Montag, 31. Januar 2011

Tag der Stille

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Ich habe heute meinen letzten Urlaubstag des vergangenen Jahres "verbraten".
Ein ganzer Tag, nur für mich!
Auf keinen Fall wollte ich liegengebliebene Hausarbeit nachholen oder in die Stadt fahren.
Nein - einen Tag lang wollte ich nur tun, wozu ich Lust hatte.
Und dann kam mir die Idee, einen Tag der Stille zu halten.
Ich wollte die Zeit nutzen, um Gott durch Bibellesen, Gebet und in meinen Gedanken näher zu kommen.
Kein Radio, kein Fersehen, keine Ablenkung!
Und es tat mir sehr gut. Ich habe Lukas 1 bis 8 gelesen, Kap. 8, 5 - 15 davon mehrfach, den Auszug Israels aus Ägypten aus dem Hörbuch miterlebt, einen langen Spaziergang unternommen, bei dem ich meinen Gedanken freien Lauf lassen konnte (und nebenbei Brötchen geholt - ein bisschen nützlich musste ich dann doch sein) und lange Zeit mit Gebet verbracht.
Ich sass am Fenster so still, dass sich nicht mal diese niedlichen Piepmätze gestört fühlten, die musste ich natürlich fototechnisch festhalten....
Es ist komisch, wie wunderbar lang ein Tag ist, wenn man nicht nur "funktionieren" muss.
Dabei habe ich ein paar Dinge, die anstanden, trotzdem noch erledigen können. Aber ich denke, ich sollte diese öfter ganz bewusst mal auf ein absolutes Minimum reduzieren und dafür Stille Zeit geniessen.

Sonntag, 30. Januar 2011

Wieder ein Jahr älter?

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Eigentlich merke ich das nicht so direkt.
Ich hatte auch dieses Jahr wieder einen sehr schönen Geburtstag, das habe ich sehr genossen. Das älter werden registriere ich eher am Rande.
So viele Glückwünsche per Telefon, Email, per Brief oder persönlich, das freut mich einfach sehr.
Am späten Nachmittag kam eine Freundin kurz vorbei, abends kamen Sohn und Schwiegertochter. Da am nächsten Tag alle wieder arbeiten mussten, wollten wir zu viert eigentlich nur zum Abendessen ausgehen - so ein, zwei Stunden. Aber dann wurde es ein so schöner,kurzweiliger Abend, nach 22.00 Uhr sassen wir immer noch im Lokal, erzählten, lachten, machten Pläne....
Grosse Freude hatte ich auch über die Geschenke und die schönen Blumen!, die ich bekommen habe. Wie gut mich meine Lieben doch kennen!
Die eigentliche Geburtstagsfeier wurde gestern zusammen mit dem Geburtstag einer Freundin im "Holzschopf" nachgeholt. Wir waren zu sechst und hatten einen ganz schönen Abend.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Gut gekontert!

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Eine ältere Dame steht im Supermarkt an der Kasse an. Hinter ihr wartet eine Mutter mit ihrer Tochter. Das Mädchen fährt mit dem Einkaufswagen immerzu mit ziemlicher Wucht der vor ihr stehenden Frau in die Hacken. Die Mutter sagt nichts dazu.
Die ältere Dame dreht sich um und sagt zur Mutter: "Können Sie ihrer Tochter nicht einmal sagen, sie soll das sein lassen, das tut mir nämlich sehr weh?"
Die Mutter antwortet darauf: "Nein, das kann ich nicht, denn wir erziehen unsere Tochter antiautoritär."
Da greift die Dame in ihren Einkaufswagen, nimmt ein Glas Honig, schraubt es auf und giesst dem Mädchen den Honig über den Kopf. Und sagt dabei: "Tja, ich bin auch antiautoritär erzogen worden."
Gestern im Radio gehört.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Heiratsantrag an Gott

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"Lieber Gott, ich frage dich hiermit: Willst du mein Gott werden?
Ich muss allerdings auf einigen Bedingungen bestehen:

1. Ich wünsche mir, dass du verstehst, dass ich mich mehr liebe als dich. Ich hoffe, du verstehst auch, dass mir Familie und Freunde sehr viel bedeuten. Ich kenne sie ja schon viel länger als dich. Im Ernstfall werde ich bestimmte Personen mehr lieben als dich.

2. Wenn es um ein Problem geht, und wenn ich Wünsche habe, werde ich zunächst versuchen, meinen eigenen Verstand einzuschalten. Erst wenn ich nicht weiter weiss, werde ich dich bitten, mir zu helfen.

3. Ich bitte dich, zu verstehen, dass du mir erlaubst, ohne Rücksicht auf deine Gebote in meiner Firma zu arbeiten und meinen Aufgaben nachzugehen. Deine Gesetze dürfen mich nicht einschränken. Ich möchte ein freier Mensch bleiben.

4. Ich behalte mir das Recht vor, meine Zeit so einzuteilen, wie ich es möchte. Ich bin eine sehr beschäftigte Person, und du kannst nicht erwarten, dass ich mehr Zeit als täglich einige Minuten mit dir verbringe. Zuerst kommt meine Firma, dann meine Familie, dann mein Hobby, dann kommst du.

5. Ein Wort über mein Eigentum. Du musst verstehen, dass es mir allein gehört. Ich habe es mir erarbeitet. Ich hänge sehr daran. Bitte erhebe keinen besonderen Anspruch auf mein Geld. Gelegentlich werde ich für arme Menschen oder einen guten Zweck spenden. Das wird dir doch genügen, oder?

6. Bitte hab Verständnis, dass ich das Leid und die Armut anderer Menschen nicht ertragen kann. Erwarte deshalb nicht von mir, dass ich mich um alles und jedes kümmere.
Ich habe mit meinen eigenen Wehwehchen zu tun. Wenn Arzt und Psychologe mir nicht mehr helfen können, dann werde ich dich um ein kleines Wunder bitten, vielleicht um Heilung oder einen Sechser im Lotto.

7. Du kannst durchaus eine ganze Menge für mich tun. Ich übertrage dir die Verantwortung für mein Wohlergehen, für meine geistliche Erlösung, für den Schutz im Strassenverkehr und ähnliches. Meine Gebete werden allerdings in der Regel kurz sein. Ich denke, ein Stossseufzer wird dir genügen.

8. Ich bitte dich besonders darum, mir nach einem langen, gesunden Leben einen sanften Tod zu verschaffen. Ich erwarte, dass du deine himmlischen Wohnungen für mich bereit hältst. Ich denke mal, dass ich da schon sein möchte. Die letzte Entscheidung möchte ich allerdings jetzt noch nicht treffen."

gefunden bei Nenne

Dienstag, 25. Januar 2011

"Historischer Moment"

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Wie beschreibt man den Moment, wenn ein Arbeitspaket, das einen ein ganzes Jahr gefordert, genervt, unter Druck gesetzt, Zeit gestohlen, verfolgt und gestresst hat, endlich abgeschlossen ist?
Ich hatte zwei Dokumente umzuarbeiten, die für mehrere Abteilungen gültig sind. Nach unglaublich vielen Ermittlungen, Diskussionen, nach denen ich oft wieder von vorn beginnen musste, nach Einsprüchen, Anmerkungen, Verbesserungshinweisen, Änderungswünschen ist aus zwei Dokumenten Eines geworden.
Letzten Freitag habe ich es einer Gruppe aus diesen Abteilungen vorgestellt, es wurde für gut befunden und heute unterschrieben.
Ich war sowas von froh, dass dieses Kapitel erst mal abgeschlossen ist, zumal das Erarbeiten einer Matrix wirklich anstrengend und konzentrationsraubend ist.
Aber lachen musste ich doch, als ich festegstellt habe, wie wenig "gültiges" Papier aus einem ganzen Stapel Arbeitsunterlagen hervor gegangen ist.

