Gestern Abend war es so weit.
In Kandern fand das alljährliche Candlelight Dinner der Black Forrest Academie statt, und wir durften wieder dabei sein.
In den anderen Jahren erwarteten uns ausser einem leckeren Buffet regelrechte Shows mit aufwändigen Kostümen und üppiger Dekoration im Saal und auf den Tischen.
Dieses Jahr gab es ein Thema mit leiseren, ernsteren Tönen:
Vom Scherbenhaufen zum Sinn des Lebens
Drei Menschen erzählten ihren eigenen Lebensweg. Wie sie ihr Leben wohlgeplant gestalteten, wie es ganz ohne ihr Zutun in Scherben zerfiel und wie Gott sie hindurchgetragen hat. Mehr noch, wie durch ihn sogar der Scherbenhaufen einen Sinn erhalten und sie in ein erfülltes Leben geführt hat. Es war sehr beeindruckend.
Den ganzen Abend nachgegangen ist mir ein Satz aus der zweiten Lebensgeschichte (es ging um eine Familie, deren zweites Kind mit offenem Rücken zur Welt kam):
"Gott war gnädig und ließ uns nicht in die Zukunft schauen."......!
Umrahmt wurden diese Vorträge mit einem Programm, das sehr stimmungsvoll dazu passte. Auch bei der Dekoration, diesmal sehr dezent dargestellt, ging es immer um Scherben, die etwas Schönes darstellen...sehr feinsinnig erdacht.
Uns hat der Abend ausserordentlich gut gefallen. Uns wurde wieder bewusst, wir haben so viel Grund zur Dankbarkeit und auch, daß auch unser Leben schon morgen in Scherben liegen kann.
Wohl dem, der sich dann Gott anvertrauen kann.
Sonntag, 28. Februar 2010
Nicht bloss zum Essen
Samstag, 27. Februar 2010
Auf in ein neues Gartenjahr!!!
Superschöne Sonne am Samstag! Da zog es uns heute natürlich in unseren Garten. Nein nicht zum Jäten oder zum Pflanzen (noch zu früh), sondern um an unseren grösseren Projekten wie z.B. dem Holzunterstand weiterzuarbeiten. Das war dann auch die Domäne meines Mannes, ich hatte mir die Holzaktion mit Schneiden, Hacken und Sägen vorgenommen, denn wie man sieht, liegt unser Garten mal wieder voller abgeschnittenem Holz (in diesem Winter allerdings zum ersten Mal).
Das war richtig schön, den halben Tag draussen in der Sonne herumzuwirtschaften.
Vier Eichelhäher kommentierten lautstark unser Tun, wir haben uns über sie richtig amüsiert.
Zum Nachmittag hatte mein Mann dann noch die Idee, ich müsste unbedingt auf das Dach unseres Gartenhauses und das Laub des Winters herunterfegen, was an sich ja sicher richtig ist. Leider war es sehr viel Laub und obendrein noch ziemlich nass, so daß es eine regelrechte Plackerei war. Vom Dach herunter war ich völlig fertig, dabei wollen wir heute Abend ja noch ausgehen....
Mittwoch, 24. Februar 2010
Schade
Heute Nachmittag trat Margot Käßmann sowohl als Ratsvorsitzende der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) als auch als Hannoversche Landesbischöfin zurück.
Hier ein Auszug aus ihrer Rede dazu:
"Einer meiner Ratgeber hat mir gestern ein Wort von Jesus Sirach mit auf den Weg gegeben: „Bleibe bei dem, was dir dein Herz rät“ (37,17).
Und mein Herz sagt mir ganz klar: Ich kann nicht mit der notwendigen Autorität im Amt bleiben...
Hiermit erkläre ich, dass ich mit sofortiger Wirkung von allen meinen kirchlichen Ämtern zurücktrete. Ich war mehr als 10 Jahre mit Leib und Seele Bischöfin und habe all meine Kraft in diese Aufgabe gegeben. Ich bleibe Pastorin der hannoverschen Landeskirche. Ich habe 25 Jahre nach meiner Ordination vielfältige Erfahrungen gesammelt, die ich gern an anderer Stelle einbringen werde.
