Montag, 30. April 2012
Tanz in den Mai?
Samstag, 28. April 2012
Wenn der weisse Flieder wieder blüht....
Allerdings mussten wir feststellen, dass es unterirdisch ungebetene Gäste gibt. Beim Hacken in den Beeten traf ich immer wieder auf armstarke Gänge und sah, dass einige meiner Pflanzen unter der Oberfläche ratzekahl abgefressen waren. Ich habe Wühlmäuse in Verdacht und ihnen fielen bereits Küchenschelle, Fackellilie, etliche Tulpen und meine schönen Hyazinthen zum Opfer.
Aber die pelzigen Herrschaften hatten ja auch von Oktober bis heute freie Bahn, niemand störte sie! Nun ab heute wird wieder regelmässig gehackt und geharkt, vielleicht ziehen sie dann nach anderswo….
Am Nachmittag überraschten uns Sohn und Schwiegertochter samt Enkelkind inkognito mit einer Stipvisite und hatten Kaffee und Kuchen dabei und wollten mit uns auf unserer Gartenterrasse Kaffeetrinken. Tolle Idee, wir waren ganz begeistert, auch wenn die Arbeiterei ein wenig ins Hintertreffen geriet.
Donnerstag, 26. April 2012
Der volle Durchblick
Ob in die Ferne oder beim Lesen - Ich kann kieken wie ein Falke. UND, ich habe keinen Cent dazubezahlen müssen.
Mein Optiker hat seine Kulanz betont und herausgestrichen und ich habe mich artig bedankt und mich einfach gefreut.
Mittwoch, 25. April 2012
Montag, 23. April 2012
Da kann ich nicht lachen!!!
Da möchte ich schnell mal meinen Blog aktualisieren mit den Posts der letzten Tage und was passiert? Die Blogger-Seite hat ein komplett neues Aussehen!
Anordnung und Struktur - unbekannt! Gewohnte Befehle - untergetaucht!
Wie kann ich einen neuen Post schreiben? Wie das Datum ändern? Wo finde ich einen älteren Post, den ich korrigieren möchte? Fotos hochladen? Alles muss ich nun erst suchen.
Da bin ich dermassen not amused...
Sonntag, 22. April 2012
on a rainy sunday
Ein fauler Sonntag. Draussen regnet es, gerade gab es sogar einen Hagelschauer. Ist eben April...Dafür prangen Bäume, Sträucher und Wiesen jeden Tag mehr in sattem Grün.
Da es uns bei diesem Wetter nicht gerade in den Garten zieht, habe endlich mal ich die Nähmaschine hervor geholt und mit den alten Jeans meines Mannes "kurzen Prozess" gemacht - die sind jetzt sommerliches Gartenoutfit, ein Kleid und eine Hose von mir geändert, die waren bisschen arg weit. Dabei merkte ich, dass mein Umgang mit der Nähmaschine ein bisschen eingerostet ist. Früher kam ich müheloser mit Kappnähten und Abnähern zurecht. Auch bei Umspulen und Sticheinstellungen war ich schon mal flinker. Vielleicht sollte ich in Zuknunft verregnete Tage wieder mehr mit meiner "Nadeltante" verbringen?
Samstag, 21. April 2012
"Stark an gebrochenen Stellen"
In der FeG Kandern fand heute das 11. Themenfrühstück statt, und mein Mann und ich mittenmang. Wieder war für das leibliche Wohl bestens gesorgt, der Saal ausgebucht und das Thema des Vortrags hochinterressant.
Der Referent, Frank Pahnke, zeigte auf sehr sympathische und autentische Weise, dass jeder Mensch in seinem Leben mit Brüchen zurecht kommen muss. Ob Krankheit, Arbeitsplatzverlust, Versagen, Verlust eines geliebten Menschen - niemand verbringt sein Leben, ohne irgendwelche tiefen Einschnitte zu erleiden, die nicht mehr rückgängig zu machen sind.
Sehr eingängig fand ich seine Zusammenfassung:
Hinfallen ist menschlich,
liegen bleiben teuflisch,
wieder aufstehen göttlich.
Dass es nicht leicht ist, wieder aufzustehen und aus dem Erlittenen etwas Gutes zu machen, kam natürlich auch zur Sprache. Kann das denn, wenn das Leid riesengross ist, trotzdem gelingen? Ja, mit Gottes Hilfe.
