Donnerstag, 3. Mai 2007

die sonnenblume


folgendes wird mein beitrag zum imPuls-gottesdienst am sonntag sein, bei dem es um die schöpfung geht:
Die Schönheit der Natur fasziniert mich immer wieder. Jedoch bei näherer Betrachtung ist sie nicht nur schön, sondern bemerkenswert durchdacht.
Wussten Sie, dass die Einzelblüten im Korb der Sonnenblume (die später die Kerne werden), zwei besondere Systeme von Spiralen bilden, die beide vom Mittelpunkt ausgehen?
Meist sind es 55 rechtsdrehende und 34 linksdrehende Spiralen. (Es gibt auch Arten mit 21 und 34 Spiralen.)
Die Kerne beider Spiralsysteme sind exakt im Winkel von 137,5 Grad zueinander angeordnet. Diesen Winkel nennt man in der Mathematik auch den „Goldenen Winkel“.
Die Anzahl der Spiralen in den beiden Systemen, seien es 55, 34 oder 21 sind Fibonaccizahlen. Das ist eine besondere Zahlenreihe der Mathematik, die in der Natur nicht nur bei den Sonnenblumen vorkommt.
Würde nun der Winkel nur um ein Zehntel abweichen, oder wäre die Anzahl der Spiralen keine Fibonaccizahl, wäre dieses schöne Spiralmuster plötzlich nicht mehr möglich.
Aber mit dem goldenen Winkel und unter Einhaltung der Fibonaccizahlen bei der Anzahl der Spiralen, kommt nicht nur dieses sehr spezielle Muster zustande, es ist auch herausgefunden worden, dass nur so die optimale Lichtaufnahme gewährleistet wird.
Und wenn ich dann noch bedenke, dass die Sonnenblume die Fähigkeit besitzt, ihren Kopf immer in Richtung Sonne zu drehen, kann ich nur noch über sie staunen.
Auf einmal sehe ich die Sonnenblume mit anderen Augen. Nicht mehr nur als schöne Blume, die durch ihre Kerne zugleich auch nützlich ist, sondern ich sehe sie als meisterhafte Konstruktion.
Alles ist so optimal auf einander abgestimmt, dass ich nicht glauben kann, dies hat sich im Laufe von Jahrtausenden zufällig so entwickelt. Für mich steckt in dieser Konstruktion nicht Zeit (und sei es noch so lange), sondern Genialität.
Da wusste JEMAND ganz genau, wie alles angeordnet sein muss, damit es funktioniert. Darum glaube ich an die Schöpfung und an den Schöpfer…

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