Heute morgen wurden die drei schönen Buchen vor unserem Balkon gestutzt. Als ich nach Hause kam, fiel mir gleich auf, dass es vor dem Wohnzimmerfenster so merkwürdig kahl aussah.
Na, und dann sah ich die Beschehrung. Das kommt schon beinahe einem Kahlschlag nahe!
Der wirklich spannende Teil der Geschichte kommt jedoch erst noch.
Der mittlere der drei Bäume hat mit seinen Wurzeln den Bürgersteig angehoben und in ein welliges Gelände verwandelt. Und nun soll der Bürgersteig auf der Länge aller drei Bäume aufgegraben, die Wurzeln aller drei Bäume gekappt, mit Wurzelschutzfolie versehen und der Bürgersteig dann wieder geschlossen werden.
Ob die Bäume allerdings diese Prozedur ohne einen guten Teil ihrer Wurzeln überstehen? Ich bin mir da nicht sicher. Ich würde sie vermissen, am meisten den, der unserem Balkon am nächsten steht. Denn es ist so schön, den Meisen zuzusehen, wie sie geschäftig durch die Zweige hopsen, oder ein Eichhörnchen zu beobachten, das durch die Äste turnt. Ausserdem bieten die Bäume Lärm- und Sichtschutz. Es wäre echt schade um sie.
Freitag, 31. Januar 2014
Ob das wohl gut geht?
Donnerstag, 30. Januar 2014
Spielzeugalarm
Kürzlich bin ich mal wieder 39 geworden :-)
Und mein Mann hat mir ein tolles Geschenk gemacht, nämlich ein Tablet-PC. Damit hatte ich schon hin und wieder mal geliebäugelt und mich deshalb sehr drüber gefreut.
Da mein Mann z.Zt. die Woche über in Karlsruhe arbeitet, hat er mir das gute Stück schön mit Schleife geschmückt aber originalverpackt überreicht und ist dann ab zu seiner Arbeit.
Und mir fielen gleich 120 Gelegenheiten ein, wohin ich das Tablet nun mitnehmen könnte und wobei es mir zukünfit gute Dienste leisten würde.
Allerdings nicht "originalverpackt".
Bis zum Wochenende wollte ich nicht warten und fand, es müsste mir doch wohl gelingen, das Teil selber in Betrieb zu setzen und ein bißchen näher kennen zu lernen.
Und das nahm ich auch gleich in Angriff, noch vor dem Frühstück.
Und voilá: einige Zeit später war das Tablet eingerichtet, arbeitsfähig und sogar schon online (worauf ich besonders stolz bin).
Aber mit dem Ausprobieren ist das so eine Sache: es geht voran, dann gibt es wieder Rückschläge. Immer wieder denke ich, das muss doch irgendwie gehen... und versuche und probiere, freue mich wie ein Kind, wenn etwas dann doch klappt...und merke gar nicht, wie die Zeit vergeht!
Nach wie vor freue ich mich sehr über diesen neuen Mitarbeiter in meinem "Privatbüro", muss mich aber sehr hüten, dass er nicht zum Zeitfresser wird.
Mittwoch, 29. Januar 2014
Nichts ist so beständig...
...wie die Veränderung.
Als ich heute morgen ins Büro kam, dachte ich, ich sei im falschen Film, oder in die falsche Bürogasse eingebogen:
Mein Platz war nur noch halb so gross, die Büroschränke und der Schreibtisch umgestellt, der Beistelltisch zum zweiten Arbeitsplatz umfunktioniert...keine Ablageflächen mehr, zwischen Scheibtisch und Schrank kein Schritt mehr möglich....
Zwar wurden wir eine Woche vorher mit einer knappen Mail informiert, dass mehr Arbeitsplätze in unserer Bürogasse untergebracht werden müssen, allerdings hatte mir die Sekretärin versichert, daß dies nicht vor März passieren würde.
Und nun das! Zwar wußte ich, daß dies auf mich zukommt, aber konkret zu sehen, wie eng und unpraktisch es wird, das hat mich dann doch erschüttert.
