Mittwoch, 7. November 2012

Der Kampf hat gerade erst begonnen

Ein klein wenig hatte ich gehofft, dass nach der OP die Plage mit den Schmerzen vorbei und überhaupt alles überstanden ist...
Das war natürlich naiv.
Wie schon früher habe ich die Narkose nicht vertragen, habe starke Kreislaufprobleme und muss dauernd erbrechen.
Und die Schmerzen, nun da die Narkose vollständig verflogen ist, sind sie schier unerträglich. Es fühlt sich an, als würde ich in Bauchnabelhöhe quer durchgesägt.
Die Ärzte geben sich grosse Mühe, einen Cocktail aus verschiedenen Schmerzmitteln zu finden, um mir Erleichterung zu verschaffen, aber leider - einige Schmerzmittel wirken nicht, bei anderen, starken Schmerzmitteln reagiere ich mit unstillbarem Erbrechen und grosser Überlkeit.
Damit nicht genug, muss ich nun nach der OP ganz konsequent vier Tage (und Nächte) auf dem Rücken liegen. Drehen oder gar Aufrichten sind streng verboten (eigentlich kann ich mich auch gar nicht rühren, bin zu schwach). Das ständige Liegen verursacht natürlich zusätzliche Beschwerden.
An Schlaf ist nicht zu denken, an Essen auch nicht. Durch die ständigen Schmerzen habe ich weder Lust zum Lesen noch zum Fernsehen oder Radio hören.
Ich weiss nicht genau wie viele Schläuche aus mir heraus- und wie viele Nadeln mit Infusionen hineinführen.
Ich jammere im Gebet Jesus die Ohren voll (in meinem Blickfeld an der Wand hängt ein Kreuz mit Jesus daran), ich finde mein Leiden mehr als ich tragen kann.

Keine Kommentare: