Mittwoch, 30. Juni 2010

Da ist was dran, oder?

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"Wer den Himmel auf Erden sucht, hat im Erdkundeunterricht geschlafen."
Stanislaw Jerzy Lec

Dienstag, 29. Juni 2010

Eigentlich....

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....wäre heute mein erster Physiotherapie-Termin.
Es gibt ja nun die zweite Staffel der Krankengymnastik - nur diesmal mit konkreter Diagnose.
Und eigentlich habe ich mich schon darauf gefreut, weil, ich mach ja sowas gerne.
Als ich aber heute nach der Arbeit noch schnell das Brot nach Hause brachte und dann erst zum Termin wollte, hatte mir die Praxis via Anrufbeantworter abgesagt - meine Therapeutin ist krank!
Also nix mit Vorfreude - oder doch? So hatte ich bisschen mehr Zeit für meine Hausarbeit und früher Zeit für PC-Schreiberei, das war auch ganz schön.
PS: es ist immer noch richtiger Sommer! Mit 32°C und mehr....

Samstag, 26. Juni 2010

Ruhiges Fahrwasser

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Ein perfekter Samstagmorgen!
Es ist noch früh, aber die Sonne scheint schon, die Vögel zwitschern.
Zeit für ein ausgiebiges Frühstück zu zweit.
Noch ein paar kleine Erledigungen und dann werden wir den "Rest" des Tages im Garten/Wald verbringen, inklusive Feuerchen heute Abend.
Ich geniesse so, dass ich mich auf die Gartenarbeit freuen kann. Die "neuen" Schmerztabletten tun ihr Werk und auch der Fersenkeil ist, glaube ich, wirksam.
Sich frei bewegen zu können und nichts tut weh - was für ein Geschenk.
Es gibt da ein Lied, das ich sehr mag:
"Danke für diesen guten Morgen,
danke für jeden neuen Tag..."
Und ich DANKE.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Johannistag *

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Heute ist der längste Tag des Jahres.
Und es ist wunderbarer Sommer!
Nun muss ich noch schnell die "hinteren" Zimmer putzen, damit ich morgen nach der Apparategruppensitzung nicht noch den gesamten Wohnungsputz habe, aber dann....
gönnen mein Mann und ich uns einen Sommerabend auf Balkonien.

* Erinnerung an Johannes den Täufer: "Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen...."(Mat 3,11)

Mittwoch, 23. Juni 2010

Freunde

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"Die Freunde, die man morgens um Vier anrufen kann - die zählen."
Marlene Dietrich

Dienstag, 22. Juni 2010

Land in Sicht?

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Ich war heute wieder beim Orthopäden, weil ich in den vergangenen Wochen bei immer geringerer Belastung immer stärkere Schmerzen bekommen habe.
Bei meinem Arztbesuch vor zwei Wochen, hatte der Arzt mir gegen die Schmerzen eine Spritze direkt in das Iliosakralgelenk vorgeschlagen, was ich jedoch erschrocken erst mal abgelehnt habe, natürlich in der Hoffnung, dass der Nerv sich in den zwei Wochen beruhigt.
Aber der Nerv nervt immer stärker. Das letzte Wochenende war diesbezüglich sehr belastet, zumal die Schmerztabletten gar nicht mehr wirken.
Ganz beklommen verfügte ich mich heute morgen also in die Praxis, immer zwischen Hoffen und Bangen, ob er mir diese Schmerzen nehmen kann, und ob es nicht vielleicht ohne Spritze geht.
Ausserdem hatte ich drei bis zehn Fragen dazu, wie es nun weitergehen soll, ob ich meinen Sport weiter machen kann und...und...und.
Und dann kam es ganz anders als befürchtet - der Arzt war überhaupt kein Halbgott in Weiss, sondern Mensch.
Ich konnte alle meine Befürchtungen und Fragen loswerden, er antwortete ausführlich und ruhig und krönte das Gespräch mit dem Satz: "Sie bestimmen, welche Therapie angewendet wird. Ich sage Ihnen nur, welche Möglichkeiten bestehen und wäge die Verhältnismässigkeit ab."
Wow, das nenne ich mal eine vertrauenbildende Massnahme...
Nun ja, einstweilen habe ich mich für ein stärkeres Schmerzmittel und das Tragen eines "Fersenkeiles" entschieden, ausserdem nochmal für Krankengymnastik (ich bin eben Fan von Turnerei), die ja nun gezielt erfolgen kann, weil es eine konkrete Diagnose gibt.
Am allerwichtigsten jedoch war mir heute, dass ich mich bei dem Arzt gut aufgehoben fühle und selber etwas tun kann. Das schafft in mir die Hoffnung, dass ich mit der ganzen Geschichte zurecht kommen werde.
Der Mensch (ich) ist schon komisch: Die Schmerzen sind heute dieselben wie gestern. Aber heute habe ich Zuversicht, und schon sieht die Welt ganz anders aus....

