Die ganze letzte Woche hatte ich Ferien. Nun wollte ich diese Woche richtig loslegen und die viele liegen gebliebene Arbeit wenigstens zum Teil abarbeiten.
Aber ich bin wie schaumgebremst.
Herzrhythmusstörungen und Überlkeit machen mir zu schaffen, das habe ich schon in der letzten Woche beim Wandern gemerkt.
Nächsten Montag ist mein Hausarzt aus den Ferien zurück, da werde ich ihn wohl mal konsultieren
Dienstag, 30. September 2014
Das hat mir gerade noch gefehlt!
Montag, 29. September 2014
Ferien mit Freunden
Sechsertreffen |
In einer kleinen Pension trafen wir uns mit Freunden, die sich dort gut auskennen.
Wawelburg in Krakau |
Wo wir schon mal dort waren, haben wir einen ganzen Tag lang die Stadt Krakau in Polen besucht. Eine wunderschöne Stadt. So viel Gechichte, so viel Kultur, ein sehr interessanter Markt. Wenn es nicht so weit wäre (mehr als 1300 km), würden wir Krakau öfter besuchen.
Und Wetter hatten wir! Bei unserer ersten Wanderung wurden wir nicht nur pudelnass, in größerer Höhe fielen schon die ersten Flocken auf uns herab. Und eines Morgens umgab die Felder des Dorfes, in dem wir wohnten eine sehr schön anzuschauende Schicht Rauhreif.
ein Morgen von Rauhreif verzaubert |
Mittwoch, 17. September 2014
Besser als neu
Meine Brille, die ich seit sieben Jahren täglich im Büro, bei der Hausarbeit und auch sonst trage, hatte ganz schön gelitten. Die Gläser vom Licht gelblich verfärbt mit einigen Kratzern, das Gestell hie und da Lackschäden, die Schrauben ziemlich locker.
Eigentlich sollte eine neue Brille her, da ich mich aber partout nicht mit der neuen Brillenmode anfreunden konnte und mir einfach kein Gestell so richtig gefiel, habe ich meine alte Brille zum Renovieren gegeben.
Mein Optiker hatte mir dies als Alternative vorgeschlagen, obendrein bekam ich zwei neue Gläser zum Preis von einem.
Gestern konnte ich mein „altes Schmuckstück“ abholen.
Und obwohl der Optiker die Gläser herausgenommen und das Gestell weggeschickt hatte, dann das Gestell neu lackiert wurde, neue Schrauben und neue Nasenpads bekam, die Brille dann wieder zum Optiker geschickt wurde und dieser noch die neuen Gläser eingeschliffen hat, konnte ich die Brille gestern entgegennehmen, aufsetzen und sie passte perfekt. Kein Nachstellen erforderlich. Noch heute, wo ich den ganzen Tag damit gearbeitet habe, sitzt sie weder zu fest noch zu locker, weder zu hoch noch zu tief.
Prima.
Was bin ich froh.
Montag, 15. September 2014
Oberwasser
Anfang des Jahres (wahrscheinlich schon länger) hatte mein Mann nach langer Zeit wieder einen Rheumaschub, war deshalb im März in einer Spezialklinik und bekommt seit dem starke Medikamente.
Es hat einige Zeit gedauert, bis man sagen konnte, dass die Medizin anschlägt.
Leider gingen die Schmerzen, Schwellungen und Blockaden der Gelenke nicht so rasch zurück, wie beim letzten Mal, so dass mein Mann das MTX immer noch ziemlich hochdosiert bekommen muss. Das ist wegen der starken Nebenwirkungen (es ist ein Chemotherapeutikum) nicht unproblematisch.
Aber ganz konsequent setzt er sich einmal pro Woche die Spritze mit diesem Mittel, nimmt auch die anderen Sachen nach Vorschrift ein und macht die von der Physiotherapie vorgeschlagenen Übungen.
Und nun endlich zeigen sich nach und nach kleine und grosse Erfolge.
Der Entzündungswert im Blut ist wieder normalisiert, die Beweglichkeit ist wesentlich besser, der Ehering passt wieder und heute – Grosser Tusch – zieht es ihn unwiderruflich zu seiner montäglichen Volleyball-Gruppe, die hatte er schweren Herzens schon abgeschrieben.
Ich freu mich, dass er wieder so fidel ist.
Sonntag, 14. September 2014
Nebenfrage
Der Heutige Predigttext war Apostelgeschichte 6, Vers 1-7, die Wahl der Armenpfleger.
Es ging darum, die Aufgaben zu teilen. Nicht, wer etwas gut kann, kann alles gut und muss alles darum alleine bewältigen. Und, auch wenn jemand besonders gut ist, kann man die Aufgaben dennoch auch auf andere Personen verteilen. Mit Weisheit teilen aber eben teilen.
Soweit so gut. Die Predigt der Diakonin, die den Gottesdienst gehalten hat, hat mir gut gefallen.
Zuhause aber, als ich den Text nochmal nachgelesen habe, fiel mir auf: über den letzten Satz der Bibelstelle wurde in der Predigt nichts gesagt: Im Vers 7 heisst es …“Und das Wort Gottes breitete sich aus und die Zahl der Jünger wurde sehr groß in Jerusalem. Es wurden auch viele Priester dem Glauben gehorsam.“
Was bedeutet das? Gab es ungläubige Priester? Vielleicht ist dieser kleine Satz so massiv, dass er eine eigene Predigt ergeben würde...
Mittwoch, 10. September 2014
Feierabend-"Vergnügen"
Nach drei-wöchiger Pause war ich mal wieder zur Physiotherapie.
Meine Behandlung besteht darin, dass die Therapeutin Triggerpunkte sucht und auf diese dann so lange seeehr fest mit dem Finger drückt, bis der verhärtete Muskelabschnitt sich löst…ich kann nur sagen – schön wenn der Schmerz nachlässt.
Besonders an Waden und Füssen tut es so weh, dass ich das nicht immer klaglos ertrage (jammern hilft). Und meistens habe ich noch zwei Tage lang berührungs-empfindliche Stellen.
Inzwischen zahle ich das privat, denn die Möglichkeiten meines Hausarztes sind restlos aufgebraucht. Und da fragte ich mich heute nach der Behandlung schon im Stillen, wieso ich für so viel Schmerz auch noch so viel zahle….D
as war natürlich eine Pseudofrage, denn ich habe gleich den nächsten Termin für in 3 Wochen abgemacht, weil – bei aller Leiderei – meine nächtlichen Muskelkrämpfe sind so gut wie weg und auch die Missempfindungen in den Beinen haben nachgelassen.
Also: Auf meine Therapeutin lasse ich nichts kommen und wat mut dat mut!
Dienstag, 9. September 2014
Noch mehr Rückschau – Platz ist in der kleinsten Hütte
Vor über zwanzig Jahren kamen mein Mann und ich von berufswegen hierher nach Süddeutschland. Auch andere Kollegen zog es damals hierher. Gemeinsam bildeten wir für viele Jahre in unterschiedlichen Projekten und Zusammensetzungen immer wieder Arbeits-Teams, die so manche „Kuh vom Eis“ holen sollten und das auch konnten.
Einige dieser Kollegen sind heute noch in der Firma, in der mein Mann und ich inzwischen angestellt sind. Andere sind schon pensioniert oder beruflich woanders tätig.
Mein Mann und ich hatten nun im Juli die Idee, wir könnten doch ein Gartenfest organisieren und die „alte Truppe“ einladen, einfach so, um sich mal wieder zu sehen, sich auszutauschen, hören, wie es den anderen so geht.
Schon bei den Vorabtelefonaten, ob überhaupt Interesse besteht und ob der Termin genehm wäre, gab es ein grosses Hallo, wie super die Idee wäre, sich mal wieder zu treffen. Und absolut alle sagten zu.
Wir hatten grosse Freude bei den Vorbereitungen, „frisierten“ unseren Garten auf ansehnlich und stellten ihn uns vor, wie er am 16. August beleuchtet sein würde mit Windlichtern und Öllampen.
Ich plante ein Buffet mit lauter Fingerfood, Kuchen und einer Pfirsichbowle, und wie ich den Tisch mit Obst und Blumen dekorieren wollte…
Ja und dann kam die Regenzeit. Jeden Tag schüttete es wie aus Kannen und unser Gartenfest rückte näher und näher. Am Tag vorher, wieder prasselnder Dauerregen, rief mein Mann alle an, ob sie überhaupt kommen würden, denn der Garten war ungemütlich und schlammig, und wir haben weder Strom noch ein geräumiges Gartenhaus, in dem wir bequem hätten sitzen können. Wir hätten es verstanden, wenn jemand unter diesen Umständen abgesagt hätte.
Aber nein, alle blieben bei ihrer Zusage. Und so bereitete ich mit gemischten Gefühlen die Tafel in unserem kleinen, rustikalen Gartenhaus vor.
