"Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, damit du das Leben erwählst."
Mittwoch, 31. Oktober 2007
jeder treffe seine Wahl
Sonntag, 28. Oktober 2007
Sonntag
Was für ein schöner Sonntag:
Mit Ausschlafen (Zeitumstellung), Bibellesen (Joh 15, 9-17), Predigthören, Apfelkuchen, Spaziergang im Sonnenschein (über fremde Gartenzäune gucken zum Ideensammeln), positiven Nachrichten aus Heidelberg, Kerzen und Wein nachher beim Abendessen.
Herz, was willst du mehr?
Samstag, 27. Oktober 2007
vorfreude ist die schönste...
Waren heute den ganzen Nachmittag in unserem zukünftigen Garten. Haben uns mit den Nochbesitzern getroffen, um abzusprechen, was an Gartengeräten, und Mobilar wir gern übernehmen würden, und um den Garten ein bisschen besser kennezulernen. Zum Beispiel in welchen Zeiträumen und wie sie den kleinen Teich immer gesäubert haben, wie sie mit einer bestimmten Orchideenart umgegangen sind, die es sich einfach ungefragt in einer kleinen Ecke gemütlich macht, und die wir natürlich dort lassen wollen usw. Sommerflieder habe ich schon entdeckt, der ist im Sommer ein wahrer Schmetterlingsmagnet, echte Veilchen, ein Pfaffenhütchen und eine ganz toll duftende gelbe Rose (allerdings mächtig zugewuchert).
Ach, es kribbelt schon in den Fingern...den ganzen Abend haben wir geschwärmt, geträumt und ganz konkret geplant....in drei wochen ist es so weit...
aufgeschnappt
"Ist die Frau weniger wert als der Mann? Wer diese Frage beantwortet kann auch sagen, ob Feuer mehr wert ist als Wasser."
Freitag, 26. Oktober 2007
Wir sind nicht allein!
In der Firma, für die ich zur Zeit im Auftrag meiner Firma arbeite, gibt es Gebetskreise.
Was das ist?
Kollegen (oder eben auch Fremdmitarbeiter) treffen sich jede Woche an einem bestimmten Tag in der Mittagspause, um miteinander zu beten. In erster Linie, für die Firmenleitung aber auch für persönliche Gebetsanliegen, sei es für andere Kollegen, für Familienangehörige oder Freunde. Ich besuche den "Montags-Gebetskreis". Es gibt auch einen am Donnerstag und einen Englischsprachigen. Unsere Gruppe ist für mich u.a. auch deshalb so interressant, weil unser einziger gemeinsamer Nenner das Christ sein ist. Jeder von uns ist in einer anderen christlichen Gemeinde (Freie ev. Gemeinde, Babtistenkirche, Hauskirche, Vinyard-Gemeinde, Heilsarmee, Ev. Landeskirche, Katholische Kirche, etc.) integriert, arbeitet in einer anderen Abteilung bzw. in anderer Position, dennoch sitzen wir einträchtig miteinander am Tisch, tauschen uns über die Bibel, über Erlebtes, über den Glauben aus.
Für mich ist das im Laufe der Zeit eine richtige "Wohlfühl-Gruppe" geworden.
Und heute lese ich (Link von einem Kollegen aus eben diesem Montags-Gebetskreis zugesendet bekommen) - in Deutschland gibt es solche Gebetsgruppen auch und nicht mal wenig.
Das freut mich ganz besonders. Es ermutigt und macht Hoffnung.
Bild Dir Deine Meinung
Mittwoch, 24. Oktober 2007
Wie macht man (frau) aus einer Not eine Tugend?
Montag, 22. Oktober 2007
Sonntag, 21. Oktober 2007
folgenschwerer Spaziergang
Als wir letztes Wochenende so ausgiebig über den Rührberg gewandert sind, hatten wir auf dem Heimweg nicht nur Äpfel, Pflaumen und Kürbisse im Gepäck, sondern auch eine Telefonnummer.
Wir hatten nämlich an einem Gartentor einen Zettel entdeckt, daß dieser Garten zu verkaufen wäre. Gestern nun waren wir gleich nach dem Themenfrüstück zur Besichtigung des Gartens eingeladen. Uns erwartete ein Ehepaar, die den Garten seit 32 Jahren liebevoll und mit ganz viel Naturverbundenheit pflegen. Auf mich wirkte er wie ein verwunschener Garten, unauffällig und auf charmante Weise ein bisschen verwildert, einladend aber nicht fordernd.
Nach der Besichtigung auf dem Weg nach Hause antwortete mein Mann auf meine Frage: "Und was denkst Du?" spontan mit: "Ich denke, da steht unser Name dran."
Und heute Morgen, so mit einmal drüber schlafen, haben wir beschlossen, ja, das wollen wir wagen....
Samstag, 20. Oktober 2007
die fünf Sprachen der Liebe
Aber nicht einfach nur Magen füllen, sondern nach dem Futtern und mit den Tischnachbarn schwatzen etwas zu einem bestimmten Thema hören. Und wenn über das Thema so ansprechend und interressant referiert wird wie über das heutige, dann stimmt der Spruch "voller Bauch studiert nicht gern" eindeutig nicht.
Es ging um das Thema Liebe - um den Unterschied zum Verliebtsein (im Fachjargon "Lieberanz" genannt) - um die verschiedenen Arten (Sprachen) in denen Menschen ihre Liebe zum Ausdruck bringen. War klasse und sehr veständlich dargestellt. Stellenweise mussten wir so sehr lachen, weil uns die beschriebenen Situationen nur allzu bekannt vorkamen.
Es war ein richtig schöner, zum miteinander Nachdenken anregender Vormittag.
Mittwoch, 17. Oktober 2007
Segen
Gott segne Dich.
Er erfülle Deine Füße mit Tanz
Deine Arme mit Kraft
Deine Hände mit Zärtlichkeit
Deine Ohren mit Musik
Deine Augen mit Lachen
Deine Nase mit Wohlgeruch
Deinen Mund mit Jubel
Dein Herz mit Freude.
So segne Dich Gott,der Vater durch den Sohn Im Heiligen Geist.
Dienstag, 16. Oktober 2007
was ist hunger?
habe heute in den Nachrichten gehört, dass 850 Millionen!!! Menschen auf dieser Welt Hunger leiden. Was für ein Armutszeugnis für die Menschheit! In Westeuropa und Amerika werden teure Medikamente gegen Fettsucht erfunden, erst vor ein paar Tagen hiess es in einer Dokumentation, die Deutschen seien zu dick. Und in Afrika, Indien oder in den Kriegsgebieten haben Menschen nicht nur kein gesundes Essen - sie haben überhaupt keines.
Dürre, Überschwemmungen, Erdbeben, Kriege...das Elend hat viele Gesichter. Warum schaffen wir aus den reichen Industrienationen es nicht, diesen Menschen wirklich wirksam zu helfen? Immer wieder verfolge ich Spendenaktionen, sehe dass Entwicklungshelfer in Krisengebiete gehen, um den Menschen zu helfen. Geldspenden, Lebensmittelspenden, geförderter Berunnenbau, gespendete Schulen und dennoch...leiden 850 Mio Menschen Hunger. Das macht mich traurig.
Montag, 15. Oktober 2007
Sonntag, 14. Oktober 2007
erinnerung
heute haben meine grossmutter und meine tante sterbetag, sie waren mutter und tochter. bei meiner grossmutter sind es heute genau 30 jahre, dass sie entschlafen ist, wie es damals in der anzeige hiess, mit 73 jahren.
sie war bis zu diesem tag teil meines lebens, denn wir, meine grosseltern, eltern und geschwister lebten gemeinsam auf dem hof - alle unter einem dach.
als kind sah ich in ihr oft nur die ernste, wortkarge frau, in dunkler kleidung, mit kopftuch, die immer auf sparsamkeit drang, für die fleiss und arbeitseifer höchste tugend darstellten, und die meine schwester und mich natürlich auch dahingehend miterziehen wollte. für spiel und spass oder gar lesen war sie nicht zu haben.
heute sehe ich sie etwas anders. einen hof zu bewirtschaften, ihn zusammen mit ihrem mann durch die kriegszeit und die hungerjahre danach zu bringen, war gewiss nicht leicht. dazu kam, dass sie schon als junge frau an rheuma erkrankte und ganz krumme und steife finger und ständige schmerzen hatte. von ihren drei kindern war eines nicht lebensfähig, sie hat es zuhause zur welt gebracht und musste dann mit ansehen, wie es stirbt. die arbeit auf dem bauernhof mit vieh, feld und wald war auch in späteren jahren kräftezehrend und sommer wie winter gab es mehr als reichlich zu tun.
sie hat sich tapfer geschlagen, hatte das haus in schuss. brot backen, butter und quark bereiten, federn reissen, enten schlachten, kartoffeln einmieten, schinken pökeln, für alles wusste sie den richtigen zeitpunkt und wie man es macht.
heute finde ich es schade, dass ich von ihr eigentlich nur die harte schale kenne, in seltenen momenten hat sie geschichten von früher erzält, die waren immer ein bisschen gruselig aber wir haben sie geliebt. von ihren eigenen lebensplänen, wünschen oder gar träumen weiss ich nichts, leider...
Samstag, 13. Oktober 2007
zeit zu danken
der herbst mit seiner fülle wartet überall auf uns.
sonnige tage, buntes laub, hübsche zierkürbisse, leckere äpfel zum selberpflücken....
das alles haben wir heute auf einem ausgedehnten spaziergang weidlich ausgenutzt und sind mit reicher beute nach hause gezogen.
ein ganz persönlicher erntedank-tag.
Mittwoch, 10. Oktober 2007
nein, so nicht
mit dieser art von ruhe bin ich nicht einverstanden: ich sitze zwar sicher und ruhig - aber in einem engen gläsernen gefängnis und schaue der welt beim leben zu. und der feind hat im wahrsten sinne des wortes den "hut auf" und kann gehen wohin er will...do gann'sch ni loachn .
Dienstag, 9. Oktober 2007
"Die einzige Zeit"
Montag, 8. Oktober 2007
Pfeiffer mit drei fff ...eins vor dem ei und zwei hinter dem ei
verdacht auf pfeiffersches drüsenfieber - so lautet die diagnose unseres hausarztes. deswegen und weil meine lymphknoten angeschwollen sind und ziemlich schmerzen, bin ich zwei tage krankgeschrieben.
ja, unverhofft kommt oft. am freitag nach meiner joggingtour dachte ich noch froh: wow, die power ist wieder da, die hartnäckige erkältung ist endlich weg, ich fühle mich als könnte ich bäume ausreissen (ganz kleine) und heute reicht die power gerade mal zu teekochen.
so schnell kann es gehen.
andererseits ist es auch kein drama. sofern es nur die vermutete viruserkrankung ist, die geht schon wieder vorbei. und ich bin ganz dankbar, dass ich mir die beiden tage ruhe gönnen kann. keine kleinen kinder, die man trotz krankheit versorgen muss, kein chef oder projekt, die es gar nicht vertragen, wenn man mal fehlt, kein wichtiger termin, den man nun nicht einhalten kann.
somit werde ich mich am nachmittag mit jacke und decke auf den balkon verziehen und die schöne herbstsonne geniessen.
Sonntag, 7. Oktober 2007
sonntagabend
Freitag, 5. Oktober 2007
habe folgende geschichte wiedergefunden:
Es gibt keine Friseure!
Erich Gerhard
Beim Haareschneiden wurde dies und das besprochen. Schließlich war auch die Existenz Gottes an der Reihe.
Der Friseur meinte: „Es gibt keinen Gott!“
„Warum sagen Sie das?“, fragte der Kunde.
„Sehen Sie, es gibt so viel Schmerz auf der Welt, so viele leidende Kinder. Gehen Sie nur hinaus auf die Straße, dann sehen Sie es. Es kann niemals einen liebenden Gott geben!“
Der Kunde hatte nicht sofort eine Antwort und musste dem Friseur zunächst seine Meinung lassen. Dieser beendete seine Arbeit, und der Kunde verließ das Geschäft.
Draußen begegnete er einem Mann mit ungepflegtem Äußeren, langem, zerzaustem Bart und langen, ungewaschenen Haaren.
Unmittelbar ging er zurück ins Friseurgeschäft und sagte zu dem Besitzer: „Es gibt keine Friseure, niemals kann es Friseure geben.“
„Das sagen Sie? Gerade habe ich Ihnen die Haare geschnitten, und Sie sehen hier mein Geschäft! Wie können Sie sagen, dass es keine Friseure gibt?“
„Schauen Sie dort diesen Mann, sehen Sie, wie er aussieht? Da begreifen Sie doch, dass es keine Friseure geben kann!“, sagte der Kunde.
„Klar“, sagte der Friseur, „solche Leute gibt es. Sie kommen einfach nicht zu mir, um sich die Haare schneiden zu lassen. Aber das bedeutet doch nicht, dass es keine Friseure gibt!“
„Das ist der Punkt“, sagte der Kunde. „Gott existiert, aber es gibt Menschen, die kümmern sich nicht um Gott, gehen nicht zu ihm und suchen ihn nicht.
Deshalb ist so viel Leid in der Welt.“
Donnerstag, 4. Oktober 2007
it´s all in a mess!
der schein trügt, die hier gezeigte gemütlichkeit von gestern abend ist passè, denn danach wurden sämtliche fenster frei geräumt, damit heute nachmittag der maler die in die decke eingelassenen bretter über den fenstern beizen und streichen konnte...sollte...hätte....wäre.
leider hat uns besagter malermeister versetzt! geht auch nicht ans telefon...
tja, so ohne gardinen oder vorhänge und pillepalle auf den fensterbrettern sieht die wohnung bisschen kahl aus. ganz zu schweigen, dass die stoffe, blumentöpfe und das pillepalle nun andere bereiche der wohnung belegen.
da merkt man erst mal, wie wichtig einem ein gemütliches zuhause ist.
ich hoffe sehr, das versetzten heute war nur ein missverständnis, das sich morgen klären lässt.
Mittwoch, 3. Oktober 2007
Dienstag, 2. Oktober 2007
kein nachteil...
....wo nicht auch ein vorteil ist.
Montag, 1. Oktober 2007
gesegneter gottesdienst
um es gleich vorweg zu nehmen, unser gestriger imPuls-gottesdienst war ein gelungener. von mehreren besuchern bekamen wir im anschluss die rückmeldung, dass es der bisher beste gottesdienst aus dieser reihe war und sie sich sehr angesprochen gefühlt haben. wir haben über so viel lob richtig gestrahlt. denn für uns als vorbereitungsteam ging die ganze sache nicht ohne mehrere zitterpartien ab:
als wir noch zehn minuten vor beginn so ziemlich allein in der kirche waren, sorgten wir uns schon traurig, ob überhaupt jemand käme. dabei standen ganz viele besucher einfach in gespräche vertieft vor der kirche, um den schönen sonnenschein noch zu geniessen. und es kamen sogar so viele, dass wir noch stühle holen mussten - hat uns sehr gefreut.
die freude wurde aber gleich abgelöst von der nächsten sorge - die dvd auf dem laptop liess sich nicht starten! bei der probe lief alles noch wunderbar - nur heute hatte es sich der laptop anders überlegt.
der gospelchor war in anderer besetzung erschienen als abgesprochen, nicht alle wussten bescheid, welche lieder zu singen waren, der beamer war nagelneu und somit wohl auch noch etwas ungeübt, hatte so ein paar kinderkrankheiten mitgebracht....und wir vom team sassen wie auf kohlen auf unseren plätzen und hofften inständig, dass die gerade eben wegimprovisierte panne die letzte gewesen sein möge.
irgendwann merkte ich, dass ich vor lauter anspannung innerlich gar nicht mehr beim gotteswdienst war, sondern nur darauf konzentriert, dass der nächste programmpunkt glatt laufen sollte.
dann war unsere "stern-aktion" dran. wir hatten ganz viele papiersterne mit segenswünschen in der kirche aufgehängt und jeder besucher sollte sich einen davon "pflücken" und ihn dann weiterverschenken. auf einmal kam ein mädchen auf mich zu, das vor einigen jahren in meiner trainingsgruppe war, und sagte, sie möchte ihren stern unbedingt mir schenken. ich nahm ihn und las:
"Gesegnet ist der Mensch, der auf den Herrn vertraut und dessen Vertrauen der Herr ist." (Jer17,7)
das war für mich ganz persönlich das rechte wort zur rechten zeit, und auf der stelle war die veranstaltung für mich ein gottsdienst.