Montag, 24. Januar 2011

von beiden Seiten betrachtet

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Gestern bei unserem sonntäglichen Skype-Termin mit unserer Tochter erfuhren wir, dass ihr Rückflug nun gebongt ist.
Am 26. Juli fliegt sie von Japan ab und landet am 27. Juli abends in Frankfurt.
Damit hat die Heimreise nun ein Datum und wirkt auf einmal näher gerückt.
Für unsere Tochter ist das eher Anlass, aufzubegehren und zu protestieren, dass die Zeit viel zu schnell vergeht und an diesem Datum ihr Studienaufenthalt leider schon zu Ende ist.
Für mich ist es eher der Moment, mal in den Kalender zu schauen und festzustellen, es sind ja doch noch 184 Tage, noch nicht einmal die Hälfte der Zeit ist vorbei...
Und wie nennt man das?
Wat dem enen sin Uhl, is dem andern sin Nachtigall.

Sonntag, 23. Januar 2011

Das möchte ich mal festhalten

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In unserem ImPulsteam hat sich die Verteilung der Aufgaben mit der Zeit ziemlich gut eingespielt. In vielen Dingen wechseln wir uns bei den zu erledigenden Aufgaben ab oder helfen einander, manche Aufgaben jedoch werden immer von ein und derselben Person wahrgenommen.
Eine dieser Aufgaben ist das Drucken der Plakate. Das übernimmt von je her ein Mann aus unserem Ort, der allerdings gar nicht zum ImPusteam gehört. Ich weiss noch nicht einmal, ob er zur Kirchengemeinde gehört - und doch liefert er wirklich immer pünktlich die gewünschte Anzahl Plakate und Handzettel.
Auch dieses Mal ist es so. Anfang letzter Woche habe ich ihm die entsprechenden Dateien für die Druckerei gemailt. Weil er sich jedoch bis heute nicht gemeldet hat, war ich schon ein wenig unruhig, ich dachte, er ist vielleicht verreist. Da seine Frau aus Brasilien kommt, könnte es durchaus eine längere Abwesenheit sein....
Und siehe da, er war wirklich im Urlaub, ist heute erst zurück gekommen und kümmert sich doch gleich um unsere Belange. Gerade eben kam das Mail, dass er die Plakate natürlich druckt und nächste Woche ins Pfarrhaus bringt.
Bei so viel Zuverlässigkeit kann ich wirklich nur dankbar den Hut ziehen.
Wir sind echt froh über diese Hilfe.
Ich selber finde noch lustig, dass ich diesen Helfer noch nie gesehen habe, jedenfalls nicht wissentlich. Seit vier Jahren erarbeiten wir gemeinsam die Plakate, d.h. ich fertige die Dateien an und sende sie ihm per Mail, und er druckt sie und bringt sie dann ins Pfarrhaus.
Wir sind sozusagen ein anonymes Team.

Samstag, 22. Januar 2011

Ohne Gott gelingt es nicht...

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"Gott, hilf du uns, Menschen zu werden -
in deinen Händen.
Gott, hilf du uns, Menschen zu sehen -
mit deinen Augen.
Gott, hilf du uns, Menschen zu verbinden -
unter deinem Kreuz.
Gott, hilf du uns, Menschen zu bewahren -
in deiner Welt.
Gott, hilf du uns, als Menschen zu leben -
mit deinem Willen.
Gott, hilf du uns, Menschen zu bleiben -
in deinem Licht."
Günter Ruddat

