Montag, 31. Mai 2010

Ein politisches Erdbeben

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Heute Mittag ist völlig unerwartet Bundespräsident Horst Köhler von seinem Amt zurückgetreten, mit sofortiger Wirkung!
Der Grund waren massive Kritiken über eine Aussage, die er in einem Radiointerview zu Kampfeinsätzen der Bundeswehr gemacht hatte, während er sich auf der Rückreise von einem Besuch der Bundeswehrsoldaten in Afghanistan befand.
Er sagte sinngemäss, dass die Bundeswehr mit ihren Einsätzen in der Welt auch Handelsinterressen Deutschlands vertritt.
Alle möglichen Politiker und solche die es sein wollen, fühlten sich, will man den Medien glauben, verunglimpft, wie könne jemand "behaupten" der Afghanistaneinsatz würde deutschen Wirtschaftsinterressen dienen...usw. (ein Schalk, wer Arges denkt).
Ich kenne nicht alle Ausführungen, Argumente und Erwiderungen.
Ich glaube jedoch, Horst Köhler hatte seine guten Gründe, der Berliner Regierung sein Amt vor die Füsse zu werfen.
Ich habe ihn als engangierten Mann gesehen, der politische Missstände, gerade in der Finanzwirtschaft offen angeprangert hat, als jemanden, dessen Wertevorstellungen nicht wohlfeil waren. Und ich habe ihn als Christen erlebt.
Dass er sein Amt als Bundespräsident aufgibt, macht mich sehr traurig. Zwar kann ich seine Entscheidung verstehen, was jedoch wird aus dem Amt? Wer kommt nun?
Um Herrn Köhler selbst mache ich mir keine Sorgen, er ist eine gefestigte Persönlichkeit, seine Frau steht an seiner Seite und er hat seinen Gauben an Gott, der ja sowieso sagt, dass die Macht dieser Welt vergänglich ist und die Herren der Welt gehen müssen.
Ich wünsche ihm Gottes Schutz und Segen für den neuen Lebensabschnitt.
Unserer Regierung und unserem Land wünsche ich Frau Käßmann als neue Bundesprästidentin, in jedem Fall jedoch jemanden, der kein laues Lüftchen im Wind der politischen Kalküle ist.

Sonntag, 30. Mai 2010

da bin ich platt...

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Ich weiss nicht wie oft das Chaos, das in ihrem Zimmer herrschte, früher Thema für Diskussionen zwischen unserer Tochter und mir war.
Schon als Achtjährige konterte sie, ihr Zimmer sei eben naturbelassen!
Und auch jetzt, nachdem sie längst ausgezogen ist, gehört das Aufräumen nicht zu ihren Lieblingsarbeiten.
Aber heute hat sie mich total verblüfft.
Ich würde für unseren nächsten ImPulsgottesdienst gern ihren Notenständer verwenden und wollte wissen, ob der noch hier in unserer Wohnung sein könnte, oder ob sie ihn mit nach Heidelberg genommen hat.
Benutzt hat sie ihn hier seit ihrer ABI-Zeit vor über drei Jahren mit Sicherheit nicht mehr.
Auf meine Frage, ob sie sich vorstellen könne, wo ihr Notenständer abgeblieben sei, kam die promte Antwort, geh mal in mein Zimmer, unter meinem Bett sind ja zwei grosse Schubladen, in der Rechten davon auf der linken Seite müsste er liegen.
Ich tat wie geheissen und wirklich, an bezeichneter Stelle prangte mir sorgfältig zusammengelegt der Notenständer entgegen!
Ich kriegte mich vor Lachen kaum ein, tat Abbitte für alle früheren Rügen wegen ihrer mangelnden Ordnung und dachte mir, es stimmt also doch:
Genie beherrscht das Chaos!

Samstag, 29. Mai 2010

Nachrichten

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Wenn ich in den Nachrichten von den verschiedenen Katastrophen und Unglücken höre oder lese, werde ich selber manchmal ganz bedrückt davon.
In diesen Tagen war immer wieder das Oder-Hochwasser, das sich nach Westen fortsetzt Thema. Diese Menschen hatten doch erst 1997 Land unter... Ausserdem sorgten die ersten warmen Tage, die so ersehnt und bejubelt wurden, in manchen Teilen Deutschlands gleich für heftige Unwetter mit Sturm und Hagel, sogar Tornados fegten durch einige Ortschaften.
Gestern Nachmittag, als ich neben meinem Wohnungsputz mit meiner Schwester telefonierte, hörte ich plötzlich ein eigenartiges Geräusch durch´s Telefon. Auf meine Frage, was das sei, antwortete sie, das sind Sirenen. Sie geben Kund, dass das Hochwasser nun in Mühlberg angekommen sei (ca. 30 km vom Wohnort meiner Schwester entfernt) und dass das der Ruf nach Hilfskräften ist. Mühlberg? Das ist doch die Stadt, in der erst vor ein paar Tagen ein Tornado 80% aller Dächer abgedeckt bzw. ganz zerstört hat. Und nun kommt noch Hochwasser dazu.
Wie muss den Menschen dort zumute sein...?
Manchmal erscheint die Welt mir ausser Rand und Band. Ölpest in nie dagewesenem Ausmass im Golf von Mexico, Aschewolke aus Richtung Island, Erdbeben, Tornados, Hagel in Golfballgrösse...und...und...und, von der Finanzkrise, die ganze Staaten in den Ruin zu treiben droht, möchte ich gar nicht anfangen....
Ich könnte natürlich die Nachrichten abstellen und einfach nicht mehr zur Kenntnis nehmen. Doch das hiesse ja, den Kopf in den Sand zu stecken und das möchte ich nicht.
Für mich bedeutet es, dankbarer zu werden, die kleinen und grossen Annehmlichkeiten des Alltags bewusst wahrzunehmen, mich über sie zu freuen, sie nicht als selbstverständlich anzusehen und zu bedenken, dass es keine Garantie für ein unbeschwertes Leben in Frieden und Wohlstand gibt.

Donnerstag, 27. Mai 2010

Die Katze ist aus dem Sack....

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Ein bis zwei mal pro Woche telefonieren wir mit unserer Tochter. Mal um Konkretes zu besprechen, mal einfach so zum plaudern. Heute kurz vor Acht (pm) hat unsere Tochter wie verabredet angerufen, weil es noch etwas wegen ihrem Krankenhausaufenthalt im April zu klären gab, aber eben auch, um mitzuteilen, daß ihre Abreise nach Japan nun festgelegt ist.
Abflug ist am 20.09.10 um 11.15 Uhr ab Frankfurt.
Mein Herz macht einen kleinen Satz, der Tag scheint mir so unerbittlich näher zurücken.
Obwohl mein Kopf gleich pariert, daß ich doch wusste, daß dieser Tag kommen wird, sind mal wieder 101 km zwischen Kopf und Herz.
Maus allerdings freut sich auf diese Reise sehr und ich versuche, diese Vorfreude nicht zu trüben. Ich vertraue darauf, daß ich sie Gott anbefehlen kann, wo immer sie auch ist in dieser Welt.

Mittwoch, 26. Mai 2010

Endlich

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Da ist sie nun wieder, die Zeit, wo man schon morgens halb Sieben seinen Kaffe auf dem Balkon zu Ende trinken und einen Augenblick lang der Natur beim Aufwachen zuschauen kann.
Wunderbar.
Das habe ich gleich gestern und heute genutzt. Bevor die Hektik des Tages losbricht fünf Minuten Besinnung - ein Blick in die Bäume vor unserem Balkon, in den Himmel und auf die Berge in der Ferne - tut einfach gut....

Montag, 24. Mai 2010

Sonne und mehr

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Den heutigen Tag haben wir von morgens bis abends im Garten verbracht.
Nur wir zwei. Mal schwatzend, mal lesend, mal dösend und auch mal arbeitend.
Das Wetter ist ja jetzt über die Pfingsttage richtig klasse geworden.
So viel Sonne sind wir gar nicht mehr gewöhnt...
Schön, draussen zu sein und die Schönheiten und Merkwürdigkeiten der Natur zu entdecken.

Sonntag, 23. Mai 2010

Pfingsten

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"Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaot."
Sacharja 4,6
Pfingsten - die Jünger Jesu empfangen den Heiligen Geist und sind fortan gerüstet, das Evangelium in aller Welt zu verkünden und Menschen zu Gott zu führen.
Dieses Jahr war ich leider nicht zum Pfingstgottesdienst und merke erst hinterher, wie sehr er mir fehlt.
Wir hatten ansonsten einen sehr schönen Tag, den wir ganz entspannt mit einem befreundeten Ehepaar mit Wandern, Mttagessen in einem Gasthof und Kaffetrinken in unserem Garten verbracht haben.

