Nun ist es also schon wieder vorbei, dieses Jahr 2009.
365 Tage - vorbei wie im Flug.
Höhen und Tiefen hat es gegeben, Stunden die vor Glück leuchteten und Stunden die mit Trauer oder Enttäuschung randvoll gefüllt waren. Und solche Stunden, die in Hektik einfach vorbeieilten, ohne wirklich wahrgenommen zu werden.
In diesem Jahr ist mein Vater heimgegangen. Unser Großer hat geheiratet und ein kleiner Neffe hat das Licht der Welt erblickt.
Alles in allem wie das Leben eben so spielt.
Und alles in allem Grund und Anlaß Gott von Herzen zu danken; für alle Bewahrung, für alle Güte.
Wir werden den heutigen Jahreswechsel bei Freuden in Offenburg verbringen und
zu Viert gemütlich und ganz ohne Knallerei das neue Jahr begrüssen.
Donnerstag, 31. Dezember 2009
2009 - Rückblick
Mittwoch, 30. Dezember 2009
..und nun die WERBUNG....
Es ist mir ein Anliegen, mal ein bißchen die Werbetrommel zu rühren.
Es gibt zwei kleine Hilfsorganisationen, deren Mitarbeiter mich durch ihr Engagement faszinieren, und von denen ich überzeugt bin, daß die Gelder, die gespendet werden auch bei den Menschen, für die die Hilfe gedacht und dringend notwendig ist, ankommt.
Die eine dieser Organisationen, die "1 Euro Schule" in Äthiopien, kenne ich schon länger. Wann immer ich den Newsletter oder den Projektfortschritt im Internet verfolge, bin ich berührt, wie unbeirrbar und enthusiastisch die Mitarbeiter um Wim Hoddenbagh ihr Ziel verfolgen, den Kindern des Dorfes Monopole die Möglichkeit zu schaffen, eine Schulbildung zu erhalten. Da möchte ich gerne helfen. Und vielleicht ist es dem einen oder anderen Leser ebenfalls ein Anliegen, mit ein paar Euro, dieses wunderbare Projekt zu unterstützen.
Alles über die Schule, das Dorf, die Mitarbeiter gibt es hier zu lesen:
http://www.1euros.de/
Auf die zweite Hilfsorganisation wurde ich erst vor Kurzem durch einen anderen Blog aufmerksam. Die Gruppe "Shelter Now" kümmert sich um die Menschen Afghanistans, die durch den schon so lange währenden Krieg alles verloren haben, vertrieben wurden, denen im wahrsten Sinne des Wortes die Lebensgrundlage fehlt.
Als ich auf der Homepage dieser HO las, für welche Projekte sie sich einsetzen, wo sie schon helfen konnten und was ihre Anliegen sind, war ich sehr beeindruckt. Zumal sich die Mitarbeiter vor Ort in gefährliche Situationen begeben. Manche der Berichte lesen sich wirklich abenteuerlich. So beschloss ich spontan, ich möchte mit dabei sein.
Shelter Now kann man hier kennen lernen:
http://www.shelter.de/
Möglicherweise fühlt sich ja manch ein Leser angesprochen, ebenfalls helfen zu wollen.
Das fände ich wunderbar.
Montag, 28. Dezember 2009
Immer noch Weihnachten
Auf einmal ist wieder Montag - ein ganz normaler Arbeitstag.
Für uns ist jedoch immer noch ein bißchen Weihnachten.
Wir durften schöne Festtage miteinander haben.
Nein - gar nichts Spektakuläres ist passiert, aber gerade das war wunderbar.
Wir hatten Zeit für Gespräche, gemeinsamen Gottesdienstbesuch, Unternehmungen mit der ganzen Familie....
Wir durften Gäste begrüßen, waren selber zu Gast, haben uns mit Freunden, wenn auch "nur" telefonisch getroffen.
Kein Terminplan, kein Geschenkewettbewerb, kein "wir müssen dies / wir müssen das"...
