Sonntag, 30. März 2014
Familie
Ein Sonntag ganz in Familie. Mit Sohn, Schwiegertochter und natürlich Enkelmaus.
Mit Spazieren, im Gartenlokal Einkehren, Sandkasten im Garten, Blümchen pflücken….Sonntag eben.
Samstag, 29. März 2014
Wie aus dem Urlaub
Bevor ich gestern beim Konfi-Projekt war, habe ich nachmittags meinen Mann aus der Klinik abgeholt. 17 Tage hat er dort verbracht, um eine Diagnose stellen zu lassen und die Anfangstherapie zu beginnen.
Als ich an der Klinik vorfuhr, stand er schon draussen: mit Sonnbrille, strahlendem Lächeln und braungebrannt sah er eher wie ein Urlauber als wie ein Patient aus.
Es geht ihm ganz offensichtlich viel besser, und das zu erleben tut einfach gut.
Klar, die Diagnose Rheuma bleibt, und die Therapie wird ihn mal mehr, mal weniger immer begleiten, aber im Moment ist es einfach nur schön.
"Ihr sollt ein Licht sein"
Unter dieser Losung fand heute das diesjährige Konfirmanden-Projekt "Nachtwanderung" statt.
Wie immer haben wir zuerst gemeinsam gekocht. Diesmal für 19 Personen. Und da wir den Gemeinderaum und die Gegebenheiten inzwischen gut kennen, waren wir Topf- und werkzeugmässig gut vorbereitet. Wieder gab es eine Chinapfanne mit allerlei Gemüse und Nudeln dazu.
Und die Jugendlichen haben prima mitgemacht - Knoblauch gewürfelt, Zwiebeln geringelt, Fleisch geschnitten etc. Das Essen ist gelungen und hat allen gut geschmeckt.
Nach getanem Abwasch
Donnerstag, 27. März 2014
Grund zum Freuen
Obwohl ich bereits seit Februar physiotherapeutische Bindegewebsmassagen erhalte (immerhin schon 10 Stck), hat mein Hausarzt mir heute nochmals ein Rezept "ausserhalb der Regelverordnung" ausgestellt, so dass ich weitere sechs Massagen haben darf.
Da freu ich mich drüber.
Dienstag, 25. März 2014
Das ist die Frage....
Die Schlehen blühen wieder, schön sehen sie aus. Als seien sie mit Schnee bedeckt.
In meiner Kinderzeit sagte meine Grossmutter: immer wenn die Schlehen blühen, ist es kalt.
Aber wie ist das nun?
Ist es kalt, weil die Schlehen blühen, oder blühen die Schlehen, weil es kalt ist?
Montag, 24. März 2014
Nachlese ImPuls
Wir sind gut versichert und doch nicht sicher in der Welt.
Wir sorgen zuerst für uns selber, wollen alle unliebsamen Eventualitäten möglichst mit Garantie ausschliessen.
Wir suchen, wir streben nach Sicherheit, wollen unser Leben planen.
Dabei verlieren wir oft den Blick auf unsere Mitmenschen, und wir verlieren die Verbindung zu Gott.
Die Sicherheit aber, die Gott verspricht, ist eine andere als die, die Lebensversicherungen, Rechtsschutzversicherungen, Spionageabwehrdienste oder Vermögensverwalter uns vorgaukeln.
Gott möchte unser vorbehaltloses Vertrauen, dass ER unser Versorger unser Erhalter ist.
Er verlangt sehr viel. Aber auch Jesus rief seine Jünger mitten aus ihrem beruflichen und familiären Alltag, aus ihrer Sicherheit heraus: Folge mir nach! Und sie liessen alles stehen und liegen und gingen mit ihm.
Dies war in etwa die Kurzfassung des gestrigen Gottesdienstes.
Gut besucht war unsere Kirche wieder, und wir waren ganz überrascht, wie sehr die Möglichkeit, sich innerhalb des Gottesdienstes einen persönlichen Segen zusprechen zu lassen, genutzt wurde. Auch das Angebot, aus einem Behälter einen Bibelspruch oder ein Segenswort herauszuziehen und mitzunehmen, wurde rege angenommen.
Echt schön.
Ich selber habe natürlich auch einen Spruch gezogen, der wie es scheint, nur auf mich gewartet hat:
"Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt."Sprüche 16,9
"Gotte segne dich.
Er erfülle dein Herz mit Freude
deine Füsse mit Tanz
deinen Arm mit Kraft
deine Hände mit Zärtlichkeit
deine Augen mit Lachen
deine Ohren mit Musik
deinen Mund mit Jubel.