Freitag, 20. April 2012
Mittwoch, 18. April 2012
Einfach schön
Als ich von der Arbeit nach Hause kam, meldete der Telefon-AB, dass unsere Tochter dringend einen Rückruf wünscht. Oh, so mitten in der Woche? Ist etwas passiert?
Aber dann klärte mich das Gespräch mit ihr auf:
Unsere Tochter ist seit heute offiziell anerkannte Studentin des „Masterstudienganges“, und das war nur möglich, weil die für ihre Bachelorarbeit zuständigen Dozenten jetzt schon dem Unisekretariat mitgeteilt haben, dass die Abschlussarbeit unserer Tochter (letzten Freitag gerade erst abgegeben) auf jeden Fall nicht schlechter als Note 4 haben wird. Somit hat sie ihren Bachelor bestanden und kann als angehende Master(in) weitermachen.
Ach, was waren wir froh – der erste UNI-Abschluss ist geschafft und es kann nun nahtlos weitergehen – einfach schön.
Dienstag, 17. April 2012
Bilder sagen mehr als 1000 Worte
Wir waren heute zu einer Vernissage zu Gast. Eingeladen hatte ein ehemaliger Kollege von uns, der schon seit über 40 Jahren das Fotografieren zu seinem Hobby erkoren hat und immer mal wieder darüber Ausstellungen veranstaltet. Da er aus beruflichen Gründen viele Jahre in den verschiedensten Ländern dieser Erde unterwegs war, hat er mit seinen Bildern viel zu erzählen.
Das Thema der heutigen Vernissage hiess: China.
Und weil sie in einem Kulturzentrum im Elsass stattfand, wurden die Eröffnungsreden vom Bürgermeister, vom Leiter des Kulturzentrums und sogar von unserem Kollegen komplett in Französisch gehalten.
Mein Mann und ich verstanden kein Wort. Wir fühlten uns aber dennoch wohl inmitten der anderen Besucher, denn ein freundliches Lächeln, ein Begrüssungshandschlag, ein einfachs „Bonjour“ mindert die Distanz auch ohne grosse Worte.
Ja und ganz ohne Worte kamen die ausgestellten Bilder aus, und sprachen dabei doch Bände.
Auf den Fotografien waren Alltagssituationen aus China dargestellt. Nicht aus den glamourösen Stadtzentren, nein, sie zeigen eher das ländliche, einfache China.
Da ist eine Dorfstrasse, staubig, die Häuser eher Hütten, ziemlich heruntergekommen, am Strassenrand stehen ein Tisch mit verschiedenen Untensilien und ein Stuhl. Auf dem Stuhl sitzt ein Mann, ein anderer steht bei ihm und “wirtschaftet“ in seinem Mund herum – oh, wir sehen also ein Zahnarztpraxis!
Ein anderes stellt eine völlig verwachsenen Garten dar, darin stehen merkwürdige Holzgestelle, auf denen dicht bei dicht ellenlange Fäden hängen. Erst bei näherer Betrachtung sieht man – aha, hier hängen Nudeln zum Trocknen.
Sehr gefallen hat mir ein Foto von einem kleinen flachen Fischerboot, in dem zwei Menschen stehen. Es schwimmt auf einem Fluss und ist aus der Ferne aufgenommen. Über Fluss und Boot hängen Nebel und der Fluss füllt das ganze Bild. So ensteht der Eindruck, als ob das Boot in völliger Ruhe im Nichts schwimmt…
Es waren lustige, spannende, merkwürdige Aufnahmen, allesamt interressant und alle vermittelten mir: China ist eine ganz andere Welt.
Nun freuen wir uns schon auf die nächste Ausstellung unseres Kollegen, sie soll unter dem Thema „Tibet“ stehen. Und da er schon seit einiger Zeit pensioniert ist, wird diese hoffentlich nicht sehr lange auf sich warten lassen.
Sonntag, 15. April 2012
Alles hat einmal ein Ende
Ich bin wieder zu Hause. Die Reha ist vorbei, Koffer und Taschen sind wieder ausgepackt, sogar die Wäsche ist grösstenteils schon gewaschen.
Mein Ischiasnerv nervt leider weiter, sogar der Oberarzt hat beim Abschlussgespräch eingeräumt, dass er diese Möglichkeit von vorherein in Betracht gezogen hat, ich möge weiter fleissig turnen und weiter die Hoffnung nicht aufgeben....
Was bleibt, sind dennoch sehr gute Erinnerungen: An sehr nette Tischnachbarinnen, an eine gut geführte Klinik, an kompetente und engagierte Therapeuten, an wirklich Freude machende Sportvarianten, an interessante Vorträge.