Morgen allerdings reist unsere Tochter wieder ab, und so langsam werden wir wohl aus unserer kleinen Heile-Welt-Idylle wieder auftauchen.
Aber das ist schon i.O. so, wir sind dankbar für dieses Weihnachtsfest, immer nur Festtage geht gar nicht - sie müssen schon das Besondere im Leben bleiben.
Sonntag, 27. Dezember 2009
Weihnachten - was bleibt
Wie ein Engel
Gott die Ehre geben
Den Frieden verkünden
Von der Freude erzählen
Wegweiser zu Christus sein
Wie eine Krippe
Offen sein für Jesus
den größten Schatz der Welt
ihn beheimaten
dem Erlöser Raum geben
Wie Maria
Ja sagen zu ungewöhnlichen Wegen
Sich zur Verfügung stellen
und Gott einlassen
das Wunder im Herzen bewegen
die Worte bewahren
Wie Josef
gehorsam sein und handeln
das Schwache schützen
das Heilige hüten
Gott vertrauen
Wie die Hirten
sich auf den Weg machen
der Botschaft glauben
das Wunder erfassen
und davon weitersagen
Wie ein König
Gottes Zeichen erkennen
Mühsal nicht scheuen
Freudig ankommen
sich demütig beugen
Kostbares teilen
Donnerstag, 24. Dezember 2009
Ein Platz in der ersten Reihe
In den letzten Tagen vor den Weihnachtsferien ist es üblich, daß im Büro jede Menge Weihnachtskarten oder -Mails abgesendet bzw. entgegengenommen werden.
Eine davon möchte ich hier festhalten. Eine Mail von einem Chef an sein Team geschrieben. Dieser Chef, der sonst immer den Eindruck macht, als kenne er nichts als seine Arbeit und als ginge ihm sein Beruf über alles, dieser Chef wünscht seinen Leuten nicht nur ein gesegnetes Fest - er gratuliert allen zu ihrem Platz an der Krippe.
Das hat mich sehr beeindruckt und gefreut. Mir kam in den Sinn, daß ja auch ich einen Platz an der Krippe habe. Das war für mich eine ganz neue Sichtweise. Aber bei näherer Betrachtung ist es so. Mit Jesus leben, sich ihm anvertrauen heißt, gerade an Weihnachten mit seinem ganzen Herzen bei der Krippe sein....
Für uns ist es heute schon wunderbar geruhsam.
Unsere Tochter hat ihr Zimmer zur Sperrzone erklärt - sie hat Heimlichkeiten...:-)
Mein Mann liegt auf dem Sofa und hält einen wohlverdienten Mittagsschlaf, ja und ich sitze hier am Tisch und möchte diese schönen Heilig-Abend-Stunden festhalten.
Nachher gehen wir alle zusammen zur Christvesper, da freue ich mich schon drauf.
Ich wünsche allen ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest, daß jeder seinen Platz an der Krippe in Anspruch nehmen möge.
Mittwoch, 23. Dezember 2009
Dienstag, 22. Dezember 2009
Der Countdown läuft....
Heute letzter Arbeitstag - jedenfalls im Büro.
Auf dem Heimweg noch im Supermarkt für die Feiertage eingekauft, anschliessend mit meiner Kollegin eine letzte gemeinsame JoggingrundeimaltenJahr gedreht und Waschmaschine und Bügeleisen beschäftigt.
Morgen möchte ich dann noch die Wohnung putzen und den Christbaum schmücken, aber dann....
dann sind Weihnachtsferien.
Ach, wie freue ich mich auf diese freien Tage, hab´sie glaub ich auch nötig.
Unsere Tochter kommt morgen zu Besuch und bleibt über die Feiertage. Am Zweiten Feiertag kommt unser Sohn mit seiner Frau. Die ganze Familie zusammen, das ist auch mal wieder schön.
Ansonsten sind die Weihnachtsvorbereitungen schon weit gediehen. Die Geschenke sind eingepackt, die Weihnachtspost ist abgeschickt, die Leckereien besorgt oder zumindest ausgedacht. Wenn ich nun auch urlaubsreif bin, merke ich doch, daß ich jedes Jahr wieder diese Vorweihnachtszeit mit ihren eigenen Beschäftigungen genieße.
Ich spüre dabei den guten alten Spruch: Vorfreude ist die schönste Freude.
Montag, 21. Dezember 2009
Die Katze ist aus dem Sack....
...Maus geht nach Mie.
Wo das liegt?
35° Nördliche Breite / 137° Östliche Länge, in einer Bucht zum Pazifischen Ozean.
Im September 2010 geht´s los für sechs Monate....
Sonntag, 20. Dezember 2009
Zum Vierten Advent
Arbeit, ausufernde Aktivitäten, andauernde Aufforderungen
Samstag, 19. Dezember 2009
Winterwonderland
verlockender Vorschlag...
Freitag, 18. Dezember 2009
Tag der Entscheidung
Für unsere Tochter fand heute das Auswahlgespräch für ihre Bewerbung um einen Studienplatz in Japan statt. Schon seit einer Woche war sie deswegen ganz aufgeregt, ja alles richtig zu machen.
Bereits heute morgen war ich in Gedanken bei meiner Maus, wünschte ihr, sie möge gelassen bleiben und war gespannt wie ein Flitzebogen.
Dann um 16.00 Uhr ihr Anruf. "Hallöchen" tönte es ganz aufgeräumt durchs Telefon.
Ja, die Entscheidung wird heute innerhalb der Auswahlkommision gefällt, aber die "Deliquenten" erfahren erst später, vielleicht übers Wochenende, wer fahren darf und wer nicht.
Und sie habe keinen Schimmer, ob ihr Bewerbungsgespräch eher pro oder eher kontra Studienplatz verlaufen sei.
Ich kann gar nicht behaupten, daß ich wünsche, sie möge einen Platz ergattern. Ich möchte nur, daß es zu ihrem Besten ist, was immer nun bei dieser Sache herauskommt.
Gefreut habe ich mich heute nachmittag erst mal, dass sie so ausgeglichen und locker bleiben konnte. Sie wird wohl doch erwachsen...:-)
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Wie wichtig ist eine Schneeflocke?
Gestern bin ich nach der Arbeit vom Büro nach Hause gelaufen.
In zügigem Tempo (meine Schwester nennt es "Stechschritt"), brauche ich für die 8 km etwa 1 Stunde 15 Minuten. Doch gestern hielt ich, kaum losgelaufen, inne. Wieso sause ich eigentlich? Ich konnte mir doch Zeit lassen und mal in Ruhe so Manches bedenken.
Und so entschloss ich mich, meinen Spaziergang für ein ausführliches Gebet zu nutzen, in dem ich Gott alles klagte, was mich in den letzten Tagen / Wochen belastete. Alle innere Unruhe, die Zerrissenheit, das Schlecht-Schlafen-Können, das Gefühl, wie im Hamsterrad zu rennen und doch nie fertig zu werden, meine Antriebslosigkeit und bei allem gleichzeitig das Verstandes-Wissen, dass es mir wirklich gut geht, legte ich ihm vor. Und weil ich dieses Gut-Gehen nicht so richtig geniessen kann, plagte mich dann auch noch ein schlechtes Gewissen.
Und weil ich schon beim Vorwerfen war, brachte ich gleich noch meine Enttäuschung vor, dass ich nicht das Gefühl hätte, Gott würde sich gerade um mich kümmern.
Schon das Abladen all meines Kummers tat mir gut. Und so lief ich vor mich hin und hatte plötzlich den Gedanken - Du leidest an einem Funktions-Koller.
Du hast das Gefühl, nur noch funktionieren zu müssen und Dinge, die dir wichtig sind, wie Lesen, Ruhephasen, Bibelstudium, Predigten hören, kommen dabei zu kurz.
Ja, genau. Das war die Diagnose - sie stimmte haargenau.