Donnerstag, 20. Januar 2011

Ein gut gekühlter Autoschlüssel ist besser als kein Abendbrot

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Mein Mann arbeitet in einem Büro, in dem es recht unkonventionell (mit Tendenz zum Caos) zugeht, Männerwirtschaft eben.
Schnell wechselnde Projekte, niemand sitzt längere Zeit am selben Schreibtisch, hie und da muss mit Platz, Mobilar, Ausrüstung etc. improvisiert werden, kurz, hier wird Flexibilität in Reinkultur geübt. Und man staunt, auf welche Ideen manch einer kommt, um ein Problem zu lösen.
Auf diese Weise an Einiges gewöhnt, kam es meinem Mann dann aber doch seltsam vor, als er im Büro-Kühlschrank nicht nur kühl zu haltende Lebensmittel liegen sah, sondern mehrere Male auch einen Autoschlüssel. Ein Autoschlüssel im Kühlschrank? Wer macht denn so was?
Als er sich umhörte, war auch bald heraus, wessen Autoschlüssel immer mal wieder den Tag im Kühlschrank verbringen muss. Und als mein Mann ihn fragte, wozu das denn gut sei, antwortete der ihm in grösster Selbstverständlichkeit: "Na ja, wenn ich morgens oder in der Mittagspause etwas für´s Abendessen kaufe, das ich erst mal in den Kühlschrank legen muss, tue ich den Autoschlüssel mit dazu, damit ich nicht vergesse, das Gekaufte mitzunehmen. Ohne Autoschlüssel kann ich ja nicht heim fahren, und wenn ich ihn in meiner Tasche nicht finde - dann ist er eben im Kühlschrank."
Tja, so gesehen hat er recht. Oder wie meine Großmutter immer sagete: "Man muss sich nur zu helfen wissen."

Mittwoch, 19. Januar 2011

Lächle mal wieder

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"Gott schenkt dir das Gesicht. Lächeln musst du selber."
Autor unbekannt

Dienstag, 18. Januar 2011

Der Südkurier weiss bescheid

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Ein Toaster mit starker Rauchentwicklung löste am Sonntag den Feueralarm in unserem Haus aus.
So stand es gestern in o.a. Zeitung zu lesen. Schaden sei nicht entstanden (nicht mal der Toaster?), und so konnte die Feuerwehr wieder abziehen.
Vier Löschzüge mit zwanzig Feuerwehrleuten, ein Polizeiwagen und eine Einsatzleitung gegen einen qualmenden Toaster - ein bisschen ist das wie mit Kanonen nach Spatzen schiessen.

Sonntag, 16. Januar 2011

Beschaulicher Sonntag?

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Damit kann es urplötzlich vorbei sein. Das haben wir heute ganz unvermittelt gemerkt.
Ein supersonniger Sonntag, kurz vor Mittag. Wir hatten mit unserer Tochter in Japan "geskypt" und freuten uns, dass es ihr gut geht und tauschten gerade per Telefon die Neuigkeiten der Woche mit meiner Schwester aus, als auf einmal "Tatü-Tata" zu hören war.
Nun ist es ja nicht so, dass man beim Ertönen von Signalhörnern gleich beunruhigt ist. Tatü-tata hören wir fast jedes Wochenende, mal näher, mal weiter weg.
Diese Signaltöne kamen aber ungewohnt nahe, so dass wir aus dem Fenster schauten. Und sie kamen nicht nur in unser Wohngebiet, nein, ein Feuerwehrlöschzug kam mit Geheul und Blaulicht angerauscht und hielt direkt vor unserem Hauseingang.
Heraus sprangen eiligst Feuerwehrleute mit Gasmasken und liefen zum Eingang. Andere schauten besorgt unser Hochhaus hinauf und trafen ganz eilige Absprachen.
Uns wurde ganz flau.
Während dessen kam noch ein Löschzug und noch einer...am Schluss waren vier Löschzüge, ein Wagen der Einsatzleitung und ein Polizeiauto vor, bei und hinter unserem Hauseingang.
Wir versuchten vom Balkon aus zu erfahren, was los sei.
Als wir nirgendwo Rauch entdeckten, wurden wir etwas ruhiger, auch die Feuerwehrleute wurden sichtlich entspannter. Offensichtlich bestand also keine akute Gefahr.
Eine ältere Dame ging nach unten, um zu fragen, ob es brennt, erhielt aber nur die dürre Antwort "nicht mehr".
Nach nicht mal einer Stunde war alles wieder ruhig, die Strasse vor dem Haus leer.
Was nun wirklich los war und in welcher Etage, das wissen wir nicht.
Was wir aber wissen ist, dass so ein idyllischer Sonntag in null-komma-nichts vorbei sein kann.