Ausserdem weiss ich nun ganz genau, wie stark meine Skoliose ist und welcher Wirbel in welche Richtung verdreht ist.
Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Wochen haben durfte - Zeit zur Erholung, Zeit zur Besinnung, es tat einfach wohl. Tja und meinen Ischias, den trage ich nun eben auch weiterhin im Gebet zu Gott.
Freitag, 13. April 2012
"Elvis hat das Gebäude verlassen!"
Mit diesem Satz kam heute um 10.36 Uhr die erlösende SMS von meiner Tochter.
Sie besagt, dass sie ihre Abschlussarbeit erfolgreich in der UNI Heidelberg abgegeben hat.
Oh, was für ein Stein fiel mir vom Herzen. Die letzten Tage stieg die Spannung bei der Erstellung dieser Bachelorarbeit ins schier Unermessliche. Verzögerungen, Umarbeiten, zeitraubende Literaturverweise, Zweifel über Inhalte und Formulierungen...und die Zeit lief....
Aber Kind bewies unglaublichen Kampfgeist, und nun hat sie es geschafft - erst mal ist der Schriftsatz bei der Perüfungskommission. Die Bewertung wird spätestens in sechs Wochen bekannt gegeben. Wir hoffen auf ein positives Ergebnis, damit es für unsere Tochter gleich mit dem Masterstudium weitergehen kann. Nun, wir werden sehen...
Danke Herr, für alle Bewahrung, für alles Gelingen.
Und ausserdem....
...hat die junge Dame heute auch noch Geburtstag.Wir wünschen ihr sowas von alles Gute und ich vor allem Gottes reichen Segen.
Donnerstag, 12. April 2012
Atmen ist mehr als nur Luft holen
Was ist ein Gradierwerk? Das wusste ich vor vier Wochen auch noch nicht. Jetzt aber weiß ich es, denn wir haben hier in der Salinenklinik eines direkt vor der Nase.
In Bad Rappenau gibt es natürliche Solevorkommen. Die Sole wird mittels Pumpen zutage gefördert und wird dann von oben über einen riesigen Block (30m lang, 8m hoch) von dicht gepacktem Reisig in ein Auffangbecken geleitet. Zirka 5500 Büschel Schlehenreisig waren für diese „Bedornung“ erforderlich.
Die Sole rieselt über die Zweige, verdunstet und reichert die Luft der Umgebung mit Salz an. Auf diese Weise entsteht ein Freiluft-Inhalatorium – man atmet hier sozusagen Meeresluft ein.
Und genauso ist es. Obwohl die Luft am richtigen Meer doch ein bisschen anders riecht… Aber, im Sonnenschein am Gradierwerk sitzen, die Augen schließen und dem tausendfachen Tropfen der Sole zuhören…dann riecht die Luft als säße man an einem alten Hafen mit vielen Fischerbooten, die mit Seetang und Muscheln bewachsen sind und sich träge im Sonnenschein wiegen…tief einatmen…und den Augenblick genießen.
Mittwoch, 11. April 2012
Ich gehe in die Verlängerung
Eigentlich wäre heute mein erster Arbeitstag nach der Reha gewesen. Jedoch auf Anraten des Arztes habe ich die angebotene Verlängerung angenommen und habe nun noch vier weitere Therapietage.
Immer in der Hoffnung, dass sich mein Nerv doch noch erholt.
Ein guter Nebeneffekt hat sich während meiner Kur schon mal eingestellt: mein Blutdruck ist hier wieder mustergültig, die kleinen Speckröllchen sind weg und doch ist mein Gewicht konstant geblieben.
Na ja, bei dem Tagesprogramm....
Montag, 9. April 2012
Es kommt Besuch
Das kann ich direkt empfehlen: Selber Gast sein und dann auch noch Besuch bekommen!
Ich bin immer noch Gast hier in der Salinenklinik, und damit ich die Osterfeiertage wenigstens ein bisschen Familie um mich habe, kam gestern mein Mann zu Besuch und bleibt bis zum Dienstag.
Gestern habe ich ihn durch Bad Rappenau geführt mit Kurpark, Teich und Wasserschloss, heute haben wir uns die Stiftskirche und die Altstadt von Bad Wimpfen angeschaut und waren zum Ausruhen in einem sehr charmant eingerichteten Café mit leckerem Kuchen.
Vor meiner Reha dachte ich - Ostern nicht zu Hause? Das halte ich nicht aus!
Heute weiss ich - doch, ich halte das aus, und es tat mir auch noch gut!