Es tut mir Leid, dass ich viele enttäusche, die mich gebeten haben, im Amt zu bleiben, ja die mich vertrauensvoll in diese Ämter gewählt haben. Ich danke allen Menschen, die mich so wunderbar getragen und gestützt haben, für alle Grüße und Blumen, die meiner Seele sehr gut getan haben in diesen Tagen. Dem Rat der EKD danke ich sehr, dass er mir gestern Abend deutlich sein Vertrauen ausgesprochen hat...."
Natürlich bin auch ich erschrocken und enttäuscht, daß Frau Käßmann ein so schwerer Fehler unterlaufen ist. Schon dehalb, weil ich ihren Kritikern missgönne, daß sie nun so leichtes Spiel haben mit ihrer Skandalschreierei.
Aber dennoch denke ich, sie ist ein Mensch mit Stärken und Schwächen und eben auch fehlbar.
Wer könnte es wagen, den ersten Stein zu werfen?
Ich bin nach wie vor von ihrer autentischen Art begeistert und find es so schade, daß sie zurücktritt, obwohl gerade das auch zu ihrer geradlinigen Art passt. Letztendlich imponiert mir ihre Haltung.
Frau Käßmann wird ihrem Glauben treu bleiben und Gott wird ihr neue Aufgaben zuteilen. Wer weiss, wohin sie das Evangelium nun tragen kann, was ihr als Bischöfin oder EKD-Vorsitzende niemals möglich gewesen wäre.
Wirklich zu bedauern finde ich die EKD und das Bischofsamt. Für sie tut sich mit Frau Käßmanns Rücktritt eine Lücke auf, die nur schwer zu schliessen sein wird.
Frau Käßmann wünsche ich jedenfalls Gottes Segen und seinen Frieden.
Dienstag, 23. Februar 2010
Frühlingslauf
Unsere Laufrunde war heute ganz eindeutig vom Frühling angehaucht:
Handschuhe, Stirnband, eine Schicht mehr als die Zwiebel - das war alles nicht nötig, es waren +13°C!
Auch die Stirnlampen blieben zu Hause, weil es immer noch hell war, als wir zurück kamen.
Zudem wurden wir am Beginn unserer Tour von einem wunderschönen doppelten Regenbogen begrüsst, der sich vor einer dunklen Wolkenwand aufgebaut hatte mit dem Versprechen, dass wir nicht nass würden - schöner Himmelsgruss.
Mit diesem Regenbogen hatten wir denn auch reichlich Gesprächs- und Diskussionsstoff - angefangen bei Adam und Eva bis hin zur Sintflut, war ganz interressant. Und wie es meist ist, bei guten Diskussionen fliegt die Strecke unter unseren Füssen dahin, so dass wir nach 58 Minuten schon wieder zurück waren. Dabei reichte es sogar noch für einen kurzen Blick über unser Gartentor, und was leuchtete uns entgegen? Mehrere orangefarbene Krokusse.
Aha, hier ist also auch Frühling....
Montag, 22. Februar 2010
Die Spitze vom Eisberg
Nun geht es also los mit den Vorbereitungen für den Japan-Aufenthalt - nicht nur für unsere Tochter, nein auch wir Eltern sind beteiligt, haben wir heute per Telefon gelernt.
So müssen wir ein Formular ausfüllen, in dem wir den japanischen Ämtern glaubhaft versichern, dass wir unsere Tochter während ihres Studiums dort finanziell unterstützen.
Der Knackpunkt daran ist, das Formular ist zwingend in japanisch auszufüllen....da waren wir dann doch platt!
Wir und japanisch? Kommt gar nicht in Frage!
Allerdings ohne dieses Formular kommt Tochters Reise nicht Frage....
Nach einigem Hin und Her haben wir dann schliesslich einen Weg gefunden, wie wir mit Trick 17 und Hilfe unserer Tochter das Ausfüllen bewerkstelligen können.
Diese Kuh wäre also vom Eis - aber irgendwie habe ich das Gefühl, das war erst der Anfang, da kommt noch Einiges auf uns zu....
Sonntag, 21. Februar 2010
Sonntag
Voilá, es ist endlich gelungen. Soeben habe ich den Text zu den drei Geheimnisperlen, die mein Part beim nächsten ImPuls-Gottesdienst sind, beendet.
Nun ja, ob der Text gelungen ist, muss sich erst noch erweisen....
