Samstag, 31. Dezember 2011

Silvester

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"Dein ist das Jahr, dein ist die Zeit.
Dein, Gott, ist alle Ewigkeit.
Dein ist die Welt, auch wir sind dein; kann keins hier eines andern sein.
Dein ist der Tag und dein ist die Nacht, dein, was versäumt, dein, was vollbracht.
So gehn wir, Gott, aus dem, was war, getrost mit dir ins neue Jahr, ins Jahr, dem du dich neu verheisst,
Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist."
Arno Pötzsch

In ein paar Stunden...

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...beginnt das neue Jahr.
Wir werden es ganz ruhig bei uns zu Hause begrüssen.
Nachher kommen Freunde zu Besuch und zu Viert werden wir ein bisschen Silvester feiern.
Das alte Jahr mit Dank Revue passieren lassen...das Neue Jahr mit Hoffnung empfangen.
Allen, die hier vorbeischauen wünsche ich einen friedlichen und schönen Übergang von einem Jahr ins Nächste.
Ich wünsche und Gottes Segen

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Abgereist

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Heute Morgen um Acht hiess es mal wieder Abschied nehmen. Unsere Tochter ist "nach Hause" - in "ihr" Heidelberg gefahren. Aber das ist schon in Ordnung so. Wir hatten sehr schöne Tage zusammen und haben diese ganz bewusst für gemeinsame Unternehmungen genutzt. So haben wir uns in der Fondation Beyeler in Riehen die Sonder-Ausstellung "Surrealismus in Paris" mit Bildern von Picasso, Dali, Magritte und vielen Anderen angesehen, sehr eindrucksvoll. Wir sind mal wieder durch die Altstadt von Basel gebummelt, haben das Münster besucht, zusammen gekocht, über dies und das diskutiert, philosophiert, gelacht und gemeckert. Wunderbare Zeit.
Und nun lassen wir sie leichten Herzens wieder ziehen, denn für uns ist es viel wichtiger, dass sie sich in ihrem Studienort wohl fühlt, mit ihrem Studium und ihrem Leben zurechtkommt.
Ausserdem - die Wohnung und noch ein paar freie Tage ganz für uns zu haben, finden wir auch nicht direkt störend....

Montag, 26. Dezember 2011

Weihnachten in Familie

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Ein wirklich schönes und besinnliches Weihnachtsfest ist nun schon wieder fast vorbei.
Der Nachmittag und Abend am 24. mit Sohn, Schwiegertochter, Enkelkind inkognito und Tochter war richtig schön. Die ganze Familie mal wieder zusammen, gemeinsamer Gottesdienstbesuch, Abendessen, Bescherung bei der es viel zu lachen gab, eine Runde Rommé...im nu war es nach Elf.
Die beiden Feiertage haben wir sehr ruhig zu Dritt verbracht, unsere Tochter ist noch ein paar Tage bei uns. Das war auch mal schön, so hatten wir Zeit für Gespräche, zum Märchenfilme anschauen :-), zum Spazierengehen...

Samstag, 24. Dezember 2011

Ein Licht geht auf in dunkler Nacht

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Heilig Abend.
Weihnachtsstress? Eigentlich nicht.
Aber es ist ein besonderer Heiliger Abend für uns.
Sohn und Schwiegertochter kommen heute schon. Die Tochter ist schon gestern eingeflogen.
Und um 17.00 Uhr gehen wir alle zusammen zur Christvesper (ich freue mich sehr).
Das hat es wirklich lange nicht gegeben....

Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr.

Freitag, 23. Dezember 2011

Schon ein bisschen Weihnachten

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Plötzlich sind sie da, die neuen Vorhänge fürs Fenster!
Anfang Oktober bestellt, Ende Oktober falsch geliefert, nach Reklamation neu bestellt.
Die neu bestellten gingen bei der Spedition verloren, das Gardinengeschäft bedauerte sehr, dass sie nun erst Ende Januar liefern können.
Nun ja, ich fand das zwar ärgerlich, war sozusagen not amused, aber mein Lebensglück hängt nun nicht gerade an Gardinen.

Und dann plötzlich, vor zwei Tagen der Anruf des Geschäftes - die Vorhänge seien da! Und weil die Dame diesen Vorgang unbedingt vor Weihnachten noch abschliessen wollte, kam sie heute Mittag noch vorbei und hängte alles auf. Diesmal passt alles und gefällt mir sehr.
Und nun freue ich mich und nehme es als unverhofftes Vorweihnachtsgeschenk.

Montag, 19. Dezember 2011

Oh...Oh...

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Sonntag, 18. Dezember 2011

ohne Maske

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Wir waren gestern bei Freunden zum Geburtstag eingeladen. Nicht alle kannten einander und doch kam eine nette Runde kam zum Abendessen zusammen.
Irgendwie hatten wir gleich „Draht“ zueinander, kein gekünsteltes Gehabe, niemand musste beweisen wer oder was er ist. Im Gegenteil, ich fand, jeder von uns schleppt sein Päckchen Sorgen mit sich herum:
Da war die Nachbarin. Vor kurzem ist ihre Schwester gestorben und nun lebt sie wieder ganz allein. Da war eine Junge Frau, seit Jahren kämpft sie gegen Depressionen, und findet nicht wirklich heraus, trotz Therapie. Eine andere Junge Frau sucht nach erfolgreichem Studienabschluss als Master schon seit zwei Jahren eine Anstellung, aber ausser Glegenheitsjobs bietet sich ihr nichts. Während ihre Mutter in ihrem Beruf viel zu viel zu tun hat, kein Arbeitstag unter 10 Stunden…
Das fand ich so schön, zum einen hat jeder von sich erzählt, wie es ihm geht, zum anderen aber waren wir doch eine fröhlich Runde, kein Gejammer, keine Ratschläge. Wir haben so viel gelacht, hatten unbeschwerte Stunden.

Ein Wintergruss zum Vierten Advent

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Der erste Schnee dieses Winters, sehr nass und spärlich noch, aber immerhin...
Und im Garten blühen die Christrosen…einfach schön.

Samstag, 17. Dezember 2011

In Windeseile....

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...vergehen die Tage zur Zeit. Ist auch kein Wunder, auf Arbeit ist zur Zeit viel zu tun und auch privat stehen jede Menge Dinge an. Jeden Tag ist nach Feierabend ein anderer Termin....
Wie freue ich mich auf Weihnachten!
In der Woche zwischen Weihnachten und Silvester ist PAUSE! Kein Büro, keine Physiotherapie, keine Massage, kein Küchenmensch wegen Spülmaschine, kein Installateur wegen Wasserleitung, kein Autohaus wegen Autotausch, und hoffentlich auch kein Zahnarzttermin....
Aber eines möchte ich hier dankbar festhalten. Alle diese Termine waren letztendlich zu bewältigen. Und wenn es auch manchmal so aussah, als würde garnichts gelingen, so ging es nach und nach doch voran.
Und noch einen Dank möchte ich hier festhalten: Den Orkan "Joachim" haben wir ganz unbeschadet überstanden. Da ich an dem Tag mit drei verschiedenen Autos unterwegs sein musste, bin ich darüber sehr froh. Die Nachrichten abends vermittelten ja, dass es anderswo sehr schlimm war.... 

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Herr, hilf du mir...

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"Herr, segne meinen Mund tagtäglich!
Dass er, was du uns sagst, bezeugt,
wohlwollend redet und verlässlich
und Unbequemes nicht verschweigt.
Gib, dass er Mut hat zur Versöhnung,
an Lob und Dankbarkeit nicht spart,
auch schweigen kann zur rechten Stunde
und Anvertrautes fest bewahrt."
Detlev Block

Dienstag, 13. Dezember 2011

Der erste Blick

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Man sagt oft, der erste Blick sei der wichtigste. Ich weiss nicht, ob das stimmt, aber für uns war gestern der erste Blick auf jedenfall ein sehr berührender Moment.
Unsere Schiegertochter hatte gestern Geburtstag. Wir natürlich nach Feierabend hin, um zu gratulieren, Glück und Gottes Segen zu wünschen und den Abend miteinander zu verbringen.
Und da gab es ihn dann, den ersten Blick auf‘s Enkelkind. Nämlich auf einem Ultraschallbild. Gestochen scharf war da ein richtiges kleines Menschlein zu sehen. Kopf, Wirbelsäule, Augen, Füsschen – alles sehr gut erkennbar. Das war schon ein richtig bewegender Augenblick. Wie faszinierend, so klein und doch schon „fertig“. Ein richtiges Wunder.
Und der werdenden Mama geht es sehr gut. Überhaupt gehen die Eltern in spé ganz unaufgeregt mit dem ganzen Thema um, und doch ist ihre Freude wie eine leichte Brise allgegenwärtig, denn jeder dritte Satz beginnt mit: „Wenn das Baby da ist, dann….“
Wir freuen uns mit ihnen. Der Herr möge sie alle drei behüten und ihnen seinen Segen schenken und ihr Herz zu sich ziehen.

Montag, 12. Dezember 2011

Zum Dritten Advent

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Schön, so einen Abend im Advent mal ganz ruhig zu verbringen.
Nach Feierabend noch ein paar Erledigungen, nach dem Abendessen noch die notwendige Hausarbeit, aber dann…:
Kein Radio, keine Nachrichten, kein Fernsehen, kein elektrisches Licht – nur die drei Kerzen zum 3. Advent.
Da auf einmal dehnt sich die Zeit, die Gedanken schweben leicht dahin, tragen Sorgen davon, Ruhe kehrt ein, einfach schön...

Freitag, 9. Dezember 2011

Mehr als nur eine Geschichte

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Am Hofe gab es starke Leute und gescheite Leute, der König war ein König, die Mädchen waren schön und die Männer mutig, der Pfarrer fromm und die Küchenmagd fleißig - nur Columbin, Columbin war nichts.
Wenn jemand sagte: „Komm, Columbin, kämpf mit mir", sagte Columbin: „Ich bin schwächer als du."
Wenn jemand sagte: „Wie viel gibt zwei mal sieben?", sagte Columbin: „Ich bin dümmer als du."
Wenn jemand sagte: „Getraust du dich, über den Bach zu springen?", sagte Columbin: „Nein, ich getraue mich nicht."
Und wenn der König fragte: „Columbin, was willst du werden?, antwortete Columbin: „Ich will nichts werden, ich bin schon etwas, ich bin Columbin."
Eine Geschichte von Peter Bichsel

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Nur Fledermäuse lassen sich hängen

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Gestern wieder bei der Physiotherapeutin, wieder musste ich auf Ihre Frage, wie es mir mit meinem Bein ginge, antworten: keine Besserung.
Im Gegenteil, ich habe den Eindruck „ES“ ist fortschreitend, denn mittlerweile kann ich nicht nur nicht stehen oder laufen, auch im Sitzen und im Liegen – die Schmerzen im Bein sind nun immer da. Besonders nachts, wenn ich eigentlich gerne schlafen würde, ist das belastend.
Alle bisher probierten Schmerzmittel bleiben wirkungslos. Und ich absolviere absolut jeden Tag die Übungen, die sie mir aufträgt.
Tja, sie schaut ein wenig ratlos, meint, es könne sein, dass da einfach nichts zu machen sei, was denn der Orthopäde dazu sage? Der aber möchte mir immer nur noch schwerere Schmerzmittel (noch stärkere Opiate) verschreiben, die Ursache der Schmerzen zu beheben, darauf geht er garnicht ein. Ich fühle mich alleingelassen und auch ziemlich verzweifelt, versuche mich abzulenken und schmökere durchs Internet...und treffe just in dieser Stimmung auf die folgenden beiden Artikel:

Ein junger Mann, Sportler, hat bei einem seiner Wettkämpfe einen so schweren Skiunfall, dass er fortan querschnittsgelähmt ist. Mit 22 Jahren! Der Artikel beschreibt, dass er gelernt hat, dieses Schiksal anzunehmen und heute von sich sagen kann, er ist rundum glücklich.
Hier sein Bericht
Der andere Artikel ist von einer Mutter geschrieben, deren Kind eine seltene Krankheit hat, die unweigerlich zum Tode führen wird, wahrscheinlich noch vor dem 3. Geburtstag. Sie beschreibt, wie sie und ihr Mann das kleine Kind begleiten, was für sie wichtig ist, was ihnen zu schaffen macht. Mir kamen die Tränen beim Lesen.
Diesen Artikel hier anklicken
Und dann kam Dankbarkeit in mir auf. Dankbarkeit für so viele Jahre, die ich gesund und munter verbringen durfte, Dankbarkeit für zwei gesunde Kinder, die nun schon erwachsen und für uns eine Freude sind, Dankbarkeit für so viele gute Jahre mit meinem Mann, in meinem Beruf und…und…und….
Lieber Gott, dachte ich bei mir, Danke, dass du mir gerade jetzt diese beiden Lebensschiksale zeigst. Ich sehe jetzt, es gibt für mich keine Grund, sich hängen zu lassen, noch ist nicht aller Tage Abend.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Ein Gebet

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„Lieber Gott, wenn ich Unrecht tue, hilf mir meinen Fehler zu sehen. Und wenn ich Recht habe, hilf mir bitte, dass man mich ausstehen kann."
Ein Gebet des anglikanischen Bischofs und Friedensnobelpreisträgers Desmond Tutu.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Von Generation zu Generation...

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Dieser Zweite Advent war etwas ganz Besonderes für uns. In unserer Küche fand ein Kochkurs statt. Unsere Nichte ist eigens dafür angereist, um bei ihrer Tante „Küchenlehrling“ zu sein. Und das, obwohl sie mit grossem Erfolg seit Jahren ausgebildete Köchin ist. Aber eben drum sammelt sie derzeit alte Familienrezepte. Und deshalb war es ihr Wunsch, bei mir zu lernen, wie die Schlesischen Kartoffelklösse meiner Omama und der „Räuberbraten“ meiner Mutter zubereitet werden.
Am frühen Vormittag kam sie bei uns an und schon gings los mit Fleisch klopfen, Zwiebeln schneiden, Steinpilze einweichen, Würzen, Schichten, Teig kneten etc. Allerdings war es keineswegs so stressig, wie sich das hier vielleicht liest. Wir haben viel erzählt (ihr letzter Besuch bei uns war schon lange her), gelacht und herumgealbert, und hatten ausserdem ja noch Zuschauer wie man sieht, die unser Tun beäugt haben. Sie durften dann den Tisch festlich herrichten…..
Das Essen ist sehr gut gelungen, wir haben gemütlich geschmaust und Weihnachtslieder gehört, erzählt. Spät am Nachmittag, das Dessert war längst verputzt, ich freute mich, dass alles so gut geklappt hat, hatten unsere „Jungen Leute“ dann noch DIE Überraschung des Tages? Jahres? für uns: eine neue Generation hat sich angekündigt – wir bekommen ein Baby…!!!
WOW! Das schlug ein wie eine Bombe, aber eine seehr erwünschte. Wir freuen uns sehr mit den beiden und freuen uns für uns selber. Abends haben wir gleich schon mal einen Sandkasten in den Garten und eine Schaukel an den Kirschbaum geplant….Ist das zu fassen? Wir werden Grosseltern!

Freitag, 2. Dezember 2011

Hurra, es regnet

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Endlich regnet es mal wieder. Den ganzen Tag war es schon grau, aber nur hin und wieder fielen einzelne Mini-Tröpfchen vom Himmel. Ich fürchtete schon, dass es wieder nichts mit ausgiebigem Nass wird.
Aber nun, wo es Abend ist, regnet es nach acht Wochen Trockenheit mal wieder richtig. Wie schön sich die Tropfen an den Fensterscheiben anhören...

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Weihnachtsfeierlicher Abschied

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Unser Chef hat sich heute mit einer Weihnachtsfeier von uns verabschiedet.
Seit heute ist er nicht mehr unser Geschäftsführer, nicht mehr Projektleiter, nicht mehr Chefaquisiteur, sondern nur noch Privatperson.
Nach 32 Jahren hat er sein Planungsbüro aufgegeben. Morgen fliegt er nach Amerika.
Das wollte er mit uns feiern und hatte zu einem urigen Italiener in Basel ("Zur Mägd") eingeladen.
Mit von der Partie war der neue kommissarische Büroleiter und ein Geschäftsführer aus der Holding in Bad Soden. Der hat in seiner Rede bekräftigt, dass unser Büro weitergeführt werden soll und bereits neue Aufträge verhandelt werden. Das wiederum fanden wir einen Grund zum Feiern.
Und so wurde es eine sehr lustige Weihnachtsfeier, ohne schiefe Töne, ohne bitteren Beigeschmack.
Der Geschmack der Speisen, war dafür um so leckerer. Ein langer Abend, ein schöner Abend.

Dienstag, 29. November 2011

Irrtum

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"Manche halten einen ausgefüllten Terminkalender schon für ein ausgefülltes Leben."

Sonntag, 27. November 2011

Es ist Advent...

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„Leuchten wieder Kerzen, bricht das Licht herein,
zieht in alle Herzen neue Freude ein.
Leuchtet hell, leuchtet weit
Leuchtet durch die Dunkelheit…“
Ich wünsche allen, die hier vorbeilesen einen lichtvollen, besinnlichen, zu Herzen gehenden Advent.

Mittwoch, 23. November 2011

Die BILD für Technik, geht das?

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Mitte Juli war ich gebeten worden, für ein Technisches Magazin ein Interview als Anwenderin eines bestimmten Berchnungsprogrammes zu geben, das in diesem Artikel beworben werden soll.
Ich betonte, dass ich das Programm nicht unumstritten finde, erklärte mich aber dazu bereit, jedoch unter dem Vorbehalt, dass ich den Text vor dem Druck lesen und gegebenenfalls ändern dürfte. Beides wurde mir zugesagt.
Mitte Oktober war das Interview. Beinahe 2 Stunden unterhielt sich ein „Kommunikator“ mit mir, wobei er betonte, er käme ebenfalls aus der Praxis, ist aber in den letzten Jahren dergestalt tätig, dass er Kongresse, Seminare und Podiumsdisskussionen (in Berlin, Hamburg, München etc.) organisiert und eben das besagte Magazin herausgibt. Ich fühlte mich vor so viel Renomé gleich ein bisschen kleiner, dachte mir aber, dass er somit ja voll in der Materie steht und ich mir um den Inhalt des Artikels keine Sorgen machen müsste. Denn leider konnte ich mich zu dem Berechnungsprogramm nicht so begeistert äussern, wie das von mir erwartet wurde. Für unsere Belange hier im Hause hatte es eindeutig Schwächen, die ich dem Herrn auch ausführlich erläuterte.
Dann wollte er noch ein bisschen was über meine Vita wissen und was ich überhaupt hier so arbeite und schwupps war das Gespräch überstanden.
Heute nun kam der Text zum Artikel. Ich möge ihn lesen und dürfte Änderungswünsche
anbringen... weiterlesen nach Klick auf den Titel

Dienstag, 22. November 2011

Immer noch Ewigkeitssonntag

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Gestern im Gottesdienst.
Ich kam ziemlich spät und war ganz erfreut, dass die Kirche schon so voll war.
Im Verlauf des Gottesdienstes wurden alle in diesem Jahr verstorbenen Mitglieder der Kirchengemeinde mit Namen und Alter genannt, und für jeden wurde ein Teelicht angezündet und in eine flache Schale gestellt. Ich staunte, dass es so viele waren.
Nachher beim Abendmahl staunte ich, dass so wenige der Gottesdienstbesucher nach vorn kamen…
Dabei fiel mir eine junge Frau auf. Sie stand mit ganz verweinten Augen in unserer Abendmahlsrunde, musste immer wieder leise schluchzen und rang sichtlich um Fassung. Der junge Mann neben ihr (Freund, Mann, Bruder?) suchte sie zu beruhigen, strich sanft über ihren Arm.
Mich berührte diese Szene. Ich fragte mich, was diese junge Frau wohl so bewegt hat? Vielleicht war einer der genannten Verstorbenen ein nahestehender Mensch. Vielleicht hat die Predigt sie so angerührt, in der von Abschied die Rede war, mit dem jeder von uns leben muss. Abschied von einem lieben Menschen der heimgegangen ist, aber auch Abschied von anderen Dingen. Das Ende des Berufslebens, das Ende einer Beziehung, das Ende von Gesundheit oder Eigenständigkeit.
Was auch immer ihr Kummer war, sie tat mir herzlich leid. Aber ich fand auch, dass sie gut daran tat, diesen Kummer zu beweinen. Wo, wenn nicht hier vor dem Altar mit dem Kreuz dahinter, kann man getrost freilassen, was einem auf dem Herzen liegt.

