Dienstag, 30. August 2011

Spätsommer

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Seit gestern steht irgendwie und völlig uneingeladen der Herbst vor der Tür:
Zum einen stellte ich fest, dass es nun leider nicht mehr taghell ist, wenn ich morgens um sechs aus dem Bad komme. Dann bemerkte jemand in der Mittagsgebetsrunde, es sei schon merklich herbstlich, der Wald sei schon bunt. Und abends in der Wettervorhersagen wurde der „vergangene“ Sommer in Sonnenstunden, Niederschlägen und Temperaturen ausgewertet und in allen Kanälen darauf hingewiesen, dass am 1. September meteorologischer Herbstanfang sei.
In mir hockt ein Protest! Zwar finde ich Herbst mit seinen Morgennebeln, dem farbenfrohen Laub und mit sonnendurchfluteten nicht mehr so heissen Tagen auch sehr schön, aber irgendwie mag ich mich noch nicht so ganz vom Sommer verabschieden.
Doch noch ist er ja da, der Sommer. Noch kann ich morgens beim Frühstück meinen „Restkaffe“ auf dem Balkon geniessen mit Blick auf üppig grün belaubte Bäume…

Sonntag, 28. August 2011

"Wir wollen Frieden für alle"

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Heute im Gottesdienst wurde "Israelsonntag" gefeiert.
Zum Abschluss sangen wir das folgende Lied:
Hewe-nu schalom alejchem,
Hewe-nu schalom alejchem,
Hewe-nu schalom alejchem,
Hewe-nu schalom-schalom-schalom alejchem.

Und seit dem geht es mir nicht mehr aus dem Kopf. Den ganzen Tag schon summe, singe, denke ich es immerzu.
Ein echter Ohrwurm.

Samstag, 27. August 2011

Gut, dass es dich gibt.

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"Wenn wir einen anderen Menschen wirklich mögen, sagen wir ihm in jeder Begegnung:
„Es ist gut, dass es dich gibt. Es ist unendlich besser, dass es dich gibt, als wenn es dich nicht gäbe."
Und wir sprechen und erfahren damit nur nach, was Gott gesagt hat, ehe er uns ins Dasein rief. "
Eugen Drewermann, Leben, das dem Tod entwächst

Freitag, 26. August 2011

Bummelei

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Diese Woche hatten wir den lange eingeforderten Sommer anscheinend in komprimierter Form.
Alles was im Juli an Wärme vermisst wurde, ist diese Woche gleich noch mitgeliefert worden. Es war jeden Tag so heiss (immer mehr als 30°C, montags sogar 36°C), dass ich mich nicht aufraffen konnte, in meine Muckibude zum Sport zu gehen. Ich halte es für ungesund, bei solcher Hitze und Schwüle angestrengt zu trainieren.
Für heute, Freitag, ist nun zwar der Wetterumschwung vorausgesagt. Aber wo ich nun schon am Montag und am Mittwoch gebummelt habe, leiste ich mir heute auch nochmal eine Bummelei...

Sonntag, 21. August 2011

Was ist eine Beton-Party?

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Man bestelle einen Kubikmeter Fertigbeton in den Garten und dazu zwei nette Helfer und befördere dann mittels Schaufeln und Karre diesen Beton von der Einfahrt zum vorgesehenen Fundament. So geschehen in unserem Garten. Leider begann es mit Abkippen des Betons zu regnen, der mit so heftig wurde, dass mein Mann und seine Helfer nach einiger Zeit völlig durchnässt waren.
Aber sie gaben nicht auf, sondern schaufelten und karrten und karrten und schaufelten - bis das Fundament fertig war.
Wir waren so froh über diese Hilfe.
Na und gestern haben wir uns mit einer Gartengrillerei dafür bedankt.
Es war Sommer pur, ein lauer Sommerabend mit Sternenschein. Und wir sassen bei Kerzen- und Fackelschein bis in die Nacht.
Es war ein schöner Abend.