Montag, 21. Juni 2010

"Glückssachen"

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Das war das Thema unseres ImPuls-Gottesdienstes am gestrigen Sonntag.
Wir hatten uns diesmal gleich zwei Aktionen für die Besucher einfallen lassen. Einmal das Anschauen der "Guckkästen" und zum anderen eigene Momente des Glücks auf einem Zettel festzuhalten, der dann ein Dank-Gebet ergibt.
Wir waren sehr erstaunt, wie gut diese Möglichkeit, für glückliche Momente zu danken, angenommen wurde. Schön, daß so viele Menschen so viel Grund in ihrem Leben finden, sich glücklich zu nennen.
Überhaupt war der Gottesdienst gut besucht.
Was mich aber besonders gefreut hat, war, daß meine Schwester und ihr Mann und auch mein Mann diesen ImPuls besucht haben, und daß er ihnen gefallen hat.

Wochenende mit Allerlei

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Das vergangene Wochenende war randvoll mit abwechslungsreichen Unternehmungen, lieben Gästen und ein paar Verpflichtungen.
Das Weinfest der Sinne in der Hügelheimer Winzergenossenschaft war wieder einfach klasse. Beim Spaziergang durch die Weinberge hatten wir sogar Sonne!
Der Grillabend mit unseren Gästen wurde wegen dem vielen Regen kurzerhand in unsere Wohnung verlegt und war dort mindestens ebenso gemütlich, wenn auch ohne Lagerfeuer (das ginge dann doch zu weit).
Und auch sonst hatten wir schöne gemeinsame Stunden. Ein Tag ganz ohne Termin oder Verabredung wäre noch schön gewesen, aber bekanntlich kann man ja nicht alles haben...

Mittwoch, 16. Juni 2010

Vorbereitungen

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Wir freuen uns auf Besuch.
Für das kommende Wochenende sind meine Schwester und ihr Mann bei uns zu Gast.
Und wie es so ist, wird dieses Wochenende natürlich möglichst gut vorbereitet, damit wir schöne Tage miteinander haben.
Am Freitag Abend gehen wir gemeinsam zu einem Weinfest auf einen Winzerhof in der Nähe, den Samstag möchten wir gerne im Garten verbringen und dort abends grillen (als Special Guest's haben sich Sohn und Schwiegertochter angesagt), am Sonntag werden wir gemütlich Brunchen und dann natürlich am ImPuls-Gottesdienst teilnehmen.
Der Plan steht also schon mal.
Die Frage: Was gibt es wann zu essen?, ist auch schon weitgehend geklärt. Es ist nur noch einzukaufen.
Wie aber könnten wir das Wetter dazu bringen, seiner Jahreszeit ein wenig mehr gerecht zu werden?
Zum Weinfest und für den Garten, oder auch nur für einen Spaziergang ist das derzeitige Wetter einfach ein Skandal.
Es ist kühl und gerade in diesem Moment pladdert es an die frisch geputzten Fenster, daß ich hinsichtlich Grillfest ganz mutlos werde.
Es ist schliesslich Juni und immerhin schon meteoroligischer Sommer. Ach, wie wären da ein bisschen Sonne, blauer Himmel und zwei bis drei laue Sommerabende wunderschön....

Montag, 14. Juni 2010

Das Glück auf einem Notenständer....