Sonntag, 20. November 2011

Ewigkeitssontag

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""Was Du auch tust, bedenke das Ende".
Dieser Satz stammt aus der Weisheit des Alten Testaments. (Sirach 7,36) .... Erfolgreich ist, wer den Blick auf das Ziel seiner Bemühungen richtet. Und wer sich auch die positiven Gefühle vorstellt, wenn er sein Ziel erreicht hat. Gute Seelsorge und gute Psychotherapie gehen davon aus:
Was ich mich traue anzuschauen und auszusprechen - das verliert seinen Schrecken.
Wer versucht, sich mit dem eigenen Sterben auseinander -zusetzen, der erschwert nicht sein Leben, sondern erleichtert es. Was geklärt ist, belastet nicht, nicht mehr allzu sehr. Seit ich mit solchen Gedanken umgehen kann, stelle ich mir ab und zu vor:
angenommen - heute ist mein letzter Tag.
Wo möchte ich die letzten Stunden verbringen? Und mit wem? Was für schöne Gedanken kämen zur Sprache? Was müsste ich klären, was verzeihen und wen um Verzeihung bitten? Wofür danken?
Bei solchen Gedanken sind mir die Worte des Dichters Rainer Maria Rilke (1875-1926) lieb geworden:
„Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn."
Und was kommt „drüben" auf mich zu? - Da lasse ich mich überraschen.
Da setze ich vertrauensvoll auf Gott - gegen Null und Nichts. Ich hoffe, dass es im Tod nicht aus und vorbei ist. Ich hoffe, dass ich einmal zu Gott heimgehe, in sein helles, wunderbares Licht. Und wenn bis zuletzt auch der Zweifel bleibt, sehe ich für mein Leben nichts verloren. Ich habe in jedem Fall froher, sinnvoller und glücklicher gelebt, als wenn ich diese Hoffnung nicht gehabt hätte."
Von Michael Broch, Leonberg, Katholische Kirche

Samstag, 19. November 2011

Typisch mein Mann...

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Seit Jahren schon liebäugele ich immer mal wieder mit diesen schönen Weihnachtskalendern, die mit Pralinen oder Marzipan gefüllt sind und schon von aussen sehr edel aussehen...
Aber da ihr Preis in keinem Verhältnis zum Nutzen steht, und "Weihnachtskalender" ja eher was für Kinder und nicht wirklich vernünftig sind, blieb es immer bei der Liebäugelei im Laden.
Doch heute habe ich einen von meinem Mann geschenkt bekommen. Er kam von seiner samstäglichen "Bäckertour" wieder und meinte, er habe etwas mitgebracht. Ich war so gerührt. Ein Weihnachtskalender mit lauter Marzipan- und Nougatpralinchen, und in so schöner Aufmachung! Dass mein Mann etwas so "Unvenünftiges" für mich kauft - nee, da war ich echt platt.
Und dann sagte er noch, eigentlich habe ihm auch ein anderer Kalender sehr gefallen, aber der ging ja nur bis zum 24. Dezember... Ich war etwas irritiert und meinte, das haben Weihnachtskalender so an sich, dass sie nur bis zum 24.12. gehen. Nein eben nicht, antwortete mein Mann. Dieser hier hat nämlich 32 Türchen, er reicht bis zum 1.Januar 2012. Und genau deshalb habe er diesen und keinen anderen gewählt.
Bei genauem Hinsehen, sah ich es nun auch, auf einem Türchen steht tatsächlich "1. Januar"! Ohne das zu wissen wäre es mir niemals aufgefallen. Ich musste laut lachen.
Bei der Fülle von verschiedenen Kalendern hat mein lieber Man natürlich sofort den entdeckt, der ein wenig anders als die anderen ist - typisch mein Mann.
Aber ich freu mich sehr über diese Überraschung.

Freitag, 18. November 2011

Geschafft!

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Uff, was bin ich froh, dass diese Woche geschafft ist. Mein Vortrag am Mittwoch lief wie am Schnürchen (freu, freu). Auch die Bahnfahrt nach und von Visp via Bern lief tadellos. Überdies habe ich nun den Eindruck, dass Bern tatsächlich, wie viele sagen, sehr sehenswert ist.
Aber auch sonst war diese Woche ziemlich turbulent. Auf Arbeit sowieso. War doch einer da (unangemeldet!), der mir vorschlug, ich solle mir mal überlegen, ob ich nicht zu seiner Firma wechseln möchte...
Und nach Büroschluss war ich jeden Tag auf Achse. Immer war irgendetwas noch zu erledigen. Mal Massage, mal bei der "Gardinentante", mal Physiotherapie und dann musste auch noch ein Zahnarztbesuch sein, ich hatte plötzlich Zahnschmerzen.
Aber nun ist die Woche vorbei. Mein Sportprogramm habe ich heute schon hinter mir, das Suppenhuhn für morgen ist gekocht, nur ein bisschen Rest-Putzerei wartet noch auf mich, aber dann ist WOCHENENDE!

Dienstag, 15. November 2011

Lampenfieber

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Morgen ist der “Grosse Tag” nun da:
Die Mutti hält einen Vortrag! Es geht um ein Tool zur Ermittlung und Beurteilung von Lastwechseln (Thema aus dem Apparatebau), das ich im Rahmen meiner Arbeit entwickelt habe.
Morgen werde ich es einem Gremium von Vertretern der Basler Chemieunternehmen vorstellen und dazu an den Genfer See reisen.
Muss ich noch erwähnen, dass ich aufgeregt bin?
Die Unterlagen sind zusammengestellt, alles noch einmal durchgegangen, Stichpunkte gemacht – ich wünsche mir, dass mein Vortrag richtig gut wird….
Mein Chef übrigens auch. Er hat diesen Part aufgegleist und ist selbstverständlich mit dabei. Und auch er scheint heute etwas nervöser, als sonst….

Montag, 14. November 2011

Gott spannt leise feine Fäden...

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Wie kann ich diese Fäden erkennen, ergreifen? Nehme ich es wahr, wenn Gott mit mir spricht?
Gibt es das heutezutage überhaupt?

Dies und mehr war Inhalt unseres gestrigen ImPulsgottesdienstes „Hör mal!“
Wir als Team freuten uns über eine gut besuchte Kirche und, dass wir so viele positive Rückmeldungen nach dem Godi erhalten haben.
Ausserdem haben wir etwas Neues gewagt: Es gab drei Erlebnisberichte aus unserem Team, die in ganz unterschiedlicher Weise belegten, ja, Gott spannt auch heute noch in unserem Leben feine Fäden. Bei unserer nachträglichen Feedbackrunde fanden wir, eigenes Erleben weiterzugeben tut gut und macht Mut. Das machen wir mal wieder…
Was wurde berichtet?
Die erste Begebenheit bezog sich auf einen Streit. Zwei Freundinnen geraten aneinander, es fallen böse Worte und sie gehen im Streit auseinander. Der Konflikt geht beiden nach und belastet sie. Aber über Gottes feine Fäden treffen sie sich ein bisschen arg „zufällig“ am nächsten Tag in einem Geschäft und können beide den Zwist ausräumen.
Eine andere Begebenheit wird von einem Mann berichtet, der mit seiner Kollegin im Auto auf der Autobahn unterwegs ist. Plötzlich fällt vorn eine links Rad ab! Seltsamer Weise waren sich beide sofort einig, wir sterben nur, wenn Gott das so will. Und Gott wollte nicht! Beiden ist NICHTS passiert. Wunderbar.
Und dann war da noch der dritte Bericht, in dem Gott mir „den Kopf zurechtsetzte“:
Hier geht es weiter

Samstag, 12. November 2011

Der Wohnzimmerbaum

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Ist er nicht schön - mein "Affenbrotbaum"?
Von Anfang April bis Ende Oktober logiert er auf unserem Balkon. Und fühlt sich dort offensichtlich richtig wohl.
Doch so langsam wird der Umzug ins Winterquartier (unser Wohnzimmer) immer beschwerlicher, denn er ist im wahrsten Sinne des Wortes schwer.
Aus diesem Grund ist er nicht gerade der Liebling meines Mannes, der jeweils die Ehre hat, das Ungetüm vom und zum Balkon zu schleppen. Auch unser fahrbarer Untersatz ist da nur nur ein Teil-Hilfsmittel.
Tja und diesen Herbst, beim Einzug ins Winterquartier haben wir festgestellt:
Mit dieser Krone hat der Baum wohl zum letzten Mal durch die Balkon-Tür gepasst. Dann ist er nicht nur schwer, sondern einfach auch zu breit!
Aber wenn ich ihn so blühen sehe...isser nicht schön....?

Freitag, 11. November 2011

Sekundensache

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Wie gesagt, hat dieser Seminartag gestern mir viel gebracht.
Seit fast zwei Jahren bin ich dran, Flanschverbindungen mittels verschiedener Programme zu beurteilen. Keines davon führte jedoch in allen Fragen zu einem brauchbaren Ergebnis. Zwickmühle pur.
Aber seit gestern sind die Möglichkeiten, die mir offen stehen, sehr klar. Das alleine Vor-Mich-Hingrübeln, immer zu denken, "vielleicht irre ich mich ja...", ist vorbei.
Und ich war schon auch stolz, zu erkennen, wie tief ich in der vergangenen Zeit in die Materie eingedrungen bin.
Ganz beseelt von der Aussicht, dass ich nun in diesem Punkt in Zukunft bei meiner Arbeit gut vorankommen würde, plante ich beim Nach-Hause fahren schon die nächsten Schritte.
Und natürlich fuhr ich wieder via Autobahn von der Schweiz in Richtung Deutschland.
Über die Autobahnauffahrt dachte ich keine Sekunde nach. Die sind doch alle gleich...

