Donnerstag, 16. Dezember 2010

"Furcht verdunkelt Mut und Licht"

Genauso passiert es mir manchmal.
Wir (mein Mann, unsere Kollegen, ich) schweben berufsbedingt bzw. firmenbedingt mal wieder im Nebel.
Niemand von uns weiss, wie es ab Frühjahr nächsten Jahres weitergeht.
Und wir finden: Nicht schon wieder!!!
Speziell ich finde: Ich mag nicht schon wieder Vertragsverhandlungen führen, Arbeitsort, Verdienst, Teilzeit, Urlaub etc. verteidigen oder herschenken.
Ich bin dieses Themas einfach müde...
Entsprechend sinkt meine Motivation gehörig, und natürlich sind nachts die Spukgedanken unterwegs, die auch die kleinsten Probleme auf Doppelgrösse aufplustern und tiefschwarz anmalen.
Prompt fehlt mir am nächsten Tag nicht nur der Schwung, sondern auch eine Portion Schlaf.
So hangele ich mich dann eben von Tag zu Tag, versuche, mich und mein Gemüt nicht unterkriegen zu lassen.
Und wie fast jeden Morgen zünden wir zum Frühstück die Kerzen auf unserem Adventsgesteck an. Manchmal, so wie heute, lege ich auch eine Weihnachts-CD ein, einfach so, weil immer Nachrichten zum Frühstück ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Heute kam ein Titel, der mich auf einmal besonders berührt hat, obwohl ich ihn schon so oft gehört habe: "Wunder über Wunder so heilig....Friedefürst, Gottessohn, Wunderrat...".
Und plötzlich wurde mein Herz ganz leicht.
Erklären kann ich das nicht, aber meine Zukunftssorge war wie weggeblasen, Freude auf Weihnachten und Zuversicht nahmen den Platz ein.
Der alte Schwung war plötzlich wieder da und wie als Zugabe gab es auf dem Weg zur Arbeit auch noch wunderschön verschneite Vorgärten, Sträucher, Hecken, die im Licht der Strassenlampen glitzerten.
Ich glaube, in diesem Moment war ganz speziell für mich / in mir Advent.
Danke HERR.

1 Kommentar:

Nochlora hat gesagt…

Was ist denn bei euch in der Firma los???