tag zählt zu den schönen...
die arbeit lief wie am schnürchen (höchstens zwei knoten drin), besprechungen waren unkompliziert und manches problem konnte gelöst werden.
der flieger von brüssel war pünktlich, für fünf tage sind wir wieder eine komplette familie.
ach und das beste: morgen haben wir frei - wir werden faulenzen, daß ein auge das andere nicht sieht...
Dienstag, 31. Oktober 2006
der heutige
Montag, 30. Oktober 2006
johannes 2, 13-17
"Er schleuderte das Geld der Wechsler auf den Boden und warf ihre Tische um. 16 Den Taubenhändlern befahl er: «Schafft das alles hinaus! Das Haus meines Vaters ist doch kein Krämerladen!» 17 Seine Jünger aber mußten an das Prophetenwort denken: «Der Eifer für dein Haus wird mir den Tod bringen!»1"
kein nachteil wo nicht auch ein vorteil ist
nun ist also wieder "winterzeit". morgens ist es jetzt beinahe hell, wenn ich zur arbeit fahre. dafür ist es abends leider eine stunde früher dunkel. das heisst ab sofort dienstags im dunkeln joggen, und mit dem auto nach der arbeit noch irgendwohin geht wegen nachtblindheit auch kaum noch. das schöne aber an der winterzeit ist, daß man schon ganz früh am abend kerzen anzünden kann und die wohnung in einen warmen schimmer versetzen. das genieße ich jetzt.
soeben verschwindet die sonne ganz golden hinter den baumwipfeln, wunderbarer anblick.
Sonntag, 29. Oktober 2006
herz gesucht
ich suche ein bestimmtes bild von einem herzen, als idee für ein plakat. heute suche ich schon den dritten tag das internet rauf und runter, habe dabei schöne (s.u.), spaßige, profane sogar makabere bilder von einem herzen gefunden, jedoch keines davon paßte zur plakat-idee. obendrein ist die idee nicht mal von mir - bin ziemlich mau.
Freitag, 27. Oktober 2006
ja, das ist so
ein freund ist ein mensch der die melodie deines herzens kennt,
und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast.
albert schweizer
Mittwoch, 25. Oktober 2006
geschockt
der familie einer klassenkameradin meiner tochter ist gestern abend das haus abgebrannt. zwar nicht bis auf die grundmauern, aber es ist nicht mehr bewohnbar.
welch ein schock - die familie war zum abendessen weggefahren und als sie zurückkamen stand das ganze haus in flammen. was das feuer nicht zerstört hat, das vernichtete der löschschaum der feuerwehr. alles ist dahin, papiere, erinnerungsfotos, bücher, cd´s eben auch die liebgewordenen dinge, die man nicht wiederbeschaffen kann, wie möbel, hausrat oder kleidung.
wie trügerisch ist doch der gedanke "mein zuhause ist sicher" und wie schlimm ist es, wenn sich bewahrheitet, daß dieser gedanke trügerisch ist....
Montag, 23. Oktober 2006
geschenke
heute war ein ziemlich harter tag. kam erst 16.30 uhr aus dem büro heraus, während ich schon eine halbe stunde später 20 km entfernt einen termin in der autowerkstatt hatte. kurz nach sieben dann zeit zum aerobic zu fahren. ich hätte gern "geschwänzt", weil es mir gesundheitlich heute nicht so gut ging, wollte aber die mädels nicht versetzen, da wir schon für unsere vorführung zum jahresabschluss proben. und für morgen hatte ich mir einen anruf bei unserem hausverwalter vorgenommen, bei dem es recht unangenehm werden könnte. schon heute dachte ich immer wieder, wie sag ich´s nur, ach wenn ich dieses telefonat schon hinter mir hätte.
aber dann.....war der werkstatttermin gar nicht so lang wie gedacht, und beim sport flog mir mit der musik und der tollen choreografie auch die kraft zu (inklusive spaß), aber das tollste: noch vorm aerobic-training, als ich kurz zu hause war, rief just in diesem moment unser verwalter mich an und wir konnten die brenzligen punkte auch ganz leicht einvernehmlich klären.
ich habe heute ganz deutlich gespürt, wie mir die last des tages päckchen für päckchen abgenommen wurde...tolles gefühl...danke herr.
Sonntag, 22. Oktober 2006
fernsehen
gestern abend kam das holocaust-drama "schindlers liste" im fernsehen.
als der film vor jahren im kino lief, habe ich ihn verpaßt. gestern war ich ganz froh, nicht im kino zu sitzen. mit dem wissen, daß es eine wahre geschichte ist, daß die geschehnisse die zu sehen sind, wirklich so waren wie sie dargestellt wurden, konnte ich den film nicht anschauen, ohne vor entsetzen und mitleid zu weinen oder vor spannung im zimmer herumzulaufen.
ein sehr ergreifender film und oskar schindler ein sehr mutiger mann. woher nahm er den mut, die klugheit, die energie und die liebe zu den menschen, die von allen anderen verachtet wurden, für sie sein leben aufs spiel zu setzen?