What a perfect day!

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Jeder kennt sicher diese Tage, von denen man sagt: "Heute ist nicht mein Tag." Alles was klappt, sind die Türen!
Für mich aber war gestern das Gegenteil der Fall. Und ich finde, das muss man viel mehr würdigen und festhalten.
Gestern - Donnerstag, der 10. November 2011.
Richtig gut geschlafen.
Mein Bein tat gar nicht so weh, wie auch schon.
Das Dichtungsseminar fing erst um 9 Uhr an, ich hatte also Zeit, und die habe ich genutzt, um schon mal mit meinem Wohnungsputz anzufangen.
Dann los via Autobahn.
Das Seminarhotel auf Anhieb gefunden.
Auf dem zugehörigen Pakplatz den letzten freien Platz erwischt.
Ein Klasse-Seminar erlebt, mit genau den Antworten auf die Fragen, an denen ich schon wirklich lange laboriere.
Ensprechend hochgestimmt nach Hause gefahren, was an der Autobahnauffahrt beinahe zu einem Fiasko geführt hätte*- aber ich hatte wohl einen Schutzengel - Gott sei Dank.
Zu Hause angekommen, hatte ich dann noch so viel Power, dass ich die ganze Wohnung noch fertig geputzt habe. Ha, das Wochenende würde ich nicht mit Putzerei "verplempern" müssen.
Dass der gestrige Tag dermassen wie am Schnürchen lief, "schwappt" noch so richtig in den heutigen Tag hinein...:-)
*wird ein separater Post

Mittwoch, 9. November 2011

Heute ist nicht einfach nur Mittwoch

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9. November 1989: Fall der Berliner Mauer
9. November 1938: Novemberpogrom
9. November 1923: Hitler-Ludendorff-Putsch
9. November 1918: Novemberrevolution
9. November 1848: Scheitern der Märzrevolution

Homor ist, wenn man trozdem lacht :-(

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Am Montag war ich zu meiner ersten Rückenmassage, seehr angenehm. Ich tänzelte sozusagen ganz locker nach Hause, doch gestern Morgen und heute noch viel mehr fühlte ich mich, als sei ich in meine Küchenmaschine, und zwar die mit dem Knethaken, geraten.
Mal sehen, wie es damit weitergeht.

Dienstag, 8. November 2011

Der ganz normale Wahnsinn

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Dieser November hat es wirklich in sich. Termine – Termine, privat wie beruflich.
Gestern mittag rief mich mein Mann von seinem Büro aus an, er würde nach Feierabend noch nach Augsburg fahren müssen (ca 500km), da dort am nächsten Tag schon um 8 Uhr ein Meeteing stattfindet. Wann er heute Abend aus Augsburg nach Hause kommt, ist ungewiss, da das Meeting bis mindestens 16 Uhr dauert. Gewiss ist nur, dass er morgen und übermorgen nach Kirchzarten fahren muss.
Ich selber habe morgen einen mehrstündigen und schwierigen Besprechungstermin mit einer noch schwierigeren Firma, nach Feierabend Physiotherapie und um Acht ist Kirchenprobe für unseren nächsten ImPulsgottesdienst.

Heute abend bin ich nach der Arbeit extra nach Lörrach gefahren, um die Sache mit unseren Schlafzimmergardinen nun endlich zu klären, die zuständige Mitarbeiterin war aber leider krank, also muss ich nächste Woche nochmal hin. Übermorgen bin ich den ganzen Tag zu einem Seminar über Dichtungen (hoffentlich verfahre ich micht nicht dorthin). Nächste Woche werde ich nach Visp fahren und dort einen Vortrag halten (bin jetzt schon nervös). Kommenden Sonntag haben wir den ImPulsgottesdienst. Am Samstag wollen wir im Garten unserem Kirschbaum mit der Säge zuleibe rücken.
Und dann sind da noch meine weiteren Physiotherapie-Termine, zum Orthopäden muss ich nochmal, zum Friseur möchte ich gerne und…und…und.
Alles in allem kann ich sagen, ich habe 100%-igen Schutz vor Langeweile…

Montag, 7. November 2011

Dunkle Wolken

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Was in diesen Tagen über Israel und Iran in der Presse zu lesen ist, beunruhigt und verunsichert mich sehr.
Nach Verlautbarung diverser (westlicher) Geheimdienste und der IAEA (Atomenergiebehörde) könnte Iran schon innerhalb eines halben Jahres die Atombombe besitzen.
Beweise gibt es allerdings nicht.
Israel drängt nun alle verbündeten Länder zu den Iran "lähmenden" Sanktionen, am liebsten aber zu einem militärischen Erstschlag.
Ich weiss nicht so recht, was ich glauben soll.
Einerseits finde ich die vom Iran offen ausgesprochene Israelfeindlichkeit ganz schlimm, sie mahnt auf jeden Fall zu Wachsamkeit und ruft danach, den Iran in die Schranken zu weisen.
Andererseits aber stört mich diese hektische Meinungsmache - ein Artikel jagt den anderen wie beinahe sicher es ist, dass der Iran in Kürze Atomwaffen besitzen wird und dass Israel und der Westen schnell handeln müssten.
Mich erinnert das ein bisschen zu sehr an die Medienberichte damals aus Irak, wo das militärische Eingreifen des Westens damit begründet wurde, dass der Irak im Besitz von Massenvernichtungswaffen ist. Dies wurden jedoch nie gefunden.
Und mich stört, dass in der Presse nie zur Sprache kommt, dass der Iran reich an Öl und Gas ist...
Ausserdem - könnte es nicht auch sein, dass die amerikanische Rüstungsindustrie neue Kriegsschauplätze braucht, um weiterhin so opulent zu verdienen? Jetzt, wo sie sich aus Irak und Afgansitan zurückziehen?

Sonntag, 6. November 2011

Zum Sonntag

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Gott berühre dich im Kommen wie im Gehen.
Gott bewahre dich im Tun wie im Lassen.
Gott belebe dich im Schaffen wie im Träumen.
Gott behüte dich im Schlafen wie im Wachen.
Gott segne dich im Leben und Sterben.
aus meinem Losungsbüchlein

Samstag, 5. November 2011

Telefonie und andere Organisationen

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So, nun ist sie wieder mal angelaufen, die Organisiermaschine.
Gleich im ersten Monat des nächsten Jahres werde ich, so Gott will, 50 Jahre alt.
Ein Halbes Jahrhundert! Ich finde, das ist ein Grund zum Feiern.
Natürlich nicht so opulent und weitschweifig wie die Silberne, aber bei ca. 15 Gästen brauche ich einen Raum, einen Partyservice, der ein gutes Buffet zaubert und natürlich Hotelzimmer für die Gäste, denn in unsere Wohnung passen maximal 2 Personen zusätzlich zum Nächtigen.
Gestern Nachmittag habe ich mit mindestens 4 Hotels telefoniert, eines hat Winterferien, eines ist sehr teuer, das dritte ziehen wir in die engere Wahl, das vierte ist "na ja"...
Heute waren wir in dem kleinen Weinort, in dem ich den Raum reserviert habe. Es ist der Weinkeller einer kleinen Winzergenossenschaft. Und den haben wir heute mal angeschaut, um zu klären, ist Geschirr schon dort, was muss ich noch mitbringen, wie gross sind die Tische, wie können wir Tafel und Buffet stellen, wann können wir den Raum einrichten und dekorieren und...und...und.
Bei der Gelegenheit konnten wir im Hotel visavis gleich schon einige Hotelzimmer anschauen.
So bin ich nun zwar ziemlich müde, aber ganz zuversichtlich, dass ich bis zum Geburtstag alles "in die Reihe" kriege.

Donnerstag, 3. November 2011

Die Katze siegt

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So schöne Hertbstsonne – die nutze ich meist in der Mittagspause, um am Rhein spazieren zu gehen.
Heute wurde ich dabei Zeugin einer, wie ich finde, sehr bemerkenswerten Begebenheit.
Auf einer etwa 1,50m hohen Mauer sass eine schwarz-weisse Katze und putzte sich angelegentlich im Sonnenschein.
Die Strasse entlang kam eine Frau mit einem grossen schwarzen Hund an der Leine.
Plötzlich sah der Hund die Katze und schoss laut bellend auf sie zu, Frauchen zerrte er einfach hinter sich her.
Wie wild sprang der Hund laut bellend die Mauer empor und kläffte die Katze an, mit der Schnauze bedrohlich nahe kommend. Aber seine Sprünge reichten eben doch nicht aus, um Haaresbreite erreichte er sie nicht. Frauchen zerrte ziemlich hilf- und erfolglos an der Leine.
Und Kätzchen? Floh sie verängstigt vor diesem schwarzen Ungetüm?
Nein! Und das fand ich so witzig:
Wohl hörte sie auf, sich zu putzen, rückte aber von ihrem Platz um keinen Jota weg. Im Gegenteil, sie blieb seelenruhig sitzen, schaute den Hund an und verpasste ihm jedesmal, wenn er emporgesprungen kam, eins mit der Pfote. Das ging eine ganze Weile so, aber die Katze liess nicht nach. Irgendwann dämmerte dem Hund wohl, dass er keinen Erfolg haben und die Katze weder vertreiben noch erhaschen würde. Also trollte er sich, Frauchen wieder hinter sich herziehend.
Dann erst, als der Hund weitergelaufen war, erhob sich Mieze ganz gelassen, stolzierte erhaben und gemessenen Schrittes, mit hoch aufgestelltem Schwanz die Mauer entlang und sprang elegant nach innen in den Garten. Vom äussersten Schurrhaar bis zur Schwanzspitze eine Siegerin....

Dienstag, 1. November 2011

Monatsspruch November

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"Gut ist der Herr, eine feste Burg am Tag der Not. Er kennt alle, die Schutz suchen bei ihm."
Nahum 1,7
Bei diesem Bibelwort fällt mir mein Kollege ein.
Er liegt zu Zeit in einer Klinik, um sich von einer Operation zu erholen, bei der hoffentlich alle krebsartigen Zellen entfernt wurden.
Ich wünsche ihm, dass er sich in dieser Zusage Gottes geborgen fühlen kann, wie in einem Kokkon.

Montag, 31. Oktober 2011

Farbenpracht

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Der Oktober verabschiedet sich mit einem Feuerwerk an Farben. Das Laub der Bäume und Sträucher prangt regelrecht in allen möglichen Rot- und Gelbtönen.
Gerade in diesen Tagen, wo es ab mittags so sonnig ist, kommt dieser schöne Herbst so richtig zur Geltung. Ich kann mich gar nicht sattsehen.
Auch im Garten blüht immerzu noch irgendein Pflänzchen – wie wunderbar.
Eigentlich haben wir ihn schon weitgehend winterfest, aber es zieht uns einfach trotzdem dorthin….

Sonntag, 30. Oktober 2011

Man soll die Feste feiern wie sie fallen...

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Für heute Mittag hatte ich Lammkeule vorgesehen. Die fror im Tiefkühlschrank schon lange vor sich hin, ich hatte gefunden, für sie ist es mal Zeit, auf den Tisch zu kommen. Doch als ich sie gestern zum Auftauen in den Kühlschrank legte, stellte ich fest, hier haben wir es ja mit 1,3 kg Fleisch zu tun! Ohne Knochen, denn der war schon ausgelöst. Manomann, zu Zweit würden wir bis Mittwoch Lammkeule zu essen haben….
So einen grossen Braten fand ich für zwei Personen unangemessen, doch die zündende Idee kam mir erst am späten Nachmittag im Garten:
Ich könnte ja mal bei Freunden fragen, ob sie nicht zum Mittagessen kommen möchten. Aber da wir bis zum Abend im Garten blieben, rief ich erst abends bei ihnen an, ein bisschen mit schlechtem Gewissen wegen der Kurzfristigkeit und halb auf eine Absage gefasst, weil mir schon klar war, dass die Freundin sehr wohl auch für ein sonntägliches Mittagessen gesorgt haben würde. Aber nein, sie waren sehr flexibel. Ihr Sauerbraten würde noch ein paar Tage aushalten, und sie freuten sich, uns mal wieder zu sehen. Wunderbar.
Und so kamen sie heute angeradelt, schmausten mit uns Lammkeule, Gnocci und Butterbohnen. Für Dessert und Kaffe wurde improvisiert, und wir hatten nach langer Zeit mal wieder Gelegenheit zum Austausch und zum Erzählen - einfach einen schönen Sonntag.

Samstag, 29. Oktober 2011

Heute vor einem Jahr...

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...flogen wir nach Antalya und gingen an Bord der AIDA.
Auf uns warteten fünf Meere, aufregende Ausflüge in interressante fremde Länder - einfach drei superschöne Wochen.
Schön, per Fotos mal in Erinnerungen zu schwelgen.

Freitag, 28. Oktober 2011

stimmt

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“Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.”
Albert Einstein, 1879 – 1955, deutscher Physiker

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Die andere Seite an mir

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Meine jetzige Physio-Therapeutin hat mir ziemlich klar gemacht, dass durch die Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose) meine linksseitige Muskulatur permanent mehr belastet wurde, als die Rechtsseitige. Und das nun schon Jahrzehnte lang, nicht nur beim Sport, nein auch bei den ganz alltäglichen Bewegungen. Wirklich gespürt habe ich das nie….
Doch nun bin ich dran, der Sache mal nachzugehen. Zumal die Physiotherapeutin mir empfohlen hat, die überbeanspruchten Muskelgruppen ganz bewusst zu entlasten, einseitige Bewegungsmuster herauszufinden und eben mal mit der „anderen“ Seite die Bewegung hauptlastig auszuführen.
Das ist zuweilen ganz witzig. Nie hätte ich gedacht, dass ich so viele Tätigkeiten an mir entdecke, die ich einseitig ausführe. Irgendwie lerne ich mich ganz neu kennen. Z.B. heute beim Fussbödenwischen stellte ich mich spontan seitlich zum Wischmop, linke Seite nach vorn und begann mein wöchentliches Werk - wie immer. Doch gleich fiel mir natürlich auf, dass ich es doch hier wieder mit so einer Gewohnheitseinseitigkeit zu tun hatte! Also wechselte ich auf die andere Seite und wollte flott weiterwischen. Doch das ging aus dieser Seite heraus gar nicht so einfach und flüssig. Ich war bei weitem langsamer und auch ungeschickter, in die Ecken hinein und an Möbeln vorbeizukommen. Aber ich hielt durch. Und meine rückwärtige Muskulatur ebenfalls.

Toll.
In den letzten Tagen habe ich schon mehr solcher Erfahrungen gemacht. Die Wohnung mal mit der linken Hand aufschliessen, die Handtasche mal über die rechte Schulter hängen usw.

Ich merke immer mehr, wie „eingefahren“ doch die Gleise sind, in denen ich mich bewege. Und, dass es mitunter energischen Willen braucht, diese Gleise zu verlassen.
Inzwischen finde ich es ganz gut, nicht alles „wie immer“ zu machen, auch in meinem Glauben, Denken und Handeln möchte ich nun gerne ausloten, was für „andere“ Seiten ich an mir entdecken kann….

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Dienstag, 25. Oktober 2011

Eine starke Frau?

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Nach der Arbeit hielt ich noch am Supermarkt, um Brot und bisschen Schinken zu kaufen, war in Gedanken eigentlich schon zu Hause und plante meinen Abend... Als ich herauskam, grüsste mich eine ältere Dame freundlich und sprach mich mit Namen an. Ich hätte sie fast nicht erkannt. Eingemummelt in eine warme Jacke, Stirnband, Handschuhe sah ich nur ihr Gesicht, sie wollte sich gerade auf ihr Fahrrad schwingen, stoppte jedoch und wir unterhielten uns ein Weilchen. Sie wohnt in unserem Haus, ist körperlich wie geistig sehr fidel.
Auf meine Frage, warum sie bei dem ungemütlichen Wetter mit dem Fahrrad zum Einkaufen fährt (eine Strecke immerhin mehr als 3 km) und nicht mit ihrem Auto, antwortete sie, das sei alles Taktik.
Sie holt jeden Tag ihre Lebensmittel frisch im Supermarkt, und immer nur so viel, wie sie für einen Tag braucht, damit sie am nächsten Tag wieder hinaus muss. Und diese Einkauferei erledigt sie zu Fuss oder mit dem Fahrrad, damit sie Bewegung an der frischen Luft hat.
Auch ihre Post holt sie via Treppe herauf (sie wohnt im 10. Stock!).
Dadurch erhalte der Tag für sie Struktur, sie habe auf diese Weise eine Aufgabe und ausreichend Bewegung.
Für ihre Haltung und ihre Disziplin bewundere ich sie. Aber irgendwie schien mir auch Einsamkeit aus ihrem Reden herauszuschimmern, Sohn und Tochter wohnen weit weg, ob ihr Mann noch lebt, weiss ich gar nicht.
Ich denke, ich werde sie nächstens mal zum Kaffe einladen...

Montag, 24. Oktober 2011

Menschen gibt´s...

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"Es gibt Menschen, die erscheinen uns wie Edelsteine.
Nicht, dass sie anders als andere Menschenkinder von sich aus leuchten oder göttliches Licht hervorbringen könnten; aber sie reflektieren und entfalten das empfangene Licht so farbefroh und strahlend, dass man sich unwillkürlich nach der Lichtquelle umschaut."
Hans-Joachim Eckstein

Sonntag, 23. Oktober 2011

Keine Termine!

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Dieses Wochenende ist das erste nach Fünfen, an dem wir keine Verabredung, keinen Termin haben.
Das war dringend nötig.
Und doch habe ich heute Muskelkater wie ab in Schultern, Armen und Rücken, denn den gestrigen Samstag haben wir von 8 bis 18 Uhr mit einem Grosseinsatz im Haushalt verbracht (war auch dringend nötig).
Aber die 10 Stunden-Wirtschaft ohne Pause hat sich echt gelohnt, denn danach waren sämtliche Fenster geputzt, die Gardinen gewaschen und wieder aufgehängt, die ganze Wohnung geputzt, die Wäsche gewaschen, der Balkon winterfest abgeräumt und meine "Affenbroties" in die Wohnung geholt (zwei seehr grosse Gewächse). Beim Hereinholen habe ich gesehen, dass die Affenbrotbäume (oder Pfennigbäume) wieder ganz viele Knospen ansetzen. Na, da freue ich mich jetzt schon auf die vielen schönen Blüten.
Heute lassen wir es ganz ruhig angehen. Die Sonne hat bislang noch ein Match mit dem Hochnebel, aber am Nachmittag kommt sie dann vielleicht richtig raus. Dann werden wir uns auf die Räder schwingen und ein bisschen unseren inzwischen herbstlichen Garten besuchen.
Es ist Sonntag - und wir sind faul - schön.

