Donnerstag, 28. Oktober 2010

Wir stechen in See!

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Endlich ist es nun so weit. Morgen beginnt unser Seefahrerabenteuer.
Der Mutter geht es den Umständen entsprechend gut, die Bahn hat für diese Woche keine weiteren Streiks geplant, die Koffer sind gepackt, Freunde und Verwandte haben uns mit guten Wünschen bedacht - und die Vorfreude ist wieder da.
Morgen früh geht´s los. Erst mit der Bahn nach Frankfurt, dann mit dem Flieger nach Antalya und dort an Bord.
Unsere Reise führt uns in den nächsten drei Wochen durch das Mittelmeer, durch das Rote Meer, den Golf von Aden, das Arabische Meer, durch den Golf von Oman bis in den Persischen Golf. Dort fliegen wir von Dubai wieder zurück.
Natürlich werden wir nicht nur auf dem Schiff sein. Wir haben tolle Landausflüge gebucht. Zum Beispiel das Katharinenkloster auf dem Sinai, das Tal der Könige, einen Besuch auf dem orientalischen Markt in Muscat, und u.a ein Besuch auf dem höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa in Dubai.
Dass ich aufgeregt bin, brauche ich wohl nicht extra zu schreiben :-).
Ich wünsche allen, die hier vorbeischauen und uns Gottes Segen und seinen Schutz und eine schöne Zeit.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Duplizität der Ereignisse

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Gerade habe ich gemerkt, dass wir vor drei Jahren, als wir nach Kanada reisen wollten, ähnliche Schwierigkeiten hatten:
Wir wollten gern drei Wochen durch Kanada touren. Die Reise war gebucht und längst bezahlt. Und dann gab es plötzlich eine Woche vorher die gleichen Schwierigkeit wie heute.
Mein Vater musste plötzlich in eine Spezialklinik wegen seines Herzens (in derselben Klinik liegt im Moment meine Mutter), die Lokführer streikten, so dass unklar war, wie wir nach Frankfurt zum Flughafen kommen sollten. Und schon damals beschied uns das Reisebüro - das sei höhere Gewalt.
Das ist ja witzig....

Kühe auf dem Eis

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Meinen letzten Arbeitstag vor den Ferien habe ich mir anders vorgestellt.
Der Mietvertrag für den Parkplatz, den ich via meine Firma seit sieben Jahren nutze, war heute Morgen plötzlich ungültig. Keine Einfahrt ins Parkhaus!
Ich musste aber doch zur Arbeit...?
Mit dem netten Herrn im Parkhausbüro geredet - doch er konnte mir nicht weiter helfen.
Gab mir nur die Auskunft, entweder bezahle ich heute den Tag als Einzelplatz oder bis heute Nachmittag 140,- Franken in bar als Miete für einen weiteren Monat, damit ich nach meinen Ferien erst mal noch eine Woche parken kann. So viel Schweizer Geld hatte ich jedoch nicht dabei.
Nachdem ich den halben Vormittag mit den unterschiedlichsten Leuten telefoniert hatte, wobei die dafür zuständigen Herrschaften entweder krank oder in den Ferien waren, habe ich mit Hilfe des Parkhausbetreibers und meines Chefs erst mal die Notlösung mit der 140-Franken-Monatsmiete gefunden. Nicht zu vergessen meine nette Kollegin, die mir das fehlende Geld auslieh.
Wie es weitergeht, werde ich erst in der letzten Novemberwoche erfahren, irgendwie schwant mir, diese Kuh ist noch nicht vollständig vom Eis.
Und noch eine Kuh befindet sich auf dem Eis:
Im Internet war heute Nachmittag zu lesen, dass die Bahn die Warnstreiks ausdehnen möchte, und zwar ausgerechnet am Freitag.
An diesem Tag möchten wir jedoch per Bahn zum Flughafen nach Frankfurt fahren.
Die Fahrkarte dafür war beim Flugticket direkt dabei.
Und nun? Das Reisebüro beschied mich heute Nachmittag mit der Auskunft, ein Streik sei höhere Gewalt, wir könnten ja einen Tag früher nach Frankfurt und dort übernachten, oder ein Taxi oder Leihwagen nehmen. Auf eigene Kosten versteht sich!
Na prima.
Irgendwie habe ich das Gefühl, als sei "der Wurm drin".
Seit einer Woche wird unsere Urlaubsvorfreude torpediert. Mal sehen, was noch so alles kommt....

Montag, 25. Oktober 2010

Rekord

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Habe mir den Heimweg vom Büro heute mal wieder zu Fuss gegönnt.
Strahlender Sonnenschein, rot und golden leuchtende Bäume (einfach wunderschön) und flinke Füsse -
ich habe nur 1 Stunde 24 Minuten gebraucht!

Sonntag, 24. Oktober 2010

Schritt für Schritt

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Ein prall gefülltes Wochenende geht zur Neige.
Das Beste daran ist die Nachricht, dass es unserer Mutter den Umständen entsprechend gut geht. Laut Ärztin hat sie gute Chancen nach der Rehabilitation ohne bleibende Einschränkungen nach Hause zu können. Aber sie selber muss dabei natürlich mittun.
Leider fehlt ihr im Moment noch jedes Engagement. Da hilft nur, für sie zu beten.
Wir selber haben das Wochenende grösstenteils mit Reisevorbereitungen und Planung dessen, was noch zu erledigen ist, verbracht.
Vieles davon ist schon geschafft, aber ich habe den Eindruck, immer wenn ich zwei Sachen von der To-Do-Liste gestrichen habe, schleichen sich drei Neue wieder ein.
Hhmmmm!
Aber immerhin, den Garten haben wir schon winterfest.

Samstag, 23. Oktober 2010

Multikulti?

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Unsere Nichte ist heute morgen wieder abgereist.
Eigentlich ein bisschen schade, weil wir gar nicht so viel Zeit füreinander hatten.
Aber immerhin, den Freitag Nachmittag und Abend haben wir gemeinsam verbracht.
Durch Basel gebummelt, zu Hause Suschi gegessen, mit ihrer Cousine (was unsere Tochter ist) geskyped, geredet...war schön.
Das Wichtigste aber ist, daß ihre Reise hierher erfolgreich war. Sie hatte ein Vorstellungsgespräch in Arosa und voilá - ab 1.12.10 hat sie dort ihre neue Arbeitsstelle.
Sie freut sich sehr und wir freuen uns mit.
Und ich ziehe mal Bilanz darüber, wo Mitglieder unserer Familie so auf der Welt anzutreffen sind:
Tochter in Japan
eine Nichte in Australien
andere Nichte in der Schweiz
eine weitere Nichte mit ihrem Bruder in London
wir selber demnächst von Antalya bis Dubai...
Also wenn das nicht international ist, dann weiss ich ja nicht.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Weder Wunschkonzert noch Ponyhof

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Manchmal geht das Leben eigenartige Wege, und manchmal ist es auch so gar nicht lustig.
Seit Montag ist unsere Mutter krank, anfangs noch mit einigermassen harmloser Diagnose ins Krankenhaus eingeliefert, gab es beinahe stündlich neue Befunde und neuen Krankheitszustand.
Gestern wurde sie in eine Spezialklinik eingeliefert mit dem Verdacht im Kleinhirn eine Metastase oder eine grosse Durchblutungsstörung zu haben.
Heute wurde die Diagnose Durchblutungsstörung erhärtet. Mit anderen Worten, sie hat einen Schlaganfall.
Tja, das Ganze mitten hinein in unsere Reisevorbereitungen und unsere Vorfreude auf den Urlaub.
Ausserdem lässt mich meine Grippe einfach nicht los. Mich plagt ein Husten, wie ich ihn schon lange nicht hatte. Ich habe regelrecht Muskelkater von der vielen Husterei.
Und nun? Die Reisevorbereitungen gehen erst mal weiter, die Vorfreude kommt vielleicht wieder....
Für´s erste wünschte ich, ich würde mich weniger krank fühlen.

Montag, 18. Oktober 2010

Es kommt Besuch

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Morgen kommt unsere Nichte zu Besuch.
Vor neun Jahren war sie zum letzten Mal hier, da wird es ja Zeit, sich mal wieder bei der Tante sehen zu lassen :-)
Nein, nur zum Plausch kommt sie nicht. Sie hat Übermorgen einen Vorstellungstermin in der Schweiz und kommt deshalb morgen Abend schon mal von Hamburg bis zu uns nach Basel geflogen und kann dann am Mittwoch Morgen ganz in Ruhe weiterreisen.
Am Donnrstag kommt sie wieder zurück und wird uns bis Samstag noch ein wenig Gesellschaft leisten.
Ist ein nettes Zwischenspiel finde ich, hoffentlich langweilt sie sich nicht bei/mit uns - denn zwischen Hamburg und unserem Dorf liegen nicht nur 800 Kilometer sondern ganze Welten.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Grosse Ereignisse....

