sommer....

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....so war heute das Wetter bei uns hier im Südwesten, ein bißchen wie Sommer....
Sonnig, über zwanzig Grad, das wollten wir natürlich nutzen. Und da die Wettervorhersage uns schon Tage zuvor instruiert hatte, waren wir vorbereitet.
Sobald es ging, zogen wir ab in den Garten, um unsere Winterfestmacharbeiten voranzubringen.
Wir haben Efeu gestutzt, Teich abgefischt, Dekoration nach Drinnen geholt, Wasserfass geleert und gereinigt und was so alles zum winterfest machen des Gartens gehört.
Und zwischendurch haben wir immer wieder die warme Sonne genossen. Manches blüht noch so schön.
Und doch lässt sich der Herbst nicht verhehlen. Wie ein Teppich liegt das Laub auf Rasen und Terrasse, wunderschön bunt sind Waldrebe, Wilder Wein und Japan-Ahorn.
Uns zog es jedenfalls nicht so bald nach Hause. Als es dunkel wurde, haben wir das erste Herbstfeuer dieses Jahres genossen...

Freitag, 18. Oktober 2013

Zweifel am Zweifel? Hoffentlich!

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Hin und wieder treffen wir uns in der Mittagspause und gehen eine grosse Runde am Rhein entlang spazieren. Wir kennen uns aus dem Firmengebetskreis und reden in den Mittagspausen im wahrsten Sinne des Wortes über Gott und die Welt, und natürlich über uns und unsere Familien.
Und da haben wir den gleichen Kummer: Wir beide sind Christinnen, aber ihr Lebensgefährte und mein Mann zweifeln daran, daß es Gott gibt. Und so beten wir beide ganz oft für unsere „Männer.
Vor kurzem erzählte sie mir bei einem unserer Mittagsspaziergänge folgende Begebenheit:
Ihr Schatz war für einige Tage mit einem Freund in die Toskana zu einem speziellen Radrennen gefahren, sie blieb allein zu Hause.
An dem Sonntag, an dem er zurückkommen sollte, war sie in Gedanken natürlich bei seiner Heimreise.
Nachmittags klingelte dann plötzlich das Telefon. Ihr Freund war am Apparat, um ihr Bescheid zu sagen, daß sie erst kurz vor Florenz sind, daß sie schon wieder und immer noch im Stau stehen, so ginge das schon die ganze Fahrt über, es sei echt frustrierend. Sie möge nicht so bald mit seiner Ankunft rechnen.
Kaum war das Telefonat beendet, setzte sie sich hin und betete und betete, um Bewahrung, um freie Fahrt, um inneren Frieden.
Und dann plötzlich war ihr Freund zu Hause, viel früher, als gedacht.
Und er berichtete ganz begeistert, dass es ab dem Moment, an dem sie miteinander telefoniert hatten, auf einmal zügig vorwärts ging. Der Stau löste sich auf, und ab Florenz hatten sie freie Fahrt bis Basel.
Sie lächelte, zögerte, wusste nicht so recht, ob sie ihm von ihren Gebeten erzählen sollte, denn sie wollte keine Grundsatz-Diskussion über Sinn und Nichtsinn von Glauben und Gebeten verursachen. Aber dann überwog ihre Ansicht, den Glauben nicht zu verstecken, schließlich war es so: Sie hat gebetet und er hatte freie Fahrt…..
Also erzählte sie, daß sie ab dem Telefonat unablässig für eine gute und wohlbehaltene Heimreise gebetet hatte. Und er stutzte erst, aber dann nahm er sie in den Arm und sagte: “Danke, das war sehr lieb von dir.“

