Dienstag, 21. Juni 2011

Wenn einer eine Reise tut...

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...dann kann er was erzählen...
Und was können wir erzählen?
Zunächst erst einmal, dass alle unsere Züge, hin- wie rückwärts jeweils drei Verschiedene, auf die Minute pünktlich waren! Wer hätte das gedacht?!
Ja, ansonsten war es wieder ein superschönes Wochenende. Auch wenn das Wetter am Samstag und Sonntag eher mau war.
Zum ersten Mal waren wir im August 1990 in München. Damals haben wir meinen Patenonkel und seine Frau besucht. Und schon damals war ich von München ganz fasziniert. Später war ich noch mehrere Male an langen Wochenenden in München, weil mein Mann für unsere Firma dort gearbeitet hat. Auch da haben wir viel unternommen und ganz München durchstreift.
Und auch dieses Mal haben wir wieder viel gesehen, waren viel und lange unterwegs, haben die Regenfasen mit Einkehr in eine der gemütlichen urigen Wirtschaften überbrückt und das Flair der Stadt auf uns wirken lassen.
Ganz fest nehme ich mir vor, dass nicht wieder fünf Jahre bis zum nächsten Besuch vergehen sollen...

Donnerstag, 16. Juni 2011

München - wir kommen

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Seit Januar freuen wir uns schon darauf - ein langes Wochenende in München.
Mal wieder vom Isartor via Marienplatz bis zum Stachus zu flanieren. Die Feldherrenhalle, den Englischen Garten, das Maximilianeum und die Frauenkirche wiederzusehen. Oder den Langen Peter oder das Siegestor oder eine der Pinakoteken oder....
Morgen früh kurz nach Sechs fährt der Zug, so dass wir den Nachmittag schon in München zur Verfügung haben (sofern die Bahn nicht irgendwelche Sperenzchen macht...).
Ach, ich freu mich :-)

Dienstag, 14. Juni 2011

Mein Stilletag

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Mein erster Ferientag sollte ein Stille-Tag sein, doch leider klappt es heute nicht so ganz.
Na ja, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Aber die "Anstösse", die ich heute früh im Radion hörte, sind mir so richtig aus dem Herzen gesprochen. Sie trösten mich, dass es mal wieder anders kommt, als geplant, sie freuen mich, weil ich mich in ihnen wiederfinde und sie inspirieren mich, die Nähe Gottes auch im grössten Trubel spüren zu können.
Also freue ich mich auf diesen Tag...
"Die Gaben des Geistes
Zum Leben braucht man so mancherlei. Nahrung und sauberes Wasser, ein Dach über dem Kopf und was zum Anziehen, regelmäßiges Einkommen, auf das man sich verlassen kann. Und dann natürlich tausend Dinge, die mehr oder weniger lebensnotwendig sind. Auto, Telefon, PC, der Teddybär, der Lippenstift, der Kaffee zum Frühstück. Für jeden ist es etwas anderes, das man als lebensnotwendig erlebt. Für mich sind es gute und bequeme Schuhe, mit denen ich zu Fuß notfalls ganz weit käme.
Aber das ist noch längst nicht alles. Um gut und gern zu leben, brauche ich mehr, viel mehr. Denn man kann nicht nur körperlich verhungern, sondern auch seelisch. An Pfingsten erinnern sich Christen daran, dass sie all das geschenkt bekommen, was sie brauchen, um nicht nur zu vegetieren, sondern wirklich zu leben. Die kirchliche Tradition spricht von den Gaben des Heiligen Geistes und nennt sie Verstand, Weisheit, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Ehrfurcht vor Gott. Altertümlich klingen diese Begriffe, heute würde man es anders sagen. Vielleicht so: Der Verstand lässt mich die Dinge nüchtern sehen, damit ich mich nicht blenden lasse vom Schein der Oberfläche und von aufgeblasener Wichtigkeit. Die Weisheit ist der Blick der Liebe, der hinter die Fassade schaut und barmherzig ist mit allem, was da zum Vorschein kommt. Die Stärke gibt mir die Fähigkeit, mir selbst treu zu bleiben. Den aufrechten Gang, der sich nicht einschüchtern lässt. Die Gabe des Rates bewahrt mich vor Sturheit und Besserwisserei, macht mich offen für andere Sichtweisen. Frömmigkeit und Ehrfurcht vor Gott ist das Wissen, dass ich letztlich nichts in der Hand habe, sondern darauf angewiesen bin, dass Gott mich in seiner Hand hält und trägt und schützt und führt.
Die Gaben des Geistes. Was sich so altmodisch anhört, ist doch unglaublich aktuell. Es sind Fähigkeiten und Haltungen, die Menschen brauchen, um seelisch so einigermaßen gesund zu sein oder gesund zu werden. Es ist fast so was wie eine Überlebensausstattung. Und das Beste daran: Diese Ausrüstung fürs Leben wird mir geschenkt, von Gott, von seinem Geist, von seiner Lebenskraft. Ich bitte ihn oft darum, und meistens bekomme ich genau das und genau so viel davon, wie ich gerade brauche. Nicht für morgen, sondern für heute."