Freitag, 21. Oktober 2011

Es gibt für alles ein erstes Mal

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Heute fand in der Firma, in der ich arbeite ein "Abteilungsevent" statt. Heisst, man traf sich zu Sport und Spiel mit anschliessendem geselligen Abendessen.
Das Neue an diesem Event war, dass wir Fremdmitarbeiter auch eingeladen waren. Das gab es bisher noch nicht, und ich bin immerhin schon acht Jahre als Dauerleihgabe dort tätig.
Nachmittags ging es schon los. Bei Bowling, Dart, Tischtennis, Tischfussball und Beachminton konnte jeder seine sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen, wobei in jedem Fall das Miteinander und der Spass am Sport im Vordergrund standen.
Anschliessend gab es eine kleine Siegerehrung, aus jeder Manschaft wurden die ersten 3 gekürt, alle anderen waren Vierter, erhielten zwar keine Urkunde aber einen stürmischen Applaus.
Anschliessend gab es ein reichhaltiges, leckeres Italienisches Buffett.
Alles in Allem ein gelungene Veranstaltung, wir hatten einen sehr vergnüglichen Abend.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Mit Grazie alt werden

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Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast und suche den Frieden in der Stille.
Sei freundlich zu deinen Mitmenschen.
Äußere deine Meinung ruhig und klar.
Höre anderen aufmerksam zu, auch wenn sie andere Beweggründe als du haben mögen.
Meide laute und aggressive Menschen.
Vergleiche dich nicht mit anderen, es wird immer jemanden geben, der größer oder geringer ist als du.
Erfreue dich deiner eigenen Leistungen, wie auch deiner Pläne.
Begeistere dich für deine persönlichen, täglichen Fortschritte, wie bescheiden sie auch sein mögen.
Dein Tun ist wahrer Besitz im wechselnden Glück der Zeiten.
Sei vorsichtig bei deinen Geschäften, die Welt ist voller Betrug.
Aber lobe fairen Handel und empfehle gute Methoden.
Anerkenne, wie viele Menschen sich wirklich ehrlich anstrengen und auch im Kleinen Großes vollbringen.
Heuchle keine Zuneigung.
Sei nicht zynisch, was die Liebe betrifft, denn gerade, wenn es dir schlecht gehen wird, wird sie dich tragen.
Ertrage dein Alter, verabschiede dich mit Grazie von der Jugend.
Stärke deinen Geist, damit er dich vor Unglücken schützen kann.
Erschöpfe dich nicht mit Phantasien.
Viele Ängste kommen aus Enttäuschung und Einsamkeit.
Sei diszipliniert, aber freundlich zu dir selbst.
Auch du bist ein Kind Gottes, auch du hast ein Recht gelegentlich zu versagen.
Auch du bist Teil einer Welt, die manchmal über dich bestimmt.
Lebe in Frieden mit Gott, was immer für eine Vorstellung du von Ihm hast.
Strebe behutsam danach, glücklich zu sein.
Was auch immer deine Arbeit oder dein Sehnen ist, erhalte dir den Frieden mit deiner Seele.
Denn trotz aller Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten ist die Welt schön und das Leben lebenswert.
(nach den Desiderata aus der alten St. Paul-Kirche, Baltimore, von 1692)
gefunden bei andy 55

Dienstag, 18. Oktober 2011

Wieder zu Hause

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1500 km liegen hinter uns.
Nach 9 Stunden und gefühlten 50 Baustellen sind wir gestern Abend Gott sei Dank wohlbehalten zu Hause angekommen.
Die Geburtstagsfeier war sehr schön und mit über 50 Personen ziemlich gross. Sonntags haben wir noch andere Verwandte kurz besucht, das neue Haus ihrer Kinder bestaunt und einen gemütlichen Abend mit unseren eigentlichen Gastgebern verbracht.

Mal wieder typisch, wie schnell so ein turbulentes Wochenende vergeht…

Freitag, 14. Oktober 2011

Familie - Familie

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Und wieder mal liegen 750 km Autofahrt vor uns.
Wir fahren morgen den Bruder meines Mannes und seine Familie besuchen und mit ihm zu feiern, dass er fünfzig wird. Eigentlich freuen wir uns sehr auf die Feier, zumal wir auch andere Verwandte und sonstige Bekannte mal wieder treffen werden. Wenn es nur nicht so weit wäre…
Dadurch kommen wir erst am Montag zurück und haben so den ganzen Sonntag dort noch zur Verfügung – auch nicht schlecht.
Ausserdem sind wir guten Mutes, die Fahrerei teilen wir uns, unser Auto ist bequem und zuverlässig, zu Essen und zu Trinken werden wir dabei haben, das Wetter soll auch schön werden – was will man mehr.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Nase vol!!!

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Obwohl mein Orthopäde mir gesagt hat, meinem entzündeten Nerv ist es egal, ob ich Sport mache oder nicht, plädiert er jedesmal, wenn ich nachfrage, dafür, dass ich weiterhin in meiner „Muckibude“ trainiere. Überdies hat er mir beim letzten Termin auch nochmal Physiotherapie verschrieben. Als Grund führte er an, dies sei wichtig, damit die Muskeln des Beines nicht „atrophieren“ (verkümmern). Der Nerv beruhige sich von allein. Tut er aber nicht!!! Jedenfalls bis heute nicht im mindesten! Allerdings, folgsame Patientin wie ich bin, nahm ich heute den ersten Termin meiner neuen Physiotherapie-Reihe wahr. Natürlich war auch die Therapeutin wieder jemand anderes. Und wieder einmal musste ich die ganze Geschichte des Schmerzverlaufes und der Diagnosefindung erzählen woraufhin sie meinte, sie wolle sich selber ein Bild machen und liess mich verschiedene Bewegungen ausführen, während sie da und dort drückte oder massierte.
Am Ende sagte sie mir, sie sei aus den und den Gründen gar nicht der Meinung, dass mein Nerv entzündet sei, sondern ich hätte mir einen Trigger im Muskel eingefangen, und da sei Sport eher kontraproduktiv. Ich möge nur wenig Sport treiben, sondern eher bestimmte Drehbewegungen ausführen.
Hmmm, und nun? In den letzten eineinhalb Jahren hatte ich zu einunddenselben Beschwerden nacheinander die Diagnosen, dass mein Iliosakralgelenk verhakt sei, dass die letzte Bandscheibe vorgewölbt sei, dass der Ischiasnerv chronisch entzündet sein und nun, dass in meinem Gluteus Maximus ein Trigger sitzt (klingt, als hätte ich ein Haustier)! Aber was immer auch diagnostiziert wurde, die dafür angeordnete Therapie war bisher absolut nutzlos, weniger noch: die Schmerzen werden schleichend immer schlimmer. Manchmal frage ich mich, wohin das alles führen soll. Manchmal frage ich Gott, wohin das führen wird. In beiden Fällen blieb die Antwort aus – leider.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Hörst du Gottes Stimme?

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Stell deine Antennen auf Empfang und lass dich von Gott finden. Das wird der rote Faden unseres nächsten ImPuls-Gottesdienstes sein.
Wir hatten heute wieder Vorbereitungstreffen und waren diesmal zu Acht! Super!
Nach anfänglich sehr stockender Diskussion kam am Ende aber doch der gesamte Ablauf zustande, zu dem jeder von uns ja sagen konnte.
Ganz speziell finde ich, dass diesmal zwei oder drei von uns Zeugnis geben werden, wie Gott ganz konkret in ihr Leben hineingesprochen hat. Einfach, um Mut zu machen und die Zusage weiter zu geben, ja, Gott spricht auch heute noch zu uns, in ganz verschiedenen Formen, auf ganz individuelle Weise. Wir müssen ihn nur „zu Wort“ kommen lassen.

Ich bin sehr gespannt auf die Reaktionen der Gottesdienstbesucher, denn eigene Erlebnisse mit Gott ganz offiziell weiterzusagen, ist eher ungewöhnlich in unserer Gemeinde. Aber ich find’s gut…

Sonntag, 9. Oktober 2011

Verjüngungskur

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Wie schon lange verabredet, haben wir gestern unsere Freunde besucht, die im Sommer ein schon in die Jahre gekommenes Haus gemietet haben und seit August darin wohnen. Der Garten war mit viel zu gross gewordenen Bäumen und Sträuchern überwuchert. Ein halb verfallener ehemaliger Hühnerstall fristete ein trostloses Dasein ebenso wie Betonpfosten, Zäune und Steinhaufen, bei denen nicht einmal mehr der ursprüngliche Zweck erkennbar war.
Aber voller Tatendrang und Vorfreude gingen unsere Freunde ans Renovieren der Räume und begannen auch im Garten, Ordnung zu schaffen. Wir waren gestern ganz angetan von dem, was sie aus den doch eher kleinen Räumen gemacht haben und wie sich der Garten in der kurzen Zeit schon gemausert hat.
Ich hatte natürlich an diesem kühlen Herbsttag in NullKommaNichts das gemütlichste Plätzchen des ganzen Hauses gefunden – die Ofenbank und freute mich mit meiner Freundin, weil sie sich so über das schon Erreichte freuen konnte und so für ihr neues Zuhause schwärmte.
Dass noch sehr viel zu tun ist, in Keller, Arbeitszimmer, Terrasse, Garten und…und…und…hat sie kein bisschen gestört. So viel Zuversicht ist echt schön.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

rätselhaft

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Ein Mann sieht seiner Frau beim Nähen zu.
"Also weißt du" sagt er dann, "ich verstehe das nicht.
Wieso bekommst du den Faden in das winzige Nadelöhr,
das Auto aber nicht in die Parklücke?"
aus dem Extrablatt-Kalender

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Firmenbesichtigung

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Ich habe heute eine Firma besucht, die ich zwar schon seit acht Jahren kenne, allerdings nur per Telefon und e_Mail. Und natürlich hatte ich so meine Vortstellungen von dieser Firma, die ich aufgrund der Zusammenarbeit als richtig grosses Unternehmen vor meinem geistigen Auge gesehen hatte.
Doch heute wurde ich eines besseren belehrt. Zwar managen sie in der Tat ein Lager mit Bauteilen im Wert von mehr als 4 Mio. Franken, aber das Unternehmen selber hat nur 10 Mitarbeiter (inklusive Chefetage), zwei davon in Teilzeit. Da war ich platt! Die beiden Geschäftsführer bearbeiten alle Aufträge selber, mit den Leuten aus der Werkstatt oder aus dem Lager sind sie ebenso „per du“ wie mit der Sekretärin oder dem Buchhalter, überhaupt spürt man allenthalben die familiäre Atmosphäre. Ich war beeindruckt.
Noch beeindruckter war ich allerdings, als ich erfuhr, dass einer der beiden Geschäftsführer erst im April einen sehr schweren Herzinfarkt hatte, mit dem er sogar noch spätabends selbt mit dem Auto in die Klinik gefahren ist (er dachte, er hat einen Asthmaanfall aufgrund seines Heuschnupfens). Erst im Krankenhaus kam der Zusammenbruch, fünf Tage lag er im Koma, die Ärzte gaben ihm nur eine 10%-ige Überlebenchance.
Und doch sass er mir heute gegenüber, energiegeladen und diskussionsfreudig. Er wirkte entspannt, lächelte oft, und meinte so nebenher, dass er sehr froh über seine „Mannschaft“ ist, die ihn während seiner Krankheit sehr unterstützt und seinen Arbeitsanteil vollständig mit übernommen hätte. Aber nun gehe er daran, bald wieder voll zu arbeiten. Und dass er halt damit leben müsse, auf einem Auge durch den Infarkt die Sehkraft fast vollständig eingebüsst zu haben und deshalb nicht mehr Auto fahren dürfte.
Schade, dass wir so eine grosse Besprechungsrunde waren. Ich hätte ihn gerne gefragt, woher er die Lebensfreude und den Gleichmut über seine Versehrtheit nimmt.

Dass er an jenem Apriltag und die Tage danach ein ganzes Heer von Schutzengeln um sich hatte, ist mir klar. Ich frage mich nur: weiss er es auch?

Montag, 3. Oktober 2011

Erstens kommt es anders....

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Laut Wettervorhersage gehen die sonnigen Tage nun zu Ende, Regenwolken sind angesagt. Das wollte ich heute unbedingt nutzen, um nach der Arbeit noch schnell in den Garten zu radeln und die Rosen zu düngen. Mein Mann war schon nachmittags im Garten, nun ja, er hatte ja Feiertag. Es sollte meinerseits nur eine kurze Stippvisite sein, denn zu Hause wartete noch Wäsche, solche für die Waschmaschine und solche für’s Bügeleisen, ausserdem hatte ich mir vorgenommen, endlich die Einladungen für meinen Geburtstag fertig zu bearbeiten. Und kochen wollte ich auch noch, die letzten Zuccini aus dem Garten.
Doch als ich in den Garten kam, fand da schon eine andere Stipvisite statt. Ein Kollege und seine Frau waren bei dem superschönen Wetter mit dem Fahrrad unterwegs und wollten mal sehen, wo wir an schönen Tagen so unsere Zeit verbringen. Es war ein netter Besuch, auch wenn der Tagesplan ein bisschen aus den Fugen geriet (und wir haben kein Wort von Arbeit gesprochen! sehr gut!).

Sonntag, 2. Oktober 2011

Sonntag

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Nun ist er da, der Oktober. Noch immer haben wir tagsüber wunderschöne Sonne. Die Nächte sind aber schon kühl, und frühmorgens ziehen dicke Nebelschwaden umher, die andererseits sehr schön anzusehen sind, wenn man nicht gerade mit dem Auto unterwegs sein muss.
Heute ist in unserer Gemeinde Ernte-Dank-Sonntag.

Den Gottesdienst haben die Kinder und Erzieher des Gemeindekindergartens gestaltet – eine sehr lebhafte fröhliche und bunte Stunde. Während des Gottesdienstes haben die Kinder Brot und Trauben verteilt, beim Hinausgehen gab es dann noch für jeden einen Apfel, ich kam quasi satt nach Hause…:-).
Den Nachmittag haben wir im Garten verbracht, und ich habe mir endlich mal wieder einen ausgedehnten Mittagsschlaf gegönnt – kann ich sehr empfehlen.

Freitag, 30. September 2011

Exklusiv

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Eine farbige Frau in Manhatten wollte einer dort ansässigen christlichen Gemeinde beitreten und sprach diesbezüglich mit dem Pfarrer.
Dieser wiegte bedenklich den Kopf und meinte zögernd: “Hmmm… ich weiss nicht so recht, ob Sie zu uns passen. Ich möchte Sie bitten, nach Hause zu gehen und darüber zu beten.“ Die Frau tat wie ihr geheissen. Sie ging nach Hause und betete, legte Gott ihren Wunsch vor und betete und betete darüber. Nach einigen Tagen des Gebetes antwortete Gott der Frau und sprach: „Ich weiss wohl, dass du den Wunsch hast, dieser Gemeinde beizutreten. Doch möchte ich dir sagen, dass es sich hier wirklich um eine sehr EXKLUSIVE Gemeinde handelt. Ich selber versuche seit vielen Jahren dort Mitglied zu werden, leider bisher ohne Erfolg.“
nacherzählt, Autor unbekannt

Mittwoch, 28. September 2011

Gott finden oder sich von ihm finden lassen?

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Es ist mal wieder soweit. Der nächste ImPuls-Gottesdienst am 13.11.11 ist vorzubereiten. Heute Abend war erstes Treffen und wie immer Themensuche.
Es war ein bisschen enttäuschend, dass wir nur zu dritt, später dann zu viert waren (von 12), dafür hatten wir nicht so viele verschiedene Meinungen auszudiskutieren und hatten halb zehn unsauf den obigen Arbeitstitel festgelegt.
In den nächsten Tagen werde ich das Protokoll versenden, vielleicht sind wir dann zum nächsten Treffen eine grössere Schaar.

Dienstag, 27. September 2011

Tag der Wahrheit?

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Eigentlich hatte ich heute noch einen Tag frei. Eigentlich wollte ich mal tüchtig ausschlafen (mindestens bis um 8) und dann den Vormittag im Garten verbringen.
Arber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…
Gestern Abend rief noch spät ein Kollege an, dass für heute Vormittag eine Mitarbeiterversammlung einberufen wurde, um kundzutun, ob und wie es mit unserer Firma weitergeht.
Also verbrachte ich den heutigen Vormittag in der Firma und mit flauem Magen verliess ich sie gegen Mittag wieder. Ja, es geht erst mal weiter, das Wie ist sehr ungewiss. Umstrukturierungen, Zusatzklausel zum Arbeitsvertrag sind wohl noch die geringsten Veränderungen….
Bis zum Abend war ich jedoch wieder ziemlich ruhig. Im Grunde habe ich schon länger die Ahnung von grösseren Veränderungen, die auf uns zukommen. Vielleicht ist es ja nun soweit.

Es wird sich alles finden.

Montag, 26. September 2011

Kurzärmelig im Schnee

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Wir hatten hatten fünf richtig schöne Tage mit unseren Freunden im Zillertal. Und wir hatten Kaiserwetter. Und ausserdem hatten wir keine Minute Langeweile.
Bei Bergwanderungen zum Teil im Schnee, Almabtrieb mit toll geschmückten Kühen, Volksmusik-Fest und dem Besuch einer Erlebnis-Sennerei vergingen die Tage im Nu. Und wie immer hatten wir viel zu erzählen, viel zu lachen aber auch so manche Sorge auszutauschen – Freunde eben.
Schon jetzt freuen wir uns auf das nächste Treffen im nächsten Jahr.

Mittwoch, 21. September 2011

Trick 17

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Ich verreise ja ganz gerne, aber beim Koffer-Packen möchte ich am liebsten nicht dabei sein.
Sonst schiebe ich das Packen meist hinaus, bis ich alles andere erledigt habe, und so wird es meist spät abends, bis ich alle Siebensachen zusammen habe. Und je später es wird, je mehr steigt meine Kofferpack-Abneigung.
Heute aber habe ich mich selbst überlistet: Um halb sieben Aufstehen und als Allererstes meine Reisesachen zusammenstellen. Noch vor dem Frühstück.
Überlegen und anprobieren, was braucht man/Frau wenn es wärmer, kälter, nässer...wird, als vorhergesagt? Was haben wir alles vor? Und, und, und... Und siehe da, um Acht war die Kofferfrage vollständig geklärt. Und dann gab´s endlich auch Frühstück.
Ja, und Morgen geht es ab in die Alpen. Wir treffen uns mit unseren Freunden (leider sind wir nicht ganz vollzählig) im Zillertal, um ein paar Tage gemeinsam zu verbringen.

Dienstag, 20. September 2011

Computer-Ärger

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Seit einiger Zeit spinnt mein Laptop.
Er ist so langsam, dass das Arbeiten damit eine echte Geduldsprobe ist. Im Computerfachgeschäft bot man mir als einzige Lösung an, den PC komplett neu aufzusetzen. Dann sind natürlich alle Einstellungen und zusätzlich installierten Programme weg - also scheue ich diesen Schritt.
Aber es ist echt nervig. Ein bisschen ratlos hangele ich mich von Tag zu Tag...und nutze Mr.Laptop nur noch, wenn es sein muss. Ob er das bezweckt, weil er einfach ein bisschen faulenzen will?

Samstag, 17. September 2011

Ernte-Dank

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Ist sie nicht schön? Mein Mann hat mir heute eine von den letzten Rosen, die noch im Garten blühen, mitgebracht.
Auch sonst hatten wir dieses Jahr reiche und vielfältige Ernte, obwohl wir nicht so sehr engagierte Gemüse-Gärtner sind.
Wir hatten Erdbeeren, Johannisbeeren, Äpfel, Zuccini, Datteltomaten, Gurken, Liebstöckl, Thymian, Zitronenmelisse, Rosmarin, Oregano, Basilikum und in ein paar Wochen auch noch Porree - so ganz nebenbei wurden wir mit all dem beschenkt.
Schön.

Mittwoch, 14. September 2011

Eine Frage der Perspektive

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"Der Optimist sieht in jeder Schwierigkeit eine Gelegenheit.
Der Pessimist in jeder Gelegenheit eine Schwierigkeit."
Günter F. Gross, Deutscher Unternehmensberater und Autor

Dienstag, 13. September 2011

Alt ist IN???

