Dienstag, 11. August 2009

Andacht zu unserem gestrigen Firmengebetskreis

"16 Doch jedes Mal, wenn jemand sich dem Herrn zuwendet, wird die Decke entfernt. 17 Dieser Herr aber ist der Geist, von dem wir gesprochen haben. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 18 Ja, wir alle sehen mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit des Herrn. Wir sehen sie wie in einem Spiegel, und indem wir das Ebenbild des Herrn anschauen, wird unser ganzes Wesen so umgestaltet, dass wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen. Diese Umgestaltung ist das Werk des Herrn; sie ist das Werk seines Geistes." 2. Kor 3 (Neue Genfer Übersetzung)
Szenenwechsel:
Ein Mann setzt sich auf eine Bank, müde und enttäuscht, weil die Arbeit, die er sich so dringend vorgenommen hat, nicht weitergeht - der Rasenmäher ist kaputt.
Er hadert mit Gott, weil der scheinbar auf Tauchstation gegangen ist, der Mann aber hätte doch so gern direkten Kontakt mit Gott, würde so gern konkret seine Nähe spüren.
Auf einmal setzt sich ein kleiner unscheinbarer Schmetterling auf sein Knie und schaut ihn an.
Der Mann sitzt ganz still, damit er den Schmetterling nicht verscheucht, der Schmetterling sitzt ganz still, weil er darf und weil er dem Mann etwas erzählen will:
Er erzählt von Innehalten und still werden, er erzählt von Verwandlung und davon, dass alles zu seiner Zeit passiert...
Und hier setzt auch der Bibeltext 2. Korinther 3, Vers 18 an.
Gottes Stimme ist leise, wir hören sie nur, wenn wir still werden, und wenn wir uns Gott immer und immer wieder nähern und uns ihm anvertrauen. Dass wir Gottes Herrlichkeit mehr und mehr erkennen können, und dass wir ihm immer ähnlicher werden ist ein Prozess, den der Herr vollbringt, zu seiner Zeit. Wir können nichts weiter dazutun, als uns zur Verfügung zu stellen und ihm in allen Dingen zu vertrauen.
Das ist gar nicht so leicht, wie ich finde. Es gehört Geduld dazu.
Dennoch denke ich, es lohnt sich, es immer und immer wieder zu versuchen - denn Gott ist noch viel geduldiger als wir und er schenkt uns die Umwandlung ganz umsonst, wenn wir sie wollen.

Keine Kommentare: