"Manche halten einen ausgefüllten Terminkalender schon für ein ausgefülltes Leben."
Dienstag, 29. November 2011
Sonntag, 27. November 2011
Es ist Advent...
zieht in alle Herzen neue Freude ein.
Leuchtet hell, leuchtet weit
Leuchtet durch die Dunkelheit…“
Ich wünsche allen, die hier vorbeilesen einen lichtvollen, besinnlichen, zu Herzen gehenden Advent.
Mittwoch, 23. November 2011
Die BILD für Technik, geht das?
Mitte Juli war ich gebeten worden, für ein Technisches Magazin ein Interview als Anwenderin eines bestimmten Berchnungsprogrammes zu geben, das in diesem Artikel beworben werden soll.
Ich betonte, dass ich das Programm nicht unumstritten finde, erklärte mich aber dazu bereit, jedoch unter dem Vorbehalt, dass ich den Text vor dem Druck lesen und gegebenenfalls ändern dürfte. Beides wurde mir zugesagt.
Mitte Oktober war das Interview. Beinahe 2 Stunden unterhielt sich ein „Kommunikator“ mit mir, wobei er betonte, er käme ebenfalls aus der Praxis, ist aber in den letzten Jahren dergestalt tätig, dass er Kongresse, Seminare und Podiumsdisskussionen (in Berlin, Hamburg, München etc.) organisiert und eben das besagte Magazin herausgibt. Ich fühlte mich vor so viel Renomé gleich ein bisschen kleiner, dachte mir aber, dass er somit ja voll in der Materie steht und ich mir um den Inhalt des Artikels keine Sorgen machen müsste. Denn leider konnte ich mich zu dem Berechnungsprogramm nicht so begeistert äussern, wie das von mir erwartet wurde. Für unsere Belange hier im Hause hatte es eindeutig Schwächen, die ich dem Herrn auch ausführlich erläuterte.
Dann wollte er noch ein bisschen was über meine Vita wissen und was ich überhaupt hier so arbeite und schwupps war das Gespräch überstanden.
Heute nun kam der Text zum Artikel. Ich möge ihn lesen und dürfte Änderungswünsche
anbringen... weiterlesen nach Klick auf den Titel
Dienstag, 22. November 2011
Immer noch Ewigkeitssonntag
Gestern im Gottesdienst.
Ich kam ziemlich spät und war ganz erfreut, dass die Kirche schon so voll war.
Im Verlauf des Gottesdienstes wurden alle in diesem Jahr verstorbenen Mitglieder der Kirchengemeinde mit Namen und Alter genannt, und für jeden wurde ein Teelicht angezündet und in eine flache Schale gestellt. Ich staunte, dass es so viele waren.
Nachher beim Abendmahl staunte ich, dass so wenige der Gottesdienstbesucher nach vorn kamen…
Dabei fiel mir eine junge Frau auf. Sie stand mit ganz verweinten Augen in unserer Abendmahlsrunde, musste immer wieder leise schluchzen und rang sichtlich um Fassung. Der junge Mann neben ihr (Freund, Mann, Bruder?) suchte sie zu beruhigen, strich sanft über ihren Arm.
Mich berührte diese Szene. Ich fragte mich, was diese junge Frau wohl so bewegt hat? Vielleicht war einer der genannten Verstorbenen ein nahestehender Mensch. Vielleicht hat die Predigt sie so angerührt, in der von Abschied die Rede war, mit dem jeder von uns leben muss. Abschied von einem lieben Menschen der heimgegangen ist, aber auch Abschied von anderen Dingen. Das Ende des Berufslebens, das Ende einer Beziehung, das Ende von Gesundheit oder Eigenständigkeit.
Was auch immer ihr Kummer war, sie tat mir herzlich leid. Aber ich fand auch, dass sie gut daran tat, diesen Kummer zu beweinen. Wo, wenn nicht hier vor dem Altar mit dem Kreuz dahinter, kann man getrost freilassen, was einem auf dem Herzen liegt.