Aber warum ist das so? Und ich kam zu dem Schluss, all die Forderungen und Verpflichtungen stellt niemand anders als ich selber an mich, immer mehr halse ich mir selber auf aus Interresse, aus Pflichtgefühl, aus dem Bestreben nichts zu verpassen etc.
Keiner zwingt mich, an sämtlichen Fronten mitzumischen und überall gut sein zu müssen.
Es ist allein MEINE Entscheidung.
Mir wurde klar: Wenn ich nun so entscheide, daß ich alles unter einen Hut bringen möchte, dies und das und jenes auch noch gerne tun möchte, dann kostet das eben Kraft und Zeit.
Und dann muß ich zu meiner Entscheidung stehen und nicht jammern.
Bei diesem Gedanken, ging es mir schon besser. Ein Lied fiel mir ein, und ich summte es beim Laufen so vor mich hin.
Ja, ich werde meine Prioritäten neu überdenken, und wenn ich mir für etwas, das mir wichtig ist Zeit nehme, werde ich hinterher nicht beklagen, daß die Zeit dann eben auch weg ist...Zuversicht und Freude begannen sich in mir breit zu machen.
Auf einmal fiel eine einzelne Schneeflocke, eher ein Flöckchen auf den Ärmel meiner Jacke. Ich betrachtete sie und mir kam in den Sinn:
Keine Schneeflocke auf dieser Welt gleicht der anderen, jede ist ein Unikat - und da sollte ER sich nicht um mich kümmern? Doch, Gott kümmert sich um mich. Auf meinem Heimweg habe ich das deutlich gespürt.
Nach den 8 Kilometern kam ich beschwingt und frei von Gram wenn auch erst nach fast zwei Stunden zu Hause an.
Montag, 14. Dezember 2009
Erfüllte Wünsche....
Heute vor einer Woche habe ich mir Winter gewünscht - und siehe da, seit gestern ist es winterlich, zumindest was die Temperaturen anbelangt.
Tja und wie es so ist, musste ich heute diesem winterlichen Flair Rechnung tragen, denn ich hatte bisher meine Rosen im Garten noch nicht vor Frost geschützt.
Vorletztes Wochenende war es noch zu warm, und am vergangenen Wochenende hatte ich keine Zeit, dachte auch, so kalt wird es schon nicht werden....
Aber nun sind hartnäckig -7°C und kälter vorhergesagt, das ist für so ein Röschen doch ein bisschen sehr kalt.
Also blieb mir nur, nach der Arbeit im letzten Tageslicht in den Garten zu düsen und die Schönen abzudecken und die Fackellielie gleich mit.
So, und nun können sie weiter Winter spielen - ein bisschen Schnee vielleicht noch?....:-)
Sonntag, 13. Dezember 2009
3. Advent - ImPuls-Gottesdienst
"Was wäre, wenn....?"
Jesus Christus,
hab Dank, daß wir uns hier in Deiner Kirche zusammenfinden dürfen.
Bitte lass uns innehalten und mit Herz uns Sinn in diesem Gottesdienst ankommen.
Wie wird es sein, wenn Du wieder auf die Erde kommst?
Dürfen wir uns vorbehaltlos darauf freuen?
Müssen wir uns fürchten?
Sollten wir uns in spezieller Weise darauf vorbereiten?
Herr, wir bitten Dich, sei Du jetzt mitten unter uns, schenke uns Weisheit, wenn wir diesen Fragen nachgehen.
Berühre und öffne unsere Herzen für Dein Wort und lass Dein Wort in uns wirken.
Amen.
Eingangsgebet zum Godi v.m.
Samstag, 12. Dezember 2009
Jesus sagt: Ich bin der Weg
Der Weg, nicht nur das Ziel. Und wann immer du auf dem Weg bist, dann bist du bei mir und ich bin bei Dir.
