Samstag, 16. September 2006

Real-Satire

habe gestern einen film angesehen, der mich sehr bewegt hat.
"fahrenheit 9/11" von michael moore.
immer wieder in der vergangenheit war ich über sendungen oder zeitungsberichte empört, in denen die us-regierung dargestellt wird, als hätte sie ja keine andere wahl, als in afghanistan, irak oder iran (wird eifrig vorbereitet) einzumarschieren, um die ganze welt vor was auch immer zu beschützen (terroristen, massenvernichtungsmittel, atombomben....). aber jeder, der den schein einer sache nicht als die sache selbst nimmt, sondern zu ergründen versucht, was dahinter steckt, kommt unweigerlich zu dem schluss, es geht ausschließlich um öl, um macht, um vorherrschaft.
der film von m. moore sprach mir gestern voll aus dem herzen. gut, daß es jemanden gibt, der öffentlich der ölconnection, denen bush, rice, rumsfeld etc. entstammen, die maske vom gesicht reißt.
am meisten haben mich die bilder aus den kriegsgebieten erschüttert, die verletzten und toten auf beiden seiten. und auch die jungen amerikanischen soldaten mit ihrer naiven arglosigkeit, die sich in hass und gewalt treiben lassen und noch nicht mal wissen, wofür sie verheizt werden.
by the way: sehr bemerkenswert, daß von 535 kongressabgeordneten nur ein einziger sein kind in den irak-krieg geschickt hat.

1 Kommentar:

andy55 hat gesagt…

hab den film auch gesehen und genauso empfunden - es ist gut, dass es zeitgenossen gibt, die auch mal die anderen seiten der aktuellen politik aufzeigen...