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....werfen ein Stück Sonne voraus.
In 12 Tagen beginnt unsere Reise nach Arabien, die Vorbereitungen dafür haben natürlich längst begonnen. Das ist richtig schön, bei diesem Wetter die T-Shirts, kurzärmeligen Hemden und Blusen auf Reisetauglichkeit zu inspizieren mit dem Gedanken, dass wir dieses Jahr nochmal für 3 Wochen Sommer haben werden.
Aber Kofferpacken ist natürlich nicht die einzige Vorbereitung.
Einer der Land-Ausflüge, die wir gebucht haben, liegt mir sehr am Herzen.
Es ist die Tour zum Katharinenkloster in den Bergen des Sinai.
Dort bzw. ganz in der Nähe befindet sich der Berg HOREB.
Hier ist Gott Mose in einem brennenden Dornbusch erschienen und hat ihn beauftragt, das Volk Israel aus Ägypten herauszuführen. Auf dem Gipfel dieses Berges hat Mose Gottes Gebote auf Steintafeln erhalten. Hier am Fusse der Berges fand der Tanz Israels um das goldene Kalb statt, während Mose 40 Tage und 40 Nächte auf dem Berg war und Gott begegnete.
Auf dem Berg Horeb begegnete Gott Elia, dem Propheten im Säuseln des Windes.
Und bald werde ich selber dort sein! Die Sinai-Berge mit eigenen Augen zu sehen, immer mit dem Gedanken, dass ich an einem Biblischen Ort stehe, das bewegt mich schon im voraus.
Ich freue mich wie ab darauf...

Samstag, 16. Oktober 2010

alternative Medizin

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Tatsächlich konnte ich das Regenwetter heute für einen ruhigen Tag zu Hause nutzen.
Keine Hektik, Mittagsruhe, Zeit zum Lesen, das tat mindestens so gut wie Hustentropfen.
Aber ganz faul war ich denn doch nicht.
Ich hatte endlich mal Zeit für meine Nähmaschine, um die Jeans, die ich mir bei meinem Sturz im Geräteschuppen zerrissen hatte, wieder ganz zu machen und meine Ski-Hose für den nächsten Winter abzuändern.
Ausserdem haben die Affenbrotbäume den Balkon verlassen und schon ihr Winterquartier in Wohnzimmer und Büro bezogen, die Wäsche ist komplett fertig und ich habe endlich mal wieder einen richtigen Gemüse-Eintopf gekocht, mit selbstgemachter Brühe; inklusive Rotweincreme als Dessert.
Und jetzt am Abend merke ich, dass ich mich richtig darüber freue, so viel Liegengebliebenes nun erledigt zu haben. Das ist wie Medizin.

Freitag, 15. Oktober 2010

Willkommen Wochenende

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Endlich Wochenende, wie schön.
Und noch besser - es ist für morgen den ganzen Tag Regen angekündigt.
So haben wir heute Abend unser Herbstfeuer mit Stockbrot, das wir morgen eigentlich veranstalten wollten, wieder abgesagt und auch die vorwinterlichen Gartenarbeiten müssen wohl erst mal pausieren.
Ausnahmsweise war ich darüber gar nicht traurig, denn ich kämpfe immer noch mit meiner Grippe. Gestern dachte ich schon, das Schlimmste sei überstanden, aber seit heute Nacht ist es wieder ganz schlimm mit Husten und Kopfschmerzen.
Da wird mir so ein Ruhewochenende bestimmt gut tun.
Ach, es ist einfach doof, wenn man sich so mau fühlt!

Donnerstag, 14. Oktober 2010

"Willkommen zurück im Leben"

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Als heute Morgen um 5.30 Uhr unser Radiowecker anging und mich weckte, war das Erste was ich hörte: die Bergleute in Chile sind alle gerettet.
Ist das nicht ein wunderbarer Tagesbeginn?
Die 33 Chilenen hatten seit dem 5. August in der Kupfer- und Goldmine in der Atacama-Wüste, rund 800 km nördlich von Santiago in mehr als 600 Metern Tiefe festgesessen.
69 Tage im Erdinneren und in Ungewisseheit gefangen!
Fieberhaft wurde in den letzten Wochen übertage daran gearbeitet, wie und wann und wer helfen könnte.
Nun dauerte die Rettungsaktion 22 Stunden und 39 Minuten.
Augenblicke die keiner von ihnen je vergessen wird - weder die unter Tage noch die der Rettung.
Ich freue mich mit den Kumpeln und mit ihren Familien. Ich kann die Anspannung gar nicht ermessen, die die Beteiligten zu ertragen hatten.
Aber ich freue mich einfach mit, dass die Gebete, Wünsche Hoffnungen erfüllt wurden.
Und ich wünsche den 33 Kumpel, dass sie zurück ins Leben finden und mit ihren Traumata fertig werden.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Versprechen....Vertrauen...Mut...

