Zumindest sind sie nicht immer das, was sie
scheinen…
Beispiel I:
Mein Onkel väterlicherseits hatte eine
Lebensgefährtin. Er hiess Heinz Müller*, sie Gerda Franz*. Viele Jahre lebten
sie so in einer gemeinsamen Wohnung, draussen auf dem Klingelschild stand „Franz
/ Müller“. Schliesslich aber heirateten sie Ende der siebziger Jahre, sie hiess
fortan mit Nachnamen ebenfalls „Müller“.Also änderte mein Onkel das Klingelschild in „Familie Heinz Müller“, da kam der Nachbar vorbei, sah das neue Klingelschild und murmelte vor sich hin: „Verstehe ich nicht, jahrelang heisst er Franz, jetzt heisst er plötzlich Heinz!“
Beipiel II:
Als mein Mann und ich heirateten, nahm ich
seinen Familiennamen an. Seitdem heissen wir beide „Meier“*. Dachte ich jedenfalls.
Neulich stellte mein Mann jedoch fest, dass er anscheinend gar nicht mehr Meier
sondern „Hermann“* heisst. Er hatte Ende letzten Jahres seine EC-Karte verloren
und musste eine neue bei unserer Bank beantragen. War alles kein Problem, binnen
ein paar Tagen hatte er seine neue Bankkarte, und diese funktioniert seit dem
problemlos.Nun aber besah er sich vor Kurzem seine Karte näher und stellte fest, dass auf dieser der Platz für die Namensangabe wohl zu kurz geraten ist, denn aufgeführt sind nur seine drei Vornamen – der Familienname fehlt. Laut EC-Karte heisst mein Mann also „Georg, Albert, Hermann“*. Auf der Rückseite allerdings hat er mit seinem Familiennamen unterschrieben, und es gab bisher auch keinerlei Zahlungsprobleme mit dieser Karte. Anscheinend ist es also nicht wichtig, wie welcher Name lautet. Oder muss ich mich jetzt von meiner Bank mit Frau „Hermann“ anreden lassen?
Schall und Rauch
eben….
*alle Namen geändert
1 Kommentar:
aus solchen situationen hat eine milchfirma ihren bekannten slogan gemacht:
"alles müller - oder was?"
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