Spontan fiel mir der Satz ein: Artgerechte Haltung ist das nicht! (motivationsfördernd auch nicht.)
Aber alles Hadern nützt nichts, entweder kann man sich mit der neuen Situation arrangieren, oder sich etwas anderes suchen.
Vielleicht sollte ich mehr darauf schauen, daß ich 10 Jahre lang einen sehr komfortablen Arbeitsplatz hatte und dankbar dafür sein (und nebenbei die Augen offen halten), und nun sind eben andere Zeiten angebrochen.
Ein Zitat von Dietrich Bonhoeffer fällt mir ein:
"Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz bestimmt an jedem neuen Tag."
Daran will ich mich halten.
Dienstag, 28. Januar 2014
Wer ist hier der Künstler?
Der Biber, der genau so viel abzunagen weiss, dass die Eiche
nicht kippt?
Oder die Eiche, die sich als Spitzentänzerin sehr gut macht?
Das Foto hat mir mein Schwager zugeschickt, vielen Dank dafür.
Montag, 27. Januar 2014
Solidaritätsfieber
Für unsere Tochter beginnt eine spannende Zeit:
Sie schreibt an ihrer Masterarbeit, und erkundet gleichzeitig das Gebiet "Arbeitsmarkt", auf dem sie sich ab Mai tummeln möchte und muss. Dazu knüpft sie Kontakte und Verbindungen zu Netzwerken und Agenturen, die ihr behilflich sein können und sondiert gleichzeitig mögliche Stellen auf die sie sich bewerben kann....Aber erst der Master, der so gut wie möglich gelingen soll und noch eine mündliche Prüfung.
Wir als Eltern merken, wie spannend und nervenaufreibend der Eintritt in die Arbeiswelt ist.
Einerseits gibt es nahezu unendlich viele Möglichkeiten, andererseits ist es ein stählernes Getriebe, das kein Pardon kennt. Und dann ist da noch der Druck, unter Tausenden nach dem Studium erfolgreich eine Arbeit suchen zu müssen. Eine, von der man leben kann, wohlgemerkt.
Das ist keine leichte Zeit. Wir als Eltern brauchten uns bisher über ihre schulischen Erfolge, ihr Studium, ihren Fleiss und ihr Engagement nie Sorgen zu machen, aber nun fiebern wir doch mit, wie es wohl nach April weitergeht.
Immer wieder bete ich für sie. Schliesslich weiß Gott auch, daß sie Lohn und Brot braucht, kennt alle unsere und ihre Sorgen und Hoffnungen. Mir hilft das und vielleicht ihr auch...
Sonntag, 26. Januar 2014
Ist dir schon eine Engel begegnet?
"Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein,
die Engel.
Sie gehen leise, sie müssen nicht schrein,
oft sind sie alt und häßlich und klein,
die Engel.
Sie haben kein Schwert, kein weißes Gewand,
die Engel.
Vielleicht ist einer, der gibt dir die Hand,
oder er wohnt neben dir, Wand an Wand,
der Engel.
Dem Hungernden hat er das Brot gebracht,
der Engel.
Dem Kranken hat er das Bett gemacht,
und er hört, wenn du ihn rufst, in der Nacht,
der Engel.
Er steht im Weg und er sagt: Nein,
der Engel,
groß wie ein Pfahl und hart wie ein Stein -
es müssen nicht Männer mit Flügeln wein,
die Engel."
Rudolf Otto Wiemer
Samstag, 25. Januar 2014
Man kann auch übers Wetter schreiben...
Bisher hat sich dieser Winter in unserer Gegend ja nicht mit Ruhm bekleckert.
Ein einziges Mal hatten wir Frost, ansonsten meist Grau, Nieselregen, starker Regen, noch mehr Grau.
Ich bin eigentlich nicht wetterabhängig, aber so ein bisschen Schnee und Eis fehlen mir schon.
Heute aber ist der Winter zu erahnen. Das Thermometer zeigt am Morgen -3°C und die Wiesen draussen tragen Rauhreif. Besonders schön aber ist die Sonne, die seit einer Stunde nach langer Zeit mal wieder scheint. Blauer Himmel, so ein lichter Tag, und den nicht im Büro sitzten zu müssen - einfach schön.
