Am Montag, dem 5.November bestätigte mir der
Chefarzt was ich schon das Wochenende über geahnt hatte: die Schmerztherapie
zeigte keinen Erfolg!
Aus seiner Sicht kam nun nur noch eine Operation in
Frage, bei der nicht nur der Nerv freigelegt, d.h. die knöcherne Verengung
beseitigt wird, sondern bei der auch die Skoliose behoben und anschliessend
die Wirbelsäule stabilisiert wird. Dazu werden die Wirbel mittels Titanschrauben
und -stäben aneinander fixiert. Da ich eine weitreichende Skoliose habe, müssten
mindestens 6 Wirbel miteinander versteift werden. Das sei eine sehr grosse und
schwerwiegende Operation. Ich fragte ihn nach möglichen Risiken und
Komplikationen, und als er die alle aufzählte, wurden mir die Knie weich. Der
Arzt war sehr verständnisvoll, meinte, ich müsse das nicht gleich entscheiden
sondern könnte auch nach Hause, um mir alles gut zu überlegen. Auch eine andere
Arztmeinung könnte ich mir ja noch einholen.
Ich erbat mir den Tag als Bedenkzeit.
Mit diesen Schmerzen nach Hause? Ich konnte mit
meinem linken Bein nicht mal mehr auftreten ohne, dass mir ein Schmerzlaut
entfuhr.
Und eine weitere Arztmeinung? Ich kenne keinen
Spezialisten, denn ich zusätzlich hätte fragen können. Was sollte nur
werden???
Nach einem ausführlichen Telefonat mit unserem
Hausarzt war die Entscheidung dann gefallen - ich würde die OP
wagen.
Als ich abends dem Chefarzt das mitteilte, lächelte
er und sagte: "Gut, ich habe den Termin für Sie schon reserviert. Morgen früh um
Sieben geht es los."
Montag, 5. November 2012
Da beisst die Maus keinen Faden ab
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