Montag, 30. Oktober 2006

johannes 2, 13-17

"Er schleuderte das Geld der Wechsler auf den Boden und warf ihre Tische um. 16 Den Taubenhändlern befahl er: «Schafft das alles hinaus! Das Haus meines Vaters ist doch kein Krämerladen!» 17 Seine Jünger aber mußten an das Prophetenwort denken: «Der Eifer für dein Haus wird mir den Tod bringen!»1"

aus der übersetzung hoffnung für alle
bin mit dem bibellesen mittlerweile bei johannes 2.
heute morgen habe ich obenstehendes gelesen, und wie schon bei den vorherigen evangelien kann ich nicht umhin, jesus´ mut zu bewundern. als einzelner der menge von händlern die stirn zu bieten, wohl wissend, daß die führenden männer von jerusalem nach jedem nur möglichen vorwand suchten, ihn vor dem volk zu beschuldigen, ihn zu vernichten. das prophetenwort kannten ja nicht nur die jünger, jesus wußte genau, was ihn erwartete.
ich würde gern wissen, was dachten die jünger, als jesus die händler so rigoros vertrieb und ihnen das prophetenwort einfiel? fürchteten sie um ihre eigene sicherheit? sorgten sie sich um ihren meister, der die machthaber mit seinem tun noch mehr reizte?
in der bibel zu lesen, wie es sich zugetragen hat, macht mich manchmal kribbelig, ich wüsste oft zu gern, wie es war (hätte gern mäuschen gespielt).

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