Samstag, 15. Januar 2011

von Nachbarn, Untermietern und Künstlern

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Heute gab es schon ab dem frühen Vormittag Sonnenschein und +13°C, wie im richtigen Frühling. Bei diesem Wetter zieht es uns natürlich in unseren Garten, um nach dem rechten zu sehen und um schon mal anzufangen, die zahlreichen Bäume und Sträucher zu verschneiden.
Ein richtig schöner Tag. Das erste Picknick des Jahres im Sonnenschein auf der Terrasse....
Auf dem Weg in den Garten stellten wir fest, dass wir neue Beinahe-Nachbarn bekommen haben: Diese hübsch wuscheligen Kühe (Walisische Kampfkühe?) mit den doch bedrohlich anmutenden Hörnern, sind neuerdings drei Gärten weiter angesiedelt.
Und als wir unseren Garten betraten, merkten wir, auch hier hat sich jemand angesiedelt und zwar ohne unsere Zustimmung. Ein Maulwurf scheint unsere Winterpause für seinen Eigenbedarf weidlich genutzt zu haben, und wenn ich mir die Grösse seiner Erdhaufen betrachte, muss er wohl eher nilpferdähnliche Ausmasse haben.
Unsere Freude an der Gartenwerkelei haben wir uns dennoch nicht trüben lassen. Die Christrosen blühen so wunderschön, und sogar Bienen waren schon unterwegs. Der Himmel lachte mit der Sonne um die Wette und trieb regelrechte Schäfchenwolken umher, die in künstlerischer Manier mit Kondensstreifen von Flugzeugen verziert wurden.
Da möchte man zum Augenblick sagen: "Verweile doch du bist so schön..."

Donnerstag, 13. Januar 2011

Sachen gibts...

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Auch das war gestern.
Ich bin superpünktlich in den Feierabend, weil ich vor unserem ImPuls-Treffen noch im Supermarkt einzukaufen hatte, anschliessend Chili con carne kochen und mit meinem Mann gemeinsam essen wollte und wenn möglich so nebenher noch aufräumen, Wäsche waschen und...und...und. Kurz - ich bin völlig in Hausarbeitsplanungsgedanken durch die Gänge des Supermarktes gedüst und habe kaum nach rechts oder links geschaut.
Bei den Tiefkühltruhen nahm ich plötzlich aus dem Augenwinkel eine Verpackung wahr, die mir ganz fremd vorkam. Ich stoppte, um mir die Sache näher zu betrachten und traute meinen Augen nicht.
Da lagen in der Tiefkühltruhe lauter Beutel mit Eiswürfeln. Zu Würfeln Gefrorenes Wasser! In Beuteln von je 2 Kg abgepackt, für 1,99 Euro.
Skeptisch guckte ich noch weiter in die Truhe, vielleicht hatten sie ja auch heisses Wasser - denn heisses Wasser kann man immer gebrauchen!

Die Säge klemmt...

