Dienstag, 28. November 2006

langer tag

so, der kuchen ist im herd, bis er fertig ist, habe ich zeit für´s computern. ist schon ziemlich spät, aber morgen ist die erste weihnachtsfeier diesen jahres, für die ich zugesagt habe (mit besagtem kuchen). und da ich auf meine laufrunde nicht verzichten wollte und vom büro später als gedacht nach hause kam, wird es nun wieder mal nichts mit früh schlafengehen. tja, sowas kommt von sowas.

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habe heute in meiner tasche einen zettel mit einem gebet gefunden, ich weiß gar nicht mehr woher ich es habe und wie lange ich es schon herumtrage. daß ich es gerade heute in die finger bekam, finde ich sehr bezeichnend, es spricht einfach ganz viel mut zu. etwas von diesem mut hatte ich heute.
ich habe meinen direkten vorgesetzten der gastfirma, für die ich derzeit arbeite, angesprochen, um zu erfahren, wie sicher oder unsicher mein dortiger arbeitsplatz ist. in dieser hinsicht sind nämlich seit einiger zeit dunkle wolken am horizont aufgezogen, die ich fürchte.
und so bete ich schon länger jeden morgen um die gelegentheit zu einem gespräch, um den mut dafür, die richtigen worte und um ein offenes ohr bzw. ein offenes wort meines gegenübers....heute nun war es dann plötzlich soweit...zwar habe ich nichts endgültiges erfahren, eher in der weise: "nichts genaues weiß man nicht." trotzdem fühle ich mich nun seltsamerweise gelassener, vielleicht weil es für mich war ein erster schritt war, den ich selber gehen mußte um klarheit zu gewinnen.
ach ja, hier das gebet:
einer wollte tausend meilen gehen und begann
mit dem ersten schritt, weil er dir vertraute.
einer wollte einen berg versetzen und trug
den ersten stein ab, weil er dir vertraute.
einer ging durch brachland und tat samen in die erde
wo er ging und stand
lass mich genau so sein.
amen.

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