Mittwoch, 25. März 2009

Zeiteinteilung

In diesen Tagen merke ich mal wieder, dass, je mehr sich in meinem Alltag abspielt, um so weniger in meinem Blog steht. Mir fehlt einfach Zeit.
Dabei möchte ich gerade das, was mich bewegt, was so passiert, hier festhalten.
Momentan ist auf Arbeit viel los, so dass ich jeden Tag fast eine Stunde länger im Büro bin.
Meine Schwester ist seit heute zur Kur, um ihre Wirbelsäule und ihren Rücken wieder auf Vordermann zu bringen, da möchte ich ihr per Telefon natürlich alles Gute wünschen.
Meine Mutter ist zur Zeit allein in ihrem Haus, was ein bisschen heikel ist, da sie schnell depressiv wird. Also frage ich dort öfters per Telefon nach, was sie so macht, ob sie sich auch nicht langweilt.
Meine Nichte geht nächste Woche an Bord eines Kreuzfahrtschiffes, um bis November dort als Köchin zu arbeiten - natürlich möchte ich ihr einige Mutmachzeilen und gute Wünsche schreiben.
Unsere Tochter beginnt nun endlich mit einer Therapie gegen ihre Gelenkschmerzen, mit Antibiotika und einem Kortisonpräparat, und auch dort möchte ich wissen, wie es ihr geht.
Ja, und Ostern rückt auch unaufhaltsam näher. Da ist Osterschoki zu besorgen, das Ostermenü zu planen und der Frühjahresputz zu organisieren...
Und so vergeht eben die Zeit mit allerlei Besorgungen und Pflichten.
Aber manchmal denke ich, es ist genau das, was Lebensfreude und Lebenssinn ausmacht.
Wohl dem, der Familie hat, um die er sich kümmern muss und darf, auch wenn so ganz freie Zeit dabei auf der Strecke bleibt.
Manchmal staune ich abends, was ich tagsüber alles geschafft habe, obwohl ich morgens daran noch nicht glauben konnte. Dann merke ich wieder, die Kraft und das Gelingen sind Geschenk, und ich nehme dieses Geschenk gern an.

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