Samstag, 3. März 2007

wieviel erde (geld, macht...) braucht der mensch

erkennen wir hier freunde, kollegen, nachbarn oder gar uns selbst wieder????:

"Hör Dir das an, Gott!"
ich will heute mit dem Auto unterwegs sein,
morgen schliesse ich den Kaufvertrag ab,
das neue Haus wird in zehn Monaten steh´n,
dann zieh´n wir ein,
machen das dritte Kind,
schicken das erste zur Schule,
das Geschäft wird vergrössert,
den Kompagnon schmeisse ich raus,
kaufe das restliche Aktienpaket,
übernehme den Vorsitz in der Waschmittelgesellschft,
wechsle die Freundin,
der Bungalow im Tessin ist fällig,
die Gören springen mir von der Tasche,
die Frau hat eine Operation,
ich bin Generaldirektor,
vielleicht Prostata, gut, wird repariert,
man ist sechzig,
Konzern ist gesund,
rapide wächste das Grundkapital
glänzende Aussichten für die nächsten zehn Jahre, was sage ich, für zwanzig-
hör Dir das an, Gott,
und komm´ mir nicht dazwischen!"

Rudolf Otto Wiemer
die ganze predigt gibt´s hier

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

es sit schon erstaunlich, wie selbstständig wir annehmen, es geht im leben alles so weiter, wie bisher oder wie wir selbst geplant haben. nicht umsosnt heisst es im vaterunser: dein wille geschehe...
schönen sonntag,
andy

Anonym hat gesagt…

habe die predigt auch gelesen.sie regt seht zum nachdenken an.

Anonym hat gesagt…

ja, nicht wahr?
"der mensch denkt und gott lenkt" wer hat uns das immer gesagt?

Anonym hat gesagt…

hi heidrun,
einfach mal quer durch netz liebe grüsse an die grosse schwester:-)
freut mich übrigens, dass du die predigt gelesen hast. life war sie noch spannender:-)
schalom,
andy

Anonym hat gesagt…

das hat immer omama gesagt,aber wir haben nicht hingehört.