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Wir hatten gestern unser zweites Vorbereitungstreffen für den nächsten ImPuls-Gottesdienst im Februar.
Thema ist "Gibt es das Böse? Ist es eine Person?"
Das erste Treffen für diesen Godi, Mitte Dezember, haben wir vollständig mit der Diskussion darüber verbracht, wie wir uns als ImPulsteam in der Beantwortung der beiden Fragen positionieren wollen. Und wir merkten, dass wir wirklich ganz unterschiedliche Ansichten darüber haben.
Gestern nun war eigentlich geplant, die inhaltliche Aussage des Gottesdienstes festzulegen und schon mal den Ablauf zu skizzieren. Aber wieder kamen wir über die Diskussion dessen, ob das Böse als Person existent ist, was wir den Besuchern in welcher Deutlichkeit bzw. nur angedeutet vermitteln sollten, nicht hinaus. Gibt es das Böse, damit es auch das Gute geben kann?
Ist jeder ein bisschen böse? usw.
Wir waren 8 Leute und hatten 10 Meinungen, nach unten abgerundet....
Gegen 22 Uhr brachen wir dann ab, denn die meisten von uns müssen am nächsten Tag früh aufstehen. Eine gewisse Niedergeschlagenheit war nicht zu verhelen, da uns nur noch ein Termin zur Vorbereitung zur Verfügung steht.
Beim nach Hause gehen kam mir der Gedanke, dass der Gottesdienst zu diesem Thema vielleicht gar nicht gelingen soll? Wir werden sehen, wie es weitergeht....

Dienstag, 11. Januar 2011

Busgespräche

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Seit diesem Jahr haben meine Kollegin und ich unsere Dienstags-Laufrunde nach Basel verlegt.
Gleich vom Schreibtisch aus können wir so loszischen.
Heute war es so geplant, daß ich nach der Lauferei mit dem Bus nach Hause fahren sollte.
Der Bus 17.43 Uhr war rappelvoll, ich bekam gerade so einen Stehplatz.
Neben mir war ein Viererabteil in dem sich zwei ältere Paare, alle vier längst Rentner, gegenüber sassen.
Und sie unterhielten sich angeregt und philosophierten über allerhand Themen.
Einer der beiden Männer sagte: "Die Frau, das unbekannte Wesen...! Da kennt sich kein Mann aus, ich sowieso nicht und bei meiner Eigenen gleich dreimal nicht! Aber -", und dabei lacht er das gegenübersitzende Paar verschmitzt an "-seit ich es gar nicht mehr versuche, sie zu durchschauen, verstehen wir uns wunderbar..."
Seine Frau neben ihm schaut versonnen über die Köpfe der anderen hinweg und lächelt. Dreht sich dann aber ihrem Mann zu, lacht ihn an, kneift ihn ein wenig in die Wange und meint: "Und das schon seit über fuffzig Johr, gell?!"

Montag, 10. Januar 2011

Nachtrag zur Jahreslosung

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Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
Jürgen Werth schreibt dazu:
"...Denn das Böse ist überall. Um uns herum. In uns. Selbstherrlichkeit und Selbstgerechtigkeit. Eitelkeit und Empfindlichkeit. Gier und Geiz.
Und wie überwindet man das? Wie wird man zu einem, der anderen Gutes zugedenkt?

Das Böse
kannst du nicht besiegen.
Das Böse ist
der Böse.
Der Meister der Nacht.

Nur das Gute
kann das Böse besiegen.
Das Gute ist
der Gute.
Der Meister des Lichts.

Verbünde dich
mit ihm,
dem guten gütigen Gott.

Und alles wird gut.
Für dich.
Und für die Welt.
..."

Sonntag, 9. Januar 2011

Spontane Gartenparty.

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Gestern war regelrechtes Frühlingswetter. 13°C (Plusgrade wohlgemerkt) und Sonnenschein!
Wunderbar zum Spazierengehen. Freunde von uns hatten dieselbe Idee und luden spontan auf ein Neujahresbegrüssungs-Bier in ihren Garten ein. Ein anderer Freund hatte (zufällig) Gitarre und Mundharmonika dabei, wir Frauen hatten natürlich auch ein bisschen was zu essen mitgebracht, und so wurde aus dem Spaziergang eine nette Runde in beheizter Gartenlaube mit Erzählen, Lachen, Singen bis zum Kerzenschein.

Donnerstag, 6. Januar 2011

Weihnachten vorbei?

