Dienstag, 8. Dezember 2009

Hanna - unerfüllte Träume - ein schweres Leben - und doch von Gott getragen

"Als junges Mädchen hatte sie geheiratet.
Sie freute sich auf eine glückliche Zukunft mit Familie.
Ein Haus voller Leben, mit Lachen und Weinen. So hätte sie es gerne erlebt.
Kinder sind ein Geschenk Gottes, ein Zeichen der Liebe von Mann und Frau.
Doch alles kam anders.
Kinder blieben aus. Sie konnte ihre Hoffnung auf den Retter Israels nicht in die nächste Generation weitertragen.
Dann starb ihr Mann nach nur sieben Jahren Ehe.
So viele Wünsche zerbrochen.
Hart traf sie das.Eine schwere Zeit des Leids und des Verzichts. Alle Hoffnungen erloschen.
Bis auf eine.
Die Hoffnung auf den Retter Israels die bewahrte sie in ihrem Herzen.
Durch Einsamkeit und Trauer trug sie diese weiter. Sie heiratet nicht mehr.
Ihr Lebensmittelpunkt wurde der Tempel. Dort diente sie mit Fasten und Beten - Tag und Nacht.
Sie wollte ihn nicht verpassen, den Messias, den Retter, den Erlöser.
84 Jahre, zwölf mal sieben Jahre, wurde sie alt. Zwölf mal sieben Jahre Hoffnung.
Ihr Warten wurde belohnt.
Maria und Josef und das Kind im Tempel. Endlich ein Kind, ein besonderes Kind, der erwartete Messias.
Hanna trat hinzu, erklärte, verkündigte, lobte und pries Gott.
Alt war sie geworden, Schweres hatte sie erlebt, aber nicht bitter geworden, sondern immer noch voller Erwartung.
Die Hoffnung lebte in ihr, trug sie, tröstete sie, erfüllte sie.
Alt werden und erwartungsvoll bleiben die Hoffnung nicht zu Grabe tragen –bis zum Schluss, erfülltes Leben, trotz allem.
Erwartendes Leben – Erwarten des Lebens."
Hanna (Lukas 2,36 - 38)
heute im virtuellen Weihnachtskalender gefunden :-)

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Spontane Reaktion: Puh, starker Tobak für mich. H Live

ion62 hat gesagt…

Starker Tobak im positiven Sinn? Oder starker Tobak im nicht positiven Sinn?....
lG

andy55 hat gesagt…

aber die hanna hat doch gar nicht geraucht...!