Ein bisschen staune ich, dass es mir letztendlich so flott von der Hand lief, denn so viele Wochen schob ich diese Aufgabe mit wachsenden Bauchschmerzen vor mir her.
Heute aber, gleich nach dem Gottesdienst verfügte ich mich mit Bibel, Gebet und dem festen Vorsatz, den Text nun zu schreiben, an meinen Laptop, und auf einmal lief es wie geschmiert.
Dass es fast eine A4-Seite geworden ist, und der Vortrag ca. 3 Minuten dauern wird, könnte den anderen aus unserem Team zu lang erscheinen, schliesslich sind noch 9 andere Perlen zu besprechen, aber dazu warte ich erst mal unser nächstes Treffen ab.
Für heute bin ich froh, dass ich diese Aufgabe soweit ich kann erledigt habe.
Die superschöne Sonne draussen habe ich so natürlich verpasst - aber bekanntlich kann man ja nicht alles haben :-)
Samstag, 20. Februar 2010
Stressless
Ach, so ein Wochenende ohne Termine ist wirklich auch mal schön. Wenn es nun noch wie angekündigt regnen würde....:-)
Da ich das gesamte letzte Wochenende nicht zu Hause war, ist natürlich so manches im Haushalt liegengeblieben. Aber nun, Samstag Mittag, ist das alles erledigt, Wäsche, Putzerei, Einkaufen etc.
Wunderbar dieses Gefühl: der Nachmittag gehört mir!
Nun ist es zwar nicht so, daß die Gefahr von Langeweile besteht, aber ich kann mir aussuchen, ob ich meinen Kleiderschrank einer grossen Durchsicht unterziehe, oder das Buch "Die Hütte" fertiglese oder endlich meinen Text über die drei Geheimnisperlen für den nächsten ImpulsGottesdienst schreibe. Oder einfach mal zwei Stunden gar nichts mache oder die Seminarunterlagen vom letzten WoE ganz in Ruhe noch mal durchschaue.....
Sollte das Wetter allerdings so freundlich bleiben, wie im Moment, könnte es meinen Mann und mich auch in unseren Garten ziehen, um den Apfelbaum zu verschneiden.
Das Schönste aber an diesem Wochenende ist, dass es so lang ist. Am Montag habe ich nämlich auch noch frei, denn da ist Beginn der Basler Fasnacht und die Firma somit geschlossen.
Mittwoch, 17. Februar 2010
Schleichwerbung im Kochbuch
Heute Abend, auf der Suche nach Informationen über bunten Pfeffer, fand ich in einem meiner neunundzwanzig Kochbücher folgenden Text:
"Koriander: eines der ältesten Gewürze der Welt. Manna, das der Herr den Kindern Israel sandte, war 'wie Koriandersamen weiß und hatte einen Geschmack wie Semmel und Honig'. So steht es in der Bibel im Buch Moses zu lesen...."
Also wenn das nicht neugierig macht, die Bibel zu lesen, dann weiss ich auch nicht.
Und ich muss schon sagen - Werbung für die Bibel in einem Kochbuch! habe ich auch noch nicht gesehen...aber ich find´s gut.
Dienstag, 16. Februar 2010
Was soll ich sagen?
Wieder zurück von meinem Bibelseminar möchte / könnte ich soooo viel davon erzählen. Allerdings würde das nicht ansatzweise in diesen Blog passen.
So also nur die gekürzte Kurz-Kurz-Form:
Bibellehre von einem Naturwissenschaftler vermittelt zu bekommen, der obendrein spürbar einen "Auftrag" hat, ist einfach genial. Klare Struktur, gut aufbereitete Unterlagen, klare Worte, Diagramme, gute Erklärungen....(ähh schwärme ich?)
Nette, ganz unterschiedliche Menschen getroffen (50 Teilnehmer), Lobpreis und Füreinanderbeten gelernt / geübt.
Lange, anstrengende Tage und doch eine reicherfüllte, schöne Zeit.
Ich bin sehr dankbar, daß ich da war.
Ach ja, und vor Ort war es richtig richtig WINTER.
Donnerstag, 11. Februar 2010
Neuland
Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht.
Mitte Oktober habe ich mich zu einem Seminar angemeldet und morgen beginnt es schon.
Es ist für mich ein besonderes Seminar, weil ein Christliches.
Verschiedene Predigten und Gottesdienste, Vorträge oder Bibelarbeiten auf dem Kirchentag habe ich ja schon besucht, aber nun geht es zu einem mehrtägigen Seminar, so mit Lehre und Übungen.
Also nicht mehr nur sitzen und zuhören, sondern selber tätig werden; und nicht bloß mal für zwei Stunden sondern zwei ganze und zwei halbe Tage am Stück.
Thema ist die Herrlichkeit Gottes - in Leben und Dienst von Jesus und von Paulus - und in meinem Leben.
Ich freue mich auf neues Bibelwissen, darauf, Gott ein Stück näher / neu / anders kennen zu lernen, und ich bin gespannt auf das gemeinsame Beten, die Arbeit in Gruppen und überhaupt das Drum-Herum in so einem Seminar.
Mir ist zumute, als würde ich Neuland betreten - Vorfreude mischt sich mit einer gewissen Aufregung :-).
Zuerst jedoch kommt morgen die Anfahrt mit dem Auto. Es ist zwar nicht weit, aber der Veranstaltungsort liegt in 1100 Metern Höhe, und es herrscht tiefer Winter. Ich hoffe sehr, dass nicht schon die Anreise spannend wird.
Ich wünsche allen, die hier vorbeilesen, ein gesegnetes Wochenende.
Denn bis denn...
Mittwoch, 10. Februar 2010
17 senkrecht
Mein Mann ist Fan der satirischen Zeitschrift "Eulenspiegel". Vor Jahren hatte ich ihm zum Hochzeitstag ein Abo dieses Blattes geschenkt, und seit dem wird jede einzelne Ausgabe aufmerksam gelesen, belacht, mit Beifall gewürdigt.
Ganz besonders hat es meinem Mann jedesmal das Kreuzworträstel angetan. Das hat es wirklich in sich. Manchmal lässt er mich mitraten, wobei ich immer wieder frustiert feststellen muss: so um die Ecke denken kann ich einfach nicht.
Heute zum Beispiel:
"Was steht zwischen Zicke und Heu?"
Ich habe keine Ahnung!
Die Antwort muss lauten "Zacke"!
Mein Mann feixt, er hat´s natürlich gewusst.
So sind sie immer, diese Eulenspiegelkreuzworträtsel - Wortspiele, Um-die-ecke-denken, Hintergründigkeiten etc. Ich habe den Verdacht, wenn jemand regelmässig diese Art Denke verinnerlicht, dann färbt das ab.
Ich überlege, zum nächsten Hochzeitstag schenke ich meine Mann ein Abo für die "Brigitte" oder für die "Vogue" oder für die "Elle"....
Dienstag, 9. Februar 2010
Miteinander beten, treffen, essen....
Heute war wieder unser Gebetsessen zum Jahresbeginn. Dabei treffen sich alle Gebetsgruppen des Unternehmens, bei dem ich z.Zt. arbeite: die Montagsgruppe, die Dienstagsgruppe, die englischsprachige Gruppe, die aus anderen Zweigniederlassungen usw.
Auch ehemalige Firmenangehörige kommen gern dazu.
Es war sehr interressant und kurzweilig. Neue Gesichter zu sehen, Austausch mit anderen Christen, zu erfahren, wie es anderen geht, das ist einfach schön.
Wir waren heute aus so vielen unterschiedlichen Gruppen und Sprachen zusammengewürfelt, daß mich unwillkürlich das wunderbare Gefühl erfasste: wir sind sooo Viele.
Das Essen war wie immer ebenso gut wie reichlich.
Aus meiner Kindheit kenne ich den Spruch: Wie man arbeitet, so soll man essen."
Der galt heute glücklicherweise nicht, denn wenn ich so viel hätte arbeiten müssen, wie es in einem Menü zu essen gab, wäre ich jetzt noch im Büro....
Montag, 8. Februar 2010
auch solche Tage müssen wohl sein...
Manchmal ist man eben nicht bei "Wünsch dir was"!
Heute ist eingetreten, was ich schon seit drei Monaten befürchte. Ende Dezember ist unsere Arbeitsgruppe verkleinert worden um einen Kollegen, der für die Normen der Pumpen zuständig war. Und nun kam wie es kommen musste, unser Chef hat heute die erste Norm, Vakuumpumpen in jeglicher coleur, mit der Bitte um Überarbeitung an mich übergeben.