Samstag, 21. Oktober 2006
ein arbeitsreicher und doch besinnlicher tag
herr, du willst, daß wir leben.
wir sind nicht so stark, wie wir uns wähnen.
wir sind nicht so schwach, wie wir tun.
schenke uns eindeutigkeit in unseren menschlichen beziehungen.
lass uns immer wieder neu die kraft entdecken, die glaube und hoffnung und liebe in uns bewirken.
Freitag, 20. Oktober 2006
das leben an sich
habe soeben ein mehr als zweistündiges telefonat mit einer guten freundin beendet, die ganz schlimm unter ihrer arbeitslosigkeit leidet. obendrein ist sie oft allein. sie tut mir so leid und ich würde ihr gern helfen, aber ich kann leider nicht mehr tun, als ihr mein ohr zu leihen.
es ist schon verzwickt, wie sehr unsere innere zufriedenheit davon abhängt, ob wir eine konkrete aufgabe haben und gebraucht werden.
gemeinsam sind wir zu dem schluss gekommen: mann hat´s nicht leicht, aber leicht hat´s einen.
ich wünsche ihr so sehr mehr als nur trübe aussichten.
Donnerstag, 19. Oktober 2006
test
sonntagspredigt
hurrraaaa! ich hab´s geschafft - die sache mit dem verlinken - kaum macht man´s richtig, schon geht´s
es ist nicht zu fassen
ich finde, daß meine tochter (18) für herbst und winter einige neue sachen braucht (beide jeans sind schon ziemlich ausgefranst und verwaschen, von ihrem parka sind die ärmel abgewetzt und der reissvervschluss kaputt, auch ihr ski-anorak ist schon mehrfach ausgebessert.....) und was sagt sie??? oooch, heute und morgen habe ich keine zeit und samstag schon was anderes vor - und überhaupt, was du nur hast, die sachen sind doch noch o.k..... was soll man dazu sagen....
Mittwoch, 18. Oktober 2006
neue gottesdienstformen
heute haben wir schon unser viertes treffen um obiges zu finden.
bin gespannt ob und wie wir vorankommen und was für material die anderen zu unserem thema "last" zusammengetragen haben (ich habe natürlich auch etwas, mal sehen ob es geeignet ist...)
Dienstag, 17. Oktober 2006
problematisch
es ist gar nicht einfach, eine kondolenzkarte über jamend zu schreiben, von dem man seit kurzem weiß, daß er mit gott und jesus christus nichts zu tun haben wollte.
auch die angehörigen lehnen den christlichen glauben vehement ab.
da es sich bei der verstorbenen um meine tante handelt, fällt es mir schwer daran zu denken, daß sie nun unweigerlich für immer verloren ist. das finde ich viel schlimmer, als ihren tod. und so fällt mir auch kein trost ein, den ich meiner cousine schreiben könnte.
ein bißchen zeit habe ich noch...
jetzt gehe ich erst mal zur elternversammlung meiner tochter in die schule...dann sehe ich weiter.
einfach schön
gestern in unserer gebetsrunde sagte jemand:
"wo liebe ist, ist auch verständnis"
ein schöner satz und außerdem wahr....
Montag, 16. Oktober 2006
der höchste berg deutschlands
ich würde ja gern sagen können, die nachfolgenden aus- und ansichten kenne ich aus eigenem erleben, aber leider...mein mann war vorletzten sonntag auf der zugspitze.
ist sie nicht schön, diese welt? irgendwann muss ich da auch mal hin....
Sonntag, 15. Oktober 2006
licht und schatten / schatten
gestern (14.10.06) ist nachmittags die schwester meiner mutter gestroben.
sie war beinahe 78 jahre alt und hatte seit sieben jahren einen herzschrittmacher. trotzdem hat mich die nachricht erschreckt. weil sie noch im august zu einer familienfeier mit an der tafel saß, drahtig, fidel und kess wie immer kam ich gar nicht auf den gedanken, daß ich sie nicht wiedersehen würde.
tröstlich ist, daß sie bis zuletzt rüstig und lebensfroh war und sich ganz energisch um ihr großes haus, die hunde und mehrere pferde gekümmert hat.
traurig macht mich, daß ich nicht weiß, wohin ihre seele gegangen ist. zwar war es ihr vor jahren wichtig, daß ihr mann christlich bestattet wird, aber in einer kirche habe ich sie nie gesehen - schatten.
licht und schatten / licht
gestern (14.10.06) haben mein mann und ich freunde besucht. da die freundin von ihrer firma kurzfristig für freitag und samstag vormittag zu einer schulung nach sasbachwalden geschickt wurde, wir der termin unseres treffens jedoch nicht verschieben wollten, haben ihr mann und wir zwei sie kurzerhand mittags in sasbachwalden abgeholt. so kamen wir in den unverhofften genuss, diesen urlaubsort bei mittagessen und einem spaziergang ein bißchen kennenzulernen.
schönes städtchen, malerische schlucht und tolle ausblicke (leider keine fernsicht gestern).
ein richtig schöner und entspannter tag - ganz viel licht
Mittwoch, 11. Oktober 2006
Dienstag, 10. Oktober 2006
das war heute mein lacher...