Sonntag, 23. März 2014
Frühling
Auf einen Husch war ich heute im Garten.
Ach,
wie der Frühling seine Fühler ausstreckt, wie überall grüne Spitzen zu sehen sind. Wie es so üppig gelb und weiss und rosa blüht ist einfach soooo schön.
Sogar ein paar Teich-Molche sind schon aus dem Winterschlaf erwacht und liessen sich an der Wasseroberfläche sehen.
Heute Abend ist noch ImPuls-Gottesdienst. Mal sehen wie es wird...
Freitag, 21. März 2014
So, das wars
Die Malerei und ihre Folgen sind nun vorbei (ausser das Schöne, das bleibt hoffentlich recht lange).
Auch die Vitrine im Korridor ist nun wieder eingeräumt, die Bücher sind an ihrem Platz und auch sonst - alles mal wieder blankgeputzt...
Kleine Einschränkung - die restlichen Zimmer müssen ihren Frühjahrsputz natürlich noch bekommen....
Donnerstag, 20. März 2014
Donnerstag-Hektik
Dieser Tag hatte es wirklich in sich:
Nach der Arbeit nach Lörrach zu allerlei Erledigungen gefahren, danach Physiotherapie bei uns im Ort, anschliessend nach Hause etwas zu Abend zu essen und gleich danach zur Kirchenprobe.
Am nächsten Sonntag ist nämlich wieder ImPuls-Gottesdienst.
Sonntag, 16. März 2014
Sonntag
Mit sonntäglicher Ruhe hatte das heute nichts zu tun.
Meinen Mann habe ich gleich nach dem Frühstück aus dem Krankenhaus auf Tagesurlaub nach Hause geholt, unser Sohn kam kurz danach mit seiner Familie angerauscht und zusammen haben wir begonnen, aus der Rumpelkammer wieder eine Wohnung zu machen.
Möbel wieder an ihren Platz geschoben, Schränke, Regale schön sauber geputzt, Scheuerleisten und Lampen montiert - Trubel pur. Aber wir hatten einen schönen Tag. Wirklich alle haben angepackt, wir hatten grosse Freude darüber, wie fit mein Mann schon wieder ist, ich konnte ohne Probleme für uns alle lecker Mittagessen kochen und sogar unsere kleine Enkelin hat sich mit beschäftigen lassen, so dass die Mama auch mithelfen konnte.
Nun, zurück vom Krankenhaus, in dem ich meinen Eheliebsten wieder "abgeliefert" habe,
bin ich zwar fix und fertig aber auch so froh und dankbar über alles, was schon geschafft ist.
Diese Gänseblümchen hat uns Mäuslein mitgebracht. |
Donnerstag, 13. März 2014
Die Nebel lichten sich
Zuletzt haben wir die Tage gezählt, dass mein Mann endlich in die vorgesehene Klinik gehen kann, damit es endlich eine Diagnose und hoffentlich auch eine Therapie gibt.
Seit gestern ist er im Akutkrankenhaus für rheumatologische Erkrankungen stationär aufgenommen und schon bei den ersten Untersuchungen waren die Ärzte sicher, es ist wieder ein Rheumaschub.
Vor 12 Jahren ging es schon einmal in ähnlicher Weise. Damals konnten seine Beschwerden mit Prednisolon und MTX so weit zurückgedrängt werden, dass er schmerzfrei war und die Zerstörung der Gelenke nicht weiter fortgeschritten ist.
Doch weil es ihm so gut ging und seine behandelnde Rheumatologin ihre Praxis aufgab kamen andere Fachärzte zu der Entscheidung, das Rheuma sei im Blut nicht nachweisbar, also wird das MTX abgesetzt. Es wurde ihm einfach nicht mehr verschrieben. Mein Mann glaubte damals, die Ärzte wüssten schon, was richtig ist.
Doch heute stellt sich das als Fehler heraus. Der neue Rheumaschub konnte sich über Monate mit ziemlich unspeziefischen Symptomen "anschleichen", weil kein Medikament ihn hinderte. Inzwischen sind nun auch die Sprunggelenke und die Fingergelenke betroffen.
Allerdings sehen die Rheumatologen der Klinik gute Chancen, dass Prednisolon und MTX wieder gut helfen werden. Wobei ihn das MTX nun wohl lebenslang begleiten wird.
Noch gestern am Einweisungstag bekam er schon die erste Dosis.
