Sonntag, 18. Dezember 2011

ohne Maske

Wir waren gestern bei Freunden zum Geburtstag eingeladen. Nicht alle kannten einander und doch kam eine nette Runde kam zum Abendessen zusammen.
Irgendwie hatten wir gleich „Draht“ zueinander, kein gekünsteltes Gehabe, niemand musste beweisen wer oder was er ist. Im Gegenteil, ich fand, jeder von uns schleppt sein Päckchen Sorgen mit sich herum:
Da war die Nachbarin. Vor kurzem ist ihre Schwester gestorben und nun lebt sie wieder ganz allein. Da war eine Junge Frau, seit Jahren kämpft sie gegen Depressionen, und findet nicht wirklich heraus, trotz Therapie. Eine andere Junge Frau sucht nach erfolgreichem Studienabschluss als Master schon seit zwei Jahren eine Anstellung, aber ausser Glegenheitsjobs bietet sich ihr nichts. Während ihre Mutter in ihrem Beruf viel zu viel zu tun hat, kein Arbeitstag unter 10 Stunden…
Das fand ich so schön, zum einen hat jeder von sich erzählt, wie es ihm geht, zum anderen aber waren wir doch eine fröhlich Runde, kein Gejammer, keine Ratschläge. Wir haben so viel gelacht, hatten unbeschwerte Stunden.

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