Pünktlich um 16 Uhr waren wir vollzählig, tagsüber war es sogar trocken geblieben, aber als die ersten Gäste kamen, fing es wieder an zu regnen wie aus Kannen und regnete sich so richtig ein. Schliesslich rückten wir den Buffet-Tisch in die Mitte, davor und dahinter je eine Bank, noch ein paar Stühle, die Raucher (3) wurden an der Tür platziert und alle rückten so lange zusammen, bis jeder einen Platz hatte. Die Leckereien vom Tisch mussten eben zugereicht werden, Wasser, Wein und Bowle ebenso, ein paar Kerzen aufgestellt, damit es nicht so dunkel war, und dann wurde es tatsächlich gemütlich.
Wir sassen und erzählten, lachten und scherzten. Manche hatten sich viele Jahre nicht mehr gesehen – es war ein sehr entspanntes Treffen, das bis spät in den Abend reichte. Eine der Frauen sagte beim Abschied, eigentlich war es viel gemütlicher hier drinnen zu sitzen, draussen wäre es sicher bald kühl geworden, was meist Aufbruchstimmung erzeugt.
Von dieser Seite hatte ich es noch gar nicht gesehen.
Ein wirklich schönes Kollegentreffen (mit „Sommerfest“ war ja nichts), wir finden, das machen wir mal wieder.
Montag, 8. September 2014
Vogelpark
Endlich haben wir mal wieder etwas mit unseren Jungen Leuten unternommen. Besonders mit unserer Enkelin Zeit zu verbringen, lag uns am Herzen.
Und so holten wir gestern Mäuslein mit Eltern ab und fuhren gemeinsam in den Vogelpark.
Anfangs war die Kleine noch sehr reserviert, betrachtete Störche, Flamingos und Papageien kommentarlos von weitem. Aber dann kamen kleine Häschen, Kängurus und Ziegen und eine Rutsche ins Blickfeld und sie taute auf. Vollends aus dem Häuschen aber war sie, als sie in einem Gehege selber Affen füttern durfte. Das war ein Erlebnis für sie, die Augen leuchteten wie Wunderkerzen und der Mund stand nicht mehr still…
Nach dem Parkbesuch waren wir noch Eis essen und anschliessend bei der Jungen Familie zu Hause mit Enkelin spielen und hatten unsere Freude daran.
Samstag, 6. September 2014
Spätsommer
So verregnet der Juli und der August waren, so sehr verwöhnt uns der September bisher
mit Sonne. Den heutigen Samstag haben wir komplett im Garten verbracht und sind erst bei Mondenschein nach Hause. Zum einen war Rasen zu mähen, die Beete zu hacken und hie und da Verblühtes abzuschneiden, aber hauptsächlich war es einfach zu schön, um den Tag Drinnen zu verbringen.Es ist Sommer, und unser Garten erfreut uns nochmal mit schönen Blüten.
Freitag, 5. September 2014
Rückblick - an einem Mittwoch im August
Mittwoch, der 20.08.2014.
Noch vor fünf Uhr morgens wachte ich frierend auf. Wieso friere ich? Keine
Erklärung!
Kurze Zeit
später, nach Dusche und Frühstück war dieser Moment vergessen, es geht zur
Arbeit und es gibt viel zu tun. Ein Bürotag wie jeder andere.
Gegen Zehn
hatte ich eine Besprechung, und während dieser Besprechung, fühlte ich mich
urplötzlich grippig. Volle Breitseite: von einem Moment auf den anderen Kopfschmerzen,
Schluckbeschwerden, Nase zu, Augen taten weh.
Na prima, das
hat mir gerade gefehlt!
Für die
Mittagspause war ich mit dem Kollegen mea verabredet und freute mich, dass wir
zum Essen hinaus an den Rhein, in die Sonne gehen konnten. Frische Luft, raus
aus dem Büro – danach sehnte ich mich regelrecht.
Als wir dann
im Sonnenschein auf der Bank sassen, klagte ich meinen Frust darüber, dass ich mich
seit gut einer Stunde wie aus dem Nichts so angeschlagen fühle.
Und so fügte
er dem Gebet, das jeder Mittagspause vorausgeht, noch ein Gebet an, das Jesus
Christus um Heilung für mich bat und in Seinem Namen alle Krankheit abwies.
Dann
verspeisten wir unsere mitgebrachten Stullen, unterhielten uns über Gott und
die Welt, sahen dem Fluss zu und genossen die schöne Sonne …
Als es Zeit
war, wieder ins Büro zu gehen, merkte ich auf einmal, dass ich mühelos
schlucken konnte. Oh, wie schön… Und das Kopfweh? War weg!
Nachmittags
bei der Büroarbeit realisierte ich erst richtig, dass auch die Nase nicht mehr zu
war – ich fühlte mich wieder richtig gesund.
Und so blieb
es, noch abends – von Grippe keine Spur, als wäre nichts gewesen.
Es war aber
etwas, schliesslich war ich dabei!
Ich war
krank, fühlte mich richtig elend und nachdem jemand für mich um Heilung gebeten hat, war ich wieder gesund und die Beschwerden vollständig
weg.
HALLELUJA.
Danke, HERR für diese sofortige Gebetserhörung.
Donnerstag, 4. September 2014
Beunruhigend, wie die Welt sich verändert
IS-Terror in Nordirak, bewaffnete Kämpfe im Gaza-Streifen, Bürgerkrieg in Syrien, Terror in Afganistan, Krieg in der Ost-Ukraine...wo soll das noch hinführen?
Auf dem Mittagspausenweg habe ich heute am Rhein folgendes Zitat entdeckt:
Dwight D. Eisenhower
Mittwoch, 3. September 2014
Rückblick - Unabhängigkeitserklärung
Für uns ist eine neue Ära angebrochen.
Unsere Tochter hat mit ihrem Freund im August ihre erste eigene Wohnung
bezogen. Nichts mehr mit Studentenwohnheim oder Wohngemeinschaft.
Am 22. August wurden die Sachen, die
sie noch bei uns hatte und die Möbel ihres Jugendzimmers in einen Transporter
geladen und am Samstag morgen ging es dann ab nach Mannheim.
Und nun lebt und arbeitet unsere
Tochter dort.
Ihre Arbeitsstelle hat sie seit 1.
Juli. Mai und Juni waren für unsere Tochter ziemlich spannend mit Bewerbungen,
Probearbeiten, Absagen, auch wir waren in dieser Zeit
recht angespannt.
Aber dann hat es nach einigem Hin
und Her doch geklappt: sie ist Vollzeit angestellt (kein Praktikum), zwar auf
zwei Jahre befristet, aber das erschüttert sie nicht. Inzwischen ist die
Probezeit vorbei und die Arbeit gefällt ihr sehr, was will man mehr.
Und mein Mann und ich sind zum
ersten Mal nur für uns selber verantwortlich und unabhängig. Ungewohnt, ein
bisschen seltsam, aber schön seltsam.
Dienstag, 2. September 2014
Ob das gut geht?
Vor unserem Haus stehen drei grosse
schöne Buchen. Ihr Wurzelwerk kann sich jedoch nur
zwischen Tiefgarage und Strasse
unter dem Bürgersteig entlang entfalten. Und was tun die Buchen? Mangels Platz
nach unten, drücken sie den Bürgersteig an einigen Stellen nach oben.Darum hat die Hausgemeinschaft
(längst nicht einstimmig und leider) beschlossen , den Bürgersteig aufzugraben,
die Wurzeln der Bäume zum Teil zu kappen, eine Folie zu verlegen, die
verhindert, dass die Wurzeln unter die Strasse oder nach oben wachsen und dann
das Trottoir wieder zu schliessen.
Gestern rückten die Arbeiter mit
Bagger und sonstigem Gerät an.
Nun fürchte ich, dass die schönen
Bäume das nicht überstehen werden. Bis der Gehweg durch die Wurzeln so uneben
ist, dass es Fussgänger zum Stolpern bringt, hätten wir sie ruhig noch 10 Jahre
in Ruhe lassen können. Ich fände es sehr schade, wenn sie nicht mehr da wären.
Durch sie hatten wir vom Wohnzimmer und
vom Balkon den Blick direkt ins Grüne, hatten so manchen Plausch, wenn
Tauben in ihnen gebrütet haben oder Eichhörnchen in den Ästen herumturnten, und
wenn eine Amsel ihr abendliches Lied vom höchsten Ast herab sang…
Montag, 1. September 2014
Große Ernteereignisse werfen ihre Kürbisschatten voraus
Den letzten Samstag habe wir endlich mal wieder im Garten verbracht, es blieb wirklich einmal regenfrei. Die Kürbisse scheinen den vielen Regen zu mögen - sie wachsen und wachsen.
Zum Glück haben wir schon ein paar Abnehmer dafür gelistet, denn zu zweit könnten wir diese beiden Riesen niemals aufessen (Kürbissuppe, Kürbisgemüse, Kürbiskompott, Kürbisgnocci....).