Samstag, 22. Mai 2010

Bei Flodders?

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Nein, wir richten das Landhaus neu ein!
Die Wahrheit ist: wir haben heute unser Gartenhaus einer totalen Grundreinigung unterzogen. Nachdem mein Mann die Decke desselben mit Paneelen versehen hatte, war dies auch dringend nötig. Also raus mit allem, drinnen gründlich kehren und wischen, anschliessend draussen jedes einzelne Teil auf Weitergebrauch inspizieren, wenn ja, abwaschen und wieder hineintragen.
Nach neun Stunden! war alles picobello und wir waren fertig (aber sehr froh - wieder ein Projekt geschafft).
Und während wir schufteten:
Ein Wassertropfen in der Hängematte!

Ein bißchen Träumerei

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Der Volksmund sagt: "Vorfreude ist die schönste Freude."
Im Moment kann ich diesem Spruch sehr zustimmen.
Bei unserem Besuch letzte Woche in Grimma haben wir das Hotel Kloster Nimbschen für unsere Silberhochzeit im nächsten Jahr auserkoren.
Warum ausgerechnet Grimma? Dort haben wir uns kennen gelernt, geheiratet, unsere ersten gemeinsamen Jahre verbracht. Die Kinder sind dort geboren und Grimma ist einfach eine hübsche Stadt, Goethe und Seume haben dort gelebt, es gab eine brühmte Fürstenschule und...und...und...
Leider konnten wir bei unserem Besuch dort nicht alle organisatorischen und preislichen Fragen klären, also war ungewiss, ob unser Vorhaben klappen würde.
Aber nun ist alles klar. Das Event ist ausgehandelt, alles erforderliche reserviert.
Und nun freuen wir uns sehr auf dieses Fest mit unserer Familie, Verwandten und Freunden.
Sicher, bis es soweit ist, kann sich noch so vieles ändern, man nicht wirklich mehr als ein Jahr im voraus planen - und doch, im Moment geniessen wir einfach die Vorfreude.
Jetzt ist jetzt und dann ist dann.

Freitag, 21. Mai 2010

Und nun die Werbung

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"Wer auf das Wort merkt, der findet Glück; und wohl dem, der sich auf den HERRN verlässt."
Sprüche 16,20

Das ist der Kerntext unseres nächsten ImPuls-Gottesdienstes.
Unser Vorbereitungstreffen gestern dazu lief wie "geschmiert". Nach knapp zwei Stunden stand der Ablauf, waren die Lieder ausgewählt, eine Aktion mit den Besuchern erdacht und die Aufgaben verteilt.
Das nächste Treffen ist dann schon die Probe. Prima.

Mittwoch, 19. Mai 2010

Die Losung von heute:

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"Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein?"
1. Mose 18,14
"Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat."
Hebräer 10,35
Wie schön, schon am Morgen beim Frühstück so viel Ermutigung zu lesen und mit in den Tag zu nehmen.

Dienstag, 18. Mai 2010

Die Sonne scheint

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Das ist doch wirklich ein bisschen unfair - der Alltag hat uns wieder, und während ich 8 Stunden im Grossraumbüro sitze (fensterfern versteht sich), scheint draussen die Sonne!
Na ja, nach Büroschluss konnte ich das schöne Wetter doch noch geniessen.
Meine Kollegin und ich haben unsere Laufrunde gedreht und uns über die Frühlingsmilde gefreut. Das lief sich praktisch von allein.

Montag, 17. Mai 2010

Montag

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Es scheint mir ein bisschen unwirklich, dass nun schon wieder der erste Arbeitstag nach unserer Reise vorbei ist.
Und nicht nur das. Nach der Arbeit lauerten schon wieder einige Termine (Koffer fertig auspacken, Wäsche waschen, Plakat für ImPuls fertigstellen....) es ist eben wieder Alltag.
Vorhin habe ich eine Freundin in unsere Nachbarstadt ins Krankenhaus gefahren, sie unterzieht sich morgen einer Kreuzbandoperation. Ich wünsche ihr von Herzen, dass alles gut geht
Danach war ich selber noch beim Arzt - mein Bein gibt einfach nicht nach. Es schmerzt und schmerzt... Nun habe ich eine Überweisung zu einem Orthopäden, der möge meine Wirbelsäule "bildgebend" untersuchen. Ausserdem habe ich ihm eine Verhärtung im Nacken vorgestellt. Und er meinte, das sei ein "Knoten" und er sehe es bedenklich, dass der sich verschieben liesse.
Ich solle ihn noch etwas beobachten, sollte er sich verändern, müsse er raus. Was soll ich davon halten? Solche Halbgespenster mag ich überhaupt nicht!