Ich bin in deinem Weggehen und in deinem Ankommen. Ich bin ich deinem Stolpern und in deinem Losstürmen. Ich bin in deinen schweren und in deinen leichten Schritten. Ich bin in deinen müden und in deinen wachen Schritten, in deinen Rückschritten und in deinem Auf-der-Stelle-Treten. Ich bin in deinem Schwanken und in deinem festen Auftreten, in deinem Aufwärts- und in deinem Abwärtsgehen. Ich bin bei dir auf deinen breiten Straßen und auf deinen engen Wegen, durch die Wüste, durch die Nacht gegen den Wind. Ich bin bei dir auf deinen Umwegen, auf deinen Seitenwegen und auf deinen sogenannten Irrwegen.
ICH BIN DER WEG UND DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN.
aus unserem virtuellenAdventskalender
Freitag, 11. Dezember 2009
Alle Jahre wieder....Tierchen im Kleiderschrank?
Da wir uns nun der Weihnachtszeit nähern, ist es wichtig sich an die Kalorienregeln zu erinnern:
1. Wenn Du etwas isst und keiner sieht es, dann hat es keine Kalorien.
2. Wenn Du eine Light -Limonade trinkst und dazu eine Tafel Schokolade isst, dann werden die Kalorien in der Schokolade von der Light -Limonade vernichtet.
3. Wenn Du mit anderen zusammen isst, zählen nur die Kalorien, die Du mehr isst als die anderen.
4. Essen, welches zu medizinischen Zwecken (z.B. gegen Erkältung) eingenommen wird, wie z.B. heiße Schokolade, Rotwein, Grog oder Glühwein, zählt nie.
5. Je mehr Du diejenigen mästest, die täglich rund um Dich sind, desto schlanker wirst Du selbst.
6. Essen, welches als ein Teil von Unterhaltung verzehrt wird (Popcorn, Erdnüsse, Limonade, Schokolade oder Kekse und Dominosteine ) z. B. beim Videoschauen oder Musik hören, enthält keine Kalorien, da es nicht als Nahrung sondern nur als Teil der Unterhaltung aufgenommen wird.
7. Kuchenstücke, Gebäck und Stollen enthalten keine Kalorien, wenn sie gebrochen und Stück für Stück verzehrt werden, weil Fett verdampft, wenn es aufgebrochen wird.
8. Alles, was von Messern, aus Töpfen oder von Löffeln geleckt wird, während man das Essen zubereitet, enthält keine Kalorien, weil es ja Teil der Essenszubereitung ist.
9. Essen mit der gleichen Farbe hat auch den gleichen Kaloriengehalt Light -Limonade z. B. Tomate und Erdbeermarmelade, Pilze und weiße Schokolade, Roggenbrot und Honigkuchen).
10. Speisen, die eingefroren sind, enthalten keine Kalorien, da Kalorien eine Wärmeeinheiten sind.
Hinweis bzw. Erläuterung zum Schluss:
Kalorien sind die kleinen Tiere die nachts im Kleiderschrank
die Sachen enger nähen!!!!
Donnerstag, 10. Dezember 2009
Endspurt
Die Woche geht nun schon wieder ihrem Ende entgegen.
In einer halben Stunde beginnt unsere Kirchenprobe für den ImPulsgottesdienst. Ich hoffe, daß mein Eingangsgebet den Anderen zusagt und ich nicht so viel ändern muss. Und ich würde mich freuen, wenn wir vollzählig und alle vorbereitet wären. Dann geht die ganze Sache nämlich flott voran.
Der morgige Abend ist auch schon verplant, der Chef hat zur Firmenweihnachtsfeier geladen.
Da müssen wir natürlich hin.... Na ja, nur müssen müssen wir nicht. Letztes Jahr war´s ganz nett.
Schauen wir mal, dann sehen wir schon.
Dienstag, 8. Dezember 2009
Hanna - unerfüllte Träume - ein schweres Leben - und doch von Gott getragen
"Als junges Mädchen hatte sie geheiratet.
Sie freute sich auf eine glückliche Zukunft mit Familie.
Ein Haus voller Leben, mit Lachen und Weinen. So hätte sie es gerne erlebt.
Kinder sind ein Geschenk Gottes, ein Zeichen der Liebe von Mann und Frau.
Doch alles kam anders.
