Mittwoch, 18. August 2010

Da habe ich den Salat

Seit dem ersten Juli erhalte ich Physiotherapie meiner Lendenwirbelsäule zuliebe.
Da dies bisher alles ist, was ich gegen meine Ischiolumbalgie tun kann, turne ich seit dem absolut jeden Tag. Immer zum Physio-Termin kontrolliert die Therapeutin dann, ob ich die bereits bekannten Übungen richtig mache und vermittelt mir neue Übungen.
Beim letzten Termin setzte sie allerdings noch eins drauf und verlangte, ich möge alle Übungen, die ich seit 1.7.10 gelernt habe, schriftlich festhalten, damit ich eine Basis zum Nachlesen hätte, wenn ich mal einige Zeit nicht übe und dann wieder anfange, oder wenn ich mal eine Übung eine Zeit lang nicht mache.
Hausaufgaben also!
Dass dies sinnvoll ist, sehe ich schon ein, aber könnte sie nicht ein Handout parat haben?! Nein, es müssten meine eigenen Worte sein!
Also gut. So habe ich nun in den letzten Tagen immer mal wieder einige Übungen aufgeschrieben, inzwischen sind es schon 16.
Witzig fand ich, dass sich, als wir während der Turnerei ein bisschen erzählten, herausstellte, dass sie einmal Sportlehrerin war... Lehrerin! AHA!
Deshalb ist es ja wohl auch kein Wunder, dass sie meine Niederschriften SEHEN möchte, bevor meine Therapie im September zu Ende ist.
Na, von mir aus, heute Nachmittag habe ich meinen nächsten Termin bei ihr und erscheine selbstverständlich mit Hausaufgaben.
Hier mal eine Kostprobe:
Auf dem Boden knien und auf den Händen abstützen, Knie unter Hüfte / Hände unter Schulter / Ellenbogen nicht ganz durchgedrückt, weisen zum Oberschenkel. Körper ist waagerecht, Kopf ist Verlängerung der Wirbelsäule. Abwechselnd diagonal Arm und Bein strecken: linker Arm und rechtes Bein / rechter Arm und linkes Bein. Jeweils einige Sek. halten; 3 x 10 Übungen durch 2 Pausen getrennt.
Und? Ist das allgemeinverständlich?
Mal sehen, was Frau Lehrerin sagt...

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