Sonntag, 16. Mai 2010

Grimma - die Perle an der Mulde

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Auf unserer Rückreise von meiner Schwester haben wir für zwei Tage in einer alten Heimat Halt gemacht.
Mal wieder über die Hängebrücke gehen, die Lange Strasse in der Altstadt entlang schlendern, um den Schwanenteich bummeln, unser altes Wohngebiet anschauen....
Leider haben uns Regen und Kälte einen gehörigen Strich durch so manche Rechnung gemacht.
Und doch waren wir froh, dagewesen zu sein.
Auf diese Weise haben wir das Hotel Kloster Nimbschen entdeckt und genauer unter die Lupe genommen und würden nun, nachdem wir gesehen, gesprochen und hin- und hergewogen haben, im nächsten Jahr gerne unsere Silberhochzeit dort feiern. Wär' toll, wenn es klappt...
Und wo wir schon mal in der Nähe waren, haben wir uns am Samstag mit Freunden in Leipzig getroffen und hatten schöne gemeinsame Stunden, natürlich mit Spaziergang durch die Innenstadt.
Obwohl auch dieser Tag kalt war, kann ich immer wieder nur sagen - Leipzig ist einfach eine schöne Stadt!
(Das fand ich schon, als ich dort vor weit über zwanzig Jahren studiert habe.)

Die Familienfeier

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Zusammen Hundert Jahre alt! Fifty - Fifty? Wer weiss.
Meine Schwester und ihr Mann haben diesen gemeinsamen Geburtstag zum Anlass genommen und Familie, Verwandte und Freunde zum Tanz bis in den Morgen eingeladen.

Bis in den Morgen ist bei solchen Feiern bei uns immer wörtlich zu nehmen. Es war ein sehr, sehr schönes Fest. Gutes Essen, eine Kahnfahrt durch den Spreewald, Brauerei-Besichtigung, lustige "Kultureinlagen" einiger Gäste, super Tanzmusik - wie im Flug verging die Zeit, auf einmal war es schon morgens halb drei!
Zwar waren wir am nächsten Tag ein wenig schaumgebremst, aber nun ja, wo gehobelt wird....

Rückblende

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Bevor wir uns letzten Sonntag auf die Reise begeben haben, waren wir am Samstag zum 7. Themenfrühstück in Kandern.
Neben wie immer leckerem und schön angerichtetem Essen gab es diesmal einen Vortrag zum Thema "Hauptsache die Fassade stimmt" von Dr. Giesekus.
An diesem Vormittag habe ich gelernt, dass die Fassade eines Menschen sehr notwendig und wichtig in seinem Leben ist. Nur muss es die Richtige sein!

Beziehungsbande zwischen Paaren, Familien oder Kollegen wurden beleuchtet, Gefahren und typische Probleme aufgezeigt.
Sehr empfehlenswert.

Zurück

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Wir sind wohlbehalten zurück, hatten jeweils eine unfallfreie, pannenfreie Fahrt, meistens sogar staufrei und sind sehr froh darüber.
Nun, wieder zu Hause angekommen können wir sagen, wir waren in Heidelberg, Herzberg, Borken, Schlepzig, Königs Wusterhausen, Grimma und Leipzig.
Kein Wunder, dass unser Auto mehr als 2000 km herunterschnurren musste.
Wir hatten schöne, spannende, turbulente Tage, aber nun merken wir - zu Hause ist es auch sehr schön...

Sonntag, 9. Mai 2010

Wir verreisen

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In einer Stunde ist Abfahrt.
Wir fahren zu meiner Schwester und ihrem Mann, um am kommenden Dienstag mit ihnen zusammen Geburtstag zu feiern. Die beiden sind nämlich zusammen hundert Jahre alt geworden, und das wird im erweiterten Familien- und Freundeskreis gefeiert.
Da meine Schwester ca. 80 km südlich von Berlin wohnt, steht uns heute eine ziemlich lange Autotour bevor. Einen kurzen Zwischenstopp wird es in Heidelberg geben, denn unsere Tochter kommt natürlich auch mit zu dem Event.
Ich freue mich schon, auf die ganze muntere Bande, wenn es auch recht turbulent zugehen wird in der nächsten Woche. Schliesslich sehen wir uns nicht jedes Jahr.
Am kommenden Sonntag ist dann wieder Heimfahrt, und ich wünsche uns eine bewahrte Reise.