Kinder blieben aus. Sie konnte ihre Hoffnung auf den Retter Israels nicht in die nächste Generation weitertragen.
Dann starb ihr Mann nach nur sieben Jahren Ehe.
So viele Wünsche zerbrochen.
Hart traf sie das.Eine schwere Zeit des Leids und des Verzichts. Alle Hoffnungen erloschen.
Bis auf eine.
Die Hoffnung auf den Retter Israels die bewahrte sie in ihrem Herzen.
Durch Einsamkeit und Trauer trug sie diese weiter. Sie heiratet nicht mehr.
Ihr Lebensmittelpunkt wurde der Tempel. Dort diente sie mit Fasten und Beten - Tag und Nacht.
Sie wollte ihn nicht verpassen, den Messias, den Retter, den Erlöser.
84 Jahre, zwölf mal sieben Jahre, wurde sie alt. Zwölf mal sieben Jahre Hoffnung.
Ihr Warten wurde belohnt.
Maria und Josef und das Kind im Tempel. Endlich ein Kind, ein besonderes Kind, der erwartete Messias.
Hanna trat hinzu, erklärte, verkündigte, lobte und pries Gott.
Alt war sie geworden, Schweres hatte sie erlebt, aber nicht bitter geworden, sondern immer noch voller Erwartung.
Die Hoffnung lebte in ihr, trug sie, tröstete sie, erfüllte sie.
Alt werden und erwartungsvoll bleiben die Hoffnung nicht zu Grabe tragen –bis zum Schluss, erfülltes Leben, trotz allem.
Erwartendes Leben – Erwarten des Lebens."
Hanna (Lukas 2,36 - 38)
heute im virtuellen Weihnachtskalender gefunden :-)
Montag, 7. Dezember 2009
Kopfkino
Ich wünsche mir WINTER.
Ein frostklarer Morgen, die Sonne zaubert einen rot-goldenen Schein an den Horizont. Steigt sie höher wirkt der Himmel wie aus Glas.
Die Pfützen zugefroren und sollte sich eine Wolke an den Himmel trauen, dann bringt sie Vorfreude auf weisse Pracht.....
Sonntag, 6. Dezember 2009
Sammelfeiertag
Heute ist ein besonderer Tag.
Zum einen ist Sonntag, der Tag des Herrn. Ist das nicht genug um zu feiern?
Nein, denn heute ist auch der 2. Advent. Ab heute brennen an jedem Adventskranz zwei Kerzen.
Und dann ist heute noch Nikolaustag. Der Tag, an dem die Kinder schon am frühen Morgen hochgespannt und ohne Aufforderung aufstehen und in froher Erwartung als erstes ihre Schuhe inspizieren.
Nur die Kinder???? Bei uns verhalten sich auch die Erwachsenen (um genau zu sein, mein Mann und ich) ein ein klein wenig unabgeklärt :-).
Auch ich konnte es mir, als ich heute morgen um sechs mal ins Bad musste, nicht verneifen, um die Ecke zu blinzeln, ob etwas in meinen Schuhen steckte. Und tatsächlich leuchteten mir lauter rote Marzipanherzen entgegen. Ja, der Nikolaus weiss sehr wohl, bei welcher Süssigkeit ich schwach werde....
Aber er kennt nicht nur mich sehr genau. Als ich die Sandalette (schliesslich ist noch nicht wirklich Winter) meines Mannes betrachtete, war auch die gut gefüllt....(feix).
Das ist schon ein schöner Brauch, und eigentlich ist es egal, was im Schuh steckt, Hauptsache der Nikolaus war da!
Samstag, 5. Dezember 2009
Medizin
Seit über einer Woche plagen mich Rückenschmerzen (ich und Rückenschmerzen! Pppha!). Einreibung, Heizkissen, Gymnastik, Schmerztabletten - alles half nur begrenzt oder gar nicht.
Heute aber habe ich das ultimative Gegenmittel zu meinen Rückenschmerzen, Herzrhytmusstörungen, Nasenbluten...gefunden - ein ausgedehnter Mittagschlaf.