Und heute ist schon Besserung in Sicht. Die Schmerzen hielten sich in Grenzen, so dass er einen kleinen Spaziergang machen konnte. So sieht auch meine Mann das Ganze recht zuversichtlich (Kopf in den Sand stecken ist eh nicht sein Ding) und freut sich schon auf jede wiedergewonnene Beweglichkeit.
Mittwoch, 12. März 2014
Eins-zwei-drei fertig ist die Renoviererei
Als ich heute von der Arbeit kam, "erwischte" ich den Malermeister gerade noch, wie er die letzten Maler-Utensilien aus dem Fahrstuhl ins Auto räumte. Ich wünschte ihm einen schönen Feierabend und er antwortete, sie seien dann fertig.
Wie? Fertig? Mit den Vorarbeiten (alte Tapeten entfernen, verspachteln, glätten, grundieren...)?
Nein, meinte er, wir sind komplett fertig.
Da war ich dann doch sehr erstaunt. Bei der Auftragsvergabe sagte er, er müsse erst sehen, ob eine Woche ausreicht, und nun haben sie es in 3 Tagen geschafft.
Korridor, Schlafzimmer und Bad - das macht ihnen so schnell keiner nach - also wir bestimmt nicht.
Und schön ist es geworden - ich freu mich wie ab.
Naja, die Rechnung wird nicht ohne - da MUSS es schon schön sein und tadellos.
Allein die Rumpelkammer bleibt mir noch erhalten, denn Mein Mann ist seit heute im Krankenhaus und unser Sohn kommt erst am Sonntag zum Möbel zurückstellen, Lampen anbauen etc.
Montag, 10. März 2014
Leben in der Rumpelkammer
Die Möbel beider Räume haben wir ins Wohnzimmer verfügt, den Inhalt dieser Schränke und Regale zum Teil in andere Schränke umgelagert, schon seit letzten Mittwoch war ich da dran.
Gestern kam noch unser Sohn mit seiner Familie, um beim Schränke Rücken, Regale Abschrauben, Scheuerleisten entfernen kräftig mitzuhelfen. Ohne ihn wäre mein Mann da ziemlich aufgeschmissen gewesen.
Wir selber haben uns nun für die Zeit der Renovation in den beiden Kinderzimmern eingenistet.
Ist zwar alles ein bisschen improvisiert, aber es wird schon gehen.
Ich hoffe einfach, dass ich an alles Notwendige gedacht habe, das ich aus dem Schlafzimmerschrank brauche, denn der ist zugebaut mit unseren komplett demontierten Betten.
Wiederaufgebaut werden die erst, wenn mein Mann aus dem Krankenhaus zurückkommt (er muss morgen einrücken). Er und ich hoffen, dass das schon diesen Freitag wenigstens übers Wochenende sein wird. Wenn er länger bleiben muss, wird die Schrankgeschichte irgendwann spannend, aber Spannung muss ja auch ab und zu sein...
Sonntag, 9. März 2014
Der Frühling ist da
Mein Mann und ich mussten über uns selber lachen: der eine krumm der andere lahm (weil wir ja beide nicht fit sind), und doch haben wir es geschafft. Was die eine nicht schaffen konnte, hat der andere probiert und umgekehrt.
Und nun freuen wir uns über unseren Garten. Die Schlüsselblumen blühen schon, die wilden Primeln sind wieder wie eine Farbenexplosion und hie und da spitzt sogar schon ein Veilchen. Bienen summen durch die Luft und ich summe mit, dankbar und froh.
Donnerstag, 6. März 2014
Stolz wie Bolle
Die ersten Mails, daß ich mein E-Mail-Programm auf Verschlüsselung umstellen muss, habe ich einfach ignoriert. Aber je näher der Stichtag 31. März 2014 rückte, wurde mir zunehmend mulmig zumute. Was, wenn ich ab 1.4.14 tatsächlich E-Mails weder senden noch empfangen kann?
Also machte ich mich heute daran, mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Das erste Ergebnis: Tatsächlich, ich komme nicht drum herum, mein Mail-Programm umzustellen. Aber wie? Die überall servierte "Schritt-für-Schritt-Anleitung" ist allenfalls rudimentär. Der Knackpunkt war, im E-Mail-Programm den Bereich der Einstellungen zu finden, wo die Port-Nummern hinterlegt sind.
Aber nach einigem hin und her und mehreren Frustpausen habe ich es dann doch gefunden, und das Beste: nun, nach der Umstellung funktioniert das Mail-Programm immer noch. Da hab ich´s wohl richtig gemacht, freu, freu.
