Samstag, 30. August 2014

Rückschau

Auch Trauriges ist passiert. Meine Mutter hat die Herzgeschichte, von der ich im April schrieb, nicht überstanden. Oder doch? Eben ganz anders.

unsere Eltern in jungen Jahren
Sie war in kürzester Zeit so hinfällig geworden. Ihr Lebensmut sank ins Bodenlose, Operationen kamen für sie nicht in Frage.
Aber nicht das Sterben war ihre grösste Sorge, sondern, dass sie womöglich noch ins Krankenhaus oder gar in ein Pflegeheim muss. Um keinen Preis wollte sie ihr geliebtes Grundstück verlassen, unbedingt wollte sie bis zum Schluss in ihrem Haus wohnen bleiben.
Und der HERR erfüllte ihr diesen sehnlichen Wunsch. Am 17. Mai 2014 holte er sie im Schlaf heim.
Mit ganz friedlichem Gesicht lag sie morgens in ihrem Bett. Am 23. Mai haben wir sie beerdigt mit dem Psalm 103 „Lobe den Herrn meine Seele...und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“
Eine würdige Trauerfeier, die ganze Familie hat einträchtig zuammengehalten, ein Abschied ohne jede Bitterkeit – wunderbar. Das ganze Dorf war zur Beerdigung – wie schön für unsere Mutter. Am 10.Oktober wäre sie 80 Jahre alt geworden.

2 Kommentare:

Nenne hat gesagt…

Abschied fällt immer schwer, vor allem das Vermissen hinterher. Und doch überwiegt die Dankbarkeit, dass Eure Mutter in ihrem geliebten Heim sterben durfte. Wir haben es ähnlich erlebt.
Ich erbitte Dir Gottes liebevolle Fürsorge und Seelsorge, wenn die Traurigkeit und das Vermissen mal die Überhand gewinnt.

ion62 hat gesagt…

Danke dir :-)