Montag, 5. Oktober 2009

Heidelberg

Gestern war Erntedank.
Als ich von Heidelberg auf der Autobahn nach Hause düste, fiel mir das ein, und ich hielt eine kleine Privat-Ernte-Dank-Andacht, denn ich hatte und habe ganz viel zu danken.
Nicht nur für die Ernte im Sinne von Kartoffeln, Brot und Milch, sondern auch für meine Tochter und für das schöne Wochenende mit ihr in Heidelberg.
Wir hatten wunderschöne Stunden, Zeit zum Reden, Spazieren gehen, Kirchenarchitektur zu bewundern oder einfach nur in der Sonne zu sitzen und buntes Laub zu betrachten.
Eine Herausforderung war jedoch auch dabei - Maus fand, ich müsse unbedingt Sushi essen und zwar mit Stäbchen! Es ging besser als ich dachte und war superlecker. Wieder was gelernt.
Die Heinfahrt gestern begann ein bisschen sehr spannend, denn als ich auf der Brücke in Heidelberg entlangfuhr, über die ich zur Autobahn komme, stand am Ende der Brücke ein anderes Auto erst im Qualm, dann lichterloh in Flammen. Alles stoppte natürlich und fuhr dann so schnell es möglich war rückwärts, ich ebenso. Denn zwischen meinem und dem brennenden Auto war nur ein Kleinwagen und ich fürchtete (wie die anderen wohl auch), daß womöglich noch der Tank explodiert. Also volle Kraft zurück, aber von der Brücke herunter kamen wir nicht mehr, zu viele Fahrzeuge standen schon hinter uns. So konnte ich nur abwarten, bis die Strasse bzw. das Brückenende wieder freigegeben wurde. Zum Glück kam die Feuerwehr ganz schnell.
Den Insassen des Feuerautos war wie es aussah nichts passiert - also Glück im Unglück.
Als es dann endlich weiterging - viel mehr meine Heimfahrt überhaupt erst mal losgehen konnte, hatte ich zwar noch ein bißchen weiche Knie, aber der Rest der Fahrt verlief tadellos.
Auch dafür bin ich sehr dankbar.

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