Sonntag, 20. November 2011
Ewigkeitssontag
""Was Du auch tust, bedenke das Ende".
Dieser Satz stammt aus der Weisheit des Alten Testaments. (Sirach 7,36) .... Erfolgreich ist, wer den Blick auf das Ziel seiner Bemühungen richtet. Und wer sich auch die positiven Gefühle vorstellt, wenn er sein Ziel erreicht hat. Gute Seelsorge und gute Psychotherapie gehen davon aus:
Was ich mich traue anzuschauen und auszusprechen - das verliert seinen Schrecken.
Wer versucht, sich mit dem eigenen Sterben auseinander -zusetzen, der erschwert nicht sein Leben, sondern erleichtert es. Was geklärt ist, belastet nicht, nicht mehr allzu sehr. Seit ich mit solchen Gedanken umgehen kann, stelle ich mir ab und zu vor:
angenommen - heute ist mein letzter Tag.
Wo möchte ich die letzten Stunden verbringen? Und mit wem? Was für schöne Gedanken kämen zur Sprache? Was müsste ich klären, was verzeihen und wen um Verzeihung bitten? Wofür danken?
Bei solchen Gedanken sind mir die Worte des Dichters Rainer Maria Rilke (1875-1926) lieb geworden:
„Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn."
Und was kommt „drüben" auf mich zu? - Da lasse ich mich überraschen.
Da setze ich vertrauensvoll auf Gott - gegen Null und Nichts. Ich hoffe, dass es im Tod nicht aus und vorbei ist. Ich hoffe, dass ich einmal zu Gott heimgehe, in sein helles, wunderbares Licht. Und wenn bis zuletzt auch der Zweifel bleibt, sehe ich für mein Leben nichts verloren. Ich habe in jedem Fall froher, sinnvoller und glücklicher gelebt, als wenn ich diese Hoffnung nicht gehabt hätte."
Von Michael Broch, Leonberg, Katholische Kirche
Samstag, 19. November 2011
Typisch mein Mann...
Seit Jahren schon liebäugele ich immer mal wieder mit diesen schönen Weihnachtskalendern, die mit Pralinen oder Marzipan gefüllt sind und schon von aussen sehr edel aussehen...
Aber da ihr Preis in keinem Verhältnis zum Nutzen steht, und "Weihnachtskalender" ja eher was für Kinder und nicht wirklich vernünftig sind, blieb es immer bei der Liebäugelei im Laden.
Doch heute habe ich einen von meinem Mann geschenkt bekommen. Er kam von seiner samstäglichen "Bäckertour" wieder und meinte, er habe etwas mitgebracht. Ich war so gerührt. Ein Weihnachtskalender mit lauter Marzipan- und Nougatpralinchen, und in so schöner Aufmachung! Dass mein Mann etwas so "Unvenünftiges" für mich kauft - nee, da war ich echt platt.
Und dann sagte er noch, eigentlich habe ihm auch ein anderer Kalender sehr gefallen, aber der ging ja nur bis zum 24. Dezember... Ich war etwas irritiert und meinte, das haben Weihnachtskalender so an sich, dass sie nur bis zum 24.12. gehen. Nein eben nicht, antwortete mein Mann. Dieser hier hat nämlich 32 Türchen, er reicht bis zum 1.Januar 2012. Und genau deshalb habe er diesen und keinen anderen gewählt.
Bei genauem Hinsehen, sah ich es nun auch, auf einem Türchen steht tatsächlich "1. Januar"! Ohne das zu wissen wäre es mir niemals aufgefallen. Ich musste laut lachen.
Bei der Fülle von verschiedenen Kalendern hat mein lieber Man natürlich sofort den entdeckt, der ein wenig anders als die anderen ist - typisch mein Mann.
Aber ich freu mich sehr über diese Überraschung.
Freitag, 18. November 2011
Geschafft!