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Das war heute eine wirklich interressante und intensive Zeit im Gardinen- und Teppich-Geschäft.
Ich trug der jungen Verkäuferin mein Anliegen vor, dass ich unsere 20 Jahre alten Stores durch etwas Modernes-Schönes-Zeitloses-Elegantes ersetzen möchte und dass ich an Flächenvorhänge, Plissee-Stores oder Rollos gedacht habe und fragte, was denn IN sei.
Sie lachte ganz locker und sagte, der Trend ginge eindeutig zurück zu den altbekannten Stores, regelrechte „Oma“-Gardinen seien wieder modern!
Ausgediente alte Gardinen durch Neue ersetzen, die genauso alt aussehen? Neeee, damit kann ich mich echt nicht anfreunden, dann lieber neuen Fensterschmuck, der vielleicht nicht der letzte Schrei ist, dafür aber auch neu aussieht…
Die Junge Dame blieb freundlich und beriet mich ausführlich, welche Möglichkeiten beständen, kannte sich mit der technischen Seite der einzelnen Halterungen bestens aus und erklärte bei allen Varianten gleich noch das Für und Wider. Ich war sehr beeindruckt, hatte nun aber auch die Qual der Wahl.
Nach 1,5 Stunden hatten wir eine recht schöne Vorhanglösung gefunden und ich schob mit ziemlich vielen Stoffmustern ab.
So richtig bin ich zwar noch nicht angekommen in der Fenster-Deko-Welt, aber ich bin froh, dass dieser Stein endlich ins Rollen gekommen ist.

Montag, 12. September 2011

Alltag eben

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So geruhsam das letzte Wochenende war, so umtriebig zeichnet sich diese Woche schon ab.
Heute nach der Arbeit bin ich mit meinen Turnschuhen verabredet, morgen möchte ich endlich nach Feierabend in die Stadt fahren, um neue Vorhänge für eines unserer Fenster zu suchen, oder mich wenigstens erst mal beraten zu lassen (ich habe keinen Schimmer, was Fenster heutzutag so trägt).
Mein Mann muss am Mittwoch dienstlich nach Augsburg (früh um 5 Uhr ist Abfahrt – wird ein langer Tag), am Freitag habe ich einen Arzttermin, abends wieder zum Sport, zwischendurch natürlich Büro, Hausarbeit etc.….Und so fliegt die Zeit dahin.

Samstag, 10. September 2011

Einfach schön

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Das ist auch mal wieder schön - ein Wochenende ohne Termine...
Zudem zeigt dieser Morgen schon, dass es wie angekündigt heute nochmal richtig Sommer wird. Wunderbar. Wir werden diesen Tag im Garten verbringen. Das Vesper ist schon gerichtet, in ca. einer Stunde geht es ab ins Grüne.
Wenn auch heute richtig viel Gartenarbeit ansteht, wir freuen uns wie ab (und verbuchen es unter "aktiver Erholung"). Ein Tag, an dem wir nicht auf die Uhr sehen müssen, draussen sein, der Natur beim herbstlich werden zusehen, den Garten weiter planen und gestalten, abends bei Weinchen auf der Terrasse sitzen bis die Sterne funkeln...ach ich merke schon - Vorfreude ist die beste Freude.
Ich wünsche allen, die hier vorbeilesen einen ebenso schönen Sommertag :-)

Donnerstag, 8. September 2011

Sachen gibts...

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Heute morgen auf der Fahrt zum Büro wurde im Autoradio darüber geplänkelt, was so mancher Gast gerne aus einem Hotel als „Souvenier“ mitnimmt (stiebitzt) und warum.
Über einen dieser Dialoge musste ich sehr schmunzeln. Ein Pilot der Lufthansa rief beim Sender an und teilte frank und frei mit, er liesse immer die Duschhauben „mitgehen“, denn die eigneten sich bestens um Reste, die von einer Mahlzeit übrig blieben, abzudecken und so frisch zu halten.
Na, das nenne ich doch mal witzig – eine Schüssel oder ein Teller mit Duschhaube auf dem Tisch oder im Kühlschrank. Aber wie schmeckt es wohl – so ein Rest Risotto mit einem Schaumklecks Duschcreme….????

Mittwoch, 7. September 2011

Also doch...

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Als ich heute Mittag am Rhein spazieren war, ahnte ich ihn schon – den Hauch von Herbst.
Sonnig, windig, nicht mehr so heiss – kein Sommer mehr, aber doch schön. Und dann kreuzte auch noch die erste herabgefallene Kastanie meinen Weg.
Aha! Er steht also doch vor der Tür der Herbst...

(Foto: Annamartha/pixelio.de)

Dienstag, 6. September 2011

zum Nachdenken

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"Sobald der Mensch ein wenig aufmerksam an Gott denkt,
fühlt sein Herz eine gewisse beglückende Erregung,
die Zeugnis gibt,
dass Gott der Gott des menschlichen Herzens ist."
Franz von Sales

Montag, 5. September 2011

Wenn aus Kindern Leute werden...

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Der Umzug ist geschafft. Es lief alles wie am Schnürchen, so dass wir den halben Sonntag bis nach dem Mittag in Heidelberg verbummeln konnten.
Freilich waren wir Samstag Abend müde wie ab, denn die vielen Treppenstufen, das Abwischen der vielen Bretter (die Möbel waren komlett zerlegt), die immerhin ein ganzes Jahr auf dem Dachboden zugebracht haben, das Zusammenbauen der wichtigsten Möbel, die 33°C Sommerhitze, das alles forderte seinen Tribut.
Eigentlich war ja Schlossbeleuchtung in Heidelberg, immer ein grosses Spektakel, aber wir fielen nach dem gemeinsamen Abendessen mit unserer Tochter nur noch in unser Bett, das Schloss und seine Beleuchtung waren uns schnuppe.
Doch den Wohnungswechsel von einem Stadteil in den anderen hatte unser „Kind“ generalstabsmässig organisiert. Nicht nur, dass sie fleissige Helfer organisiert hatte, am meisten hat uns beeindruckt, dass all die Bretter problemlos wieder zu Möbeln zusammengefügt werden konnten. Sämtliche Bauanleitungen mit den dazugehörigen Schrauben, Nägeln und Sonstigem waren fein säuberlich in Tüten verpackt und an jeweils eines der Bretter geklebt. Sämtliche Bretter waren mit einem Buchstaben gekennzeichnet, „S“ für Schrank, „K“ für Komode etc., so dass man sie gleich zuordnen konnte, nichts fehlte…wir waren echt platt.
Als wir uns dann am Sonntag nochmal zum Mittagessen mit ihr trafen, hatte sie auch schon beide Regale und die Kommode allein zusammengebaut und konnte nachmittags ans Einräumen gehen.
Beim Essen fragte ich sie dann noch, wie es für sie am kommenden Montag denn weitergeht, und sie meinte, oh der Tag sei schon komplett ausgebucht, sie müsse sich überall ummelden, wollte im Sekretariat der UNI nach ihrem Arbeitsvertrag fragen, hätte bei ihrem Handy-Anbieter noch etwas zu klären und…und…und.
Und ich dachte, ja sie kommt allein zurecht, sie ist erwachsen – ein echt schönes Gefühl.

Freitag, 2. September 2011

Mal wieder Heidelberg

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Ich weiss gar nicht, wie oft wir in den letzten Jahren schon in Heidelberg waren. Sehr schöne Stadt, ich kann einen Besuch dort nur empfehlen.
Allerdings mit „Besuchen“ hat unser Trip morgen dorthin nicht viel zu tun. Wir sind zum Umzug eingeladen. Kind räumt morgen ihre vor einem Jahr eingelagerten Möbel und Sachen in ihre neue WG. Da es von einem Stadteil in einen anderen geht, wird es bestimmt eine rechte Fahrerei. An die vielen Stufen, die uns auf und ab erwarten, denke ich lieber noch nicht.
Aber es wird schon gehen. Wat mut dat mut. Vielleicht habe wir am Sonntag dann ja noch ein bisschen Zeit für einen Spaziergang durch die Altstadt.

Donnerstag, 1. September 2011

das ist ja nett

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Wir hatten heute Post aus Athen!
Ein junger Kollege von meinem Mann und mir wollte es sich nicht nehmen lassen, uns, wenn auch verspätet, zur Silbernen zu gratulieren. Er selber hatte mit seiner Frau im Mai seinen 1. Hochzeitstag. Und zur Zeit sind sie wegen einer anderen Hochzeit in Athen.
Und was schrieb er?: „Ihr seid nicht nur zwei liebe Leute, sondern Vorbild für die Meute…“
Wir haben uns über die unverhofften Grüsse und das nette Kompliment sehr gefreut.

Dienstag, 30. August 2011

Spätsommer

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Seit gestern steht irgendwie und völlig uneingeladen der Herbst vor der Tür:
Zum einen stellte ich fest, dass es nun leider nicht mehr taghell ist, wenn ich morgens um sechs aus dem Bad komme. Dann bemerkte jemand in der Mittagsgebetsrunde, es sei schon merklich herbstlich, der Wald sei schon bunt. Und abends in der Wettervorhersagen wurde der „vergangene“ Sommer in Sonnenstunden, Niederschlägen und Temperaturen ausgewertet und in allen Kanälen darauf hingewiesen, dass am 1. September meteorologischer Herbstanfang sei.
In mir hockt ein Protest! Zwar finde ich Herbst mit seinen Morgennebeln, dem farbenfrohen Laub und mit sonnendurchfluteten nicht mehr so heissen Tagen auch sehr schön, aber irgendwie mag ich mich noch nicht so ganz vom Sommer verabschieden.
Doch noch ist er ja da, der Sommer. Noch kann ich morgens beim Frühstück meinen „Restkaffe“ auf dem Balkon geniessen mit Blick auf üppig grün belaubte Bäume…

Sonntag, 28. August 2011

"Wir wollen Frieden für alle"

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Heute im Gottesdienst wurde "Israelsonntag" gefeiert.
Zum Abschluss sangen wir das folgende Lied:
Hewe-nu schalom alejchem,
Hewe-nu schalom alejchem,
Hewe-nu schalom alejchem,
Hewe-nu schalom-schalom-schalom alejchem.

Und seit dem geht es mir nicht mehr aus dem Kopf. Den ganzen Tag schon summe, singe, denke ich es immerzu.
Ein echter Ohrwurm.