Donnerstag, 9. Juni 2011

Gewogen und zu leicht befunden...

Diesmal habe ich den üblichen Checkup beim Hausarzt nicht verpasst, heute war mein Termin.
Ganz entspannt und guten Mutes, wenn auch hungrig, weil ohne Frühstück, rückte ich morgens um acht in der Parxis an und musste zum Glück nicht lange warten.
Beim ersten Termin geht es ja nur ums Messen, Wiegen, Blut abnehmen etc., alles bei der Sprechstundenhilfe, und die ist engagiert und flott und arbeitet das Programm ziemlich zackig ab. Ich freute mich, würde ich auf diese Weise nicht so viel Arbeitszeit verpassen, die ich dann nachholen muss. Den Arzt spreche ich erst nächste Woche zur Auswertung aller Laborwerte.
Als jedoch eine ihrer Fragen war, ob ich irgendwelche Beschwerden hätte, konnte ich einfach nicht "nein" sagen, sondern berichtete von meinen Muskelkrämpfen. Sie verschwand daraufhin kurz und holte ein weiteres Röhrchen für noch mehr Blut.

Beim Wiegen stockte sie wieder, weil die Waage weniger als die letzten Jahre anzeigte und wollte wissen, ob ich mir das erklären könne. Ja, das konnte ich. Ich treibe jeden Tag Gymnastik, gehe laufen und habe derzeit ziemlichen Termindruck, ausserdem ist die unterschwellige Sorge um unsere Tochter in Japan nicht gerade appetitfördernd. Dennoch fand sie ungnädig, dass vier Kilo Differenz zu gross seien, verschwand wieder und kam mit dem Bescheid zurück, der Arzt wolle das Blutbild noch ausweiten. Also bitte, dann möge sie zapfen, was nötig ist...
Als ich die Praxis dann verliess, war ich gar nicht mehr so entspannt. Nun schlich sich bei mir die Sorge ein, es könnte doch etwas nicht in Ordnung sein.
Ich ärgerte mich ein bisschen über mich selbst, weil ich so leicht zu beeinflussen bin.
Vielleicht hat die ganze Sache aber doch ein Gutes und ich erfahre endlich die Hintergründe für meine Beschwerden, das wäre ein echter Beitrag.

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