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Am kommenden Sonntag ist unser nächster ImPuls-Gottesdienst, und bei uns laufen die letzten Vorbereitungen. Morgen ist Kirchenprobe.
Diesmal heisst das Thema "Glückssachen" und wir haben uns ausgedacht, dass jeder von uns einen "Guckkasten" bastelt, der während und nach dem Godi von den Besuchern beguckt werden kann; der sie inspirieren, erinnern oder nachdenklich machen möge.
Vorgabe war, dass es ein Schuhkarton sein soll, dessen Inhalt einen Glücksmoment darstellt, egal ob klein oder groß. Weitere Vorgabe war, dass der "Unterbau" des Guckkastens, auf dem er ausgestellt wird, ebenfalls selbst mitzubringen ist.
Mein Guckkasten ist hier abgebildet. Ein Buch zu lesen, dabei ein Glas Wein zu geniessen, am liebsten draussen in der Natur; oder einer Kerze beim Brennen zuschauen, das sind für mich Glücksmomente. Und ausgestellt wird mein Schuhkarton auf einem Notenständer, der steht für die Musik, bei der man der Kerze so schön zuschauen kann.
Ist der Karton geschlossen, ist es einfach nur ein Schuhkarton einschliesslich der noch aufgedruckten Schuhgrösse...erst wenn man ihn öffnet, gibt er seinen Inhalt preis.
Ich bin schon auf morgen gespannt, was den Anderen wohl zu diesem Thema eingefallen ist, und wie bastelbegabt sie ihre Ideen umgesetzt haben....

Sonntag, 13. Juni 2010

Schachmatt

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Mal wieder ein ruhiges Wochenende ohne Termin und Verabredung, das tut richtig gut, obwohl wir uns hin und wieder sehr gerne mit Anderen verabreden.
Gestern waren wir den ganzen Tag superfleissig - zu Hause und im Garten, zwischendurch haben wir noch die Handwerksschau unseres Gewerbegebietes besucht, damit man auch mal weiss, was so in unserem Dorf läuft.
Nur das Feuer abends im Garten, das haben wir leider ausfallen lassen müssen.
Meine "Ischiolumbalgie" hat mich komplett schachmatt gesetzt.
Keine Ahnung, wie das weitergehen soll...
Heute war ich vormittags im Gottesdienst, das ging wieder sehr gut (und war gut), mein Mann war derweil noch ein bisschen sein Gartenmütchen kühlen. Und nun, nach Mittagessen und Mittagsruhe, finde ich, ach so ein fauler Sonntag ist einfach auch mal nötig.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Nachhilfe in Mathe...

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....hätte unser Auto meiner Meinung nach nötig. Oder Einen Kurs in Entscheidungsfindung.
Als ich gestern, während ich auf das Hochklappen des Garantores wartete, die Reichweite abfragte (wozu hat man einen Bordcomputer?), zeigte dieser mir 91 km an.
Oh, dachte ich, gut, daß wir morgen u.a. tanken fahren.
Heute Morgen beim Losfahren fragte ich einfach so nochmal nach der Reichweite, da waren es plötzlich nur noch 77 km! Und das obwohl zwischen Garageneinfahrt und Losfahrplatz höchstens 10 Meter sind. Nun wollte ich es wissen - als ich nach etwa 8 km im morgendlichen Stau-Stadverkehr im Parkhaus bei der Arbeit ankam, fragte ich wieder - nun waren es plötzlich 121 km und heute Abend wieder zu Hause angelangt, zeigte Mister Bordcomputer gar 137 km an, beinahe die doppelte Reichweite gegenüber heute morgen.
Man sagt ja Computer sind auch nur Menschen, aber dieser hier kann sich entweder nicht festlegen, oder er weiss nicht, wieviel Benzin noch im Tank ist, oder er kann den Verbrauch nicht ausrechnen.
Auf jeden Fall, wenn ich wissen möchte, wie weit ich noch fahren kann, dann frage ich ihn nicht. Und wenn ich schon frage, dann werde ich daran denken, daß er möglicherweise lügt!

Mittwoch, 9. Juni 2010

Neues von der Ponderosa

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Hmmm... die ersten Erdbeeren dieses Jahr, und zwar aus unserem Garten.
Lecker.
Und die Pflanzen versprechen noch viieeel mehr von diesen Früchtchen...

Dienstag, 8. Juni 2010

Bauabweichungen

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Es ist schon ein eigenartiges Gefühl, seine eigene Wirbelsäule per Röntgenbild zu betrachten.
"Kommen Sie, wir schauen es uns gemeinsam an." sagte der Orthopäde.
Ich konnte gar nicht glauben, daß das ein Teil von mir sein soll. So krumm?
Ganz souverän und sachlich erklärte der Doktor mir die Diagnose: Wirbelsäulenverkrümmung mit Beckeneindrehung - wahrscheinlich angeboren.
Dadurch ist das linke "Ischioirgendwiegelenk" stärker abgenutzt und ein Nerv in Mitleidenschaft gezogen, der mich nun plagt.
Ich brauchte gar nicht darüber nachdenken, instinktiv wusste ich, er hat Recht.
Und nun sitze ich zwiegespalten hier, freue mich und bin dankbar, daß die Diagnose gleich heute gefunden wurde und mir die gefürchtete Odyssee von Untersuchungen, nach denen man auch nichts Genaues weiss, erspart bleibt.
Gleichzeitig bin ich erschrocken über die Deformierung, weil eben auch klar ist, dass sie nicht behoben werden kann.
Nach dem Arztbesuch, auf der Fahrt zur Arbeit, fiel mir die Jahreslosung ein: "Euer Herz erschrecke nicht...."
Hoffnung macht mir, daß der Arzt auch gesagt hat, es wird alles wieder gut, nur könne es etwas dauern und die Massnahmen zur Linderung sind erst Schritt für Schritt herauszufinden.
Also dann....Kopf hoch - nur Fledermäuse lassen sich hängen....

Montag, 7. Juni 2010

Entweder - oder....

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Beinahe eine Woche nicht gebloggt! Das ist ja allerhand.
Anscheinend bin ich nur begrenzt multitaskingfähig - wenn gerade viel los ist, habe ich keine Zeit für den PC, habe ich viel Zeit zum Schreiben, ist gerade eher wenig zu berichten....
Die letzte Woche einschliesslich des Wochenendes waren im Nu herum, Mittwochs bis spät Abend in der Stadt verbracht, Krankenbesuch bei einer Bekannten, Geburtstagsfeier bei Freunden, Haushalt, Garten, Beruf etc..., drum fand ich keine Zeit, nebenher noch zu bloggen - eben nicht multitaskingfähig.
Nun hat einfach schon die zweite Juniwoche begonnen und seit letzten Freitag ist sogar der Sommer eingezogen. Gestern hat er sich zwar gleich einmal mit Starkregen und Hagel in Bohnengrösse präsentiert, aber die Zeit der Pullover und Jacken scheint erst mal vorbei.
Was aus den schönen Rosenknospen, die ich noch am Sonntag im Garten bewundert habe, geworden ist, daran möchte ich allerdings nicht denken.
Heute wieder kein Aerobic - nur Krankengymnastik auf dem Teppich!
So ganz ohne Sport merke ich erst, wie viel er mir bedeutet und wie schön es ist, fit zu sein.
Morgen 7.30 Uhr stehe ich beim Orthopäden auf der Matte. Ich bete, der Herr möge ihm Weisheit schenken, daß er mir helfen kann.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Gestern in Moni´s Blog gefunden:

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Besondere Mütter mit behinderten Kindern
von Erma Bombeck (uebersetzt aus dem Englischen)
Die meisten Frauen werden durch Zufall Mutter. Manche freiwillig, einige unter gesellschaftlichem Druck, andere haben es lange geplant und erhofft, und ein paar werden Mutter aus reiner Gewohnheit.
Dieses Jahr werden mehr als 100.000 Frauen Mütter behinderter Kinder werden.
Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, nach welchen Gesichtspunkten die Mütter behinderter Kinder auserwählt werden?
Ich stelle mir Gott vor, wie er auf die Erde sieht und sich die Werkzeuge der Arterhaltung mit grösster Sorgfalt und Überlegung aussucht.
Er beobachtet genau und diktiert dann seinen Engeln Anweisungen ins riesige Hauptbuch.
"Maier, Irmgard: Einen Sohn. Schutzheiliger: Matthias
Foerster, Margot: Eine Tochter. Schutzheilige: Caecilie
Ruester, Carola: Zwillinge. Schutzheiliger? Gebt ihr Gerhard, der ist es gewohnt, dass geflucht wird."
Schliesslich nennt er einem Engel einen Namen und sagt lächelnd:
"Ihr gebe ich ein behindertes Kind."
Der Engel ist neugierig: "Warum gerade ihr, oh Herr? Sie ist doch so glücklich !"
"Eben deswegen !" sagt Gott lächelnd. "Kann ich einem behinderten Kind eine Mutter geben, die das Lachen nicht kennt? Das wäre grausam."
"Aber hat sie denn die nötige Geduld ?" fragt der Engel.
"Ich will nicht, dass sie zuviel Geduld hat, sonst ertrinkt sie in einem Meer von Selbstmitleid und Verzweiflung. Wenn der erste Schock und Zorn abgeklungen sind, wird sie es tadellos schaffen.
Ich habe sie heute beobachtet. Sie hat den Sinn für Selbständigkeit und Unabhängigkeit, der bei Müttern so selten und so notwendig ist. Verstehst du, das Kind, das ich ihr schenken werde, wird in seiner eigenen Welt leben. Und sie muss es dazu bringen, in der ihren zu leben. Das wird nicht leicht werden."
"Aber Herr, soviel ich weiss, ist ihr Glaube an dich nicht besonders stark !"Gott lächelt. "Das macht nichts, das bringe ich schon in Ordnung. Nein, sie ist hervorragend geeignet. Sie hat genügend Egoismus."
Der Engel ringt nach Luft. "Egoismus ? Ist das denn eine Tugend ?" Gott nickt. "Wenn sie sich nicht gelegentlich von dem Kind trennen kann, wird sie das alles nicht überstehen. Diese Frau ist es, die ich mit einem nicht ganz volkommenen Kind beschenken werde. Sie weiss es zwar noch nicht, aber sie ist zu beneiden.
Nie wird sie ein 'gesprochenes Wort' als Selbstverständlichkeit hinnehmen.
Nie 'einen Schritt' als etwas Alltägliches.
Wenn ihr Kind zum erstenmal 'Mama' sagt, wird ihr klar sein, dass sie ein Wunder erlebt.
Wenn sie ihrem Kind einen Baum, einen Sonnenuntergang schildert, wird sie ihn so sehen, wie nur wenige Menschen meine Schöpfung sehen.
Ich werde ihr erlauben, vieles deutlich zu erkennen, was auch ich erkenne --- Unwissenheit, Grausamkeit, Vorurteile --- und ich werde ihr erlauben, sich darüber zu erheben.
Sie wird niemals allein sein. Ich werde bei ihr sein, jeden Tag ihres Lebens, jede einzelne Minute, weil sie ihre Arbeit ebenso sicher tut, als wäre sie hier neben mir."
"Und was bekommt sie für einen Schutzheiligen ?" fragt der Engel mit gezückter Feder.
Da lächelt Gott: "Ein Spiegel wird genuegen !"

Dienstag, 1. Juni 2010

Abschied

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Eigentlich gibt es in einer Familie ja immer irgendwelche Abschiede.
Abschied nach einem Besuch, Abschied vom Junggesellenleben, Abschied, weil jemand in den Urlaub geht oder auch Abschied von jemandem, der diese Welt verlassen hat.
Anschied gehört zum Leben.
Und doch ist der heutige Tag ein besonderer Abschiedstag:
Unsere Nichte (mein Patenkind) verabschiedet sich heute von ihrer Familie, von Deutschland, von Europa, sogar von der Nördlichen Halbkugel, um für ein Jahr nach Australien zu gehen.
Ganz allein zischt sie heute Abend mit dem Flieger ab, um im Land der Kängurus und Koalas zu leben, zu arbeiten, Land und Leute kennen zu lernen.
Wer weiss, was aus dieser Reise alles erwächst?
Ich wünsche ihr gute Begegnungen, Freude am Neuesentdecken - eben eine schöne Zeit und natürlich den Segen des Herrn.
(Foto: Julia Gebhardt / pixelio.de)