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Heute, an "Heilig-Drei-Könige", ist der letze Tag der Weihnachtszeit. Wirklich?
Morgen wird der Baum abgeputzt und für die Feuerstelle im Garten zersägt, die Weihnachtsdekoration in der Wohnung wieder eingesammelt und verstaut.
Einmal mehr ist Weihnachten wieder vorbei. Ist das wirklich so?
Wenn ja, wie schade!
Denn das Geschenk von Weihnachten, dass Christus als Mensch in unsere Welt kam, um hier sein Reich zu errichten, das bleibt ja. Wenn wir es möchten das ganze Jahr über.
Und es bleiben auch die Erinnerungen an schöne Stunden und Tage mit der Familie, mit Freunden, an Gelesenes, Gehörtes, Erlebtes...
Verschwunden sind nur die Weihnachtsdekorationen und die Schokoladenmänner.

Dienstag, 4. Januar 2011

Alles im grünen Bereich

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Der erste Arbeitstag im neuen Jahr.
Die meisten meiner Kollegen waren gestern schon im Büro, während ich mir den Montag ja noch als Ferientag gegönnt habe...(das neue Jahr mit Ferien anzufangen ist ja sowieso und überhaupt schön).
Man begrüsst sich, wünscht ein gutes Neues Jahr, tauscht sich aus, wie Weihnachten und Jahreswechsel verbracht wurden.
Einer präsentiert Fotos von seinem wunderschön geschmückten Weihnachtsbaum, ein anderer erzählt, dass die Feiertage ziemlich in Traurigkeit versanken, weil sein Vater, unheilbar an Krebs erkrankt, weit weg im Krankenhaus liegt.
Eine junge Mutti berichtet mit sichtlicher Freude, wie amüsiert alle waren, als der 15 Monate alte Sohn eben mal den Weihnachtsbaun entschmückt hat.
Ich fand schön, dass alle spürbar eine Auszeit von der Arbeit hatten und ganz intensive Zeit mit ihren Familien verbringen konnten, auch wenn sorgenvolle Stunden dabei waren.
Vom Alltag einmal abschalten, das ist für mich, das Leben aus eine anderen Perspektive zu betrachten. Und ich habe den Eindruck, meinen Kollegen geht es ebenso.
Die Arbeit dieses ersten Arbeitstages im neuen Jahr ist schnell erzählt: alle meine Arbeitspakete warteten brav auf meinem Schreibtisch auf mich, und nachmittags gab es während einer Besprechung noch eines, bei dem ich mich erst einarbeiten muss, dazu.
Nun ja, wat mut, dat mut...

Montag, 3. Januar 2011

Wir sind angekommen...

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...sowohl wieder zu Hause als auch im Neuen Jahr.
Den Jahreswechsel, genauer gesagt vom 30.12.10 bis gestern, den 02.01.11, haben wir zusammen mit Freunden in Regensburg verbracht.
Eine wunderschöne mittelalterliche Stadt mit einem sehr imposanten Dom.
Wir haben beides durch Führungen ein bisschen kennengelernt und sind beeindruckt.
Das Treffen mit unseren Freunden war wieder sehr schön, wir haben die ruhigen Tage, das erzählen, miteinander Lachen sehr genossen und sind ganz gemütlich ins Jahr 2011 geruscht.
Die Sorge um unsere Tochter war im "alten Jahr" noch sehr nervenaufreibend, aber am Silvester-Nachmittag gab es dann GOTT sei DANK per Handy die erlösende Nachricht, dass es ihr besser geht.
Und heute Morgen beim "Skypen" war sie schon wieder ganz fidel. Was bin ich froh darüber!
Heute hatten mein Mann und ich noch frei, aber ab morgen ist schluss mit lustig.
Um 5.30 Uhr klingelt der Wecker (brrr...) und der Alltag hat hat uns wieder.

Samstag, 1. Januar 2011

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Ich wünsche allen, die hier hereinschauen
ein gesegnetes und frohes
Neues Jahr.

2011 ist da!

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Die Jahreslosung: