Samstag, 31. Januar 2009
So geht der Januar zu Ende...
Donnerstag, 29. Januar 2009
Weisheit
"Herr, du weisst, dass ich von Tag zu Tag älter werde - und eines Tages alt.
Bewahre mich vor dem Drang, bei jeder Gelegenheit etwas sagen zu müssen.
Erlöse mich von der grossen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Lehre mich, nachdenklich und hilfreich, aber nicht beherrschend zu sein.
Lehre mich die wunderbare Weisheit, dass ich mich irren kann.
Erhalte mich so liebenswert wie möglich."
nach Theresa von Avila
Mittwoch, 28. Januar 2009
Überraschung
Montag, 26. Januar 2009
Ein Wunder kommt selten allein - wie es scheint
Na, Gott sei Dank! Gerade im richtigen Augenblick ist dem zu schnell fahrenden jungen Mann die Kirche von Limbach-Oberfrohna in die "Flugbahn" gesprungen. Und zu seinem Glück landete das Auto samt Fahrer im Kirchendach.
Von einem "normalen Autounfall" kann man da wirklich nicht sprechen.
Und Wunder gab es zuhauf dabei:
1. Das Auto flog hoch genug. Nur einen Meter tiefer und es wäre an der Mauerecke der Kirche zerschellt.
2. Der Fahrer hat überlebt, ist zwar schwer verletzt jedoch ausser Lebensgefahr.
3. Trotz des ausgelaufenen Benzins hat es nicht gebrannt. Dann wäre eine Rettung aus dem Dach unmöglich geworden.
4. Dass die Kirche da war. Ohne diese "Landung" wäre das Auto wie ein Stein zu Boden gefallen und der Fahrer mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht mehr am Leben.
Ich wünsche dem jungen Mann gute Genesung und, sollte dies sein erster Kirchenbesuch gewesen sein, dass es nicht sein letzter war. Muss ja nicht immer so spektakulär sein...
Sonntag, 25. Januar 2009
Freitag, 23. Januar 2009
Mittwoch, 21. Januar 2009
Land unter
Seit mehr als einer Woche plagt mich meine Erkältung. Trotz aller selbstverordneten Medikamente und bewährter Hausmittel wird und wird es einfach nicht besser. Zu den Kopfschmerzen sind auch noch Ohrenschmerzen gekommen. Die Nase ist zu, die Stimme weg, der Hals ist mit einem Reibeisen ausgelegt und meine Hustenanfälle machen einem Schlosshund echte Konkurrenz.
Also war ich nun heute doch bei meinem Hausarzt. Der hat mir andere, stärkere Medikamente verordnet und mich mit der Bemerkung krank geschrieben, wenn es am Montag nicht wirklich besser ist, kommen Sie nochmal und ich schreibe Sie weiter krank. Na prima!
Nun sitze ich hier und merke mal wieder, Kranksein ist nichts für mich.
Mein inneres Gleichgewicht ist aus der Bahn, wohl auch, weil es für meine andere Medikamentengeschichte noch keinerlei Lösung gibt.
Ich hoffe und bete, dass dieses Jahr noch andere Dinge bereithält, als solche seelischen Tauchstationen.
Dienstag, 20. Januar 2009
Das is' er...
Montag, 19. Januar 2009
Heimgegangen
Donnerstag, 15. Januar 2009
Der Termin rückt näher
Morgen beginnt der erste Teil des bevorstehenden schweren Wochenendes.
Wir wollen in aller Frühe losfahren, in Freiburg unsere Nichte und in Heidelberg unsere Tochter abholen, dann geht´s weiter über A6, A9 und weitere Strassen in das Haus meiner Eltern.
Wir hoffen auf eine gute Fahrt, dass der Herr unsere Reise behüten möge.
Und dass er uns stärken möge für Samstag, den Tag der Beerdigung.
Mittwoch, 14. Januar 2009
Da geht er hin...
Dienstag, 13. Januar 2009
Das hat mir noch gefehlt...
...in meiner Raupensammlung!
Bin heute morgen mit Husten und Kopfschmerzen aufgewacht, und jetzt am Abend hat sich die Erkältung ganz schön zur Krankheit gemausert. Ich friere wie ein Schneider, bin ziemlich abgeschlagen und inzwischen ist auch die Nase zu.
Dabei kann ich das im Moment wirklich nicht gebrauchen!
Wenigstens per Telefon möchte ich an den Vorbereitungen zur Beisetzung meines Vaters teilnehmen, die derzeit 850 km entfernt auf Hochtouren laufen, möchte Erinnerungsfotos raussuchen, Treffpunkte mit Nichte und Tochter absprechen, die wir mit unserem Auto mitnehmen, um zur Beerdigung zu fahren.
Aber es ist ja nicht zu ändern, nehme fleissig Vitamin C, Bromhexin und Paracetamol und hoffe, bis wir uns am Freitag auf die Reise machen, ist das Schlimmste vorbei.
Die Beerdigung ist am Samstag - wir haben glaub´ ich alle ein bisschen Bammel davor.
Sonntag, 11. Januar 2009
Sonntag
"Deine Toten werden leben." (Jesaja 26,19)
Welcher Trost, das zu wissen.
Heute ist der Sterbetag meines Vaters.
Am Freitag ist er noch in eine Lungen-Spezialklinik gebracht worden, wo sich sein Zustand bis Samstag Abend auch etwas gebessert hat, am Sonntag jedoch gegen Mittag ist er entschlafen. Etwa zur selben Zeit habe ich das nebenstehende Foto auf einem Spaziergang mit meinem Mann aufgenommen....
Donnerstag, 8. Januar 2009
Telefonate
Ich habe heute die schöne Wintersonne genutzt und bin mal wieder nach der Arbeit nach Hause gelaufen. Ich genoss die schöne frostige Landschaft, erledigte auf dem Heimweg noch einige Dinge, Apotheke und Supermarkt und liess die Sonne in mein Herz. Hochgestimmt und sorgenfrei kam ich nach Hause, dieser Tag ist ein schöner Tag! Dachte ich!
Noch beim Abendessen zubereiten kam dann die Wende.
Der erste Anruf:
Tochter berichtet, dass die Gelenkschmerzen sich nun auch auf andere Gelenke ausgeweitet haben. Was kann das nur sein? Ich hoffe, es beginnt jetzt keine Arzt-Odysse.
Zweiter Anruf nur drei Minuten später:
Meine Mutter ruft an, um mitzuteilen, dass mein Vater einen Zusammenbruch hatte und vom Notarzt in die Klink gebracht wurde. Dort stellte sich heraus, dass die Lungenfibrose bedrohlich weit fortgeschritten ist, der grösste Teil der Lunge ist zerstört. Hoffnung auf Besserung tendiert gegen null.
Dritter Anruft, noch immer vor dem Abendessen:
Unser Apotheker ruft an und bedauert, dass das Präparat, das ich seit Jahren regelmässig nehme, nicht mehr zu beschaffen ist. Und dass es obendrein diese Wirkstoffkombination derzeit in keinem anderen Medikament auf dem Markt gibt. Ich möge meinen Arzt kontaktieren.
Schlagartig ist alles Sonnige verschwunden. Schlechte Nachrichten in so geballter Form, in so kurzer Zeit, das ist zuviel.
Wie schnell kehrt sich doch Licht in Schatten.
Da sitzte ich nun in meinem Rückzugszimmer, ein Häufchen Unglück. Suche nach rationalen Lösungen, verordne mir Besonnenheit, aber die Sorgen bleiben.
Mein Blick fällt auf den kleinen Kalender, der auf meinem Schreibtisch steht: ein kleinens Foto mit einem wunderschönen Sonnenaufgang, darüber der Text für Januar: "Von guten Mächten treu und still umgeben." Bin ich das? Leider spür ich das im Moment gar nicht.
Dienstag, 6. Januar 2009
schockiert
Seit jeher habe ich unter diesem Tag die Erinnerung an den Besuch der drei Könige beim Jesuskind in Betlehem im Stall an der Krippe verstanden, sogar die Namen weiss ich: Caspar, Melchior, Balthasar.
In der heutigen Mittagspause jedoch wurde ich von einem Kollegen (Christ mit fundiertem Hintergrundwissen) mit folgendem konfrontiert:
Wo steht denn, dass es Könige waren?
Wieso sollen sie zu dritt gewesen sein?
Waren sie wirklich im Stall an der Krippe?
Ich war einigermassen perplex. Kenne ich doch so viele Krippendarstellungen aus Holz, gemalt oder sonstwie gestaltet - aber immer, wenn die drei Weisen aus dem Morgenland dargestellt wurden, sind es drei königlich gekleidete Männer, einer davon ein Mohr, und sie knieen immer vor der Krippe mit dem Jesuskind!
Und nun soll das alles gar nicht so gewesen sein???
Aber selber lesen macht ja bekanntlich klug. Und wo? Natürlich in der Bibel.
Und tatsächlich - bei Matthäus (Elberfelder Übersetzung) liest sich die Sache so:
Die Magier bzw. Sterndeuter (ohne Zahlangabe und von Königen keine Rede) sahen den Stern zu Betlehem und folgten ihm. Sie hatten von der Geburt des Königs der Juden erfahren und reisten zu ihm und fanden beide, Maria und Jesus in ihrem Haus (kein Stall, keine Krippe), huldigten dem Kind und beschenkten es.
Tja, Bibelleser wissen mehr! Mir wird wieder einmal klar, wie spannend die Bibel ist und wie verdreht doch die biblischen Geschichten landläufig weitergegeben werden können, ohne, dass jemand laut protestiert. Und ich sehe, wie wichtig es ist, die Dinge zu hinterfragen und immer mal wieder mit der Quelle zu vergleichen.