Samstag, 6. Dezember 2008

Nicht nur Regen - heute ist Nikolaustag

SANKT NIKOLAUS
Legende und Fakten sind bei dem Freund der Kinder und Armen nicht mehr zu trennen.
Nikolaus achtete und half Menschen, die sich in Not und Bedrängnis befanden.
Seine menschliche Größe machten ihn zu einer Persönlichkeit, an die sich zahlreiche Weihnachtsbräuche koppeln.
Nikolaus wurde in Patara (in der Nähe von Antalya) geboren. Als Geburtsjahr wird 280 bzw. 286 vermutet. Nach der Heiligenlegende war er der Sohn der frommen Eltern Johanna und Epiphanes, die nach seiner Geburt ein jungfräuliches Leben geführt haben sollen.
Am ersten Tag stand er schon aufrecht in der Badewanne, berichtet Jacobus de Voragine im 13. Jahrhundert. Der Knabe spielte nicht mit Kindern seines Alters, Kirchenbesuche und Bibelstudium waren ihm wichtiger. In Xanthos studierte er.
Die Eltern hinterließen ihm ein reiches Erbe. Nikolaus wollte das Geld nicht für individuelle Freuden einsetzen. Er dachte nach, ob es nicht sinnvollere Möglichkeiten gab, die Erbmasse einzusetzen. Er fand Alternativen. So kam es zu einer guten Tat, die ihn später zum weihnachtlichen Gabenbringer kürten:
GOLD FÜR DIE BRÄUTE
Ohne angemessene Mitgift war es nicht möglich, eine Ehe zu schließen. Drei jungen Frauen blieb aus Geldnot, nur der Weg sich zu prostituieren. Als das Schicksal der Frauen an das Ohr von Nikolaus drang, kletterte er auf das Dach des Hauses und warf Goldklumpen in die Wohnung.

Den Hochzeiten stand jetzt nichts mehr entgegen.
Die Verantwortung des Bischofsamtes wurde Nikolaus noch als junger Mann, um das Jahr 300 herum, übertragen.
Widerwillig übernahm Nikolaus die Würde. Die Funktion übte er dennoch gewissenhaft aus.

Es war sein Bestreben, Menschen vom christlichen Glauben zu überzeugen.

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