Donnerstag, 26. November 2009

Noch ein neuer Job?

Ich habe heute frei! Aber nicht zum Bummeln, sondern für´s Plätzchenbacken.
Als ich im Oktober meine Tochter besucht habe, fragte sie mich, ob ich ihr nicht Selbstgebackene per Post schicken könnte, schliesslich sei sie den gesamten Advent nicht zu Hause und das wäre doch ein kleiner Trost. Gut, sagte ich ihr, dann backe ich dieses Jahr wieder mal Weihnachtsplätzchen und welche sie denn gerne hätte? Na ja, also auf jeden Fall die Schokoladenbrezel, und die Rumkringel und die Gewürzplätzchen und Vanillekipfel.... ach ja, und ich möge doch daran denken, daß sie nicht alleine wohnt (15 Studenten) und ruhig ein paar mehr schicken.
Allerdings weiß sie auch, daß ich das gern tue.
Und so stehe ich heute bis zu den Knien im Plätzchenteig. Vier Kilo Mehl werde ich zusammen mit Butter, Zucker, Kako, Rum, Nüssen, Mandeln, Ingwer, Zimt, gemahlenen Nelken unsw. zu Kleingebäck umfunktionieren. Aber ich habe ausgezeichnete Helfer.
Z.B. zusammen mit meiner Lieselotte (Küchenmaschine) hatten wir in zwei Stunden alle fünf Teigsorten fertig. Ausserdem ist das Backpapier heuzutage der absolute Hit. Kein Einfetten, kein Abwaschen nach jedem Backvorgang, einfach prima. Und mein Herd mit seiner Umluft-Funktion bäckt immer drei Bleche gleichzeitig.
Das geht wie man so schön sagt "wie´s Brezelbacken".
Als ich vorhin den Müll rausbrachte, kam zufällig mein Nachbar auch gerade aus der Tür und fragte mich, ob ich zur Zuckerbäckerin avanciert wäre, weil es so köstlich duften würde.
Ich musste insgeheim lachen - schon wieder ein neuer Job - hatte ich doch erst gestern.

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