So verabschiedet sich heute der Oktober, im Garte n und vor unserem Wohnungsfenster.
Superschön...
Mitten aus dem Leben
Als ich heute auf dem Heimweg den Wochenendeinkauf erledigte und an der Kasse die Ware, die die Kassiererin nach und nach über den Scanner zog wieder in meinen Einkaufswagen verfrachtete, schnappte ich einen Satz auf, der mich noch jetzt beschäftigt.
Hinter mir standen drei ältere Herrschaften, offensichtlich ein Rentnerehepaar und ein Bekannter, die sich dort zufällig über den Weg gelaufen waren, alle drei so um die Ziebzig.
Der Mann des Paares sagte laut und vernehmlich:" Ja, wir sind nur noch dafür da, zu essen und zum Arzt zu gehen!" Der Bekannte nickte beipflichtend.
Ich dachte mir, was für ein Resümé. Ist es nicht jammerschade, wenn jemand sein Leben nur so sehen kann?
Dabei, als ich sie ein bisschen näher anschaute: aller drei waren ohne Stock oder gar Rollator unterwegs, waren gut gekleidet und wirkten gepflegt und rüstig.
Natürlich kann man aus diesem einen Satz nicht den ganzen Menschen beurteilen und schon gar nicht verurteilen, aber befremdlich fand ich es doch.
Ich nehme mir ganz fest vor, sollte ich alt werden dürfen, dann möchte ich solange ich irgend kann, für mehr als nur zum Essen da sein.
Galileo Galilei:
"Zwei Wahrheiten können sich nie widersprechen ...
Denn die Heilige Schrift wie auch die Natur haben ihren Ursprung gleichermaßen im Worte Gottes.
Gott offenbart sich uns in ebenso wunderbarer Weise in den Handlungen der Natur wie in den
ehrwürdigen Sätzen der Heiligen Schrift."
Auch bei ganz profanen Hausarbeiten kann man Studien über seine Mitmenschen betreiben und Erkenntnisse sammeln.
Letztes Wochenende war mein Mann so lieb, sich von mir zur Mithilfe beim Fensterputzen inspirieren zu lassen. Die Arbeitsteilung ging so: ich die Fenster von Gardinen und Blumen / Nippes befreit; er mit Eimer und Lappen die Rahmen nebst Fensterbretter gereinigt und die Scheiben vorgewaschen; ich danach die Scheiben gewaschen und poliert.
Und da wir nicht gerade allein in unserem Haus wohnen, kamen natürlich immer wieder Nachbarn aus dem Haus oder gingen hinein.
Und da ist mir aufgefallen: ist mein Mann wischend am Fenster zugange, haben die Nachbarn eine Bemerkung dazu parat, mal lustig, mal mitleidig, auf jeden Fall finden sie es bemerkenswert, dass man(n) Fenster putzt.
Kommt jedoch jemand aus dem Haus, schaut kurz hoch und sieht mich beim Scheiben wienern, erhalte ich lediglich ein Winken oder ein "guten Tag" - was ich da tue ist im höchsten Maße nicht von Belang.
Und was ist bei dieser Studie nun meine Erkenntnis?
Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.
...und zweitens als man denkt.
Wir hatten uns ein ruhiges, faules Wochenende ohne Termine vorgenommen.
Nun, das mit ohne Termine hat auch geklappt. Ruhig im Sinne von unlaut war es auch, nur das mit dem faul sein - das war nicht einzuhalten. Gestern war so superschönes Gartenwetter, da haben uns mittags die Füsse ganz von allein hinausgetragen. Und vormittags war ja sowieso diverser Haushaltsdienst angesagt.
Aber nun freue ich mich: die Fenster sind geputzt, die Wäsche ist erledigt, die Federkissen aus der Reinigung wieder da, Waldterrasse, Gartenterrasse und Treppe sind laubfrei, die Beete ebenfalls und ausserdem noch unkrautfrei....richtig schön, wenn die To-Do-Liste so schön zusammenschrumpft, auch wenn man ziemlich erschlagen ist nach so viel Wirtschafterei.
Aber den heutigen Abend werden wir schön verfaulenzen.