Uff, was bin ich froh, dass diese Woche geschafft ist. Mein Vortrag am Mittwoch lief wie am Schnürchen (freu, freu). Auch die Bahnfahrt nach und von Visp via Bern lief tadellos. Überdies habe ich nun den Eindruck, dass Bern tatsächlich, wie viele sagen, sehr sehenswert ist.
Aber auch sonst war diese Woche ziemlich turbulent. Auf Arbeit sowieso. War doch einer da (unangemeldet!), der mir vorschlug, ich solle mir mal überlegen, ob ich nicht zu seiner Firma wechseln möchte...
Und nach Büroschluss war ich jeden Tag auf Achse. Immer war irgendetwas noch zu erledigen. Mal Massage, mal bei der "Gardinentante", mal Physiotherapie und dann musste auch noch ein Zahnarztbesuch sein, ich hatte plötzlich Zahnschmerzen.
Aber nun ist die Woche vorbei. Mein Sportprogramm habe ich heute schon hinter mir, das Suppenhuhn für morgen ist gekocht, nur ein bisschen Rest-Putzerei wartet noch auf mich, aber dann ist WOCHENENDE!
Dienstag, 15. November 2011
Lampenfieber
Morgen ist der “Grosse Tag” nun da:
Die Mutti hält einen Vortrag! Es geht um ein Tool zur Ermittlung und Beurteilung von Lastwechseln (Thema aus dem Apparatebau), das ich im Rahmen meiner Arbeit entwickelt habe.
Morgen werde ich es einem Gremium von Vertretern der Basler Chemieunternehmen vorstellen und dazu an den Genfer See reisen.
Muss ich noch erwähnen, dass ich aufgeregt bin?
Die Unterlagen sind zusammengestellt, alles noch einmal durchgegangen, Stichpunkte gemacht – ich wünsche mir, dass mein Vortrag richtig gut wird….
Mein Chef übrigens auch. Er hat diesen Part aufgegleist und ist selbstverständlich mit dabei. Und auch er scheint heute etwas nervöser, als sonst….
Montag, 14. November 2011
Gott spannt leise feine Fäden...
Wie kann ich diese Fäden erkennen, ergreifen? Nehme ich es wahr, wenn Gott mit mir spricht?
Gibt es das heutezutage überhaupt?
Was wurde berichtet?
Die erste Begebenheit bezog sich auf einen Streit. Zwei Freundinnen geraten aneinander, es fallen böse Worte und sie gehen im Streit auseinander. Der Konflikt geht beiden nach und belastet sie. Aber über Gottes feine Fäden treffen sie sich ein bisschen arg „zufällig“ am nächsten Tag in einem Geschäft und können beide den Zwist ausräumen.
Eine andere Begebenheit wird von einem Mann berichtet, der mit seiner Kollegin im Auto auf der Autobahn unterwegs ist. Plötzlich fällt vorn eine links Rad ab! Seltsamer Weise waren sich beide sofort einig, wir sterben nur, wenn Gott das so will. Und Gott wollte nicht! Beiden ist NICHTS passiert. Wunderbar.
Und dann war da noch der dritte Bericht, in dem Gott mir „den Kopf zurechtsetzte“:
Hier geht es weiter
Samstag, 12. November 2011
Der Wohnzimmerbaum
Ist er nicht schön - mein "Affenbrotbaum"?
Von Anfang April bis Ende Oktober logiert er auf unserem Balkon. Und fühlt sich dort offensichtlich richtig wohl.
Doch so langsam wird der Umzug ins Winterquartier (unser Wohnzimmer) immer beschwerlicher, denn er ist im wahrsten Sinne des Wortes schwer.
Aus diesem Grund ist er nicht gerade der Liebling meines Mannes, der jeweils die Ehre hat, das Ungetüm vom und zum Balkon zu schleppen. Auch unser fahrbarer Untersatz ist da nur nur ein Teil-Hilfsmittel.
Tja und diesen Herbst, beim Einzug ins Winterquartier haben wir festgestellt:
Mit dieser Krone hat der Baum wohl zum letzten Mal durch die Balkon-Tür gepasst. Dann ist er nicht nur schwer, sondern einfach auch zu breit!
Aber wenn ich ihn so blühen sehe...isser nicht schön....?
Freitag, 11. November 2011
Sekundensache
Wie gesagt, hat dieser Seminartag gestern mir viel gebracht.
Seit fast zwei Jahren bin ich dran, Flanschverbindungen mittels verschiedener Programme zu beurteilen. Keines davon führte jedoch in allen Fragen zu einem brauchbaren Ergebnis. Zwickmühle pur.
Aber seit gestern sind die Möglichkeiten, die mir offen stehen, sehr klar. Das alleine Vor-Mich-Hingrübeln, immer zu denken, "vielleicht irre ich mich ja...", ist vorbei.
Und ich war schon auch stolz, zu erkennen, wie tief ich in der vergangenen Zeit in die Materie eingedrungen bin.
Ganz beseelt von der Aussicht, dass ich nun in diesem Punkt in Zukunft bei meiner Arbeit gut vorankommen würde, plante ich beim Nach-Hause fahren schon die nächsten Schritte.
Und natürlich fuhr ich wieder via Autobahn von der Schweiz in Richtung Deutschland.
Über die Autobahnauffahrt dachte ich keine Sekunde nach. Die sind doch alle gleich...
What a perfect day!
Jeder kennt sicher diese Tage, von denen man sagt: "Heute ist nicht mein Tag." Alles was klappt, sind die Türen!
Für mich aber war gestern das Gegenteil der Fall. Und ich finde, das muss man viel mehr würdigen und festhalten.
Gestern - Donnerstag, der 10. November 2011.
Richtig gut geschlafen.
Mein Bein tat gar nicht so weh, wie auch schon.
Das Dichtungsseminar fing erst um 9 Uhr an, ich hatte also Zeit, und die habe ich genutzt, um schon mal mit meinem Wohnungsputz anzufangen.
Dann los via Autobahn.
Das Seminarhotel auf Anhieb gefunden.
Auf dem zugehörigen Pakplatz den letzten freien Platz erwischt.
Ein Klasse-Seminar erlebt, mit genau den Antworten auf die Fragen, an denen ich schon wirklich lange laboriere.
Ensprechend hochgestimmt nach Hause gefahren, was an der Autobahnauffahrt beinahe zu einem Fiasko geführt hätte*- aber ich hatte wohl einen Schutzengel - Gott sei Dank.
Zu Hause angekommen, hatte ich dann noch so viel Power, dass ich die ganze Wohnung noch fertig geputzt habe. Ha, das Wochenende würde ich nicht mit Putzerei "verplempern" müssen.
Dass der gestrige Tag dermassen wie am Schnürchen lief, "schwappt" noch so richtig in den heutigen Tag hinein...:-)
*wird ein separater Post
Mittwoch, 9. November 2011
Heute ist nicht einfach nur Mittwoch
9. November 1989: Fall der Berliner Mauer
9. November 1938: Novemberpogrom
9. November 1923: Hitler-Ludendorff-Putsch
9. November 1918: Novemberrevolution
9. November 1848: Scheitern der Märzrevolution
Homor ist, wenn man trozdem lacht :-(
Am Montag war ich zu meiner ersten Rückenmassage, seehr angenehm. Ich tänzelte sozusagen ganz locker nach Hause, doch gestern Morgen und heute noch viel mehr fühlte ich mich, als sei ich in meine Küchenmaschine, und zwar die mit dem Knethaken, geraten.
Mal sehen, wie es damit weitergeht.
Dienstag, 8. November 2011
Der ganz normale Wahnsinn
Dieser November hat es wirklich in sich. Termine – Termine, privat wie beruflich.
