Mittwoch, 21. Februar 2007

1. korinther 14

hat jemand schon mal die briefe von paulus gelesen?
ich bin bei meinem bibellesen mittlerweile bei o.g. stelle angekommen. und ich muss sagen, dieser paulus piesackt mich gewaltig. und nicht nur paulus auch unsere heutigen kirchenordnungen.


beispiel 1
vers 27 bis 28:
"während eines gottesdienstes sollen höchstens zwei oder drei in unbekannten sprachen reden, und zwar einer nach dem anderen. was sie gesagt haben, soll gleich für alle erklärt werden. wenn dafür niemand da ist, sollen die betreffenden schweigen."

übersetzung hoffnung für alle
wenn es also so wichtig ist, daß die gemeinde im gottesdienst alle worte versteht, wie kommt es dann, daß katholische gottesdienste häufig in lateinischer sprache gehalten werden, die der grösste teil der gemeinde nicht verstehen kann????

beispiel 2
vers 34:
"wie in allen gemeinden sollen auch bei euch die frauen in den gottesdiensten schweigen und dort nicht das wort ergreifen....denn es gehört sich nicht, dass frauen in der gemeinde das wort führen."
übersetzung hoffnung für alle
wie kann es nun sein, daß einerseits die vorstehende bibelstelle gottes ordnung verkündet, aber gleichzeitig gottes wort von jeder menge frauen in unseren kirchen verkündet wird. ich kenne selber gleich drei pfarrerinnen und sogar eine bischöfin, die ganz excellent predigen bzw. kirchengemeinden vorstehen???? haben die kirchenfrauen diesen teil des testamentes ausgelassen oder gilt er heute nicht mehr? und wenn ja warum?

fragen über fragen - von ihrer beantwortung hängt viel ab.

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