Es ist 18 Uhr und schon stockfinster. Letzte Nacht war Zeitumstellung, die Sommerzeit-Mogelei ist mal wieder für fünf Monate ausgesetzt.
Natürlich weiss "man" vorher, dass es nun abends früher dunkel wird, aber wenn es dann so weit ist, mutet der erste Abend doch immer wieder eigenartig an...
Gestern Nachmittag konnte ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden:
Während in der Autowerkstatt unser Auto Winterräder und den üblichen Wintercheck bekam, verbrachte ich die Wartezeit im Autohaus bei Kaffe und Sckoki mit einem Buch.
Vor einigen Monaten war dieses Buch vielbesprochen, vielumworben und kontrovers diskutiert in vielen Internetseiten anzutreffen, also war ich schon ganz schön neugierig, was mich erwartet.
Es handelt sich um "Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott" von William Paul Young.
Als ich es aufschlug und die Widmung las, war ich gleich für das Buch und besonders den Autor eingenommen.
Er widmet das Buch u.a. seinen Kindern, erwähnt sie mit Namen und setzt hinter jeden Namen ein Umschreibung
- den sanften Tiefen
- den zärtlichen Forscher
- die gütige Zuneigung
- die fröhlich Wissende
- die leuchtende Kraft
- das werdende Wunder.
Das zeugt für mich von so viel Herzenswärme, Aufmerksamkeit und Liebe für seine Kinder - das hat mich schwer beeindruckt.
Gelesen habe ich leider nur eine dreiviertel Stunde, dann war das Auto schon fertig.
Aber was ich gelesen habe, hat mir gut gefallen, davon ein andermal mehr....
Na, und heute Abend habe ich Fiseurtermin - also mindestens eine Stunde Zeit :-)
Manchmal sind auch belanglose Momente im Leben richtig spannend. Bei mir war das heute meine Fahrt zur Arbeit. Ich bin ziemlich früh von zu Hause losgefahren und freute mich schon, dass ich dann auch früher im Büro sein würde, was positiv wäre, da ich nachmittags schon um Drei gehen musste.
Doch zu früh gefreut. Schon vor dem Grenzübergang hatte sich eine lange Schlange gebildet. Für diese Uhrzeit völlig unüblich aber da war nichts zu machen, ich musste mich einreihen und mich mit den anderen wundern, dass es so gar nicht weiterging.
Komisch, meistens geht es, sobald man die Grenze und die gleich hinter der Grenze von Rechts kommende Strasse (die auch noch Vorfahrt hat!) passiert hat, zügig weiter, doch heute nicht. Schon vom Weitem war zu sehen, auch nach der Einmündung Stossstange an Stosstange, vor mir nur Bremslichter. Na, toll. Mein frühes Im-Büro-Sein konnte ich vergessen!
Bis ich endlich an der Grenze war, verging geraume Zeit. Und inzwischen waren auch einige grosse LKW's unterwegs, die am Strassenrand zur Zoll-Abfertigung hielten und sich danach meist rigoros in die Fahrzeugschlange drängten. So auch, als ich schon an der Einmündung der von rechts kommenden Strasse stand. Ein Brummi drängte rechts an mir vorbei, ganz eindeutig wartete er auf ein Lücke im Verkehr, um dann vor mir über die Kreuzung zu fahren. Da war aber keine Lücke, und so warteten wir parallelstehend. Mir machte das noch gar nichts aus, denn erstens gibt es diese Brummi-Taktik jeden Morgen und zweitens lege ich mich mit einem 40-Tonner nicht an. Aber dann kam auch aus der Gegenrichtung ein LKW, der eigentlich in die entgegengesetzte Richtung über die Grenze fahren müsste. Nur kurz vor dem Zoll stellte der Fahrer wohl fest, dass er nach links in die einmündende Strasse, an der er mit seinem Fahrerhaus schon vorbei war, fahren sollte. Ganz eindeutig ohne Rücksicht auf Verluste wendete er. Er zog die Zugmaschine herum und wendete sozusagen auf dieser kleinen Einmündung. Dabei kam er mit seinem Fahrerhaus meinem Auto so nahe, dass die Sensoren, die an meinem Auto melden, wenn ich irgendwo zu nahe dranfahre, laut Protest piepten. Vor meiner Winschutzscheibe das Riesenrad von diesem Brummi. Neben meinem Beifahrerfenster das Riesenrad vom anderen LKW. Links von mir das Zollhäuschen. Mein Puls sprang auf 200, mir war schlecht, ich war wie gelähmt, dachte nur, Herr bitte hilf. Und es drauerte für mich eine kleine Ewigkeit, bis der Brummi endlich gedreht und sich in die abzweigende Strasse verfügt hatte.
Danach war ich ganz froh, dass es noch eine ganze Weile nur schrittweise in der Schlange voranging. So konnte ich mich wieder fassen. Zurück blieb der Gedanke: es ist keineswegs selbstverständlich, jeden Morgen wohlbehalten im Büro anzukommen. Dass ich wesentlich später als sonst ankam, war mir grad egal.
Nur gut, daß wir gestern Abend gebummelt haben, denn diese Woche ist schon wieder völlig ausgebucht (ausser dem normalen Arbeiten-Gehen):
Heute Abend Bügeln 1. Teil, danach Step-Aerobic,
Dienstag Joggen, danach Bügeln 2. Teil,
Mittwoch Abend das Auto zum Reifenwechsel und Wintercheck in die Werkstatt fahren,
Donnerstag Friseurtermin,
Freitag Verabredung zum Walken, anschliessend Wohnungsputz...
Na gut, Sport und Friseur ist ja Plesierchen - kann ich eigentlich gar nicht als Stress zählen - aber die Zeit ist halt trotzdem weg.
Aber das kommende Wochenende wird ruhiger, ganz bestimmt.
Die haben mein Mann und ich uns gestern Abend gegönnt.
Eigentlich wollten wir ein Konzert des Ensemble Bohéme hier bei uns im Ort besuchen. Zum Thema "Herbstlied" stand Musik von Tschaikowsky, Prokofieff und Rachmaninoff auf dem Programm. Wir mögen die Konzerte dieses Ensembles und freuten uns schon auf den Sonntag Abend.
Allerdings, nach Äpfel Pflücken, Computerarbeit, Gartenstippvisite und nachdem wir uns ein spätes ausgedehntes Mittagessen einverleibt hatten, waren wir einfach zu träge. Nach der ganzen Erledigerei, immer nur nach Termin und Uhr, zumal der Samstag schon sehr stressig war, hatten wir einfach nur das Verlangen, keinen weiteren Termin zu haben.
Uns stand der Sinn, nach Füsse hoch, ein Gläschen Wein und gar nichts tun.
Das war vielleicht kulturell nicht so wertvoll aber sehr schön und einfach mal nötig.
Beat Christen - akkreditierter „Beter" im Bundeshaus in Bern war letzten Dienstag in der Mittagspause zu Besuch. Einige aus unserem montäglichen Firmengebetstreffen waren ebenfalls gekommen, um Beat Christen über seine Erfahrungen reden zu hören bzw. ihn kennen zu lernen.
Mich hat gleich einer seiner ersten Sätze stark beeindruckt:
"Entweder ist Gott der Gott von ALLEM oder von NICHTS."
Und ich finde, wo er recht hat...
Wie die Veranstaltung insgesamt war, und wie Beat Christen mit seine Glaubenshaltung regelrecht ansteckend wirkte, hat mein Kollege so gut zusammengefasst, dass ich das nicht besser könnte -
lest also bitte hier
Wie schnell ich mich doch verunsichern lasse! Ich beärgere mich selbst.
Als ich mich gestern Abend im Büro verabschiedete, fragte mein Chef, ob ich am nächsten Tag am Morgen, also heute, da wäre, er hätte etwas mit mir zu bereden. Und ob ich etwas früher kommen könnte....
Ja, natürlich kann ich das. Ich fragte noch, worum es ginge, aber nein, das würde ich dann am nächsten Morgen erfahren.
Nach diesem Wortwechsel, bis ich bei der Stechuhr war, rutschte mein Herz etwa 1m tiefer.
Die Datenbank in meinem Hirn verknüpfte Gedanken mit Bemerkungen, Begebenheiten und Gegengedanken, suchte und fand, dass es durchaus möglich ist, dass mein Chef mir am nächsten Morgen mitteilen könnte, dass meine Arbeit hier zu Ende geht.... Und was dann???
Aber hier konnte ich zum Glück ein klares STOP setzen. So weit wollte ich einfach nicht denken - immerhin war das ganze ein ungelegtes Ei!
Und doch - so ein kleines Alarmlämpchen glühte immerfort. Machte mir mal wieder bewusst, wie gut ich es mit meinem derzeitigen Fremdmitarbeiterdasein habe, und wie dankbar ich dafür sein kann und bin.
Die Auflösung des Rätsels war dann heute Morgen kurz und schmerzlos (und ganz ohne Ei) - mein Chef wollte nur die von mir in diesem Jahr abgearbeiteten Aufgabenpakete aufgelistet haben und mir die für's kommende Jahr zugedachten vorstellen. Wobei für eine dieser Aufgaben nun das Berechnungsprogramm angeschafft wird (Vertrag ist schon unterschrieben), mit dem ich schon seit langem liebäugele, JUHU da freue ich mich drauf.
Tja, umsonst gegrübelt, das Alarmlämpchen hat umsonst geglüht!? Vielleicht nicht ganz. Mir ist wieder mal klar geworden, wie froh ich über meine derzeitige berufliche Situation sein kann, und dass sich diese selbstverständlich durchaus im Handumdrehen ändern kann.
"Alles, was wir charakterlich erreicht haben, haben wir den Schwierigkeiten in unserem Leben zu verdanken."
Hamilton, Wallace J.
Noch vor einer Woche hatten wir so warmen Sonnenschein, daß man denken konnte, der Sommer geht nie zu Ende.
Aber das ist nun vorbei.
Ende letzter Woche hat der Herbst Einzug gehalten. Es wurde deutlich kühler, aber heute ist es nun schon kalt.
Im Norden Deutschlands gibt es die ersten Glatteisunfälle und sogar für uns am Hochrhein ist für kommende Nacht Bodenfrost angesagt.
8 Tage Herbst - und schon steht der Winter vor der Tür.
Ein Stück Herbst ist jedoch noch da - ganz wunderschön gefärbtes Laub. Wir haben diesen Anblick gerade heute bei unserer Joggingrunde nochmal richtig genossen.
...so würde ich den heutigen ImPuls bezeichnen.
Wir hatten 200 goldglänzende Schokitaler zum Verteilen vorgesehen - die waren nicht da. Sind zu spät geliefert (oder bestellt?) worden.
Der Ablauf geriet unerwartet durcheinander, da war jemand aus dem Team leicht "verpeilt", und am Beamer passten gesungener und dargestellter Text nicht immer zusammen.
Ich für meinen Teil fand die Predigt ein wenig zu lauwarm und mit 8 Minuten entschieden zu kurz.
Nun, da müssen wir als Team durch.
Es gab durchaus auch positive Rückmeldungen. Z.B. von Gottesdienstbesuchern, die vom syrischen Clemensgebet angetan waren. Auch ein Mann aus unserem Team, der vor dem Gottesdienst ganz abgehetzt von seinem Dienst im Krankenhaus kam, hat im Nachhinein berichtet, daß während des Godi eine große Ruhe und Freude über ihn kam, so daß er alle Texte und Lieder geniessen konnte. Das finde ich nun wieder schön.
Gleich muss ich los, heute findet unser nächster ImPuls-Gottesdienst statt.
"Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,
und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.
Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes
und dein Recht wie die grosse Tiefe.
Herr, du hilfst Menschen und Tieren.
Wie köstlich ist deine Güte, Gott,
dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner
Flügel Zuflucht haben.
Sie werden satt von den reichen Gütern deines Hauses,
und du tränkst sie mit Wonne wie mit einem Strom.
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens,
und in deinem Lichte sehen wir das Licht."
Psalm 36,6-10
Der erste Regen seit dem 4. September. Sehnlich erwartet.
Zwar haben wir die vorangegangenen Sonnentage sehr genossen, mit zunehmender Zeit machte sich jedoch die Trockenheit allenthalben bemerkbar.
Und nun regnet es. Wir begrüssen jeden Tropfen einzeln. Und was für ein schöner Landregen: leicht und sanft und anhaltend, so daß die Erde das Wasser gut aufnehmen kann.
Wunderbares Geschenk.
Da geht vielleicht unser neu gesääter Rasen im Garten doch noch auf????
Zwar bin ich gelernte DDR-Bürgerin, jedoch trauere ich ihr in keiner Weise nach.
Und doch muss ich heute denken: 7. Oktober? Da war doch was. Das war doch ein besonderer Tag...
Ach ja, heute wäre der 60. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik gewesen. Eben! Gewesen!
Nichts auf dieser Welt währt ewig.
Die Generalprobe für den ImPuls-Gottesdienst am kommenden Sonntrag lief richtig gut. Wir sind inzwischen wirklich ein eingespieltes Team geworden.
Diskussionen gab es zum Eingangsgebet, darum wurde die Lithurgie kurzerhand geändert, ein Lied haben wir gekürzt, schon mal ein bisschen dekoriert und letzte Aufgaben verteilt.
Nun bin ich doch ein wenig aufgeregt, weil ich diesmal beim Anspiel mitzuspielen habe (erstmalig). Ich soll als stressgeplagtes Mensch mit Handy und Büropapier Hektik verbreiten, mal sehen, ob mir das gelingt, und ob ich den Text nicht durcheinanderbringe, vergesse, zu schnell oder zu leise spreche.....
Gestern war Erntedank.
Als ich von Heidelberg auf der Autobahn nach Hause düste, fiel mir das ein, und ich hielt eine kleine Privat-Ernte-Dank-Andacht, denn ich hatte und habe ganz viel zu danken.
Nicht nur für die Ernte im Sinne von Kartoffeln, Brot und Milch, sondern auch für meine Tochter und für das schöne Wochenende mit ihr in Heidelberg.
Wir hatten wunderschöne Stunden, Zeit zum Reden, Spazieren gehen, Kirchenarchitektur zu bewundern oder einfach nur in der Sonne zu sitzen und buntes Laub zu betrachten.
Eine Herausforderung war jedoch auch dabei - Maus fand, ich müsse unbedingt Sushi essen und zwar mit Stäbchen! Es ging besser als ich dachte und war superlecker. Wieder was gelernt.
Die Heinfahrt gestern begann ein bisschen sehr spannend, denn als ich auf der Brücke in Heidelberg entlangfuhr, über die ich zur Autobahn komme, stand am Ende der Brücke ein anderes Auto erst im Qualm, dann lichterloh in Flammen. Alles stoppte natürlich und fuhr dann so schnell es möglich war rückwärts, ich ebenso. Denn zwischen meinem und dem brennenden Auto war nur ein Kleinwagen und ich fürchtete (wie die anderen wohl auch), daß womöglich noch der Tank explodiert. Also volle Kraft zurück, aber von der Brücke herunter kamen wir nicht mehr, zu viele Fahrzeuge standen schon hinter uns. So konnte ich nur abwarten, bis die Strasse bzw. das Brückenende wieder freigegeben wurde. Zum Glück kam die Feuerwehr ganz schnell.
Den Insassen des Feuerautos war wie es aussah nichts passiert - also Glück im Unglück.
Als es dann endlich weiterging - viel mehr meine Heimfahrt überhaupt erst mal losgehen konnte, hatte ich zwar noch ein bißchen weiche Knie, aber der Rest der Fahrt verlief tadellos.
Auch dafür bin ich sehr dankbar.
So, noch ein bisschen Tasche packen, überlegen, ob ich alles habe, was ich brauchen werde, und dann kann's losgehen.
Morgen fahre ich nach Heidelberg, um meine Tochter zu besuchen.
Ich fahre mit dem Auto und ich fahre allein:
"Vati, sprach die Frau Mama,
ich geh' aus und du bleibst da."
Habe gestern nochmal mit unserer Kurzen telefoniert und sie hat mir ein bisschen vorgestellt, was sie alles mit mir unternehmen möchte.... Ich denke, es wird recht abwechslungsreich und kurzweilig, aber sicher auch schön.
Und schön dass sie sagt: "Ich freue mich schon so auf das Wochenende mit dir."
Ich freue mich ebenso - auf meine Tochter, auf Heidelberg, und ich wünsche mir eine gute und bewahrte Fahrt.