Gestern mittag rief mich mein Mann von seinem Büro aus an, er würde nach Feierabend noch nach Augsburg fahren müssen (ca 500km), da dort am nächsten Tag schon um 8 Uhr ein Meeteing stattfindet. Wann er heute Abend aus Augsburg nach Hause kommt, ist ungewiss, da das Meeting bis mindestens 16 Uhr dauert. Gewiss ist nur, dass er morgen und übermorgen nach Kirchzarten fahren muss.
Ich selber habe morgen einen mehrstündigen und schwierigen Besprechungstermin mit einer noch schwierigeren Firma, nach Feierabend Physiotherapie und um Acht ist Kirchenprobe für unseren nächsten ImPulsgottesdienst.
Heute abend bin ich nach der Arbeit extra nach Lörrach gefahren, um die Sache mit unseren Schlafzimmergardinen nun endlich zu klären, die zuständige Mitarbeiterin war aber leider krank, also muss ich nächste Woche nochmal hin. Übermorgen bin ich den ganzen Tag zu einem Seminar über Dichtungen (hoffentlich verfahre ich micht nicht dorthin). Nächste Woche werde ich nach Visp fahren und dort einen Vortrag halten (bin jetzt schon nervös). Kommenden Sonntag haben wir den ImPulsgottesdienst. Am Samstag wollen wir im Garten unserem Kirschbaum mit der Säge zuleibe rücken.
Und dann sind da noch meine weiteren Physiotherapie-Termine, zum Orthopäden muss ich nochmal, zum Friseur möchte ich gerne und…und…und.
Alles in allem kann ich sagen, ich habe 100%-igen Schutz vor Langeweile…
Montag, 7. November 2011
Dunkle Wolken
Was in diesen Tagen über Israel und Iran in der Presse zu lesen ist, beunruhigt und verunsichert mich sehr.
Nach Verlautbarung diverser (westlicher) Geheimdienste und der IAEA (Atomenergiebehörde) könnte Iran schon innerhalb eines halben Jahres die Atombombe besitzen.
Beweise gibt es allerdings nicht.
Israel drängt nun alle verbündeten Länder zu den Iran "lähmenden" Sanktionen, am liebsten aber zu einem militärischen Erstschlag.
Ich weiss nicht so recht, was ich glauben soll.
Einerseits finde ich die vom Iran offen ausgesprochene Israelfeindlichkeit ganz schlimm, sie mahnt auf jeden Fall zu Wachsamkeit und ruft danach, den Iran in die Schranken zu weisen.
Andererseits aber stört mich diese hektische Meinungsmache - ein Artikel jagt den anderen wie beinahe sicher es ist, dass der Iran in Kürze Atomwaffen besitzen wird und dass Israel und der Westen schnell handeln müssten.
Mich erinnert das ein bisschen zu sehr an die Medienberichte damals aus Irak, wo das militärische Eingreifen des Westens damit begründet wurde, dass der Irak im Besitz von Massenvernichtungswaffen ist. Dies wurden jedoch nie gefunden.
Und mich stört, dass in der Presse nie zur Sprache kommt, dass der Iran reich an Öl und Gas ist...
Ausserdem - könnte es nicht auch sein, dass die amerikanische Rüstungsindustrie neue Kriegsschauplätze braucht, um weiterhin so opulent zu verdienen? Jetzt, wo sie sich aus Irak und Afgansitan zurückziehen?
Sonntag, 6. November 2011
Zum Sonntag
Gott berühre dich im Kommen wie im Gehen.
Gott bewahre dich im Tun wie im Lassen.
Gott belebe dich im Schaffen wie im Träumen.
Gott behüte dich im Schlafen wie im Wachen.
Gott segne dich im Leben und Sterben.
aus meinem Losungsbüchlein
Samstag, 5. November 2011
Telefonie und andere Organisationen
So, nun ist sie wieder mal angelaufen, die Organisiermaschine.
Gleich im ersten Monat des nächsten Jahres werde ich, so Gott will, 50 Jahre alt.
