"Dein ist das Jahr, dein ist die Zeit.
Dein, Gott, ist alle Ewigkeit.
Dein ist die Welt, auch wir sind dein; kann keins hier eines andern sein.
Dein ist der Tag und dein ist die Nacht, dein, was versäumt, dein, was vollbracht.
So gehn wir, Gott, aus dem, was war, getrost mit dir ins neue Jahr, ins Jahr, dem du dich neu verheisst,
Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist."
Arno Pötzsch
Samstag, 31. Dezember 2011
Silvester
In ein paar Stunden...
...beginnt das neue Jahr.
Wir werden es ganz ruhig bei uns zu Hause begrüssen.
Nachher kommen Freunde zu Besuch und zu Viert werden wir ein bisschen Silvester feiern.
Das alte Jahr mit Dank Revue passieren lassen...das Neue Jahr mit Hoffnung empfangen.
Allen, die hier vorbeischauen wünsche ich einen friedlichen und schönen Übergang von einem Jahr ins Nächste.
Ich wünsche und Gottes Segen.
Donnerstag, 29. Dezember 2011
Abgereist
Montag, 26. Dezember 2011
Weihnachten in Familie
Samstag, 24. Dezember 2011
Ein Licht geht auf in dunkler Nacht
Heilig Abend.
Weihnachtsstress? Eigentlich nicht.
Aber es ist ein besonderer Heiliger Abend für uns.
Sohn und Schwiegertochter kommen heute schon. Die Tochter ist schon gestern eingeflogen.
Und um 17.00 Uhr gehen wir alle zusammen zur Christvesper (ich freue mich sehr).
Das hat es wirklich lange nicht gegeben....
Freitag, 23. Dezember 2011
Schon ein bisschen Weihnachten
Plötzlich sind sie da, die neuen Vorhänge fürs Fenster!
Anfang Oktober bestellt, Ende Oktober falsch geliefert, nach Reklamation neu bestellt.
Die neu bestellten gingen bei der Spedition verloren, das Gardinengeschäft bedauerte sehr, dass sie nun erst Ende Januar liefern können.
Nun ja, ich fand das zwar ärgerlich, war sozusagen not amused, aber mein Lebensglück hängt nun nicht gerade an Gardinen.
Montag, 19. Dezember 2011
Sonntag, 18. Dezember 2011
ohne Maske
Wir waren gestern bei Freunden zum Geburtstag eingeladen. Nicht alle kannten einander und doch kam eine nette Runde kam zum Abendessen zusammen.
Irgendwie hatten wir gleich „Draht“ zueinander, kein gekünsteltes Gehabe, niemand musste beweisen wer oder was er ist. Im Gegenteil, ich fand, jeder von uns schleppt sein Päckchen Sorgen mit sich herum:
Da war die Nachbarin. Vor kurzem ist ihre Schwester gestorben und nun lebt sie wieder ganz allein. Da war eine Junge Frau, seit Jahren kämpft sie gegen Depressionen, und findet nicht wirklich heraus, trotz Therapie. Eine andere Junge Frau sucht nach erfolgreichem Studienabschluss als Master schon seit zwei Jahren eine Anstellung, aber ausser Glegenheitsjobs bietet sich ihr nichts. Während ihre Mutter in ihrem Beruf viel zu viel zu tun hat, kein Arbeitstag unter 10 Stunden…
Das fand ich so schön, zum einen hat jeder von sich erzählt, wie es ihm geht, zum anderen aber waren wir doch eine fröhlich Runde, kein Gejammer, keine Ratschläge. Wir haben so viel gelacht, hatten unbeschwerte Stunden.
Ein Wintergruss zum Vierten Advent
Samstag, 17. Dezember 2011
In Windeseile....
...vergehen die Tage zur Zeit. Ist auch kein Wunder, auf Arbeit ist zur Zeit viel zu tun und auch privat stehen jede Menge Dinge an. Jeden Tag ist nach Feierabend ein anderer Termin....
Wie freue ich mich auf Weihnachten!
In der Woche zwischen Weihnachten und Silvester ist PAUSE! Kein Büro, keine Physiotherapie, keine Massage, kein Küchenmensch wegen Spülmaschine, kein Installateur wegen Wasserleitung, kein Autohaus wegen Autotausch, und hoffentlich auch kein Zahnarzttermin....
Aber eines möchte ich hier dankbar festhalten. Alle diese Termine waren letztendlich zu bewältigen. Und wenn es auch manchmal so aussah, als würde garnichts gelingen, so ging es nach und nach doch voran.
Und noch einen Dank möchte ich hier festhalten: Den Orkan "Joachim" haben wir ganz unbeschadet überstanden. Da ich an dem Tag mit drei verschiedenen Autos unterwegs sein musste, bin ich darüber sehr froh. Die Nachrichten abends vermittelten ja, dass es anderswo sehr schlimm war....