Mittwoch, 17. August 2011

Erleichterung

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Mottebiene hat ein Zimmer!
Heute kam der lang ersehnte Anruf - sie hat die Zusage für ein Zimmer. Zwar liegt es weiter ausserhalb, als sie es sich vorgestellt hat und auch die Ausstattung ist wohl gewöhnungsbedürftig. Aber dafür ist es ziemlich gross und hat einen kleinen Balkon.
Sie findet, sie kann sich damit arrangieren, also sind wir erst mal erleichtert und planen schon mal für den 3. September einen Ausflug nach Heidelberg, damit wir ihr beim Umzug in das Zimmer helfen können.

Dienstag, 16. August 2011

für`s Protokoll

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Seit meinem letzten Orthopädenbesuch führe ich ein Schmerzprotokoll. Vielleicht lässt sich daran erkennen, wann und wobei die Schmerzen verstärkt auftreten oder nachlassen.
Und so sehe ich sozusagen blau auf weiss, es gibt ganz gute Tage, weniger gute und es gibt richtig madige Tage.
Doch heute ist ein richtig schöner Tag. Abends auf dem Balkon zu sitzen, in die Abendsonne blinzeln und NICHTS tut weh, das ist so schön. Da finde ich es echt unangemessen, eine "Null" ins Protokoll einzutragen. Ich denke, ich werde eine Sonne hineinmalen :-).

Samstag, 13. August 2011

neue Herausforderungen

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Kaum aus Japan zurück, dann gleich mit zum Familienfest und am am 4. August weitergereist nach Heidelberg, ist unsere Tochter nun dran, ihr Weiterstudium in Heidelberg zu organisieren.
Und das gestaltet sich schwieriger als erwartet. Auch nach 11 Tagen intensiver Suche hat sie noch kein Zimmer gefunden. Entweder waren sie zu teuer oder zu verwahrlost, oder die Mitbewohner eher sehr speziell oder für die akzeptablen Zimmer gab es so viele Bewerber, dass jemand anderes die Zusage erhielt.
Zudem erfuhr sie, dass ihre Hiwi-Stelle an der UNI über das Jahr, das sie in Japan verbracht hat, an jemand anderes vergeben wurde und nun nicht sicher sei, ob noch eine Stelle bis Oktober frei würde, die Professorin sei noch im Urlaub.

Zum Glück lässt sich unsere Tochter nicht so leicht unterkriegen. Sie ist zwar ein bisschen genervt aber trotzdem zuversichtlich, dass es schon noch klappen wird mit Zimmer, Arbeit etc.
Immerhin hat sie schon mal Telefon, das ist doch schon mal was.

Freitag, 12. August 2011

erstens kommt es anders....

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…und zweitens als man denkt.
Eigentlich bin ich recht mutlos gestern zum Orthopäden-Termin gegangen, um das MRT auszuwerten.
Und tatsächlich, die Auswertung dieses Befundes und auch die von einem Röntgenbild des Hüftgelenkes liessen den Arzt zu dem Schluss kommen, dass orthopädisch oder physiotherapeutisch alles i.O. bzw. nichts zu machen ist.
Es ist einfach der Nerv, der chronisch schmerzt – damit muss man leben lernen….“Das kann man lernen; Sie können das auch!“ so der Arzt.
Dann bot er noch an, dass es als einzige Linderungsmethode die Möglichkeit gibt, direkt an den Nerv ein Betäubungsmittel (kortisonhaltig) zu spritzen. Aber das sei nur ein Versuch, der längst nicht in allen Fällen hilft.
Mir sass ein Kloss im Hals, hauptsächlich hatte ich die Worte chronisch und bleibende Schmerzen verstanden.
Aber das mit der Spritze wollte ich dann wenigstens versuchen, obwohl ich grosse Angst davor hatte. Sie tat dann auch unerwartet heftig weh, weil sie sehr lange dauerte, der Arzt musste mit der Kanüle erst den neuralgischen Punkt suchen – autsch!
Als ich dann im Vorzimmer nochmals warten musste, sah ich eine alte Dame in einem Rollstuhl, von einer etwas jüngeren Frau, die ich für die Tochter hielt, begleitet.
Beide Frauen recht korpulent, die Zimmer der Praxis von der Sommerhitze ziemlich warm.
Und die Dame im Rollstuhl sollte zum Röntgen. So musste sie sich von ihrer Tochter aus den Rollstuhl heraus und in die minikleine Umkleidekabine zum Röntgenraum bugsieren lassen. Tochter mit in die kleine Kabine. Man hörte die zwei rumoren. Als sie lange Zeit später wieder herauskamen, die alte Dame wieder in ihrem Rollstuhl sass, waren beide Frauen völlig geschafft. Die Tochter sprach der Mutter gut zu, dass diese Quälerei nötig war, weil der Arzt sonst doch nicht feststellen kann, warum sie permanent Schmerzen hat.
Bei diesem Erlebnis schwand der Kloss in meinem Hals. Sah ich doch nun, wie schlimm andere Menschen dran sind. Ich dachte bei mir: Ich bin in keiner Weise bewegungseingeschränkt, muss keine Operation ins Auge fassen, darf einfach so weiterleben – fit wie ein „Eichhörnchen“ – nur eben mit den Beinschmerzen.
Ich kann mich glücklich schätzen.
Und die Schmerzen? Auf einmal fiel mir das Bibelwort ein: „…meine Hilfe steht im Namen des Herrn…“ und das hat mich vollends getröstet.
Irgendwann wird irgendwie mein Nerv mich nicht mehr plagen…