Elisabeth Schmitter, SWR1

Sonntag, 12. Juni 2011

Welches ist die rechte Kirche?

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Den heutigen Pfingstgottesdienst hielt ein Pfarrer i.R. aus Bad Bellingen.
Er begann damit, dass er noch beim Glockenläuten durch die Bankreihen ging und jeden Einzelnen begrüsste, anschliessend stellte er sich an die Eingangstür, um auch die noch spät Herbeieilenden mit Handschlag zu begrüssen.
Das fand ich sehr bemerkenswert und schön.
Und dann feierte er stimmgewaltig mit uns Gottesdienst und Abendmahl.
In seiner Predigt zu Mat.16,13-17 stellte er die Frage, welche der vielen heute existierenden Kirchen bzw. Gemeinden denn nun die "Richtige" sei? Babtisten, Eveangelische, Freikirchen, Katholische, Methodisten etc.... in welche Kirche sollen wir die Menschen rufen? Darauf hatte er eine eindeutige Antwort:
Wir Christen sollen uns selbst allein auf den Dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, ausrichten. Und die Menschen sollen wir zum Glauben an ebendiesen Gott rufen, nicht zur Mitgliedschaft in einer bestimmten Kirche...Nur Einer ist wichtig: der da ist, der da war und der da bleibt, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Es war eine sehr berührende, klare Predigt, ein Gottesdienst, der mich bewegt hat.

Freitag, 10. Juni 2011

FERIEN...Juhu

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Für zwei Wochen habe ich dem Büro den Rücken gekehrt.
Ich habe Ferien! Die letzten Tage war ich richtig hibbelig und konnte es kaum erwarten, ich fühle mich sowas von urlaubsreif.
Kein Wunder, als ich im Büro am PC meinen "Abwesenheitsassistenten" für meine Mailbox einrichtete, sah ich, dass dieser das letzte Mal zu Weihnachten aktiv war, seit dem war nix mit Urlaub.
Aber jetzt! Ich werde faulenzen das ein Auge das andere nicht sieht...:-)
Und selbst wenn das nicht so ganz und gar zu machen ist, allein die Vorfreude darauf ist schon sooo schön.

In 90 Minuten von Null auf Hundert

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Gestern unser zweites Vorbereitungstreffen für den nächsten ImPuls-Gottesdienst.
Zuerst sah die Teilnehmerzahl so mau aus (wir waren zu Zweit!), dass wir schon dachten, ach, lassen wir es doch ausfallen.
Doch Punkt Acht kam noch jemand und dann noch jemand und als wir zu Viert darüber redeten, was wir an diesem Abend denn überhaupt besprechen müssten, kam noch ein Nachzügler und so waren wir nun zu Fünft und fanden, ja also wir können uns ja schon mal Gedanken über den Ablauf machen.
Und mit diesem Gedankenmachen, sprudelten mehr und mehr Ideen, Diskussionen und Anregungen und siehe da, halb Zehn stand der Ablauf, die Lieder waren ausgesucht, alle Aufgabe verteilt und auch die Predigt war besprochen. Somit brauchen wir gar kein weiteres Treffen sondern nur noch die Kirchenprobe kurz vorm Gottesdienst.
Wir freuten uns wie die Schneekönige über so viel Erfolg, entsprechend fiel unser Dankgebet zum Schluss des Treffens aus.
Es war ein langer Tag und anstrengend obendrein, aber leichten Herzens und noch vor Zehn zogen wir ab nach Hause. Schön.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Gewogen und zu leicht befunden...