Wir laufen nachher in den Garten - einfach so, hauptsache draussen.
Freitag, 24. Januar 2014
Da kennt sich einer aus....
"Ein Mann ist erst dann richtig verheiratet, wenn er jedes Wort versteht, das seine Frau nicht gesagt hat."
Alfred Hitchcock
Donnerstag, 23. Januar 2014
Schraubenschau
Schon länger fieberte ich der Nachuntersuchung meiner Wirbelsäule in der
Freiburger Klinik entgegen, denn seit einiger Zeit schmerzt ein bestimmter Punkt
im Rücken, und ich konnte mir nicht erklären, wieso, machte mir Sorgen, dass an
dieser Stelle mit einer der Schrauben etwas nicht i.O. sein könnte. Ausserdem
erhoffte ich mir Hilfe bei den noch immer auftretenden Beinschmerzen und den
zahlreichen Muskel-Krämpfen in Beinen und Füssen.
Gestern war es nun endlich so weit. Den ganzen Vormittag hatten mein Mann
und ich für den Kliniktermin eingeplant. Und dann ging alles blitzschnell:
Anmeldung, danach direkt zu Sonografie und Röntgen, kaum aus der Kabine,
wurde ich schon zum Arztgespräch gerufen, nach 45 Minuten war alles
vorbei.
Ich war ganz froh, dass die Bilder diesmal der Chefarzt, der mich auch
operiert hat, begutachtete, versprach ich mir davon um so mehr Hilfe bei
meinem Schmerzproblem.
Aber irgendwie waren die Schmerzen für ihn kein wirkliches Thema.
Dabei war
er sehr freundlich und aufgestellt und regelrecht begeistert, wie gut meine
Haltung und wie flott ich unterwegs wäre. Ganz ausführlich besah er sich jede
einzelne Schraube auf dem Röntgenbild, verglich mit den Bildern von vor einem
Jahr und kam hochgestimmt zu dem Schluss, dass die Operation ein voller Erfolg
ist.
Die Schmerzen und Krämpfe, nun ja, die seien muskulär bedingt, so etwas
kommt bei manchen Patienten schon mal vor.... Ich könnte mir versuchsweise
spezielle Physiotherapie verschreiben lassen, die er in seinem Bericht an den
Hausarzt genau definieren wird, aber er könne mir nicht versprechen, dass es
hilft....
Ein wenig mutlos verliess ich das Sprechzimmer, denn schmerztechnisch war
ich genau so weit wie vorher.
Erst, als ich das Gespräch meinem Mann schilderte,
sickerten Dankbarkeit und Freude durch: bei mir ist keine Schraube locker, alles
ist an seinem Platz und verknöchert tadellos. Somit sind die Schmerzen keine
schlimmen Signale, das ist ja schon mal die Hauptsache und ein dickes DANKE
wert.
Und wer weiss, vielleicht komme ich allein schon deswegen mit der
Schmerzerei besser zurecht...
Mittwoch, 22. Januar 2014
Wie war Weihnachten?
Schön war Weihnachten.
Wir hatten ein wunderbares gesegnetes Fest.
Familie, Enkelmäuslein, unsere Tochter war 10 superschöne Tage da, Zeit für- und miteinander, zusammen kochen, lesen, spazierengehen...
Das Wetter war zwar obermau, aber das konnte uns nichts anhaben.
Dienstag, 21. Januar 2014
Ick bin all wedder do
Über einen Monat schlummert mein Blog nun vor sich hin. Ich habe mir eine Auszeit auferlegt. Nicht weil ich nichts zu schreiben hätte, sondern weil gerade die letzten Wochen sehr intensiv und so turbulent waren, dass ich mal wieder knapp an Zeit war, oder weil ich manchmal einfach nur faul und auf Ruhe und Nichtstun aus war.
Aber nun möchte ich doch weiterschreiben.
Vielen Dank für die Treue allen, die trotz des Sleepzustandes doch immer mal wieder hier vorbeigeschaut haben.