Donnerstag, 10. März 2011

komische Auszeit

Eigentlich war gestern terminmässig der wichtigste Tag der Woche.
Ausser meiner normalen Büroarbeit war gleich nach Feierabend mein Sportprogramm vorgesehen, dann nach Hause fahren, kurz unter die Dusche, Abendessen und um 20.00 Uhr ab zum Vorbereitungstreffen des ImPulsteams.
Der Sport war mir wichtig, weil das Montagstraining wegen Rosenmontags-geschlossener-Muckibude ausfallen musste, und zum ImPulstreffen wollte ich unbedingt, weil ich nächste Woche nicht teilnehmen kann, und weil mich die Themenfindung und die Diskussion sehr interressierte.
Doch dann traf mich der schon aus meinen Kindertagen bekannte Satz: "Der Mensch denkt und Gott lenkt." mit voller Breitseite.
So gegen acht Uhr morgens, als ich schon am Schreibtisch sass und meiner Arbeit nachging, überfielen mich urplötzlich Kopfschmerzen, die sich mehr und mehr steigerten. Erst eine, dann noch eine Schmerztablette blieben völlig wirkungslos.
Um die Mittagszeit begann ich damit zu liebäugeln, meinen Sport sausen zu lassen und mich lieber nach Feierabend noch ein bisschen hinzulegen, bevor ich zum Vorbereitungtreffen gehen würde.
Doch es wurde immer noch schlimmer, so gegen vier war ich gar nicht mehr sicher, dass ich zum Treffen gehen könnte, der Sport war inzwischen sowieso passé.
Als ich dann Büroschluss machte, war ich froh, heil zum Parkhaus und später auch ohne Zwischenfall nach Hause gekommen zu sein. Als ich daheim ankam, war das erste, was ich im Flur sah, meine Sporttasche. Oh - ich hatte sie also am Morgen gar nicht dabei, hätte also nach der Arbeit gar nicht in Fitnessstudio fahren können....
Aber ich hatte inzwischen nur noch die nächste Liegemöglichkeit im Sinn, sank auf´s Sofa und blieb wie angetackert liegen. Bei jeder Bewegung schien mein Gehirn die Schädeldecke zu sprengen, mein Kopf hatte gefühlte Wassermelonengrösse.
Irgendwann schaffte ich es noch zu telefonieren und meine ImPuls-Treffen-Teilnahme abzusagen und mich wieder langzulegen.
So langsam machte ich mir auch Sorgen. Wo sollte das denn hinführen? Es tat so weh, ich war zu keinem Gedanken fähig.
Aber dann, so gegen Neun, mein Mann hatte sich zu mir gesetzt - wenn er auch nicht helfen konnte, sein Mitgefühl tat dennoch gut - auf einmal liess der Schmerz nach.
Wie ein Krampf, der sich plötzlich löst. Eine halbe Stunde später waren die Schmerzen wie weggeblasen.
Oh, was war ich froh und dankbar darüber. Für das Impulstreffen war es nun freilich zu spät.
Ich verzog mich stattdessen in mein Bett, konnte gut schlafen und war heute auf wunderbare Weise fit wie ein Eichhörnchen! So fit, dass ich heute meinen Sport nachholen konnte.
Vom ImPuls werde ich mich allerdings mit dem Protokoll begnügen müssen - jedoch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren - es sollte wohl so sein...

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