Sonntag, 5. Dezember 2010

Zum Zweiten Advent:

Diesen Ausspruch von Martin Luther habe ich bei Moni gefunden, und er ging mir so zu Herzen, daß ich ihn mindestens hier festhalten, lieber aber noch ganz weit und vielfach verbreiten möchte:

"Mir ist es bisher wegen angeborener Bosheit und Schwachheit unmöglich gewesen, den Forderungen Gottes zu genügen.
Wenn ich nicht glauben darf, daß Gott mir, um Christi Willen, dieses täglich beweinte Zurückbleiben vergebe, dann ist es aus mit mir.
Ich muss verzweifeln.
Aber das lass ich bleiben.
Wie Judas an den Baum hängen? Das tue ich nicht.
Ich hänge mich an den Hals oder Fuß Christi, wie die Sünderin, ob ich auch noch schlechter bin, als diese.
Ich halte meinen Herrn fest.
Dann spricht Christus zum Vater: 'Dieses Anhängsel muss auch durch. Er hat zwar nichts gehalten und alle deine Gebote übertreten, Vater, aber er hängt sich an mich. Was will's?
Ich starb auch für ihn. Laß ihn durch schlupfen.'
Das soll mein Glaube sein."

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