Dienstag, 4. März 2014
Ein echtes Wunder
Ein Mann aus unserem Gebetskreis hat uns vor Jahren darüber informiert, daß er eine seltene Form von Leukämie hat. Daß seine Heilung ihm ein Gebetsanliegen ist, und er uns bittet mit und für ihn zu beten. Daß er aber zuversichtlich ist, daß Jesus ihn heilen wird.
Die folgenden Jahre ging es mit seinen Blutwerten auf und ab, mal besser, mal schlechter. Dann, vor etwa fünf Jahren, empfahl ihm einer der Betriebsärzte (auch aus unserem Gebetskreis), doch an einer neuen Form der Chemotherapie teilzunehmen. Zuerst wollte unser Kollege nicht so recht, auch weil diese Art der Chemo nicht konkret für seine Art der Leukämie zugeschnitten war, dann aber entschloss er sich doch, zumal der Arzt ihm eindringlich dazu riet.
Und von da an ging es unaufhaltsam bergauf mit den Blutwerten. Gestern hatte er zum Gebetstreffen sogar die Statistik seiner Blutwerte mit und konnte so eindrucksvoll belegen, dass seit 2009 die Leukozyten nicht nur innerhalb des Grenzwertes bleiben, sondern bei einm Wert von 4,7, wobei der Normbereich zwischen 3 und 10 liegt.
Und wo ist hier nun das Wunder, wird mancher fragen? Schließlich hat er ja eine Chemotherapie erhalten.
Nun, das Wunder ist, daß diese Chemo nur der Vesuch war, die Krankheit etwas aufzuhalten. Überhaupt hält diese Arte der Chemotherapie nach Aussage des Arztes nur ein Jahr an, bei unserem Kollegen sind es aber nun schon mehr als vier Jahre und die Werte sind immer noch tiptop.
Wir freuen uns einfach mit und sind dankbar, daß besagter Kollege montags ganz fröhlich und putzmunter mit uns in unserer Gebetsrunde sitzt.
Montag, 3. März 2014
Nicht einfach nur durch den TÜV....
In Basel entsteht ein neues Hochhaus. Das höchste Hochhaus der Schweiz soll es einmal sein. Da es zu dem Unternehmen gehört, für das ich derzeit arbeite, habe ich immer mal wieder die Gelegenheit, Neuigkeiten über den Baufortschritt zu lesen oder Bemerkenswertes über die Ausstattung und Konzeption.
Unlängst las ich da, daß das fertige Hochhaus eine Frischluftzufuhr von 250000 m3 pro Stunde haben wird. Fünfundzwanzigtausend Kubikmeter jede Stunde? Da wird dann wohl anderweitig in Basel die Luft dünn???
Inzwischen ist der Riese schon 100 Meter hoch, und es sollen noch ca 78 Meter dazukommen.
Heute stand im Baufortschritt, daß der erste Lifttest erfolgreich stattgefunden hat (klar, bei dieser Höhe nimmt niemand mehr die Treppe). Aber es war auch zu lesen, daß der Lift eben nicht "nur" diesen offiziellen Test bestehen muß, sondern zusätzlich den inoffiziellen Test, den "Fünflibertest".
Und der geht so: Ein in der Liftkabine hochkant aufgestelltes Fünffrankenstück darf beim
Anfahren, während der Fahrt und beim Stoppen nicht umfallen.
Und auch dieser Test wurde bestanden. Das finde ich echt beachtlich. Was Technik doch so alles kann...
(foto mit freundlicher genehmigung von andy55)
Samstag, 1. März 2014
Frisch gewagt ist halb gewonnen
Das für heute vorhergesagte Regnerische ist bis jetzt ausgeblieben. Gut so. Dann kann ich mich heute doch noch in den Garten wagen.
Das milde und sonnige Wetter der ganzen letzten Wochen hat die Pflanzen ziemlich in Frühlingsstimmung versetzt. Ich möchte heute unbedingt die Rosen schneiden, die haben nämlich schon Zentimeter lange Triebe, sie abhäufeln und düngen, ausserdem ein paar Stauden zurück schneiden und das Gesträuch um den Teich ein bißchen stutzen. Mal sehen, ob mir das alles gelingt.
Ich werde mich mit meinem Korsett bewaffnen, schließlich hat es beim Boden wischen schon mehrfach gute Dienste geleistet, und hoffen, daß es auch gartentauglich ist.
Auf das Draußensein freue ich mich auf jeden Fall.