Sonntag, 13. Januar 2013

Ein ganz normaler Gottesdienst

Ganz spontan entschloss ich mich heute nach dem Frühstück, zum Gottesdienst zu gehen. Nicht daran zu denken, wie ich das lange Sitzen verkraften würde oder an sonst irgend ein Gegenargument - mich drängte es, mal wieder in einem ganz "normalen" sonntäglichen Gottesdienst zu sitzen und eine Predigt zu hören, Lieder zu singen andere Christen zu treffen....
Also klemmte ich mir mein Sitzkissen unter den Arm und war gerade noch pünktlich mit Verklingen der letzten Kirchenglocke vor Ort.
Und dann war es doch ein klein wenig anders als sonst, denn den Gottesdienst hielt die Lehrvikarin, die z.Zt. in unserer Gemeinde tätig ist. Und sie gestaltete ihn so, dass wir ganz oft aufstehen durften, zum Beten, zum Singen, zum Bibeltext hören. Durch diese Abwechslung hatte ich keinerlei Mühe mit dem Sitzen und konnte somit der Predigt mit voller Aufmerksamkeit folgen.
Diese war übrigens sehr interressant: anhand der Bibeltexte aus Matthäus und Johannes, die die Taufe Jesu im Jordan berichten, beleuchtete die Predigt den vermeintlichen Widerspruch, dass wir Christen nur EINEN Gott haben, dass wir andererseits aber Gott, den Vater, Jesus Christus, seinen Sohn und den Heiligen Geist anbeten. Ein Gott - drei Wesen? Spannende Sache. Mich lockte die Predigt, selber darüber nachzudenken, nachzulesen (Mat. 3,13-17 und Joh. 1,29-34), wer Gott für mich ist, und Jesus Christus und der Heilige Geist. Wie sehe ich die Sache? Ebenfalls spannende Sache...

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