Sonntag, 27. Februar 2011

960 Stufen

Sohn und Schwiegertochter sind gestern von einer Stadt in eine andere, nahegelegene Stadt in ihre neue Wohnung gezogen.
Natürlich waren wir da helfenderweise mit von der Partie.
Um neun war Treffen in der "alten" Wohnung in Stadt 1. Zwei Kleintransporter waren besorgt und standen schon beladebereit vor der Haustüre, ausserdem waren noch andere Verwandte und Freunde da, um den ganzen Hausrat nach unten zu tragen, in den Autos zu verstauen und dann wieder auszuladen und in die neue Wohnung in Stadt 2 zu bringen.
Alles war bestens vorbereitet, die Schränke zerlegt, der Inhalt in Kisten, Tüten und Kartons gepackt und was sonst an Vorarbeit zu einem Umzug gehört. Wir waren neun Leute, begannen ca. halb Zehn mit dem Ausräumen der Wohnung und waren bereits halb Zwölf mit dem entladen der Autos fertig - alles war nach zwei Stunden in der neuen Wohnung angekommen!
Wir waren ganz euphorisch, dass es so gut gelaufen war, freuten uns und machten erst mal Pause.
Da erst merkten wir, dass sich unsere Beine ganz schön schmerzhaft meldeten.
Klar, beim Be-und Entladen verdrängt man die Anstrengung, aber so ganz ignorieren konnten wir dann doch nicht, dass die auszuräumende Wohnung 48 Stufen hoch lag, natürlich ohne Fahrstuhl.
Die neue Wohnung liegt zwar im zweiten Stock nur 24 Stufen hoch, allerdings liegt das Haus an einem Hang und bis zum Hauseingangmuss man 24 Stufen hinabsteigen! Also wieder 48 Stufen.
Und da jeder von uns sowohl in Stadt 1 als auch in Stadt 2 mindestens zehn mal zwischen Auto und Wohnung hin und her gependelt ist, steckten jedem von uns zur Mittagspause mindestens 960 Stufen in den Beinen...
Auch Arme und Schultern signalisierten einen aufziehenden Muskelkater für heute.
Den konnte auch das Entspannungsbad gestern Abend nicht verhindern.
Aber so ein Muskelkater geht ja auch wieder vorbei.
Wichtig ist, der Umzug lief wie am Schnürchen, niemand ist bei der Schlepperei bzw. dem anschliessenden Schränkeaufbau verunfallt und nichts ist zu Bruch gegangen.
Wenn das kein voller Erfolg und Grund zur Dankbarkeit ist...

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