Donnerstag, 13. März 2014

Die Nebel lichten sich

Zuletzt haben wir die Tage gezählt, dass mein Mann endlich in die vorgesehene Klinik gehen kann, damit es endlich eine Diagnose und hoffentlich auch eine Therapie gibt.
Seit gestern ist er im Akutkrankenhaus für rheumatologische Erkrankungen stationär aufgenommen und schon bei den ersten Untersuchungen waren die Ärzte sicher, es ist wieder ein Rheumaschub.
Vor 12 Jahren ging es schon einmal in ähnlicher Weise. Damals konnten seine Beschwerden mit Prednisolon und MTX so weit zurückgedrängt werden, dass er schmerzfrei war und die Zerstörung der Gelenke nicht weiter fortgeschritten ist.
Doch weil es ihm so gut ging und seine behandelnde Rheumatologin ihre Praxis aufgab kamen andere Fachärzte zu der Entscheidung, das Rheuma sei im Blut nicht nachweisbar, also wird das MTX abgesetzt. Es wurde ihm einfach nicht mehr verschrieben. Mein Mann glaubte damals, die Ärzte wüssten schon, was richtig ist.
Doch heute stellt sich das als Fehler heraus. Der neue Rheumaschub konnte sich über Monate mit ziemlich unspeziefischen Symptomen "anschleichen", weil kein Medikament ihn hinderte. Inzwischen sind nun auch die Sprunggelenke und die Fingergelenke betroffen.
Allerdings sehen die Rheumatologen der Klinik gute Chancen, dass Prednisolon und MTX wieder gut helfen werden. Wobei ihn das MTX nun wohl lebenslang begleiten wird.
Noch gestern am Einweisungstag bekam er schon die erste Dosis.
Und heute ist schon Besserung in Sicht. Die Schmerzen hielten sich in Grenzen, so dass er einen kleinen Spaziergang machen konnte. So sieht auch meine Mann das Ganze recht zuversichtlich (Kopf in den Sand stecken ist eh nicht sein Ding) und freut sich schon auf jede wiedergewonnene Beweglichkeit.

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