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Mal wieder Tango Argentino

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Heute war schon „Halbzeit“ unseres Tanzkurses.
Wir haben uns entschlossen, diesen Herbst nochmal die Tanzerei zu wagen, die wir letztes Jahr wegen meiner OP abbrechen mussten.
Und damit der Einstieg ganz easy wird, haben wir einfach nochmal mit dem Anfängerkurs begonnen.
Die ersten drei Abende waren auch echt witzig, weil wir die Tänze, die dran waren noch richtig gut konnten. Ich habe mich gefreut, wie entspannt und fröhlich mein Mann als ehemaliger Nichttänzer übers Parkett geschwebt ist. Für unseren langsamen Walzer haben wir z. B. von der Tanzlehrerin sogar ein „sehr elegant“ bekommen…. Doch heute waren schon mal die ersten „Gift-Tänze“ dran.
Foxtrott und Swing. Wobei uns der Foxtrott ganz gut gelang, nur eben nicht so entspannt. Na ja, und den Swing, den müssen wir halt noch üben, dafür sind wir ja nochmal Abfänger.
Das Leckerli des Abends war die Auffrischung des Tango Argentino. Den hatten wir zwar auch weitgehend vergessen, aber das ist so ein schöner, einfacher und geruhsamer Tanz, den hatten wir im Nu wieder intus und habens einfach genossen.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Wurzeln geschlagen

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Dieses Wochenende findet in unserem Ort die Handwerks- und Gewerbeschau statt.
Die meisten kleinen und mittleren Firmen unseres Ortes sind mit einem Stand vertreten. Wir waren gestern Nachmittag dort, einfach, um das „Who is Who“ unseres Dorfes mal so in gesammelter Form zu sehen, und auch, um zu bestaunen wie viele verschiedene Firmen und Handwerke hier so vertreten sind.
Da wir beide nicht in unserem Dorf arbeiten, haben wir wenig Kontakt zu den „Einheimischen“, dachten wir zumindest. Denn als wir in die Ausstellungshalle kamen, stellten wir fest, dass wir in den vergangenen Jahren mit so vielen Handwerksbetrieben schon zu tun hatten:
Da war der Gartenbaubetrieb, der unsere Terrasse im Garten angelegt hat, der Schreiner, der in unserer Wohnung die Türen erneuert hat, die Firma, die unser Bad renovierte, das Reisebüro, in dem wir fast alle unsere Urläube gebucht haben, das Fitnessstudio, bei dem ich immer noch unter Vertrag bin und, und, und…und alle kannten uns noch mit Namen und es ergaben sich nette Gespräche.
So kam es, dass unser Rundgang viel länger wurde als gedacht und viel lustiger war als erwartet.
Demnach haben wir in den letzten zwanzig Jahren doch schon ganz schön Wurzeln geschlagen.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Happy Birthday

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79 Jahre wird unsere Mutter heute.
Schön finde ich, daß ein Geburtstag für sie noch immer ein Grund zum Feiern ist. Wie immer sind Familie, Verwandte und Freunde geladen, gibt es Blumen, Glückwünsche und Geschenke.
Wir wünschen ihr für das neue Lebensjahr Zuversicht, Freude und Gesundheit, vor allem aber Gottes Segen.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Du bist du - ein Ohrwurm

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Den ganzen Tag schon begleitet mich der Refrain eines Liedes, das wir letzten Sonntag im GoDi gesungen haben. Irgendwie habe ich Melodie und Text immerzu im Ohr.
Und bei meiner abendlichen Spaziertour durch Basel habe ich einfach leise mitgesungen, was mein Ohr vernahm...:
"Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur.
Ganz egal, ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur.
Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu.
Du bist du.
Das ist der Clou.
Du bist du.
ja, du bist du."
...und es tat und tut richtig wohl.

Montag, 7. Oktober 2013

Familie

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Unsere Tochter hatte heute ihre letzte mündliche Prüfung. Gestern haben wir noch telefoniert und sie war nur mäßig optimistisch. Nicht wegen ihres Wissens machte sie sich Sorgen wohl aber darüber, dass sie aus der Übung sei. Ihre letzte mündliche Prüfung hatte sie vor zwei Jahren.
So war ich heute um Elf nicht so recht konzentriert bei meiner Arbeit, sondern ich dachte immerzu an "Kind" und betete um gute Nerven für sie.
Und jawohl, es ist gelungen. nach dem Mittag kam die Mail von ihr, dass sie eine 1,0 für die Prüfung bekommen hat. WOW! So eine Note in einem Masterstudiengang - das ist keine Kleinigkeit.
Ich bin ganz schön stolz auf sie und freue mich sehr.
Und nachmittags war ich mit unserem Enkeltöchterchen und ihrer Mama verabredet, um in Lörrach Wintersachen für die Kleine zu kaufen. Solange unsere Schwiegertochter mit der kleinen Motte noch nicht arbeiten gehen kann, finden wir, dass wir Grosseltern bei den notwendigen Anschaffungen für´s Mäuslein ruhig ein bißchen sponsern können.
Und so zogen wir los und amüsierten uns köstlich, wie die Kleine schon selber kundtat, was ihr gefiel und was nicht. Erfreulicherweise wurden wir ganz schön fündig, wenn auch nicht gleich im ersten Geschäft. Am Schluss hatten wir die wichtigsten Wintersachen wie Wintermantel, Mütze und Schlafsack erstanden, und ein kleiner Kuscheligel wollte unbedingt noch mit. Den Hatte Enkelkind ganz allein ausgesucht, vom Regal genommen und gab ihn nicht mehr her...
Nur für Winterschuhe konnten wir uns nicht entscheiden. Die einen gefielen nicht, die anderen waren zu gross, wieder andere zu knapp. Und da Mäuslein mit ihrer Geduld am Ende war und sie schon Schlafäuglein bekam, verschoben wir das Schuh-Thema.
Na ja, und weil sie so müde war, musste auch unser gemeinsames Eisessen ausfallen, es war eben schon Abend geworden. Aber der gemeinsame Nachmittag war auch ohne Eis echt schön.

Sonntag, 6. Oktober 2013

"Eine Handvoll Erde"

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Unter diesem Motto haben wir heute den Erntedank-Gottesdienst gehalten. Ein Familiengottesdienst mit zwei Taufen, ausserdem stellten sich die Kandidaten zur Kirchengemeinderatswahl, die am 1. Adventssonntag sein wird, vor.
Die Kirche voll - wunderbar. Ganz viele junge Familien, viele Kinder, der Gemeindekindergarten hatte ein Programm vorbereitet. Bunt, lebhaft und kurzweilig war er, der Gottesdienst. Der Altarraum voll mit Gaben zum Erntedank.
Eigentlich alles wunderbar....EIGENTLICH.
Denn sehr zu denken gibt mir, dass von acht gesuchten, nur vier Kirchenmitglieder bereit waren, sich als Kandidat für die Gemeinderatswahl aufstellen zu lassen.
Da wir eine Kirchengemeinde mit mehr als 2000 Mitgiedern sind, erschüttert mich das ziemlich.
Aber ich selber habe mich ja auch nicht aufstellen lassen, habe schon im Sommer unserer Pastorin abgesagt. Ich war mir damals sicher, dass jemand anderes bestimmt gerne im Gemeinderat mitarbeiten würde. Doch nun nagt an mir die Frage: Was ist los mit unserer Kirchengemeinde?

Samstag, 5. Oktober 2013

Einfach nur Samstag

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Schön, so ein Samstag ohne Termine, ohne grosse Vorhaben.
Den Tag mit ein bisschen Hausarbeit zu verbringen, ist echt erholsam. In Ruhe die Waschmaschine immer wieder füttern, das Geburtstagspäckchen für meine Mutter packen, endlich mal wieder Blogschreiben und zwischendurch immer mal wieder langlegen und lesen. Nachher werde ich noch für uns beide kochen (Lachsfilet, Wildreis und überbackene Tomaten), und dann mal sehen...vielleicht weiter lesen oder in die Fernegucken oder mal wieder Domino spielen....
Eben geruhsam, schön.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Alles hat seine Zeit

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Gebet für den heutigen Tag aus meinem Losungsbüchlein:
"Mein Gott, gib, dass ich in jeder Stunde meines Lebens mit deiner Gegewart rechne.
Lass mich mit dir Schritt halten, dir nicht in Ungeduld vorauslaufen, weil es meiner Meinung nach zu langsam mit dir vorangeht.
Hilf mir, in Jesu Namen."
Marie Hüsing