Donnerstag, 15. Dezember 2011
Herr, hilf du mir...
"Herr, segne meinen Mund tagtäglich!
Dass er, was du uns sagst, bezeugt,
wohlwollend redet und verlässlich
und Unbequemes nicht verschweigt.
Gib, dass er Mut hat zur Versöhnung,
an Lob und Dankbarkeit nicht spart,
auch schweigen kann zur rechten Stunde
und Anvertrautes fest bewahrt."
Detlev Block
Dienstag, 13. Dezember 2011
Der erste Blick
Man sagt oft, der erste Blick sei der wichtigste. Ich weiss nicht, ob das stimmt, aber für uns war gestern der erste Blick auf jedenfall ein sehr berührender Moment.
Unsere Schiegertochter hatte gestern Geburtstag. Wir natürlich nach Feierabend hin, um zu gratulieren, Glück und Gottes Segen zu wünschen und den Abend miteinander zu verbringen.
Und da gab es ihn dann, den ersten Blick auf‘s Enkelkind. Nämlich auf einem Ultraschallbild. Gestochen scharf war da ein richtiges kleines Menschlein zu sehen. Kopf, Wirbelsäule, Augen, Füsschen – alles sehr gut erkennbar. Das war schon ein richtig bewegender Augenblick. Wie faszinierend, so klein und doch schon „fertig“. Ein richtiges Wunder.
Und der werdenden Mama geht es sehr gut. Überhaupt gehen die Eltern in spé ganz unaufgeregt mit dem ganzen Thema um, und doch ist ihre Freude wie eine leichte Brise allgegenwärtig, denn jeder dritte Satz beginnt mit: „Wenn das Baby da ist, dann….“
Wir freuen uns mit ihnen. Der Herr möge sie alle drei behüten und ihnen seinen Segen schenken und ihr Herz zu sich ziehen.
Montag, 12. Dezember 2011
Zum Dritten Advent
Nach Feierabend noch ein paar Erledigungen, nach dem Abendessen noch die notwendige Hausarbeit, aber dann…:
Kein Radio, keine Nachrichten, kein Fernsehen, kein elektrisches Licht – nur die drei Kerzen zum 3. Advent.
Da auf einmal dehnt sich die Zeit, die Gedanken schweben leicht dahin, tragen Sorgen davon, Ruhe kehrt ein, einfach schön...
Freitag, 9. Dezember 2011
Mehr als nur eine Geschichte
Wenn jemand sagte: „Komm, Columbin, kämpf mit mir", sagte Columbin: „Ich bin schwächer als du."
Wenn jemand sagte: „Wie viel gibt zwei mal sieben?", sagte Columbin: „Ich bin dümmer als du."
Wenn jemand sagte: „Getraust du dich, über den Bach zu springen?", sagte Columbin: „Nein, ich getraue mich nicht."
Und wenn der König fragte: „Columbin, was willst du werden?, antwortete Columbin: „Ich will nichts werden, ich bin schon etwas, ich bin Columbin."
Eine Geschichte von Peter Bichsel
Donnerstag, 8. Dezember 2011
Nur Fledermäuse lassen sich hängen
Gestern wieder bei der Physiotherapeutin, wieder musste ich auf Ihre Frage, wie es mir mit meinem Bein ginge, antworten: keine Besserung.
Im Gegenteil, ich habe den Eindruck „ES“ ist fortschreitend, denn mittlerweile kann ich nicht nur nicht stehen oder laufen, auch im Sitzen und im Liegen – die Schmerzen im Bein sind nun immer da. Besonders nachts, wenn ich eigentlich gerne schlafen würde, ist das belastend.
Alle bisher probierten Schmerzmittel bleiben wirkungslos. Und ich absolviere absolut jeden Tag die Übungen, die sie mir aufträgt.
Tja, sie schaut ein wenig ratlos, meint, es könne sein, dass da einfach nichts zu machen sei, was denn der Orthopäde dazu sage? Der aber möchte mir immer nur noch schwerere Schmerzmittel (noch stärkere Opiate) verschreiben, die Ursache der Schmerzen zu beheben, darauf geht er garnicht ein. Ich fühle mich alleingelassen und auch ziemlich verzweifelt, versuche mich abzulenken und schmökere durchs Internet...und treffe just in dieser Stimmung auf die folgenden beiden Artikel:
Ein junger Mann, Sportler, hat bei einem seiner Wettkämpfe einen so schweren Skiunfall, dass er fortan querschnittsgelähmt ist. Mit 22 Jahren! Der Artikel beschreibt, dass er gelernt hat, dieses Schiksal anzunehmen und heute von sich sagen kann, er ist rundum glücklich.
Hier sein Bericht
Der andere Artikel ist von einer Mutter geschrieben, deren Kind eine seltene Krankheit hat, die unweigerlich zum Tode führen wird, wahrscheinlich noch vor dem 3. Geburtstag. Sie beschreibt, wie sie und ihr Mann das kleine Kind begleiten, was für sie wichtig ist, was ihnen zu schaffen macht. Mir kamen die Tränen beim Lesen.
Diesen Artikel hier anklicken
Und dann kam Dankbarkeit in mir auf. Dankbarkeit für so viele Jahre, die ich gesund und munter verbringen durfte, Dankbarkeit für zwei gesunde Kinder, die nun schon erwachsen und für uns eine Freude sind, Dankbarkeit für so viele gute Jahre mit meinem Mann, in meinem Beruf und…und…und….
Lieber Gott, dachte ich bei mir, Danke, dass du mir gerade jetzt diese beiden Lebensschiksale zeigst. Ich sehe jetzt, es gibt für mich keine Grund, sich hängen zu lassen, noch ist nicht aller Tage Abend.
Dienstag, 6. Dezember 2011
Ein Gebet
Sonntag, 4. Dezember 2011
Von Generation zu Generation...
Dieser Zweite Advent war etwas ganz Besonderes für uns. In unserer Küche fand ein Kochkurs statt. Unsere Nichte ist eigens dafür angereist, um bei ihrer Tante „Küchenlehrling“ zu sein. Und das, obwohl sie mit grossem Erfolg seit Jahren ausgebildete Köchin ist. Aber eben drum sammelt sie derzeit alte Familienrezepte. Und deshalb war es ihr Wunsch, bei mir zu lernen, wie die Schlesischen Kartoffelklösse meiner Omama und der „Räuberbraten“ meiner Mutter zubereitet werden.
Am frühen Vormittag kam sie bei uns an und schon gings los mit Fleisch klopfen, Zwiebeln schneiden, Steinpilze einweichen, Würzen, Schichten, Teig kneten etc. Allerdings war es keineswegs so stressig, wie sich das hier vielleicht liest. Wir haben viel erzählt (ihr letzter Besuch bei uns war schon lange her), gelacht und herumgealbert, und hatten ausserdem ja noch Zuschauer wie man sieht, die unser Tun beäugt haben. Sie durften dann den Tisch festlich herrichten…..
Das Essen ist sehr gut gelungen, wir haben gemütlich geschmaust und Weihnachtslieder gehört, erzählt. Spät am Nachmittag, das Dessert war längst verputzt, ich freute mich, dass alles so gut geklappt hat, hatten unsere „Jungen Leute“ dann noch DIE Überraschung des Tages? Jahres? für uns: eine neue Generation hat sich angekündigt – wir bekommen ein Baby…!!!
WOW! Das schlug ein wie eine Bombe, aber eine seehr erwünschte. Wir freuen uns sehr mit den beiden und freuen uns für uns selber. Abends haben wir gleich schon mal einen Sandkasten in den Garten und eine Schaukel an den Kirschbaum geplant….Ist das zu fassen? Wir werden Grosseltern!
Freitag, 2. Dezember 2011
Hurra, es regnet
Endlich regnet es mal wieder. Den ganzen Tag war es schon grau, aber nur hin und wieder fielen einzelne Mini-Tröpfchen vom Himmel. Ich fürchtete schon, dass es wieder nichts mit ausgiebigem Nass wird.
Aber nun, wo es Abend ist, regnet es nach acht Wochen Trockenheit mal wieder richtig. Wie schön sich die Tropfen an den Fensterscheiben anhören...
Donnerstag, 1. Dezember 2011
Weihnachtsfeierlicher Abschied
Unser Chef hat sich heute mit einer Weihnachtsfeier von uns verabschiedet.
Seit heute ist er nicht mehr unser Geschäftsführer, nicht mehr Projektleiter, nicht mehr Chefaquisiteur, sondern nur noch Privatperson.
Nach 32 Jahren hat er sein Planungsbüro aufgegeben. Morgen fliegt er nach Amerika.
Das wollte er mit uns feiern und hatte zu einem urigen Italiener in Basel ("Zur Mägd") eingeladen.
Mit von der Partie war der neue kommissarische Büroleiter und ein Geschäftsführer aus der Holding in Bad Soden. Der hat in seiner Rede bekräftigt, dass unser Büro weitergeführt werden soll und bereits neue Aufträge verhandelt werden. Das wiederum fanden wir einen Grund zum Feiern.
Und so wurde es eine sehr lustige Weihnachtsfeier, ohne schiefe Töne, ohne bitteren Beigeschmack.
Der Geschmack der Speisen, war dafür um so leckerer. Ein langer Abend, ein schöner Abend.