Sonntag, 8. April 2012
Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden.
"Jeder meiner Schritte ruft mir in Erinnerung, dass ich - wohin ich auch gehe - immer zur Ewigkeit unterwegs bin."
Helder Camara
Samstag, 7. April 2012
Osternacht
Heute Abend findet in unserer Kirche zu Hause wieder der Gottesdienst zur Osternacht statt. Er beginnt in der dunklen Kirche. Dunkelheit - Karfreitag ist vorbei, aber noch ist nicht Ostern. Es werden traditionelle Texte aus dem alten und dem neuen Testament gelesen...später Kerzen angezündet, Lieder gesunden, die das Wachen in der Osternacht wiederspiegeln, und die Kerze, die jeder in der Hand hält, bleibt das einzige Licht, damit geht man nach dem Gottesdienst nach Hause. Es zeugt von der Hoffnung, die jeder von uns haben darf, Hoffnung, dass die Dunkelheit nicht bleibt, dass es immer wieder Licht gibt.
Jaaa...nächstes Jahr bin ich wieder dabei...
Halbe Kraft voraus
So einigermassen funktioniert mein Läppi wieder. Meine Tochter brachte mich drauf, dass der eigentliche Fehler bei meinem Antivirenprogramm liegt. Da mein Betriebssystem schon von Haus aus einen Firewall hat, der auch aktiviert ist, nutze ich meinen Laptop nun einfach weiter, jedoch ohne munter im Netz herumzuschwirren, ich besuche halt nur Seiten, die ich kenne.
Besser als gar keinen PC - ich bins zufrieden...
Mittwoch, 4. April 2012
Sendepause
Mein Laptop hat die Virusgrippe! Heute morgen liess er sich nur mit List starten und meldet immerzu einen bestimmten Fehler. Der Internet-Anschluss hier funktioniert leider nur über ein ungesichertes Netzwerk und so habe ich nun den Salat.
Mein Virenschutzprogramm ist plötzlich ausgeschaltet und lässt sich auch nicht mehr aktivieren.
Mal sehen, ob ich das wieder hinbekomme. Bis dahin verordne ich meinem LT erst mal absolute Sendepause.
Allen, die hier vorbeilesen, wünsche ich schon mal ein gesegnetes Osterfest mit dem heutigen Lehrtext:
"Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Jesus Christus." Ph. 4,7
Montag, 2. April 2012
Frage:
Was haben ein Laptop und ein Ehepartner gemeinsam?
Antwort: Beide lernt man erst mit den Jahren richtig kennen.
Ich habe meinen Laptop schon fast 5 Jahre, aber erst letzten Freitag habe ich eine ganz neue Seite an ihm entdeckt...Als ich ihn im Gemeinschaftsraum aus der Tasche holte, drückte ich unabsichtlich auf eine Aluminiumleiste, die für mich einfach nur zum Gehäuse gehörte. Aber plötzlich klappte an dieser Stelle ein kleines Fächlein auf, das so aussah, als ob es ein LAN-Anschluss sei. Aha??? Eigentlich dachte ich immer, mein Laptop hat nur Wireless-LAN, zu Hause brauche ich auch nichts anderes. Aber hier in der Klinik habe ich im Zimmer ausschliesslich LAN-Anschluss.
Ich dachte mir mit meiner Entdeckung "Versuch macht kluch", ging zur Rezeption, holte mir ein Modem und voilá - fünf Minuten später war ich in meinem Zimmer ONLINE.
Ist zwar keine grosse Sache, aber ich freue mich.
Sonntag, 1. April 2012
Palmsonntag
Sonnenaufgang heute am Palmsonntag, dem Tag, an dem wir des Einzuges Jesu in Jerusalem gedenken.
Ich war auch heute wieder im Gottesdienst, aber diesmal in der FeG hier in Bad Rappenau und ich war nicht allein, sondern hatte mich mit einer meiner Tischnachbarinnen dazu verabredet.
Eine ausführliche und wie ich fand sehr gute Predigt erwartete uns zu Lukas 19, 28-40 mit der Aussage: Wer vieles weiß aber nichts erkennt, ist am Ende doch verloren.
Bewegend fand ich die Fürbitten. Ganz offen wurden persönliche Bitten oder Dank vorgetragen und die Gemeinde betete für all diese Anliegen gemeinsam.
Nach dem Gottesdienst konnten wir noch einem Posaunenkonzert vor unserem Klinikeingang zuhören und nachmittags die strahlende Sonne genießen.