Donnerstag, 11. August 2011

Gibt es ein Leben nach der Geburt?

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Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter:
"Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?", fragt der eine Zwilling.
"Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das, was draußen kommen wird.", antwortet der andere Zwilling.
"Ich glaube, das ist Blödsinn!", sagt der erste. "Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte das denn bitteschön aussehen?"
"So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?"
"So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz."
"Doch, es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders."
"Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von 'nach der Geburt'. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Punktum."
"Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und sie wird für uns sorgen."
"Mutter?? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?"
"Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"
"Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht."
"Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt...."
( Metapher für die Beschränkheit unserer Wahrnehmungen und Interpretationen von: Henri Nouwen, *1932 † 1996, römisch-katholischer Priester, Psychologe, Schriftsteller.)

Mittwoch, 10. August 2011

Da kann ich gar nicht lachen - oder doch?

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Heute war für meinen Mann der erste Arbeitstag nach seinem langen, langen Urlaub.
Und natürlich hatte er heute Abend allerhand Neuigkeiten zu erzählen.
Die bedeutendste davon ist gar nicht so lustig: Unser Chef hat ihm so zwischen Tür und Angel erzählt, dass er ab Januar in "Rente" geht. Das kommt ziemlich überraschend, weil er noch im Juni an einer Mitarbeiterinfo mitgeteilt hat, dass er seinen Vertrag als Geschäftsführer verlängert hat, und nun das.
Wie es dann ab Januar mit der Firma weitergehen wird, blieb in dem Gespräch völlig offen.
Und wir stehen mal wieder vor der Frage: Was wird?
Irgendwo in meinem Hirn regt sich der Satz: Bis hierhin hat Gott geholfen, er wird auch weiterhin bei uns sein. Und es ist ja noch ein bisschen Zeit. Vielleicht ist etwas ganz Neues für uns vorgesehen....

Dienstag, 9. August 2011

Schön, wenn der Schmerz nachlässt

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Der gestrige MRT-Termin in der Radiologie war ebenso schmerzhaft wie unergiebig!
Dass die "Röhre" so eng ist hat micht nicht im geringsten gestört, dass sie in unterschiedlichen Frequenzen sehr laut knattert und klopft, auch nicht.
Jedoch man (ich auch) muss mindestens 20 Minuten ganz still auf dem Rücken liegen. Und das ist so ziemlich unmöglich mit meinen Beinschmerzen. Diese sind gerade dann am schlimmsten.
Aber ich wollte ja auch Ergebnisse, also habe ich notgedrungen durchgehalten.
Aber leider hat die Abbildung der Lendenwirbelsäule nichts ergeben, was die Beinschmerzen direkt erklären könnte....und das Hüftgelenk wurde nicht untersucht, weil mein Orthopäde die nicht auf dem Überweisungsschein angeordnet hatte!
Ich bin also so schlau wie vorher, nur dass die Schmerzen vom Liegen bis heute nicht nachgelassen haben...am Donnerstag habe ich den MRT-Auswertungstermin mit dem behandelnden Orthopäden, wobei ich eigentlich keine Hoffnung auf ein erfolgreiches Gespräch habe.