Tja, da kann ich mir nun was pumpen...!
Ich kann meine Abneigung gegen diese Art Ausrüstung gar nicht so recht erklären, aber ich werde sie wohl oder übel über Bord werfen müssen.
Denn nach den Vakuumpumpen kommen noch die Kreisel-, die Seitenkanal-, alle Magnetgekuppelten- .... und was sonst noch so an Pumpen verwendet wird.
Aber im Moment habe ich erst mal Feierabend, und gerade eben scheint die Sonne so schön, und nacher gehe ich mit unseren "Turnerfrauen" zum Chinesen zu unserem Neujahrsessen statt zum Step-Aerobic - das wird bestimmt ganz nett.
Sonntag, 7. Februar 2010
Das hat es in sich!
Samstag, 6. Februar 2010
Weitgereiste Grüsse
Ich habe heute nachträgliche Geburtstagsgrüsse bekommen, die wirklich um den halben Erdball gereist sind, nämlich aus Bangkok. Freunde von uns befinden sich auf einer längeren Fernreise nach Kosa Moi und haben bei ihrem Zwischenaufenthalt dennoch an mich gedacht und Grüsse per Mail auf den Weg geschickt. Wie sie schreiben, haben sie an meinem Geburtstag in Birma eine Tempelglocke zu meinen Ehren geschlagen - ich bin gerührt, auch wenn ich die Glocke nicht hören konnte.
Ich freu´mich sehr. Wow von so weit her hat mir glaube ich noch nie jemand gratuliert.
Ach, doch! Januar 1997- da war mein Mann beruflich längere Zeit in Yichang, so auch an meinem Geburtstag. Da kamen die Grüsse aus China.
Donnerstag, 4. Februar 2010
Was macht eigentlich die Schweinegrippe?
Heute fiel mir auf, kein Fernsehen, kein Radio und keine Zeitung verliert mehr ein einziges Wort über die Schweinegrippe. Dabei niest und hustet es um mich herum viel mehr als noch vor Wochen.
Ist es etwa so, daß nun, wo die Bezahlung des Impfstoffes ausgehandelt ist (zu lasten der Steuerzahler selbstverständlich) und die Gelder geflossen sind, es nicht mehr nötig ist, dem gemeinen Volk einzureden, es sei krank oder wenigstens heftig bedroht und müsse sich unbedingt impfen lassen?
Ein Schalk wer Arges denkt.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Sonderwünsche
Ich war heute nach der Arbeit in unsere Kreisstadt gefahren, um allerlei zu erledigen, solche Dinge wie Schuhabsätze neu besohlen, Faserschreiber besorgen, nach Badeanzug / Bikini Ausschau halten und meinen Mann von der Arbeit abholen. Das hat auch alles wunderbar geklappt, bis auf die Bademode, was ich aber nicht so tragisch fand, denn schliesslich ist ja noch Winter.
Was mich allerdings total enttäuscht hat, ist die Tatsache, daß ich in der ganzen Stadt, weder im Kaufhaus noch in einem ordnungsgemäßen Schuhladen schlichte Hausschuhe kaufen konnte.
Im Kaufhaus waren nur noch zwei Restpaare in Grösse 41 vorrätig, ansonsten nur Plüschpuschen. Auch im Schuhladen beschied mir die Dame, nein diese Art Schuhe haben sie im Moment nicht....
Ich kann mir nicht helfen, aber daß ich nun mehrmals losziehen muss, nur um ein Paar Hausschuhe zu kaufen ist mir auch neu!
I´m not amused.
Montag, 1. Februar 2010
Der Preis der Schönheit
Heute, als ich von der Arbeit nach Hause kam und das Wohnzimmer betrat, hat es mich fast umgehauen. Drei der Knospen haben sich zu riesengrossen weissen Blüten mit dunkelroten Staubgefäßen geöffnet. Es ist einfach ein fantastischer Anblick (auf Wunsch einer einzelnen Dame hier nun der Fotonachtrag).
Allerdings hätte ich beim Anblick geniessen am liebsten das Fenster weit aufgerissen, denn die Blüten verströmen einen derart intensiven Duft, der ist denn doch nicht jedermanns Sache....
Aber, da müssen wir die nächsten Tage durch - vielleicht mit einer Nasenklammer.