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"Gott ist mit dir in allem, was du tust."
Mose 21,22
"Sage Ja zu den Überraschungen, die deine Pläne durchkreuzen, deine Träume zunichte machen, deinem Tag eine ganz andere Richtung geben - ja vielleicht deinem Leben.
Sie sind kein Zufall.
Lass dem himmlischen Vater die Freiheit, selber den Verlauf deiner Tage zu bestimmen."
Dom Helder Camara

Sonntag, 10. Oktober 2010

Richtig Sonntag

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Heute liess sich nun die Sonne leider gar nicht blicken.
Ich nehm´s gelassen, habe andere Sorgen.
Ich plage mich seit Dienstag mit einer Erkältung, die so hartnäckig wie Pech an mir klebt.
Ausserdem hat sich mein Ischias wieder gemeldet und zwar massiv (buuhhh).
Dennoch konnten wir dieses Wochenende ausgehen und hatten gleich zwei Kulturevents.
Am Freitag waren wir im Burghof bei Jan Josef Liefers & Oblivion zu "Soundtrack meiner Kindheit". War echt spitze.
Und am Samstag waren wir bei uns im Ort zu einem Jazz-Konzert von Fräulein Meyers Hinterhofjazzern.
War ebenfalls richtig schön.

Samstag, 9. Oktober 2010

Spiessgesellen und mehr

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Ist ein Samstag, an dem die Sonne strahlend scheint, ein Sonntag?
Wenn ja, dann war heute Sonntag.
Wir waren im Garten, aber wahrlich nicht zum Faulenzen. In zwei Wochen müssen wir den Garten schon winterfest haben, denn dann gehen wir ja auf Reisen.
Also noch Mal hacken, das Verblühte abschneiden, einige Sträucher verschneiden, alle Sträucher mulchen, Unkraut jäten, Laub zusammenfegen uvm.
Dabei habe ich entdeckt, dass wir ganz illustre Gartenbewohner haben, wie zum Beispiel Spiessgesellen oder Gartenprinzessinnen....

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Telefonieren visa vis

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Das nenne ich richtig coole Technik.
Unsere Tochter hat nun endlich Internetanschluss in ihrem Zimmer, so dass wir via www telefonieren können. Und nicht nur das.
Skype macht es möglich, dass wir uns auch sehen können.
Das haben wir heute gleich mal ausprobiert, funktionierte wunderbar.
Schön, so ein Wiedersehen per Bildschirm.
Und besonders schön, wenn es Maus in Japan gut geht.
Morgen hat sie ihren ersten Deutschunterricht - als Lehrerin.
Na, denn man tau.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Heute ist kein normaler Tag!

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Gestern war auch kein normaler Tag - denn da kam ich nachmittags erst von meinem Seminar zurück.
Ohne mich zu verfahren wohlgemerkt, ohne Irreführung durch Ludmilla (Navi) und ohne Strassensperrung wie beim Seminar im Februar...
Der heutige Tag ist so besonders, weil ich den ganzen Tag keine Ischiasschmerzen hatte.
Schon morgens im Bad fiel mir plötzlich auf, dass mir nichts weh tat. Und so blieb es.
Der erste schmerzfreie Tag nach ich weiss nicht wie vielen Wochen und Monaten...
Halleluja - Lobe den Herrn meine Seele....

Dienstag, 5. Oktober 2010

Als hätten wir in Gottes Reich hineingeblinzelt

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Und schon ist es wieder zu Ende, das Bibel-Seminar. Schade. Die Tage verflogen wie nichts.
Heute beim "Abschiedsmittagessen" haben wir, glaube ich, alle so empfunden.
Das Seminar war einfach klasse. Die Lehre wieder sehr gut dargestellt, war für mich sehr aufschlussreich. Die Gebetszeiten, der Lobpreis - diesmal nicht mehr neu für mich - haben mir gut gefallen und gut getan.
Besonders unsere echt gute Gemeinschaft hat viele von uns sehr berührt. Es wurden Telefonnummern, Mailadressen usw. ausgetauscht, verabredet, zu welchem Seminar man sich wiedersieht...