Sonntag, 7. August 2011

By the way

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Die Beiden in der Mitte (Sohn und Schwiegertochter) haben heute ihren zweiten Hochzeitstag - da werden wir doch gleich mal eine Gratulation rüberschicken...wir freuen uns sehr über die Beiden.

Da erscheint er schon am Horizont, der Alltag!

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Morgen ist er nun schon wieder vorbei, der Urlaub.
Aber noch ist Sonntag! Noch bin ich sowas von froh und dankbar über die letzten beiden Wochen. Randvoll fühle ich mich beschenkt mit allem was so gut und so schön war.
Dass unsere Tochter wohlbehalten wieder da ist, unser wunderbares und völlig stressfreies Fest, 1500 km Autofahrt ohne Pannen oder Unfall, und dass die Schmerzen in meinem Bein zwar da, aber längst nicht so impertinent waren, wie befürchtet.
Lieber Gott ich danke, danke, danke dir.
Und morgen geht es eben wieder los. Immer Sonntag geht ja auch nicht. Unsere Tochter ist schon letzten Donnerstag nach Heidelberg abgedüst, sie muss sich nun ein Zimmer für das nächste Semester suchen. Ich habe morgen endlich den Computer-Tomographie-Termin für meine Hüfte (hoffentlich ergibt sich nicht nichts...) und für meinen Mann ist die letzte Woche seines langen Urlaubs angebrochen. Am Mittwoch ist für ihn wieder Arbeitstag im Büro.

Donnerstag, 4. August 2011

Ist die Katze aus dem Hause...

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...tanzen die Mäuse auf den Tischen!
Von Freitag bis Mittwoch waren wir unterwegs, hatten noch schöne Spaziergänge und Begegnungen (unser ehemaliger Abteilungsleiter kam eigens ins Hotel, um uns zur Silbernen zu gratulieren und am nächsten Tag auf einem Spaziergang trafen wir einen ehemaligen Kollegen) in unserer früheren Heimat Grimma. Somit waren wir also auch mehrere Tage nicht im Garten. Dieses haben, wie hier zu sehen ist, die Zuccini gleich genutzt, um sich unglaublich mausig zu machen. Dass die so gross werden können, hätte ich nicht gedacht.

Montag, 1. August 2011

Silbersechzig

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Heute war es nun so weit, unser grosses Familienfest - die Silbersechzig zu feiern.
Anlässlich unserer Silberhochzeit und des Sechzigsten Geburtstages meines Mannes hatten wir Familie, Freunde, Verwandte ins Hotel Kloster Nimbschen eingeladen.
Und das Hotelteam und unsere Gäste bereiteten uns einen so wunderschönen Tag, dass es kaum in Worte zu fassen ist.
Alles mit dem Hotel Geplante lief wie am Schnürchen, sogar das Wetter wurde im letzten Moment noch schön. Das Essen liebevoll angerichtet und lecker, das Serviceteam sehr freundlich und aufmerksam, die geschichtliche Erzählung über Katharina von Bora und das Kloster sowohl interressant als auch amüsant, und dass das Schiff wegen Hochwasser nicht fahren konnte, fiel letztendlich gar nicht ins Gewicht. Wir waren mit der ganzen Truppe in dieser Zeit zum Bowling und das hat auch allen Spass gemacht.
Die Krönung aber waren unsere Gäste. Sie haben so schöne Sketche, Geschenk-Überreichungs-Gedichte und Spiele einstudiert und mitgebracht und jedes Geschenk war so fantasievoll und aufwändig gebastelt, wir waren gerührt und begeistert und einfach nur dankbar...
Dankbar sind wir auch für unsere gemeinsamen 25 Jahre. Und wie schnell gingen sie vorbei...