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Diesmal habe ich den üblichen Checkup beim Hausarzt nicht verpasst, heute war mein Termin.
Ganz entspannt und guten Mutes, wenn auch hungrig, weil ohne Frühstück, rückte ich morgens um acht in der Parxis an und musste zum Glück nicht lange warten.
Beim ersten Termin geht es ja nur ums Messen, Wiegen, Blut abnehmen etc., alles bei der Sprechstundenhilfe, und die ist engagiert und flott und arbeitet das Programm ziemlich zackig ab. Ich freute mich, würde ich auf diese Weise nicht so viel Arbeitszeit verpassen, die ich dann nachholen muss. Den Arzt spreche ich erst nächste Woche zur Auswertung aller Laborwerte.
Als jedoch eine ihrer Fragen war, ob ich irgendwelche Beschwerden hätte, konnte ich einfach nicht "nein" sagen, sondern berichtete von meinen Muskelkrämpfen. Sie verschwand daraufhin kurz und holte ein weiteres Röhrchen für noch mehr Blut.

Beim Wiegen stockte sie wieder, weil die Waage weniger als die letzten Jahre anzeigte und wollte wissen, ob ich mir das erklären könne. Ja, das konnte ich. Ich treibe jeden Tag Gymnastik, gehe laufen und habe derzeit ziemlichen Termindruck, ausserdem ist die unterschwellige Sorge um unsere Tochter in Japan nicht gerade appetitfördernd. Dennoch fand sie ungnädig, dass vier Kilo Differenz zu gross seien, verschwand wieder und kam mit dem Bescheid zurück, der Arzt wolle das Blutbild noch ausweiten. Also bitte, dann möge sie zapfen, was nötig ist...
Als ich die Praxis dann verliess, war ich gar nicht mehr so entspannt. Nun schlich sich bei mir die Sorge ein, es könnte doch etwas nicht in Ordnung sein.
Ich ärgerte mich ein bisschen über mich selbst, weil ich so leicht zu beeinflussen bin.
Vielleicht hat die ganze Sache aber doch ein Gutes und ich erfahre endlich die Hintergründe für meine Beschwerden, das wäre ein echter Beitrag.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Den heutigen Losungstext möchte ich festhalten:

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"Eure Sünden verbergen des HERRN Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet."
Jesaja 59,2
"Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch.
Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen."
Jakobus 4,8

Montag, 6. Juni 2011

Zeit - das unbekannte Etwas

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Die letzten Tage sind verflogen wie ein Augenblick. Kein Wunder, denn jeder Tag war schon lange vorher mit Terminen ausgebucht.
Wobei ich unbedingt betonen möchte, dass viele dieser Termine durchaus ein schönes Event oder eine lange schon ausstehende Aktion darstellten:
Wir haben Freunde besucht, mit ihnen einen ganz schönen Tag verbracht, wir waren mit Bekannten wandern, wir haben den "Silbersechzig-Anzug" für meinen Mann von Freiburg abgeholt, unseren Garten nach lange ersehntem Regen beharkt und behackt...und...und...und, jede Stunde wurde "genutzt".
Was ist Zeit?
Manchmal werden Minuten zu schier unendlichen Stunden.
Manchmal steht man eine Stunde im Stau, mault, dass es sooo lange dauert, aber am Abend scheint der Tag wie im Nu vergangen.
Ganz speziell finde ich: Derzeit sind meine Tage so turbulent mit Büro, täglichem Sport, Familie, Haushalt, Garten, Festvorbereitungen, dass ich mich freitags frage, wo bloss die Woche geblieben ist und GLEICHZEITIG finde ich beim Blick in den Kalender, es sind ja immer noch 51 Tage, bis unsere Tochter aus Japan zurückkommt. Meine Güte geht das langsam vorwärts!
Was also ist nun Zeit? Eine messbare Grösse? Ein dehnbarer Begriff?

Meiner Meinung nach ist sie beides.
Die Zeit sitzt einem im Nacken - die Zeit heilt alle Wunden....
Wenn es nun schon mit der Zeit so geheimnisvoll ist, wie wird es dann erst mit der Ewigkeit sein????

Mittwoch, 1. Juni 2011

Überraschung...!

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Mit keiner Silbe hatte ich daran gedacht, dass heute, am Tag vor Christi Himmelfahrt, in der Firma, für die ich derzeit arbeite, der Nachmittag frei ist.
Also bin ich heute morgen wie immer zur Arbeit gedüst, in Gedanken schon planend, was abends nach der Arbeit alles noch ansteht (auch wie immer).
Und nun habe ich plötzlich den Nachmittag FREI!
Ist das schön.
Ich freue mich, wie eine Katze über einen Pott Milch...