Freitag, 7. Mai 2010

Lichtblick

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Nachdem es seit einer Woche fast ununterbrochen geregnet hat, blinzelte heute um 12.34 Uhr die Sonne zum ersten Mal wieder durch die Wolkendecke.
Hey super! So war ich heute Nachmittag doch noch für zwei Stunden im Garten. Zwar ohne Sonne, aber auch ohne Regen.

Heute in meinem Losungsbüchlein gefunden

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"Welch ein Trost, Herr, daß du keine Erfolge forderst, keine Erträge eintreibst.
Aber du verlangst, daß wir uns nicht schonen, daß wir unser Bestes geben,
ohne Überheblichkeit, ohne Eitelkeit, ohne Stolz, die alles zunichte machen.
Vielleicht zählt für dich in unserem Leben vor allem der Wunsch, froh, gelassen, glücklich zu dir zu gelangen, ohne den Ruhm des Siegers."
Dom Helder Camara

Donnerstag, 6. Mai 2010

Wie gross ist *?

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Hier mal eine kleine Denksportaufgabe.
Angeblich finden das nur Leute raus mit einem IQ von über 120 ....
Damit Euer Gehirn weiter aktiv bleibt, denkt mal nach:
Wenn:
2 + 3 = 10
7 + 2 = 63
6 + 5 = 66
8 + 4 = 96
Dann ist:
9 + 7 = *

Daran könnte ich mich gewöhnen....

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Ich habe FREI! Einfach so.
Nein, eigentlich wollte ich heute und morgen einige Überstunden abbummeln und mir mindestens einen Gartentag gönnen und ausserdem unsere Reise nächste Woche vorbereiten.
Aber der viele Regen vermiest mir meine Gartenpläne.
Und doch - so richtig traurig bin ich nicht.
Klar, morgen werde ich wie geplant die Koffer packen, dies und jenes noch bügeln, die Wohnung putzen etc, aber heute habe ich FREI.
Das ist so schön, schon mittags am PC sitzen zu können und Bilder für das nächste ImPulsplakat zu suchen, oder am hellen Tag zwei Stunden am Stück zu lesen (mit ein wenig Schoki versteht sich), oder...oder...
Ich sitze hier und lasse die Seele baumeln.

Dienstag, 4. Mai 2010

Wasseropfer

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Diese Woche hat mein Mann frei. Er muss seinen alten Urlaub "verbraten" und hat sich diese erste Maiwoche ausgesucht, um mal so richtig nach Herzenslust ganze Tage im Garten an seinen diversen Projekten zu schaffen. Aktive Erholung also. Und was hatte er für Pläne und Vorfreude...!
Tja, und nun regnet es seit Samstag fast ununterbrochen. An Gartenarbeit ist nicht zu denken. Einzig das Verkleiden der Decke im Gartenhaus hat er in Angriff genommen. Da unser Garten jedoch nicht elektrifiziert ist, haben wir kein Licht, und so macht bei dem trüben Regenwetter das Werkeln im dusteren Gartenhaus nicht direkt Spaß.
Schade, aber nicht zu ändern.
So müssen halt andere "Bewerbchen" her wie Steuererklärung vorbereiten, Erledigungen in der Stadt, Baumarktbummel, Brot einkaufen....

Montag, 3. Mai 2010

Hat der Mensch Töne...!

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Heute vorletzter Termin beim Physiotherapeuten.
Ich freue mich schon darauf, wenn ich da nicht mehr hin muss!
Denn er ist immer noch am Auskundschaften der Ursache meiner Schmerzen im Linken Bein.
Da ich nichts unversucht lassen möchte, absolviere ich jeden Abend die Übungen, die er mir aufträgt, aber ich kann nichts für seine Enttäuschung, wenn ich beim nächsten Termin wieder sagen muss "Links nichts Neues".
Und so wird dies versucht und jenes getestet....
Heute fand er, meine Bauchmuskeln wären total mau. Das MIR!
Es ist schon so, daß Joggen und Aerobic nicht so sehr die Bauchmuskeln trainieren, und seit ich nicht mehr Übungsleiterin bin, hat meine Gymnastik auch recht seichte Formen angenommen, aber das gleich so zu bezeichnen...hm.
Natürlich hatte er gleich Übungen gegen solch eine "Schwäche" parat, und ich nehme also auch diese in mein abendliches Turnreportoire auf. Mittlerweile bin ich allabendlich schon bei 30 Minuten konzentrierter Muskelarbeit.
Ich sehe es schon kommen - in ein paar Wochen habe ich völlig entspannte Schultern und Nacken, eine mustergültig funktioniernde Lendenwirbelsäule, Waschbrettbauch, knackigen Gluteus Maximus - nur mein linkes Bein wird immer noch schmerzen.

Sonntag, 2. Mai 2010

Von der Kunst zu regnen

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Seit Freitag Abend regnet es, und nun ist es immerhin schon Sonntag Nachmittag.
Eigentlich waren wir gestern zum 1. Mai mit Freunden zum Wandern verabredet, aber des Regens wegen haben wir nur eine kleine Spazierrunde mit Schirmen gedreht.
Und doch freuen wir uns über den Regen. Zum einen ist er dringend nötig, denn es war den ganzen April über schon sehr trocken, und zum anderen ist es ein richtig schöner Landregen. Ganz sacht tröpfelt es gleichmässig vor sich hin. Ohne Wind und Sturm, ohne Gewitter, ohne Platzregen, der alles gleich wegschwemmt.
So kann die Erde, können die Pflanzenwurzeln das Wasser gut aufnehmen und der Boden wird richtig gut durchfeuchtet. Auf diese Weise ist der Regen ein wahrer Segen.
Die Bäume, auf die wir schauen, sind auf einmal üppig grün.
Und da es nicht kalt und nicht windig ist, kann man auf dem Balkon sitzen und dem Regen zuhören - für mich immer wieder ein bruhigendes, schönes Geräusch.

Samstag, 1. Mai 2010

"Baumauto"

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Ich habe zwei wunderschöne "Affenbrotbäume". Eigentlich heissen sie ja Pfennigbäume (aus der Familie der Sukkulenten), aber da es den Pfennig nicht mehr gibt und die Blätter eh um vieles grösser sind als ein Pfennig, bleibe ich bei der Bezeichnung Affenbrotbaum - kurz auch ABB genannt.
Diese ABB´s sind schon seit vielen Jahren meine Lieblinge unter den Hauspflanzen. Und da es ihnen anscheinend bei uns gefällt, sind sie mit der Zeit ganz schön in die Höhe und in die Breite gediehen. In der warmen Jahreszeit verzieren sie unseren Balkon auf´s schönste, doch weil sie keinen Frost vertragen, müssen sie jedes Jahr im Spätherbst ihr Winterquartier in der Wohnung beziehen. Je grösser sie werden, je mehr muss ich in zwei Zimmern umstellen, damit sie Platz haben.... Und je grösser wie werden, um so schwerer werden sie auch samt ihrem Topf.
Letzten Herbst hat mein Mann seinem Unmut über die Plackerei Luft gemacht, weil die beiden Herrschaften so schwer geworden sind. Ausserdem würden sie winters in der Wohnung zu viel Platz beanspruchen! Ich möge doch wieder zwei kleine ABB´s heranziehen (die passen in ihren Töpfchen auf jedes Fensterbrett) und die Grossen ENTSORGEN!
Das tat mir schon sehr leid, wo beide doch so prächtig aussehen und diesen Winter wieder über und über geblüht haben....
Nun ja, weil ich an den Bäumchen hänge und mein Mann an mir, hat er seinen Einfallsreichtum interviewt und ein "Baumauto" erfunden: einen rollbaren Blumenständer mit Schnur zum Ziehen. Damit konnte er nun beide ABB's ganz leicht von ihrem Winterstellplatz durch die ganze Wohnung auf den Balkon baldowern, ohne sie tragen zu müssen.
Er war ganz begeistert und meinte, nun sei der Umzug von Sommerresidenz ins Winterquartier und zurück kein Problem mehr.
Ich strahle meinen Mann an und zwinkere meinen ABB´s zu - ihr dürft noch bleiben...