"Karl-Heinz, unserer Kassierer zählt gerade das Geld der Kollekte, da kommt ein Kind zu ihm und fragt aus tiefstem Herzen „Was verdient man so an einer Gemeinde?“
wie geschmiert
am samstag habe ich bei nikodemus.net cartoon-kalender via internet bestellt. letztes jahr war das noch recht umständlich, weil dies nur unter preisgabe der bankverbindung möglich war und das wollte ich absolut nicht. nach mehreren emails hin und her, habe ich die kalender endlich per rechnung bekommen.
dieses jahr war die bestellmaske gleich so angelegt, daß ich auf rechnung bestellen konnte und die kalender waren heute schon da, nach nur drei tagen. finde ich super.
und damit hätte ich schon mal die ersten weihnachtsgeschenke beschafft - da bin ich weit vorne....
übrigens in 11 wochen ist weihnachten vorbei .
Montag, 9. Oktober 2006
linke bazille
aber ein bißchen habe ich auch frust:
es gelingt mir nach wie vor nicht, andere webseiten hier im blogtext gescheit zu verlinken.
do goansch ni loachn!!!
gebetsrunde
unsere montägliche gebetsrunde in der mittagspause hat mir wieder gutgetan.
immer mehr fühle ich mich wohl in dieser runde. es gibt austausch über berufliches und privates, gebetsanliegen, ermutigung und ermahnung.
heute war wieder die rede davon, daß die firma trotz megaerfolge und riesengewinne zuliefer- und dienstleistungsfirmen in die enge treibt, so daß dort menschen entlassen werden müssen, daß die welt kälter und dunkler wird. obwohl ich das auch so sehe und ein übriges noch dazu in den nachrichten, glaube ich trotzdem hartnäckig, daß der herr uns mit allem was wir nötig haben versorgen wird. bisher verging kein tag, an dem ich micht nicht über irgend etwas, und sei es eine klitzekleine kleinigkeit, freuen konnte, und ich wünsche mir, daß das noch eine lange zeit so bleibt.
Sonntag, 8. Oktober 2006
sonntag
was für ein schöner sonntag. erholung pur.
im gottesdienst habe ich heute eine erstaunliche verwandlung erlebt. er wurde stellvertretend von einem pfarrer in rente durchgeführt, streng nach der gd-ordnung, staubtrocken begonnen und mit liedern die von vorgestern und schwer zu singen waren, mit ganzen 17 gemeindemitgliedern. mir sank der mut, am liebsten hätte ich mich gleich nach dem psalmlesen verkrümelt. aber dann, als die predigt begann, thema war jesaja 49, 1-6, ging mit diesem ehrwürdigen, weisshaarigen und behäbigen herrn da vorn plötzlich eine verwandlung vor sich. lebhaft und mit leidenschaft verkündete und erklärte er gottes wort. beeindruckend war nicht so sehr was er sagte sondern wie er es sagte. ganz beseelt vom geist gottes, von tiefer innerer überzeugung. beim hinausgehen verabschiedete er jeden von uns und ich sah in ganz wache, aufmerksame augen mit einem kleinen verschmitzten lächeln und dachte, was für ein interressanter mensch.
der "rest" des tages war wunderbar ruhig. zeit zum kochen und gemütlich schmausen. mittagsruhe mit buch und wein auf dem sonnenüberfluteten balkon. entdeckt, daß meine pfennigbäume auf dem balkon schon blüten ansetzten, obwohl dies erst im winter fällig ist und sie keineswegs jedes jahr blühen (sind eben launisch), aber ich freue mich.
Samstag, 7. Oktober 2006
...wenn ich einmal reich wär......
im moment kann man keine 20 minuten radio hören, ohne etwas über den lotto-jackpot zu hören. gestern im autoradio habe ich meinungen einer umfrage gehört, darunter "mit so viel geld, da bleibt kein wunsch offen", oder "das wäre mein traum, dann könnte ich mir einfach alles leisten".
...bleibt wirklich kein wunsch offen???....wenn sich nun jemand wünscht, von einer schlimmen krankheit geheilt zu werden, oder nicht mehr allein leben zu müssen, oder mehr nähe in der familie zu haben...es gibt tausend wünsche, die man mit 35 millionen euro und mehr nicht erfüllen könnte.
und sich alles leisten zu können, ist das wirklich ein traum? ist es nicht vielmehr so, daß man um so achtloser mit den dingen umgeht, je einfacher sie zu haben sind?
Donnerstag, 5. Oktober 2006
erntedank
letzten sonntag war erntedank.
zwar war ich in keinem gottesdienst, was mir ein bißchen leid tat, jedoch habe ich diesen tag in großer dankbarkeit verbracht. münchen war einfach wieder toll. goldener, noch sehr warmer herbst. zeit, mit meinem mann durch die stadt zu schlendern, in der neuen pinakothek gemälde zu bestaunen, in einem biergarten an der isar jazz live zu hören, menschen zu beobachten.