Einfach GENIAL.
Und ich freue mich, daß das Wochenende so geruhsam weitergeht - das ist auch mal schön.
Freitag, 4. Dezember 2009
Dubai - Tokyo - New York - Kairo - Athen - Vancouver....
Telefonat vor einiger Zeit zwischen Maus und Mutti:
Maus: "Ich bewerbe mich jetzt um ein Stipendium nach Japan für November 2010."
Mutti: " Ach Kind, dann bist du ja ausgerechnet den Winter über in Japan."
Maus: "Na, über den Sommer auch, wenn ich gehe, dann für ein ganzes Jahr."
Mutti: schluckt!!!
Ja, mein Kopf weiß, daß unsere Tochter als Japanisch-Studentin auch mal für einige Zeit nach Japan gehen sollte. Mein Herz aber klagt, daß Japan so furchtbar weit weg und so fremd ist.
Diese Wehleidigkeit kann ich mir leisten, da sich unsere Tochter davon nicht beeinflussen lassen würde. Es sei denn, auch mein Kopf würde sagen, nein das geht nicht. Aber dann hätte ich stichhaltige Argumente, um sie umzustimmen.
Und so planen wir nun gemeinsam in diesen Tagen ganz konkret, wie wir ihr ein Jahr Studium in Japan ermöglichen können.
Ich stehe zu meiner Überzeugung, Eltern sollten ihren Kindern Wurzeln und Flügel ins Leben mitgeben.
Daß unsere Tochter Wurzeln hat, spüre ich immer wieder. Sei es, daß sie sagt: "Ach, ich freue mich schon, Weihnachten zu Hause zu sein.", oder daß sie uns ganz fest und immer wieder drückt, wenn wir ein paar Tage gemeinsam verbringen.
Und nun sind eben auch die Flügel dran. Wenn ich ihr Flügel wünsche, wie könnte ich ihr verwehren, diese auch zu benutzen!
Schon als kleines Kind war sie überaus entdeckerfreudig und immer neugierig darauf, andere Menschen zu treffen, kennenzulernen, sich irgendwo mit einzubringen, zu verreisen. Mit sechzehn ist sie ganz allein nach Kanada geflogen, um dort ein paar Monate in die Schule zu gehen. Sie war in Rom und in Paris, tja und nun folgt eben Tokyo oder Nara.
Ich wünsche ihr, daß Gott sie behütet und leitet, daß sein Segen sie begleitet.
Donnerstag, 3. Dezember 2009
gefunden
"Alltagsmenschen suchen den Himmel.
Sonntagsmenschen aber, die tiefen und auserwählten Geister,
suchen Gott."
Rosegger, Peter
spät geworden
Nun ist der Dezember schon drei Tage alt, aber an diesem Blog offensichtlich bisher vorbeigegangen.
Es ist eben wie sonst auch - immer was los.
Gestern Nachmittag bin ich mit einer Kollegin nach Freiburg gefahren, wir wollten zum Weihnachtsmarkt und "go lädele" (allemannisch für Einkaufen).
Als wir aus dem Parkhaus heraus die Strasse betraten befanden wir uns erst mal mitten in einer Studentendemo. Mit Transparenten, Lautsprechern, Polizeiaufsicht und allem drum und dran...
Wir haben uns allerdings verkrümelt und sind ins erste Kaufhaus unserer Wahl marschiert.
Am Ende des Abends hatten wir in fünf Stunden nur drei Geschäfte durchstöbert, waren jedoch gemütlich essen und haben insgesamt bürgerbrav die Freiburger Konjunktur gestützt. Den Weihnachtsmarkt jedoch haben wir nur am Rande mitbekommen. Er war so voller Menschen und wir schon ziemlich müde, ausserdem war es schon weit nach acht Uhr abends als wir uns nicht ohne Orientierungs-Tücken auf den Heimweg machten.
Um 21.40 Uhr war ich zu Hause, meine Kollegin noch später - ABER - Fazit ist, es war ein schöner Nachmittag und Abend.