Ein Halbes Jahrhundert! Ich finde, das ist ein Grund zum Feiern.
Natürlich nicht so opulent und weitschweifig wie die Silberne, aber bei ca. 15 Gästen brauche ich einen Raum, einen Partyservice, der ein gutes Buffet zaubert und natürlich Hotelzimmer für die Gäste, denn in unsere Wohnung passen maximal 2 Personen zusätzlich zum Nächtigen.
Gestern Nachmittag habe ich mit mindestens 4 Hotels telefoniert, eines hat Winterferien, eines ist sehr teuer, das dritte ziehen wir in die engere Wahl, das vierte ist "na ja"...
Heute waren wir in dem kleinen Weinort, in dem ich den Raum reserviert habe. Es ist der Weinkeller einer kleinen Winzergenossenschaft. Und den haben wir heute mal angeschaut, um zu klären, ist Geschirr schon dort, was muss ich noch mitbringen, wie gross sind die Tische, wie können wir Tafel und Buffet stellen, wann können wir den Raum einrichten und dekorieren und...und...und.
Bei der Gelegenheit konnten wir im Hotel visavis gleich schon einige Hotelzimmer anschauen.
So bin ich nun zwar ziemlich müde, aber ganz zuversichtlich, dass ich bis zum Geburtstag alles "in die Reihe" kriege.
Donnerstag, 3. November 2011
Die Katze siegt
So schöne Hertbstsonne – die nutze ich meist in der Mittagspause, um am Rhein spazieren zu gehen.
Heute wurde ich dabei Zeugin einer, wie ich finde, sehr bemerkenswerten Begebenheit.
Auf einer etwa 1,50m hohen Mauer sass eine schwarz-weisse Katze und putzte sich angelegentlich im Sonnenschein.
Die Strasse entlang kam eine Frau mit einem grossen schwarzen Hund an der Leine.
Plötzlich sah der Hund die Katze und schoss laut bellend auf sie zu, Frauchen zerrte er einfach hinter sich her.
Wie wild sprang der Hund laut bellend die Mauer empor und kläffte die Katze an, mit der Schnauze bedrohlich nahe kommend. Aber seine Sprünge reichten eben doch nicht aus, um Haaresbreite erreichte er sie nicht. Frauchen zerrte ziemlich hilf- und erfolglos an der Leine.
Und Kätzchen? Floh sie verängstigt vor diesem schwarzen Ungetüm?
Nein! Und das fand ich so witzig:
Wohl hörte sie auf, sich zu putzen, rückte aber von ihrem Platz um keinen Jota weg. Im Gegenteil, sie blieb seelenruhig sitzen, schaute den Hund an und verpasste ihm jedesmal, wenn er emporgesprungen kam, eins mit der Pfote. Das ging eine ganze Weile so, aber die Katze liess nicht nach. Irgendwann dämmerte dem Hund wohl, dass er keinen Erfolg haben und die Katze weder vertreiben noch erhaschen würde. Also trollte er sich, Frauchen wieder hinter sich herziehend.
Dann erst, als der Hund weitergelaufen war, erhob sich Mieze ganz gelassen, stolzierte erhaben und gemessenen Schrittes, mit hoch aufgestelltem Schwanz die Mauer entlang und sprang elegant nach innen in den Garten. Vom äussersten Schurrhaar bis zur Schwanzspitze eine Siegerin....
Dienstag, 1. November 2011
Monatsspruch November
"Gut ist der Herr, eine feste Burg am Tag der Not. Er kennt alle, die Schutz suchen bei ihm."
Nahum 1,7
Bei diesem Bibelwort fällt mir mein Kollege ein.
Er liegt zu Zeit in einer Klinik, um sich von einer Operation zu erholen, bei der hoffentlich alle krebsartigen Zellen entfernt wurden.
Ich wünsche ihm, dass er sich in dieser Zusage Gottes geborgen fühlen kann, wie in einem Kokkon.